DE4428154A1 - Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs - Google Patents

Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Langlaufskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs.
Anordnungen einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs der gattungsgemäßen Art sind allgemein bekannt. Bei diesen Anordnungen weist der Langlaufskischuh jeweils im Bereich seines vorderen Sohlenendes in Eingriffselemente der Bindung einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung auf. Dabei umfassen die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs erstreckende Gelenkachse und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken. Der Haltehaken selbst ist aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar. Obschon sich diese Anordnungen in der Praxis zum Langlaufen im allgemeinen bewährt haben, sind sie nur bedingt zum sogenannten "Skating" geeignet. Unter "Skating" versteht man eine schlittschuhartige Fortbewegung auf Skiern, die in letzter Zeit vor allem im Wettkampfsport als besonders schnelle Art der Fortbewegung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bei den herkömmlichen Langlauf- Skibindungen liegt die gelenkartige Verbindung zwischen Gelenkachse einerseits und bindungsseitigem Haltehaken andererseits am oder sogar vor dem vorderen Sohlenende. Dadurch läßt sich nahezu die gesamte Sohle des Langlaufskischuhs von der Deckfläche des Skikörpers abheben. Eine exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper läßt sich damit nicht, zumindest nur begrenzt erreichen.
In der EP 0 136 310 B1 ist eine Kombination einer Langlauf- Skibindung und eines daran angepaßten Schuhs beschrieben, bei der die Langlauf-Skibindung ein Kopplungselement für den Anschluß des Schuhs aufweist, welches an seinem skivorderen Ende mit dem Skikörper verbindbar und an seinem skirückwärtigen Ende am Schuh im Ballenbereich desselben anschließbar ist. Das Kopplungselement ist derart biegbar ausgestaltet, daß der Absatz des Schuhs beim Skilanglauf entsprechend herkömmlicher Langlauf-Skibindungen frei angehoben werden kann. Diese Kombination ist für den Wettkampfsport ebenfalls nicht einsetzbar, da sie sich zum "Skating" mangels ausreichender Seitenstabilität nicht eignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die einfach und kompakt ausgestaltet sind und eine exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper ermöglichen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Bindungsanordnung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 und hinsichtlich eines daran angepaßten Schuhs durch die Merkmale des Anspruches 25 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs, wonach die gelenkartige Verbindung zwischen Gelenkachse und Haltehaken derart ausgebildet ist, daß die Sohle des Langlaufskischuhs im Bereich des Ballens an der Deckfläche des Skikörpers gehalten ist, und wonach ein zwischen der Sohle des Langlaufskischuhs und der Deckfläche des Skikörpers wirkendes, elastisch verformbares Element (Flexor) zur elastischen Abstützung des Langlaufskischuhs an der Deckfläche des Skikörpers zwischen der gelenkartigen Verbindung einerseits und dem vorderen Ende der Schuhsohle andererseits angeordnet ist, wird eine ausgesprochen einfache, zudem kompakte Konstruktion erhalten. Durch die beschriebene Ausbildung wird weiterhin eine exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper erreicht, und zwar aufgrund des permanent direkten Ballen- Kraftflusses des Langlaufskischuhs auf die Deckfläche des Skikörpers. Es ist nur noch ein geringfügiges Abheben der Schuhferse von der Ski-Deckfläche, nicht mehr jedoch der gesamten Sohle des Schuhs möglich. Auf diese Weise ist insbesondere beim sogenannten "Skating" eine ausgesprochen exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper sichergestellt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist demnach besonders gut für den Rennsport geeignet. Gleichzeitig ist jedoch darauf geachtet, daß ein der Anatomie und Biomechanik angepaßtes Zusammenspiel zwischen Skibindung und Skischuh vorliegt, bei dem die - wenn auch begrenzte - Abroll- und Greifbewegung des Fußes durch das in Richtung etwa senkrecht zur Deckfläche des Skikörpers elastisch nachgiebige Element (Flexor) nicht durch unnatürliches Abknicken der Zehengelenke behindert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bindungsanordnung sind in den Ansprüchen 2 bis 14 beschrieben. Dabei sind für eine natürliche und damit bequeme Abroll- und Greifbewegung des Fußes von besonderer Bedeutung die Merkmale nach Anspruch 2, wonach die Sohle bzw. deren Lauffläche im Bereich zwischen Ballen und vorderem Sohlenende um die gelenkartige Verbindung in einem Winkel von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegen die Wirkung des Flexors verschwenkbar ist.
In diesem Zusammenhang ist es entsprechend Anspruch 3 auch ausgesprochen vorteilhaft, die Sohlenlauffläche ausgehend von der gelenkartigen Verbindung in Richtung zum vorderen Sohlenende hin nach oben gewölbt auszubilden. Der erfindungsgemäße Langlaufskischuh zieht somit einen Bewegungsablauf entsprechend demjenigen eines normalen Gehschuhs nach sich. Eine vorzeitige Ermüdung des Fußes bzw. der Fußmuskulatur und damit des Langläufers wird durch Vermeidung einer Zehenquetschung im vorderen Sohlenbereich verhindert.
Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, die Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs gemäß Merkmal des Anspruchs 4 in einem Winkel von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die gelenkartige Verbindung verlaufenden Horizontalebene gewölbt auszubilden.
Um die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Bindungsanordnung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs z. B. auch bei Tiefschnee bzw. Neuschnee sicher aufrechtzuerhalten, kann dem Flexor entsprechend den Maßnahmen nach Anspruch 5 ein folien-, insbesondere faltenbalgartiges Schneeabweiselement zum Freihalten der Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs von Schnee im Bereich zwischen Ballen und vorderem Sohlenende zugeordnet sein. Auf diese Weise wird ein Zusetzen des von der Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs im Bereich zwischen Ballen und vorderem Sohlenende einerseits und der Deckfläche des Skikörpers bzw. der Oberseite der Bindung andererseits begrenzten Raumes mit Schnee vermieden. Die natürliche Abroll- und Greifbewegung des Fußes kann also durch eindringenden Schnee oder dgl. nicht beeinträchtigt werden.
Vorzugsweise ist das Schneeabweiselement nach Anspruch 6 etwa U-förmig, insbesondere an den Umriß der Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs im Bereich von Ballen und vorderem Sohlenende angepaßt, ausgebildet. Das Schneeabweiselement kann dadurch nahezu spielfrei an den Langlaufskischuh zur Anlage gebracht werden.
Konstruktiv und herstellungstechnisch ist von besonderem Vorteil die elastisch verformbare, insbesondere mit dem Flexor integrale, Ausgestaltung des Schneeabweiselements gemäß Anspruch 7.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8, wonach der Flexor und/oder das Schneeabweiselement an dem Bindungsgehäuse befestigbar ist/sind, ist eine einfache, zugleich aber ausgesprochen zuverlässige bauliche Ausgestaltung erreicht. Nichtsdestotrotz liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, insbesondere den Flexor, aber ebenso auch das Schneeabweiselement an der Sohlenlauffläche selbst zu befestigen oder integral mit dieser auszubilden.
In vorteilhafter Weise ist/sind der Flexor und/oder das Schneeabweiselement nach Anspruch 9 an dem Bindungsgehäuse mittels einer Rast-, Schnapp- oder dgl. -vorrichtung einfach und schnell anbringbar.
Die Merkmale des Anspruches 10, nämlich das Bindungsgehäuse wenigstens im Bereich des Ballens und des vorderen Sohlenendes des Langlaufskischuhs derart zu verbreitern, daß seitlich über den Skikörper vorstehende Stützflächen entstehen, erleichtern die Skiführung beim "Skating". Außerdem bietet sich die Verbreiterung zur Befestigung des Schneeabweiselements an.
Darüber hinaus liegt es gemäß Anspruch 11 im Rahmen der Erfindung, den Haltehaken durch ein im Bindungsgehäuse hin- und herverschieblich gelagertes Flachelement zu bilden, dessen hinteres Ende in Richtung zur Skispitze hin zu einem U-förmigen Bügel verformt ist, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse zur Fixierung der sohlenintegrierten Gelenkachse zusammenwirkt, und dessen vorderes Ende an einem im Bindungsgehäuse gelagerten Betätigungselement angeschlossen ist, derart, daß die Bewegung des Betätigungselements in eine translatorische Hin- und Herbewegung des Haltehakens umsetzbar ist.
Das Betätigungselement ist dabei vorzugsweise entsprechend Anspruch 12 als Drehscheibe, Schwenkhebel oder dgl. ausgebildet, an der bzw. dem das vordere Ende des Haltehakens exzentrisch angeschlossen ist, wobei zwischen vorderem Ende und U-förmigem Bügel zusätzlich eine Gelenkverbindung vorgesehen sein kann, um einen zwängungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Von besonderem Interesse für eine einfache, zugleich aber sehr kompakte Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs sind zudem die Merkmale des Anspruchs 13, wonach der Haltehaken zwischen wenigstens zwei im wesentlichen parallel in Skilängsrichtung verlaufende Stützrippen angeordnet ist, die im Bereich unmittelbar vor dem Haltehaken zur Aufnahme der Gelenkachse des Langlaufskischuhs einander entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
Zur zusätzlichen Vereinfachung der konstruktiven Ausgestaltung der Anordnung einer Langlaufskibindung und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs nach der Erfindung sind die Stützrippen gemäß Anspruch 14 integral mit dem Bindungsgehäuse ausgebildet.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder alternativ gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 derart weiterzubilden, daß eine exakte Skiführung sowie eine gute Kraftübertragung auf den Ski in jeder Schwenklage und in jedem Belastungszustand des Langlaufskischuhs absolut sichergestellt sind. Vor allem soll dem Skiläufer das Gefühl vermittelt werden, daß er mit der Vordersohle seines Schuhs stets vollflächigen Kontakt mit dem Ski hat. Dementsprechend sollen das Kraftübertragungs- und Skisteuerungsgefühl erheblich verbessert werden.
Dieser Aspekt wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 15 erfüllt.
Wie auch bei der oben beschriebenen Konstruktion wird durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 eine exakte Skiführung sowie eine maximale Kraftübertragung auf den Skikörper dadurch erreicht, daß der Kraftfluß vom Langlaufskischuh im Bereich des Ballens auf die Deckfläche des Skikörpers übertragen wird. Ein echtes Abheben der Sohlenlauffläche von der Deckfläche des Skikörpers ist somit nur noch im Fersenbereich des Schuhs möglich.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 liegt die vor der gelenkigen Verbindung angeordnete Sohle des Langlaufskischuhs in jeder Position und in jedem Belastungszustand des Langlaufskischuhs auf einem Sohlen-Kontaktelement auf, das zwischen der Sohle und der Skideckfläche angeordnet und gegen die Wirkung eines elastischen Rückstell-Elements verschwenkbar ist. Eine gute Kraftübertragung vom Langlaufskischuh auf den Ski und eine exakte Skiführung sind somit auch in einem Zustand möglich, in dem der vordere Sohlenbereich voll, nur teilweise oder überhaupt nicht belastet ist.
Vorzugsweise ist das Sohlen-Kontaktelement an der Skioberseite angelenkt, wobei sich die Gelenkachse parallel zur Skideckfläche und quer zur Skilängsrichtung erstreckt. Damit ist eine definierte Schwenkbewegung in einer Ebene senkrecht zur Skideckfläche gewährleistet.
Eine stark verbesserte Kraftübertragung ist dann sichergestellt, wenn ein wesentlicher Teil der vorderen Sohle auf dem Sohlen-Kontaktelement aufliegt, wobei sich das vordere Ende der Sohle zweckmäßigerweise an einer am Sohlen- Kontaktelement ausgebildeten Anlagefläche abstützt.
Auf die Anatomie und die Biomechanik des Fußes zugeschnitten, kann das Sohlen-Kontaktelement um einen Winkel von 2° bis 12°, insbesondere 2° bis 8°, vorzugsweise 4° bis 6° verschwenkt werden, so wie dies auch in Verbindung mit der Ausführung gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 als vorteilhaft dargestellt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die erwähnte Sohlen-Anlagefläche in einem Winkel von etwa 70° bis 170° zur oberen Stützfläche des Sohlen-Kontaktelements.
Zur besseren Seitenführung des Langlaufskis umfaßt das Sohlen-Kontaktelement zumindest eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippe, die jeweils mit einer zugeordneten komplementären Nut an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs zusammenwirkt. Jede Führungsrippe ist in jeder Stellung und in jedem Belastungszustand des Schuhs in einer zugeordneten Nut an der Unterseite der Schuhsohle aufgenommen, so daß jederzeit eine gute Seitenführung sichergestellt ist. Dies ist insbesondere für das erwähnte "Skating" wichtig.
Das Sohlen-Kontaktelement, das elastische Rückstell-Element sowie das Bindungsgehäuse bilden vorzugsweise eine nach außen hin bündige Einheit, in die kein Schnee, Eis oder Schmutz eindringt.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, einen Langlaufskischuh für die erfindungsgemäße Langlaufskibindung vorzusehen, der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche des Langlaufskischuhs erstreckende Gelenkachse und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, und wobei die Gelenkachse im Ballenbereich der vorderen Sohle angeordnet ist. Durch einen solchen Langlaufskischuh ist eine exakte Skiführung sowie maximale Kraftübertragung auf den Skikörper über den Mittelfuß gewährleistet, ohne daß die Zehengelenke unnatürlich abgeknickt werden. Auf diese Weise eignet sich der erfindungsgemäße Langlaufskischuh insbesondere auch für das sogenannte "Skating".
In diesem Zusammenhang ist es für den gesamten Bewegungsablauf, die Anatomie und Biomechanik vorteilhaft, die Sohlenlauffläche entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 26 zwischen Ballen und vorderem Sohlenende ausgehend von der sohlenintegrierten Gelenkachse in Richtung zum vorderen Sohlenende hin nach oben gewölbt auszubilden.
Schließlich ist die Sohlenfläche des Langlaufskischuhs nach Anspruch 27 vorzugsweise in einem Winkel von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die sohlenintegrierte Gelenkachse verlaufenden Horizontalebene nach oben gewölbt ausgebildet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Langlaufskibindung ohne Flexor und Schneeabweiselement in der Schuh-Freigabestellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsmechanik für die Bindung nach Fig. 1 in Schuh-Freigabestellung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in der Schließstellung;
Fig. 4 die Verriegelungsmechanik gemäß Fig. 2 in Schließstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Sohlenlauffläche eines erfindungsgemäß angepaßten Langlaufskischuhs;
Fig. 6 einen Teil-Längsschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 längs Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 längs Linie VII-VII;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 längs Linie VIII-VIII;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 längs Linie IX-IX;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flexors samt faltenbalgartigem Schneeabweiselement;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Schneeabweiselement gemäß Fig. 10 längs Linie XI-XI, in unbelastetem Zustand;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Schneeabweiselement entsprechend Fig. 11, in belastetem Zustand;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Details des Schneeabweiselements gemäß Ausschnitt XIII-XIII in Fig. 10 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 14 einen Teil-Längsschnitt durch das Bindungsgehäuse gemäß Fig. 1 längs Linie XIV-XIV zusammen mit einem Teil des Schneeabweiselements entsprechend Fig. 13 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer auf einem Langlaufski montierten Langlaufskibindung gemäß Erfindung;
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform einer Langlaufskibindung gemäß Fig. 15;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines Sohlen- Kontaktelementes, wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 verwendet ist; und
Fig. 18 eine Seitenansicht des Sohlen-Kontaktelements gemäß Fig. 3.
Die nachstehend beschriebene Ausführungsform umfaßt eine Langlaufskibindung 10 entsprechend den Fig. 1 und 3 sowie einen daran angepaßten Langlaufskischuh 12, von dem in den Fig. 5 bis 9 nur die Sohle mit deren Lauffläche 14 dargestellt ist. Diese Sohle bzw. deren Lauffläche 14 weist die ein vorderes Ende 16, einen Ballenbereich 18 und ein hinteres Ende 20 auf.
Im Ballenbereich 18 sind in in Eingriffselemente der Bindung 10 einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung vorgesehen.
Die sohlenseitigen Eingriffselemente umfassen eine Gelenkachse 22 (Fig. 5), die in einer Ausnehmung 24 der Sohle bzw. deren Lauffläche 14 angeordnet ist und sich quer zur Sohlenlängsrichtung sowie etwa parallel zur Sohlenlauffläche 14 erstreckt.
Die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente umfassen einen Haltehaken 26 (Fig. 1 bis 4), der die Gelenkachse 22 hintergreift und mit dieser ein Scharniergelenk bildet. Der Haltehaken 26 ist aus einer Schließstellung (Fig. 3 und 4) in eine Freigabestellung (Fig. 1 und 2) und umgekehrt bewegbar.
Er ist durch ein Flachelement aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium oder rostfreiem Stahl gebildet, das in einem flachen und mittels Schrauben 30 an einem Skikörper 32 befestigbaren Bindungsgehäuse 28 in Skilängsrichtung hin- und herverschieblich (Doppelpfeil 42) gelagert ist. Am Skikörper 32 wird der Haltehaken 26 durch einen Halte- und Führungsbügel 23 aus Kunststoff oder vorzugsweise Metall gehalten, der zusammen mit dem Bindungsgehäuse 28 durch die Schrauben 30 am Skikörper 32 fixierbar ist. Einerseits dient der Halte- und Führungsbügel 23, der den Haltehaken 26 nahe dem Schuhanschlußbereich bzw. am hinteren Ende 34 quer zur Skilängsrichtung übergreift, zur Seitenführung des in Skilängsrichtung verschieblichen Haltehakens 26. Andererseits stützt Halte- und Führungsbügel 23 den Haltehaken 26 nach oben hin ab, d. h. hält den Haltehaken 26 auch unter Belastung am Skikörper 32. Aufgrund der stabilen Ausgestaltung des Bügels 23 aus Kunststoff oder besser Metall wird einem Verschleiß im Bereich der gelenkartigen Verbindung infolge hoher Zugkräfte und Drehmomente zuverlässig entgegengewirkt.
Das (ski-)hintere Ende 34 des Haltehakens 26 ist in Richtung nach oben und zur Skispitze hin zu einem U-förmigen Haltebügel 36 verformt, der in der Schließstellung zur Fixierung der Gelenkachse 22 im Ballenbereich der Schuhsohle mit dem Bindungsgehäuse 28 zusammenwirkt. Das (ski-)vordere Ende 38 des Haltehakens 26 ist mit einem am Bindungsgehäuse 28 gelagerten Betätigungselement 40 derart verbunden, daß die Bewegung des Betätigungselements 40 in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 42) des Haltehakens 26 bzw. Haltebügels 36 umsetzbar ist.
Das Betätigungselement 40 ist bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform der Bindung 10 am vorderen Ende 50 derselben als Drehscheibe ausgebildet, an der das vordere Ende 38 des Haltehakens 26 exzentrisch angeschlossen ist. Statt der Drehscheibe 40 kann auch ein Drehriegel, Schwenkhebel oder dgl. vorgesehen sein. Wie in den Fig. 1 bis 4 deutlich gezeigt, ist der Haltehaken 26 zweigeteilt. Das hintere, zu einem U-förmigen Bügel 36 verformte Ende 34 des Haltehakens 26 und das vordere, am Betätigungselement 40 exzentrisch angeschlossene Ende 38 des Haltehakens 26 sind über eine gemeinsame Gelenkverbindung 44 miteinander verbunden.
Die gelenkartige Verbindung zwischen der sohlenintegrierten Gelenkachse 22 und dem Haltehaken 26 ist derart ausgebildet, daß die Sohlenlauffläche 14 im Bereich des Ballens 18 an der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 gehalten ist.
Zwischen der Sohlenlauffläche 14 des Langlaufskischuhs 12 und der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 bzw. hier dem Bindungsgehäuse 28, ist ein elastisch verformbares Element, nämlich ein Flexor 48 entsprechend den Fig. 10 bis 14, zur elastischen Abstützung des Langlaufskischuhs 12 an der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 bzw. an der Oberseite des Bindungsgehäuses 28 angeordnet. Konkret ist der Flexor 48 zwischen der gelenkartigen Verbindung einerseits und dem vorderen Sohlenende 16 andererseits wirksam.
Wie aus den Fig. 11 und 12 deutlich hervorgeht, ist der Flexor 48 derart ausgebildet, daß die dort nicht dargestellte Sohlenlauffläche 14 im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 ausgehend von der gelenkartigen Verbindung in einem Winkel α von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegen den Flexor 48 verschwenkbar ist. Durch diese Maßnahme läßt sich eine natürliche Abroll- und Greifbewegung des Fußes erhalten.
Um eine solche natürliche Abroll- und Greifbewegung des Fußes noch zusätzlich zu erleichtern, ist die Sohlenlauffläche 14 entsprechend den Fig. 6 und 7 im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 ausgehend von der sohlenintegrierten Gelenkachse 22 in Richtung zum vorderen Sohlenende 16 hin nach oben gewölbt ausgebildet. Die Wölbung der Sohlenlauffläche 14 erstreckt sich gemäß den Fig. 6 und 7 über einen Winkel β von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die gelenkartige Verbindung verlaufenden Horizontalebene 52, die sich senkrecht zur Blattebene erstreckt.
Zurückkommend auf die Fig. 10 bis 14 ist dem Flexor 48 ein faltenbalgartiges Schneeabweiselement 54 zum Freihalten der Sohlenlauffläche 14 des Langlaufskischuhs 12 von Schnee im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 zugeordnet. Das Schneeabweiselement 54 ist etwa U-förmig ausgebildet, insbesondere aber an den jeweiligen Umriß der Sohlenlauffläche 14 des Langlaufskischuhs 12 im Bereich zwischen Ballen 18 und vorderem Sohlenende 16 angepaßt.
Das Schneeabweiselement 54 ist entsprechend dem Flexor 48 (elastisch) verformbar. Insbesondere ist das Schneeabweiselement 54 bei der dargestellten Ausführungsform integral mit dem Flexor 48 verbunden. Der Flexor 48 und das Schneeabweiselement sind bei der beschriebenen Ausführungsform gemeinsam am Bindungsgehäuse 28 befestigbar.
Das Schneeabweiselement 54 selbst ist im wesentlichen aus einer faltenbalgartigen Wand 56 und einem unteren Stützlappen 58 gebildet, zwischen denen der Flexor 48 aufgenommen ist. Die faltenbalgartige Wand 56 erstreckt sich seitlich etwa vertikal sowie im vorderen Bereich schräg von vorne unten nach hinten oben. Der Stützlappen 58 schließt sich an der Unterseite der Wand 56 an und verläuft etwa in horizontaler Richtung radial einwärts. Der Flexor 48 ist innenseitig zwischen der Wand 56 und dem Stützlappen 58 angeordnet.
Um den Flexor 48 zusammen mit dem Schneeabweiselement 54 am Bindungsgehäuse 28 auf einfache Weise anbringen zu können, ist an der Unterseite des Stützlappens 58 eine Rast-, Schnapp- oder dgl. -vorrichtung 60 in Form einer Vielzahl von Rast-, Schnapp- oder dgl. -nasen vorgesehen, die in entsprechend geformte Ausnehmungen 62 am Bindungsgehäuse 28 einbringbar, einsteckbar oder auch einrastbar sind. In entsprechender Weise ist es ebenso denkbar, Flexor 48 und/oder Schneeabweiselement 54 an der Sohlenlauffläche 14 des Langlaufskischuhs 12 anzubringen.
Um den Flexor 48 und das Schneeabweiselement 54 am Bindungsgehäuse montieren zu können, ist das Bindungsgehäuse 28 gemäß den Fig. 1 und 3 wenigstens im Bereich des Ballens 18 und des vorderen Sohlenendes 16 des Langlaufskischuhs verbreitert ausgebildet. Dementsprechend ragen jeweils zwei seitliche Stützflächen 64 des Bindungsgehäuses 28 über die Deckfläche 46 des Skikörpers 32 bzw. dessen Seitenwangen hinaus. Auf diese Weise wird gleichzeitig eine exakte Skiführung und maximale Kraftübertragung auf den Skikörper 32, insbesondere beim sogenannten "Skating", ermöglicht.
Entsprechend den Fig. 1 und 3 ist das Bindungsgehäuse 28 an der Oberseite noch mit zwei Führungs- bzw. Stützrippen 66 zur Aufnahme korrespondierender Nuten 67 an der Unterseite der Sohle bzw. in der Sohlenlauffläche 14 des Langlaufskischuhs 12 (vgl. Fig. 5) versehen, die im wesentlichen parallel zur Skilängsrichtung verlaufen. Insbesondere sind die Stützrippen 66 integral mit dem Bindungsgehäuse 28 ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist der Haltehaken 26 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 zwischen den beiden Stützrippen 66 angeordnet, die jeweils im Bereich unmittelbar vor dem Haltehaken 26 einander entsprechende, sich quer-zur Skilängsrichtung erstreckende Ausnehmungen 68 besitzen, welche zur Aufnahme der Gelenkachse 22 des Langlaufskischuhs 12 vorgesehen sind.
Die Funktionsweise der Bindung 10 wird im folgenden näher erläutert:
Zunächst befindet sich der Haltehaken 26 bzw. Haltebügel 36 in der Freigabestellung. Die Gelenkachse 22 des Langlaufskischuhs 12 kommt sodann in den beiden einander entsprechenden Ausnehmungen 68 der Stützrippen 66 zur Aufnahme bzw. Anlage. Durch Drehen des Betätigungselements 40 entsprechend Pfeil 70 in Fig. 2 wird der Haltehaken 26 translatorisch in Richtung des Pfeils 72 nach vorne verschoben. Der dem Haltehaken zugeordnete Haltebügel 36 kommt mit der Gelenkachse 22 des Langlaufskischuhs 12 in Eingriff, die andererseits von den hinteren Stirnseiten 74 der vorderen Stützrippen 66, die das vordere Ende der Ausnehmungen 68 begrenzen, an dem Bindungsgehäuse 28 festgelegt ist. Der Haltehaken 26 bzw. dessen Haltebügel 36 befinden sich nunmehr in der Schließstellung, wie im einzelnen in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Um den Haltehaken 26 bzw. zugeordneten Haltebügel 36 aus der Schließstellung in die Freigabestellung zurückzubewegen, muß das Betätigungselement abermals, nunmehr aber in Richtung des Pfeils 76, gedreht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 15 ff umfaßt die Langlaufskibindung 10 ebenfalls ein flaches Bindungsgehäuse 28, das - wie in Fig. 15 dargestellt ist - auf der Deckfläche 46 des Skikörpers 32 mittels der Schrauben 30 befestigt ist.
Das Bindungsgehäuse 28 weist einen hinteren, einen mittleren und einen vorderen Abschnitt auf.
Im vorderen Abschnitt ist ähnlich wie beim oben beschriebenen Bindungsgehäuse ein Betätigungselement 40 mit einem Betätigungshebel 41 verdrehbar gelagert. Mittels des Betätigungselements 40 ist in der oben beschriebenen Weise der im vorderen Teil des hinteren Abschnitts des Bindungsgehäuses 28 verschiebbar gelagerte Haltehaken 26 mit U-förmigem Haltebügel 36 in Richtung des Doppelpfeils 42 hin- und herbewegbar. Die Mechanik dieses Verriegelungsmechanismus ist in Verbindung mit den Fig. 1-4 näher beschrieben. Darauf wird Bezug genommen.
Der hintere Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 weist eine Fläche auf, die dem hinteren Teil der Sohle des Langlaufskischuhs zugeordnet ist. Auf dieser Fläche verlaufen in Skilängsrichtung, parallel zueinander und beabstandet voneinander zwei Führungsrippen 66, die in korrespondierende Nuten an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs zur Seitenführung desselben eintreten.
Nach vorne schließt sich an den hinteren Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 ein Sohlen-Kontaktelement 49 an, das im mittleren Abschnitt des Bindungsgehäuses, also zwischen dem hinteren und dem vorderen Abschnitt angeordnet ist. Es ist im Bereich der Skideckfläche 46 verschwenkbar gelagert (Doppelpfeil 39 in Fig. 16) und umfaßt eine in einem Winkel von 2° bis 12° zur Skideckfläche 46 verschwenkbar angeordnete erste Stützfläche 65, an deren vorderes Ende sich eine kürzere, zweite Stütz- bzw. Anlagefläche 71 anschließt, wobei sich diese Anlagefläche 71 gegenüber der Stützfläche 65 in einem Winkel von etwa 135° nach oben erstreckt. Die beiden Flächen 65 und 71 sind Teil eines einstückigen Bauelements, nämlich des Sohlen-Kontaktelements 49.
Auf der Stützfläche 65 stützt sich der zwischen sohlenintegrierter Gelenkachse 22 und vorderem Ende der Sohle liegende Teil derselben ab, während das vordere Sohlenende 16 an der Anlagefläche 71 anliegt.
In Längsrichtung des Ski sowie parallel zueinander und beabstandet voneinander erstrecken sich von der Anlagefläche 71 nach hinten zwei Führungsrippen 67, die in korrespondierend ausgebildeten Nuten an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs eintreten.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sowohl zwischen der Unterseite als auch zwischen vorderem Ende des Sohlen- Kontaktelements 49 einerseits und dem Bindungsgehäuse 28 andererseits ein elastisches Rückstell-Element 48 (Flexor) angeordnet, gegen dessen Wirkung das Sohlen-Kontaktelement 49 in Richtung auf die Skideckfläche 46 drück- bzw. verschwenkbar ist. Bei unbelastetem Sohlen-Kontaktelement 49 schließt die Stützfläche 65 mit der Skideckfläche 46 einen Winkel von etwa 6° ein. Jedoch sind - falls gewünscht - auch andere Winkelstellungen möglich.
Alternativ kann das elastische Rückstell-Element 48 auch entweder nur der Unterseite oder nur dem vorderen Ende des Sohlen-Kontaktelements 49 zugeordnet sein.
In zwei am hinteren Ende des Sohlen-Kontaktelementes 49 angeordneten Vorsprüngen sowie am vorderen Ende des hinteren Abschnitts des Bindungsgehäuses 28, das im montierten Zustand zwischen den genannten Vorsprüngen liegt, sind Querbohrungen 76 vorgesehen, durch die sich eine Achse 73 hindurch erstreckt, und zwar parallel zur Skideckfläche 46 sowie quer zur Skilängsrichtung.
Wird das Sohlen-Kontaktelement 49 belastet, so wird es um die Achse 73 nach unten verschwenkt. Insbesondere ist vorgesehen, daß sich das Sohlen-Kontaktelement 49 in einem Winkelbereich von 2° bis 12° gegenüber der Deckfläche 46 verschwenken läßt. Alternativ kann auch eine Verschwenkung von 4° bis 6° oder in einem anderen Winkelbereich vorgesehen sein.
Entsprechend den Fig. 15 bis 18 ist die Oberseite der Führungsrippen 67 jeweils konvex gewölbt, derart, daß ihre hinteren Enden in die Stützfläche 65 münden. Ebenso münden die hinteren Führungsrippen 66 mit ihren vorderen Enden in das Bindungsgehäuse 28. Dadurch wird zwischen den Führungsrippen 66 des Bindungsgehäuses und den Führungsrippen 67 des Sohlen-Kontaktelements 49 ein Bereich 69 definiert, in dem keine Führungsrippen vorhanden sind. In diesem Zwischenbereich 69 erfolgt die Anlenkung des Langlaufskischuhs.
Zum Einsteigen in die Bindung 10 wird der Betätigungshebel 41 in eine Stellung gebracht, in der sich der Haltebügel 26 in seiner hinteren Position befindet.
Das plattenförmige und vorzugsweise aus witterungsbeständigem Kunststoff hergestellte Sohlen-Kontaktelement 49 wird durch das elastische Element 48 in eine Position gedrängt, in der es um etwa 6° gegenüber der Skideckfläche 46 nach oben geschwenkt ist.
Wird der Langlaufskischuh auf die Langlaufskibindung 10 aufgesetzt, so liegt der hintere Sohlenteil auf dem hinteren Abschnitt des Bindungsgehäuses 28 und der vordere Sohlenteil auf dem Sohlen-Kontaktelement 49 bzw. auf der Stützfläche 65 desselben auf; und das vordere Ende des Schuhs bzw. der Sohle kommt mit der Anlagefläche 71 des Dohlen-Kontaktelements 49 in Eingriff.
Die sohlenintegrierte Gelenkachse des Langlaufskischuhs befindet sich in einem Bereich 69 ohne Stützrippen. Unter Ausbildung einer Gelenkverbindung zwischen Skibindung und Langlaufskischuh bzw. dessen Gelenkachse 22 wird der Betätigungshebel 41 anschließend in eine Stellung bewegt, derart, daß der U-förmige Haltebügel 36 in seine vordere Schließposition gelangt.
Wird bei einer Fortbewegung des Skilangläufers die Ferse des Langlaufskischuhs vom Ski abgehoben, so drückt der vordere Teil der Sohle das Sohlen-Kontaktelement 49 auf die Skideckfläche 46 unter entsprechender Übertragung von Fortbewegungs- und Steuerkräften auf den Ski.
Der vordere Teil der Sohle des Langlaufskischuhs bleibt jederzeit in Eingriff mit der Stützfläche 65 des Sohlen- Kontaktelements 49, und zwar aufgrund des elastischen Rückstell-Elements 48 sowohl im unbelasteten als auch im teilweise oder vollständig belasteten Zustand.
Da die Führungsrippen 67 des Sohlen-Kontaktelements 49 auch dann vollständig in den korrespondierend dazu ausgebildeten Nuten an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs aufgenommen sind, wenn dessen Ferse maximal abgehoben ist, ist auch in diesem Bewegungszustand eine exakte seitliche Führung des Ski sichergestellt.
Schließlich stützt sich der Langlaufskischuh vorne an der Anlagefläche 71 des Sohlen-Kontaktelements 49 ab, so daß die den Ski vorwärtstreibenden Kräfte gut übertragen werden.
Gemäß Fig. 16 kann zusätzlich vorgesehen sein, daß spiegelbildlich zum U-förmigen Bügel 36 ein Gegenbügel 77 fest am Bindungsgehäuse 28 derart vorgesehen ist, daß bei in vorderer Position befindlichem U-förmigen Bügel 36 zwischen diesem und dem Gegenbügel 77 eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Durchgangsöffnung 79 entsteht, durch die sich die Gelenkachse des Langlaufskischuhs hindurch erstreckt. Der Gegenbügel 77 kann unterstützend zur Anlagefläche 71 wirken und ebenfalls die nach vorne gerichteten Kräfte des Langlaufskischuhs auf das Bindungsgehäuse 28 bzw. den Ski übertragen. Des weiteren verhindert er ein Außereingriffkommen von Gelenkachse und Haltebügel 36.
Mit der vorgenannten Anordnung ist somit insbesondere bei dem im Rennsport üblichen "Skating" eine gute Kraftübertragung vom Schuh auf den Ski bei exakter Führung gewährleistet. Darüber hinaus ist auf die Anatomie und die Biomechanik des Fußes geachtet, so daß die - wenn auch begrenzte - Abroll- und Greifbewegung des Fußes durch das in Richtung etwa senkrecht zur Skideckfläche verschwenkbare Sohlen- Kontaktelement 49 nicht durch unnatürliches Abknicken der Zehengelenke behindert ist.
Bezugszeichenliste
10 Langlaufskibindung
12 Langlaufskischuh
14 Sohle
16 vorderes Ende
18 Ballenbereich
20 hinteres Ende
22 Gelenkachse
23 Aufnahmeelement
24 Ausnehmung
26 Haltehaken
28 Bindungsgehäuse
30 Schrauben
32 Skikörper
34 hinteres Ende des Haltehakens 26
36 U-förmiger Bügel
38 vorderes Ende des Haltehakens 26
39 Pfeil
40 Betätigungselement
41 Betätigungshebel
42 Doppelpfeil
44 Gelenkverbindung
46 Deckfläche
48 elastisches Rückstell-Element bzw. Flexor
49 Sohlen-Kontaktelement
50 Vorderes Ende der Bindung
52 Horizontalebene
54 Element
56 Wandfläche
58 Abstützfläche
60 Schnappvorrichtung
62 Ausnehmung am Bindungsgehäuse
64 Stützfläche
65 Stützfläche
66 Führungsrippen
67 Führungsrippen
68 Ausnehmung
69 Bereich ohne Führungsrippen
70 Pfeil
71 Anlagefläche
72 Pfeil
73 Gelenkachse
74 hintere Stirnseiten der Führungsrippen
76 Bohrung
77 Gegenbügel
79 Durchgang
81 Nutartige Ausnehmung

Claims (27)

1. Anordnung einer Langlaufskibindung (10) und eines daran angepaßten Langlaufskischuhs (12), der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) erstreckende Gelenkachse (22) und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse (22) hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken (26) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (22) im Ballenbereich (18) der vorderen Sohle angeordnet ist, und daß im Bereich vor der Gelenkachse (22) zwischen der Sohle und der Skideckfläche (46) ein elastisch verformbares Element (Flexor 48) wirksam ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) derart ausgebildet ist, daß die Sohle bzw. deren Lauffläche (14) im Bereich zwischen Ballen (18) und vorderem Sohlenende (16) um die gelenkartige Verbindung in einem Winkel (α) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegen die Wirkung des Flexors (48) verschwenkbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) ausgehend von der gelenkartigen Verbindung in Richtung zum vorderen Sohlenende (16) hin nach oben gewölbt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) in einem Winkel (β) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die gelenkartige Verbindung verlaufenden Horizontalebene (52) nach oben gewölbt ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die vordere Sohle einerseits und die Skideckfläche andererseits definierte Raum seitlich durch ein folien-, insbesondere faltenbalgartiges Schneeabweiselement (54) begrenzt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneeabweiselement (54) etwa U-förmig, insbesondere an den Umriß der Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) im Bereich zwischen Ballen (18) und vorderem Sohlenende (16) angepaßt, ausgebildet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneeabweiselement (54) elastisch verformbar, insbesondere integral mit dem Flexor (48), ausgestaltet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) und/oder das Schneeabweiselement (54) am Bindungsgehäuse (28) befestigbar ist/sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (48) und/oder das Schneeabweiselement (54) am Bindungsgehäuse (28) mittels einer Rast-, Schnapp- oder dgl. -vorrichtung (60) anschließbar ist/sind.
10. Anordnung insbesondere nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindungsgehäuse (28) wenigstens im Bereich des Ballens (18) und der vorderen Sohle des Langlaufskischuhs (12) - insbesondere zur Aufnahme des Schneeabweiselements (54) - verbreitert ist, derart, daß seitlich über die Deckfläche (46) des Skikörpers (32) vorstehende Stützflächen (64) gebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (26) durch ein im Bindungsgehäuse (28) in Skilängsrichtung hin- und herverschieblich gelagertes Flachelement gebildet ist, dessen hinteres Ende (34) in Richtung nach oben und vorne zu einem U- förmigen Haltebügel (36) verformt ist, der in der Schließstellung mit dem Bindungsgehäuse (28) zur Fixierung der sohlenintegrierten Gelenkachse (22) zusammenwirkt, und dessen vorderes Ende (38) mit einem im Bindungsgehäuse (28) gelagerten Betätigungselement (40) verbunden ist, derart, daß die Bewegung des Betätigungselements (40) in eine translatorische Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 42) des Haltehakens (26) umsetzbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (40) als Drehscheibe, Schwenkhebel oder dgl. ausgebildet ist, an der bzw. dem das vordere Ende (38) des Haltehakens (26) exzentrisch angeschlossen ist, wobei zwischen vorderem Ende (38) und U-förmigem Haltebügel (36) zusätzlich eine Gelenkverbindung (44) vorgesehen sein kann.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (26) zwischen wenigstens zwei im wesentlichen parallel in Skilängsrichtung verlaufenden Stützrippen (66) angeordnet ist, die im Bereich unmittelbar vor dem Haltehaken (26) zur Aufnahme der Gelenkachse (22) des Langlaufskischuhs (12) einander entsprechende Ausnehmungen (68) aufweisen.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (66) integral mit dem Bindungsgehäuse (28) an dessen Oberseite ausgebildet sind.
15. Anordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich vor der Gelenkachse zwischen der Sohle und der Skideckfläche (46) ein elastisch abgestütztes Sohlen-Kontaktelement (49) vorgesehen ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet; daß das Sohlen-Kontaktelement (49) an der Skideckfläche (46) angelenkt ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet; daß die Anlenkung des Sohlen-Kontaktelements (49) im Bereich, insbesondere unmittelbar vor der Anlenkung des Schuhs liegt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet; daß das Sohlen-Kontaktelement (49) um einen Winkel von 2° bis 12°, insbesondere 2° bis 8°, vorzugsweise 4° bis 6° verschwenkbar ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet; daß das Sohlen-Kontaktelement (49) eine Sohlenstützfläche (64) aufweist, die im unbelasteten Zustand des Sohlen-Kontaktelements (49) in einer Ebene liegt, die mit der Skideckfläche (46) einen Winkel von bis zu 12° einschließt.
20. Anordnung nach einem Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet; daß das vordere Ende des Sohlen-Kontaktelements (49) eine Anlagefläche (71) für das vordere Ende der Sohle des Langlaufskischuhs aufweist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlen-Kontaktelement (49) zumindest eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippe (67) umfaßt, die jeweils mit einer zugeordneten, komplementären Nut an der Unterseite der Sohle des Langlaufskischuhs zusammenwirkt.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstellung des Sohlen- Kontaktelements (49) durch ein zwischen diesem und dem Ski bzw. der Bindung (10) angeordnetes, elastisch verformbares Rückstellelement (Flexor 48) erfolgt, und daß das Sohlen-Kontaktelement (49), das elastische Rückstell-Element (48) sowie das Bindungsgehäuse (28) eine Baueinheit bilden, die nach außen hin abgedichtet ist, so daß kein Schnee, Eis oder Schmutz zwischen die genannten Einzelteile eindringen kann.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet; daß die bindungsseitigen Eingriffselemente (26; 36, 77) einen mit dem U-förmigen Haltebügel (36) derart zusammenwirkenden Gegenbügel (77) umfassen, daß in Schließstellung des U-förmigen Haltebügels (36) ein durch diesen sowie den Gegenbügel (77) definierter Durchgang (79) definiert ist, durch den sich das sohlenseitige Eingriffselement des Langlaufskischuhes bei zusammengefügter Anordnung hindurch erstreckt.
24. Anordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstell-Element (48) zwischen der Skideckfläche (46) bzw. dem Bindungsgehäuse und dem vorderen Ende des Sohlen-Kontaktelements (49) nach Art eines herkömmlichen Flexors zur Rückstellung von Schuh und Ski angeordnet ist.
25. Langlaufskischuh für eine Langlaufskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, der an seiner vorderen Sohle in Eingriffselemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) erstreckende Gelenkachse (22) und die komplementären bindungsseitigen Eingriffselemente einen die Gelenkachse (22) hintergreifenden und mit dieser ein Scharniergelenk bildenden Haltehaken (26) umfassen, der aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (22) im Ballenbereich (18) der Schuhlaufsohle angeordnet ist.
26. Langlaufskischuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (14) der Schuhsohle ausgehend von der im Ballenbereich angeordneten Gelenkachse (22) in Richtung zum vorderen Sohlenende (16) hin nach oben gewölbt ist.
27. Langlaufskischuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenlauffläche (14) des Langlaufskischuhs (12) in einem Winkel (β) von etwa 2° bis 12°, insbesondere von 2° bis 8°, vorzugsweise von 4° bis 6°, gegenüber der durch die sohlenintegrierte Gelenkachse (22) verlaufenden Horizontalebene nach oben gewölbt ausgebildet ist.
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