DE9320530U1 - Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe - Google Patents

Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Langlauf- oder Tourenskibindung für LanglaufSkischuhe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der europäischen Patentanmeldung 90 903 813.5 ist eine 2 0 derartige Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe bekannt, die an ihrem vorderen Sohlenende in Eingriffselemente der Bindung einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweisen. Dabei umfassen die sohlenseitigen Eingriffsele-25 mente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel .' zur Sohlenlauffläche erstreckende Gelenkachse und die komplementären Eingriffselemente der Bindung einen die Gelenkachse
hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken. Der Haltehaken selbst ist aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar. Der Haltehaken ist weiterhin durch ein in einem Bindungsgehäuse hin- und herverschieblich gelagertes Flachelement gebildet. Das hintere Ende des Haltehakens ist in Richtung zur Skispitze hin zu einem offenen U-förmigen Bügel verformt, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse zusammenwirkt. Das vordere Ende des Haltehakens ist an einem schwenkbar am Bindungsgehäuse gelagerten Betätigungshebel derart angelenkt, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels in eine translatorische Hin- und Herbewegung des Haltehakens umsetzbar ist. Die Drehachse des Haltehakens liegt in diesem Zusammenhang am Betätigungshebel unterhalb der Schwenkachse des Betätigungshebels am Bindungsgehäuse. Schließlich ist der Haltehaken entgegen der Wirkung eines elastischen Elements in die Freigabestellung bewegbar.
Eine solche Bindung ist nunmehr seit längerem auf dem Markt.
Sie wird unter der Kennzeichnung ROTTEFELLA NNN-BC (BACKCOUNTRY) angeboten. Obschon diese Bindung sich durch Robustheit, gute Führungseigenschaften sowie funktionssichere Bedienung auszeichnet und dementsprechend großen Anklang beim Verbraucher gefunden hat, hat sich in der Praxis herausgestellt, daß sich deren Handhabung insbesondere beim Öffnen der Bindung, d.h. bei der Bewegung des Haltehakens von der Schließstellung in die Freigabestellung, zuweilen etwas umständlich gestaltet.
0 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bindung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die einfach und kompakt ausgestaltet ist und insbesondere das "Aussteigen" aus der Bindung, aber zugleich auch das "Einsteigen" in die Bindung erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bindung, daß nämlich der Betätigungshebel zur Bewegung des Haltehakens aus der Schließstellung in die Freigabestellung nach oben von dem Bindungsgehäuse weg entgegen der Wirkung des elastischen EIements verschwenkbar ist, wird eine ausgesprochen einfache, zudem aber kompakte Konstruktion nicht zuletzt aufgrund nunmehr eines einzigen elastischen Elements erreicht. Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Bindung wird weiterhin das "Aussteigen" wesentlich vereinfacht, da der Betätigungshebel nurmehr um dessen Schwenkachse entgegen der Wirkung des elastischen Elements nach oben angehoben bzw. angezogen werden muß. Der Betätigungshebel wird insoweit zum Öffnen der Bindung mit einer Zugkraft und nicht mehr wie beim Stand der Technik mit einer Druckkraft beaufschlagt, wodurch die Handhabung der gesamten Bindung insbesondere beim "Aussteigen" verbessert wird. Durch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Bindung wird weiterhin die Überwachung der Schließstellung ermöglicht. Durch die konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bindung wird schließlich zugleich ein automatisches oder bequemes "Einsteigen", ein sogenanntes "Step-in", in die Bindung gewährleistet, ohne daß es vorher unbedingt notwendig ist, den Betätigungshebel in jedem Fall nach oben von dem Bindungsgehäuse abzuheben bzw. anzuziehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Von besonderer Bedeutung für eine bequeme Handhabung der Bindung beim "Aussteigen" wie auch "Einsteigen" ist das elasti-0 sehe Element entsprechend den Merkmalen nach Anspruch 2 als Schenkelfeder ausgebildet, die zwischen dem Betätigungshebel einerseits und dem Bindungsgehäuse andererseits wirkt.
In diesem Zusammenhang ist es entsprechend Anspruch 3 ausge-5 sprochen vorteilhaft, daß die Schenkelfeder mit einem Schenkel den Betätigungshebel bzw. das Bindungsgehäuse und mit zwei weiteren, zu dem einen Schenkel jeweils seitlich angeordneten Schenkeln das Bindungsgehäuse bzw. den Betätigungs-
hebel beaufschlagt. Auf diese Weise ist ein gleichmäßiger Kraftfluß von dem Betätigungshebel auf das Bindungsgehäuse und umgekehrt sichergestellt.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist das elastische Element nach Anspruch 4 als (Schrauben-)Zugfeder oder dergleichen ausgebildet, die mit dem Betätigungshebel im Bereich zwischen dessen hinterem Ende und dessen Schwenkachse sowie dem Bindungsgehäuse in Wirkverbindung steht.
Zur weiteren Vereinfachung des "Aussteigens" weist der Betätigungshebel entsprechend Anspruch 5 im Bereich von dessen hinterem Ende wenigstens einen griffartigen Vorsprung, ein ring-, schlaufen- oder dergleichen -förmiges, insbesondere gelenkig angeordnetes Zugelement oder dergleichen auf.
In vorteilhafter Weise ist das Zugelement entsprechend Anspruch 6 in dem Betätigungshebel versenkbar.
Des weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, das Zugelement nach Anspruch 7 an dem Betätigungshebel über eine Rast-, Schnapp- oder dergleichen -vorrichtung fixierbar auszubilden.
Von großem Interesse für ein leichtes "Einsteigen" bzw. sogenannter "Step-in" sind schließlich die Merkmale des Anspruchs 8, wonach das zu einem ü-förmigen Bügel verformte Ende des Haltehakens abgeschrägt und der dieser Abschrägung zugewandte Bereich des Bindungsgehäuses dachartig ausgebildet ist, derart, daß eine etwa V-förmige oder dergleichen keilartige, 0 quer zur Skilängsrichtung verlaufende Nut zum erleichterten Einstieg für die sohlenseitige Gelenkachse entsteht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter 5 Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Langlauf- oder Tourenskibindung im schematischen, teilweise abgebrochenen Längsschnitt, und zwar in Schließstellung,
5
Fig. 2 die Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Langlauf- oder Tourenskibindung nach Figur 1 in teilweise abgebrochener Draufsicht und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Langlauf- oder Tourenskibindung im schematischen, teilweise abgebrochenen Längsschnitt, ebenfalls in Schließstellung.
Die Ausführungsformen der Langlauf- und Tourenskibindung 10 nach den Figuren 1 und 2 ist für LanglaufSkischuhe 12, wie schematisch in Figur 1 angedeutet, vorgesehen.
Die Langlaufskischuhe 12 weisen an ihrem vorderen Sohlenende 0 14 in Eingriffselemente der Bindung 10 einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung auf.
Die sohlenseitigen Eingriffselemente umfassen eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gelenkachse 16. Die komplementären Eingriffselemente der Bindung 10 umfassen einen die Gelenkachse 16 hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken 18, der aus einer Schließstellung in eine nicht 0 dargestellte Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist. Der Haltehaken 18 ist durch ein Flachelement gebildet, das in einem Bindungsgehäuse 2 0 hin- und herverschieblich gelagert ist, welches mittels Schrauben 21 auf dem jeweiligen Skikörper 23 befestigt ist. Das hintere Ende 22 des Haltehakens 18 ist in Richtung zur Skispitze hin zu einem offenen U-förmigen Bügel 24 verformt, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse 2 0 zusammenwirkt. Das vordere Ende 26 des Haltehakens 18 ist an einem Betätigungshebel 28, welcher schwenk-
bar am Bindungsgehäuse 20 gelagert ist, derart angelenkt, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 28 in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 30) des Haltehakens 18 umsetzbar ist.
5
Wie in den Figuren 1 und 2 deutlich gezeigt, ist der Haltehaken 18 zweigeteilt ausgebildet. So sind das hintere, zu einem offenen U-förmigen Bügel 2 4 verformte Ende 22 des Haltehakens 18 und das vordere, an dem Betätigungshebel 28 über die Drehachse 3 2 angelenkte Ende 2 6 des Haltehakens 18, welches ebenfalls zweigeteilt ausgestaltet ist, über gemeinsame Drehachsen 31 miteinander gelenkig verbunden.
Weiterhin liegt die Drehachse 32 des Haltehakens 18 am Betätigungshebel 28 unterhalb der Schwenkachse 34 des Betätigungshebels 28 am Bindungsgehäuse 20.
Der Haltehaken 18 selbst ist entgegen der Wirkung eines elastischen Elements in die Freigabestellung entsprechend Pfeil 36 zusammen mit einer längsverschieblichen Stützeinrichtung 38, die sich unmittelbar an den U-förmigen Bügel 24 des Haltehakens 18 anschließt, bewegbar. Die Stützeinrichtung 38 umfaßt bei der Ausführungsform der Bindung 10 nach den Figuren 1 und 2 zwei Führungsrippen 40, die zum Skiende hin flach auslaufen und mit komplementären Führungsnuten 42 an der Unterseite der Sohlenlauffläche der LanglaufSkischuhe 12 zusammenwirken. Die Führungsrippen 4 0 sind integrale Bestandteile der Stützeinrichtung 38, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
Der Betätigungshebel 28 ist zur Bewegung des Haltehakens 18 in die Freigabestellung gemäß Pfeil 36 nach oben entsprechend Pfeil 4 4 von dem Bindungsgehäuse 2 0 weg um dessen Schwenkachse 34 verschwenkbar, und zwar ebenfalls entgegen der mit Pfeil 46 in Figur 1 dargestellten Wirkung des elastischen Elements.
Das elastische Element ist bei der Ausführungsform der Bindung 10 nach den Figuren 1 und 2 als Schenkelfeder 4 8 ausgebildet, die zwischen dem Betätigungshebel 28 und dem Bindungsgehäuse 2 0 zur Wirkung kommt. Insbesondere beaufschlagt die Schenkelfeder 48 mit einem mittleren Schenkel 50 den Betätigungshebel 28 bzw. das Bindungsgehäuse 2 0 und mit zwei weiteren, zu dem einen mittleren Schenkel 50 jeweils seitlich angeordnete Schenkel 52 das Bindungsgehäuse 20 bzw. dem Betätigungshebel 28.
Der Betätigungshebel 28 ist weiterhin im Bereich von dessen hinterem Ende 54 mit wenigstens einem griffartigen Vorsprung 56, nämlich entsprechend Figur 2 mit zwei seitlichen, sich quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Vorsprüngen 56 zur Vereinfachung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 28 bei dessen Handhabung vorgesehen.
Dem vorderen Sohlenende 14 der Langlaufskischuhe 12 ist bindungsseitig ein elastisch verformbares Element in Form eines Flexors 58, wie in Figur 1 angedeutet, zur elastischen Rückstellung der Langlaufskischuhe 12 aus einer hochgeschwenkten Lage in eine etwa skiparallele Lage zugeordnet. Die Abstützung der Langlaufskischuhe 12 am Flexor 58 erfolgt dabei über eine abgeschrägte Stützfläche 60 am vorderen Sohlenende 14.
Der Flexor 58 ist vorzugsweise austauschbar im Bindungsgehäuse 20 angeordnet, so daß je nach Bedarf ein weicherer oder härterer Flexor 58 ausgewählt werden kann.
Um ein bequemes "Einsteigen" bzw. sogenanntes "Step-in" in die Bindung 10 zu ermöglichen, ist das Bindungsgehäuse 20 in einem Bereich zwischen dem Flexor 58 und dem hinteren, zu dem offenen U-förmigen Bügel 24 verformten Ende 22 des Halteha-·' kens 18 etwa dachförmig ausgestaltet. Das hintere Ende 22 des Haltehakens 18 ist zudem in Richtung des Bindungsgehäuses 20 abgeschrägt ausgebildet. Auf diese Weise wird entsprechend Figur 1 eine im Querschnitt V-förmige, sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Nut 62 zwischen dem dachartigen Bereich des Bindungsgehäuses 2 0 und der Abschrägung des hin-
teren Endes 22 von dem Haltehaken 18 gebildet. Diese Nut 62 dient der Aufnahme und Anlage der Gelenkachse 16 der Langlaufskischuhe 12.
Die Funktionsweise der Bindung 10 wird im folgenden näher erläutert.
Zunächst befindet sich der Haltehaken 18 in der Schließstellung. Die Gelenkachse 16 der LanglaufSkischuhe 12 kommt sodann in der Nut 62 entsprechend Pfeil 64 zur Aufnahme bzw. Anlage. Durch weiteres Herunterdrücken des vorderen Sohlenendes 14 der Langlaufskischuhe 12 gemäß Pfeil 64 gleitet die Gelenkachse 16 zum einen an dem dachartigen Bereich des Bindungsgehäuses 20 und zum anderen an der Abschrägung des hinteren Endes 22 des Haltehakens 18 ab. Dem Haltehaken 18 wird auf diese Weise eine translatorische Bewegung in Richtung des Pfeiles 3 6 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 48 aufgezwungen. Dieser Zeitpunkt entspricht sogleich dem Beginn der Freigabestellung. Die Gelenkachse 16 wird daraufhin weiter an 0 dem dachartigen Bereich des Bindungsgehäuses 2 0 und der Abschrägung des hinteren Endes 22 des Haltehakens 18 vorbeibewegt, bis die Gelenkachse 16 vollständig von dem U-förmigen Bügel 24 des hinteren Endes 22 aufgenommen ist. Dieser Zeitpunkt entspricht zugleich dem Ende der Freigabestellung. Der Haltehaken 18 vollzieht sodann aufgrund der Wirkung der Schenkelfeder 48 eine translatorische Bewegung in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 36. Die Gelenkachse 16 wird somit von dem U-förmigen Bügel 24 des hinteren Endes 16 des Haltehakens 8 und einem diesem zugewandten Teil des Bindungsgehäuses 20, welcher sich an den dachartigen Bereich des Bindungsgehäuses 20 unmittelbar anschließt, eingefaßt. Der Haltehaken 18 befindet sich somit abermals in der Schließstellung. Um / die Gelenkachse 16 hieraufhin wieder aus dem U-förmigen Bügel 24 des hinteren Endes 22 des Haltehakens 18 zu befreien, ist der Betätigungshebel 28 in Richtung des Pfeils 44 um dessen Schwenkachse 34 zu verschwenken, wodurch dem Haltehaken 18 wiederum eine translatorische Bewegung in Richtung des Pfeils 36 aufgezwungen wird. Die Gelenkachse 16 läßt sich daraufhin
durch Anheben des vorderen Sohlenendes 14 der Langlaufskischuhe 12 in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 34 von der Bindung 10 lösen.
Die weitere Ausführungsform der Langlauf- oder Tourenskibindung 10 nach der Figur 3 stimmt weitgehend mit derjenigen
nach den Figuren 1 und 2 überein. Insoweit sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Allerdings weist die in Figur 3 dargestellte Bindung 10 als
elastisches Element in alternativer Ausgestaltung zu der
Schenkelfeder 48 eine (Schrauben)-Zugfeder 66 oder dergleichen auf, die mit dem Betätigungshebel 28 im Bereich zwischen dessen hinterem Ende 54 und dessen Schwenkachse 34 sowie dem Bindungsgehäuse 2 0 in Wirkverbindung steht.
Weiterhin ist der Betätigungshebel bei der Ausführungsform
der Bindung 10 nach Figur 3 in alternativer Ausgestaltung zu dem griffartigen Vorsprung 56 mit einem ring-, schlaufen-
0 oder dergleichen -förmigen, insbesondere gelenkig angeordneten Zugelement 68 oder dergleichen ausgestattet. Das Zugelement 68 ist vorzugsweise in dem Betätigungshebel 28 versenkbar und/oder an dem Betätigungshebel 28 über eine Rast-,
Schnapp- oder dergleichen -vorrichtung {nicht gezeigt)
fixierbar.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (8)

  1. Meissner, Bolte & Partner
    München Bremen' Berlin" * I . * I Eijnjneiin Patent ^tjrnfys
    ···· · «8r. Eegen Popp* Cipl.-Jng. Dipl.-W.-lng.
    WolfE.Sajda. Dipl.-Phys. Dr. Johannes Bohnenberger, Dipl.-Ing. Dr. Claus Reinländer, Dipl.-Ing. Volkmar Kruspig, Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Kockläuner, Dipl.-Chern.
    Meissner. Bolle & Panner · Postfach 86Oi24 ■ D-81633 München Hans Meissner', Dipl.- Ing. (bis 1980)
    Erich Bolte", Dipl.-Ing. Friedrich Möller", Dipl.-Ing. Karsten Heiland', Dipl.-Ing.
    Rechtsanwa]t
    Rottefella A.S. Dr.FrankDettmann·
    N-3490 Klokkarstua
    Norwegen Rechtsanwalt - Notar
    Michael Grau"
    ANSCHRIFT - ADDRESS: Widenmayerstraße 48 Telefon: (089) 222631 Postfach/P.O.Box 860624 Telex: 5213222 epo d D-81633 München Telefax: (0 89) 2217
    Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum
    Your ref. Our ref. Date
    M/WIT-032-DE/A 27. Juni 1994
    Po/ar
    Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe
    SCHUTZANSPRUCHE
    1. Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlauf Skischuhe (12), die an ihrem vorderen Sohlenende (14) in Eingriff selemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweisen, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gelenkachse (16) und die komplementären Eingriffselemente der Bindung (10) einen die Gelenkachse (16) hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken (18) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, wobei der Haltehaken (18) durch ein in einem Bindungsgehäuse (20)
    hin- und herverschieblich gelagertes Flachelement gebildet ist, dessen hinteres Ende (22) in Richtung zur Skispitze hin zu einem offenen U-förmigen Bügel (24) verformt ist, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse (20) zusammenwirkt, und dessen vorderes Ende (2 6) an einem schwenkbar am Bindungsgehäuse (20) gelagerten Betätigungshebel (28) angelenkt ist derart, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels (28) in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 30) des Haltehakens (18) umsetzbar ist, wobei die Drehachse (32) des Haltehakens (18) am Betätigungshebel (28) unterhalb der Schwenkachse (34) des Betätigungshebels (28) am Bindungsgehäuse (20) liegt und wobei der Haltehaken (18) entgegen der Wirkung eines elastischen Elements in die Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (28) zur Bewegung des Haltehakens (18) aus der Schließstellung in die Freigabestellung nach oben von dem Bindungsgehäuse (20) weg entgegen der Wirkung des elastischen Elements verschwenkbar ist.
  2. 2. Langlauf- oder Tourenskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element als Schenkelfeder (48) ausgebildet ist, die zwischen dem Betätigungshebel (28) und dem Bindungsgehäuse (20) wirksam ist.
  3. 3. Langlauf- oder Tourenskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (48) mit einem Schenkel (50) der Betätigungshebel (28) bzw. das Bindungsgehäuse (20) und mit zwei weiteren, zu dem einen Schenkel (50) jeweils ■' seitlich angeordneten Schenkeln (52) das Bindungsgehäuse (20) bzw. den Betätigungshebel (28) beaufschlagt.
  4. 4. Langlauf- oder Tourenskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    • &Lgr;· · ·
    daß das elastische Element als (Schrauben-)Zugfeder (66) oder dergleichen elastisches Zugelement ausgebildet ist, die bzw. das mit dem Betätigungshebel (28) im Bereich zwischen dessen hinterem Ende (54) und dessen Schwenkachse (34) einerseits sowie dem Bindungsgehäuse (20) andererseits in Wirkverbindung steht.
  5. 5. Langlauf- oder Tourenskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (28) im Bereich von dessen hinterem Ende (54) wenigsten einen griffartigen Vorsprung (56), ein ring-, schlaufen- oder dergleichen -förmiges, insbesondere gelenkig angeordnetes Zugelement (68) aufweist.
  6. 6. Langlauf- oder Tourenskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (68) in dem Betätigungshebel (28) versenkbar ist.
  7. 7. Langlauf- oder Tourenskibindung nach Anspruch 5 und/oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (68) an dem Betätigungshebel (28) über eine Rast-, Schnapp- oder dergleichen -vorrichtung fixierbar ist.
  8. 8. Langlauf- oder Tourenskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das zu einem U-förmigen Bügel (24) verformte Ende ·' (22) des Haltehakens (18) abgeschrägt und der dieser Abschrägung zugewandte Bereich des Bindungsgehäuses (2 0) dachartig ausgebildet ist, derart, daß eine etwa V-förmige oder dergleichen keilartige, quer zur Skilängsrichtung verlaufende Einstiegs-Nut (62) für die sohlenseitige Gelenkachse (16) entsteht.
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