DE9319183U1 - Federspanner mit Überlastsicherung - Google Patents

Federspanner mit Überlastsicherung

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Description

26. November 1993 MN/
Anmelder: Horst Klann, D-78052 Villingen-Schwenningen Titel: Federspanner mit Überlastsicherung Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Gewindespindelantrieb für Federspanner, welche aus zwei Federspannelementen zur Aufnahme jeweils einer Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder sowie aus einer einen Spindelkopf und einen Gewindeabschnitt aufweisenden Gewindespindel bestehen, die mittels eines Axialdrucklagers im Kopfteil eines Führungsrohres drehbar gelagert ist, wobei das Kopfteil mit einem Antriebssechskant versehen ist, welcher als separates Bauteil auf einem Kupplungsabschnitt des Spindelkopfes durch einen Kupplungsstift drehfest mit dem Spindelkopf der Gewindespindel verbunden ist.
Es ist ein Federspanner der gattungsgemäßen Art bekannt (DE-PS 28 13 381 C2), welcher eine Gewindespindel als Spannelement aufweist. Die Gewindespindel ist mittels eines Axialdrucklagers in einem Kopfteil eines zylindrischen Führungsrohres drehbar gelagert. Desweiteren weist der Federspanner zwei radial zum Führungsrohr angeordnete
Federspannelemente in Form von Greiferklauen auf, welche zur Aufnahme jeweils einer Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder dienen. Zum Drehen der Gewindespindel beim Spannen und Entspannen der Schraubenfeder ist diese kopfteilseitig mit einem über den Kopfteil hinausragenden separaten Antriebssechskant versehen, welcher mit seiner axial verlaufenden Aufnahmebohrung auf dem äußeren Spindelkopfabschnitt der Gewindespindel mittels eines Kupplungsstiftes annähernd spielfrei drehfest gelagert ist. Die erste Greiferklaue ist am Führungsrohr feststehend befestigt, während die zweite Greiferklaue mit einer Spindelmutter gekoppelt ist. Durch Drehen der Gewindespindel wird die spindelmutterseitige Greiferklaue zusammen mit der Spindelmutter auf die erste Greiferklaue zubewegt, so daß die zwischen den Greiferklauen eingespannte Schraubenfeder zusammengedrückt wird. Das Führungsrohr des Federspanners liegt beim Spannvorgang zusammen mit der Gewindespindel außerhalb der Schraubenfeder.
Der Antriebssechskant ist mit einem Kupplungsstift als Überlastschutz auf dem Spindelkopf drehfest befestigt, wobei der Kupplungsstift abgeschert wird, wenn die Schraubenfeder auf Block zusammengedrückt ist und die Gewindespindel trotzdem weitergedreht wird. Nach dem Abscheren des Kupplungsstiftes kann auf die Gewindespindel über den Antriebssechskant kein Betätigungs-Drehmo-
ment mehr übertragen werden, so daß der Federspanner nicht mehr überzogen werden kann. Damit ist ausgeschlossen, daß die Gewindespindel bzw. deren Gewinde beschädigt wird. Da die Schraubenfeder im beschriebenen Fall auf Block gespannt ist, kann der Federspanner in der Regel zusammen mit der Schraubenfeder aus den entsprechenden Federaufnahmen des Kraftfahrzeuges herausgenommen werden. Dadurch ist es möglich den außerhalb des Führungsrohres angeordneten Kupplungsstift durch einen neuen zu ersetzen, so daß der Federspanner wieder einsatzfähig ist.
Der Kupplungsstift unterliegt jedoch bei häufigem Einsatz des Federspanners gewissen Verschleißerscheinungen, insbesondere, wenn zum Betätigen des Federspanners ein Schlagschrauber verwendet wird, die dazu führen, daß der Kupplungsstift nach einiger Zeit abschert, ohne daß die Schraubenfeder auf Block gespannt ist. In diesem Fall kann die Schraubenfeder zusammen mit dem Federspanner nicht aus den Federaufnahmen am Kraftfahrzeug genommen werden. Eine weitere Betätigung des Federspanners ist aber auch nicht ohne weiteres möglich, da die drehfeste Verbindung zwischen dem Antriebsechskant und dem Spindelkopf aufgehoben ist. Lediglich bei günstigen räumlichen Verhältnissen an der Kraftfahrzeugachse besteht ggf. die Möglichkeit den Kupplungsstift bei noch in die Schraubenfeder eingehängtem Federspanner zu ersetzen.
Kann der Kupplungsstift bei ungünstigen Verhältnissen am Fahrzeug jedoch nicht ausgewechselt werden, so muß die Gewindespindel bei abgezogenem Antriebssechkant mit einer Zange oder dgl. zum Entspannen des Federspanners gedreht werden. Dies führt zwangläufig zu einer Beschädigung des Spindelkopfes, so daß die gesamte Gewindespindel ausgewechselt werden muß, um weiterhin einen sicheren Einsatz des Federspanners zu gewährleisten.
Der oben beschriebene separate Antriebssechskant ist desweiteren z.B. bei einem Teleskop-Federspanner, wie er beispielsweise aus der DE-PS 37 20 018 C2 bekannt ist, nicht einsetzbar. Dieser Federspanner weist zwei lose tellerartige Druckplatten auf, welche mit einer zentralen Durchstecköffnung versehen sind. Als Antriebselement ist eine Gewindespindel vorgesehen, welche in ein Gewinderohr teleskopartig eingeschraubt ist. Die Gewindespindel ist mit ihrem dem Gewinderohr gegenüberliegenden Spindelkopf im Kopfteil eines Führungsrohres mittels eines Axialdrucklagers drehbar gelagert. Die eine Druckplatte ist dabei am äußeren Ende des Gewinderohres an drei Radialfingern gehalten, während die spindelkopfseitige Druckplatte an einem umlaufenden Bundsteg des Führungsrohres aufliegt. Dieser Federspanner verkürzt sich teleskopartig beim Zusammenpressen der Schraubenfeder und ist in seiner Gesamtlänge so ausgebildet, daß er bei einer auf Block gespannten Schraubenfeder diese in axialer
Richtung nicht oder nur geringfügig überragt, so daß bei auf Block gespannter Schraubenfeder der Federspanner zusammen mit der Schraubenfeder aus den Federaufnahmen der zugehörigen Kraftfahrzeugachse herausnehmbar ist. Diese kurze Bauform wird insbesondere dadurch erreicht, daß ein Antriebssechskant vorgesehen ist, der einstückig an der Gewindespindel angeformt und teilweise innerhalb des Kopfteils versenkt angeordnet ist. Wäre ein Kupplungsstift als Überlastsicherung vorgesehen, so wäre dieser nicht zugänglich, da bei diesem Teleskopfederspanner die gesamte Gewindespindel mit Führungsrohr beim Spannvorgang innerhalb der Schraubenfeder und auch versenkt in der unteren Aufnahmebohrung des Achskörpers liegt. D.h. auch hier müßte der Monteur, wäre ein separater Antriebssechskant mit Kupplungsstift vorgesehen, den Federspanner mit Hilfe einer Zange oder dgl. wieder entspannen, um dann den abgescherten Kupplungsstift auswechseln zu können.
Es ist aber gerade bei einem solchen Teleskop-Federspanner notwendig einen Überlastschutz vorzusehen, da bei diesem Federspanner bei Überlastung bzw. beim Überziehen des Federspanners die Gewindspindel abreißen kann. Dies führt zu einem hohen Unfallrisiko für den Monteur, da sich die Schraubenfeder in einem solchen Fall explosionsartig entspannt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Gewindespindelantrieb der gattungsgemäßen derart zu verbessern, daß die Gewindespindel bei gebrochenem Kupplungsstift weiterhin bedienbar bleibt und der Kupplungsstift zur Instandsetzung einfach auswechselbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am freien Ende des Spindelkopfes ein zusätzlicher Antriebsabschnitt mit wenigstens einer planparallel, koaxial zur Gewindespindel verlaufenden Schlüsselfläche einstückig angeformt ist.
Durch den erfindungsgemäßen zusätzlichen Antriebsabschnitt wird vorteilhaft erreicht, daß die Gewindespindel trotz abgeschertem Kupplungsstift weiterhin betätigbar bleibt. Insbesondere sind keine zusätzlichen Klemm- oder Hal-tewerkzeuge wie z.B. eine Zange oder dgl. notwendig um einen in eine Schraubenfeder eingehängten Federspanner wieder zu entspannen, so daß der abgescherte Kupplungsstift sicher ausgewechselbar ist. Somit ist ein Federspanner, welcher mit dem erfindungsgemäßen zusätzlichen Antriebselement versehen ist in einfacher und sicherer Weise bei Bruch des Kupplungsstiftes wieder instand setzbar.
Desweiteren ist es möglich, die Gewindespindel bei noch in der Schraubenfeder an der Kraftfahrzeugachse eingehängtem Federspanner derart auszurichten, daß der im
Spindelkopf verbleibende Rest des abgescherten Kupplungsstiftes mittels eines Durchschlages herausgeschlagen und durch einen neuen Kupplungsstift ersetzt werden kann.
Durch die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 2 und 3 wird eine hohe mechanische Belastbarkeit der Kupplungsstif tverbindung zwischen dem Spindelkopf und dem Antriebssechskant erreicht, so daß auch bei einem großen Antriebsdrehmoment die am Kupplungsstift wirkenden Scherkräfte im Normalbetrieb gering sind.
Durch die Merkmale gemäß den Ansprüchen 4 und 5 wird eine kurze Bauweise erreicht, so daß der erfindungsgeraäße Gewindespindelantrieb auch für Teleskop-Federspanner einsetzbar ist.
Durch die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 6 und 7 wird erreicht, daß der Antriebssechskant nach dem Abscheren des Kupplungsstiftes nicht auf dem Kupplungsabschnitt des Spindelkopfes festfressen kann und damit einfach abnehmbar ist, um den im Kupplungsabschnitt verbliebenen Kupplungsstiftrest z.B. mit einem Durchschlag austreiben zu können.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Federspanner im Teilschnitt;
Fig. 2 den Spindelkopf mit Antriebssechskant und Kopfteil des Führungsrohres als Explosionszeichnung .
Fig. 1 zeigt einen Federspanner 1 mit einem erfindungsgemäßen Gewindespindelantrieb 2. Der Federspanner 1 ist als Teleskop-Federspanner ausgeführt und besteht aus einer oberen Spannplatte 3, einer unteren Spannplatte 4, einer Gewindespindel 5, einem Führungsrohr 6, einem Gewinderohr 7 und einem Zwischenrohr 8. Das Gewinderohr 7 weist an seinem oberen Kopfende 9 drei Radialfinger 10, 11, 12 auf, welche in drei Nuten (in der Zeichnung nicht dargestellt) der oberen Spannplatte 3 eingreifen, so daß die Spannplatte 3 mit dem Gewinderohr 7 drehfest in Verbindung steht. Das Führungsrohr 6 ist mit einem umlaufenden sich von unten nach oben auf das Gewinderohr 7 zu konisch verjüngenden Absatz 13 versehen, auf welchem die untere Spannplatte 4 beim Spannvorgang aufliegt. Durch die Keilwirkung des konischen Absatzes 13 entsteht beim Spannvorgang zwischen der unteren Spannplatte 4 und dem Führungsrohr 6 eine drehfeste reibschlüssige Verbindung. Das Gewinderohr 7 ist im Zwischenrohr 8 und das Zwischenrohr 8 im Führungsrohr 6 axial verschieblich und drehfest gelagert, so daß beim Spannvorgang die beiden Spannplatten 3, 4 über das Gewinderohr 7, das Zwischenrohr 8 und das Führungsrohr 6 drehfest miteinander in Verbingung stehen.
Das Führungsrohr 6 ist mit einem Kopfteil 14 versehen, welcher sich vom konischen Absatz 13 zum freien Ende des Führungsrohres 6 hin erstreckt und sowohl einen radial erweitert abgesetzten Innendurchmesser als auch einen radial erweiterten Außendurchmesser aufweist. Im Kopfteil 14 ist eine Lagerbuchse 15 angeordnet, welche zur Aufnahme eines Axialdrucklagers 16 dient.
Im Kopfteil 14 des Führungsrohres 6 ist die Gewindespindel 5 mit ihrem Spindelkopf 17 über das Axialdrucklager 16 drehbar gelagert. Zur radialen Führung weist der Spindelkopf 17 im Bereich des Axialdrucklagers 16 einen auf den Innendruchmesser des Axialdrucklagers 16 abgestimmten zylindrischen Führungsabschnitt 18 auf. An den Führungsabschnitt 18 schließt sich nach außen, unten ein Radialsteg 19 an, mit welchem sich die Gewindespindel 5 axial am Axialdrucklager 16 abstützt. Der Radialsteg 19 ist in seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Kopfteiles 14 angepaßt. An den Radialsteg 19 schließt sich ein Kupplungsabschnitt 20 des Spindelkopfes 17 an, auf welchem ein mit einem Sechskant 21 versehenes Antriebselement 22 aufgesteckt ist. An den Kupplungsabschnitt 20 schließt sich ein äußerer im Durchmesser verjüngt abgesetzter Führungsabschnitt 23 an, welcher an seinem äußeren Ende einen zusätzlichen als Spindelsechskant 24 ausgebildeten Antriebsabschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser dem Druchmesser des Führungsabschnittes
23 entspricht. Der Führungsabschnitt 23 überragt das Antriebselement 22 mit seinem Spindelsechskant 24 axial nach außen, wobei der Spindelsechskant 24 gleichzeitig teilweise innerhalb einer vom Antriebselement 22 gebildeten Aufnahmebohrung 25 liegt. Die Aufnahmebohrung 25 des Antriebselementes 22 ist in einen gewindespindelseitigen Kupplungsbereich 26 und einen sich nach außen anschließenden Führungsabschnitt 27 unterteilt, welche entsprechend der Abmessungen des Kupplungsabschnittes 2 0 und des Führungsabschnittes 23 des Spindelkopfes 17 radial zueinander abgesetzt sind. Das Antriebselement 22 ist im montierten Zustand mit seiner Aufnahmebohrung 25 annähernd spielfrei auf dem Führungsabschnitt 23 bzw. dem Kupplungsabschnitt 20 gelagert ist.
Zur drehfesten und axial unverschieblichen Verbindung des Antriebselementes 22 auf dem Spindelkopf 17 ist ein Kupplungsstift 28 vorgesehen. Das Antriebselement 22 ist im Bereich des Kupplungsabschnittes 20 des Spindelkopfes 17 bzw. ihres Kupplungsbereich 26 mit einem radial nach außen vorspringenden Kupplungsbund 29 versehen. Der Kupplungsstift 28 durchragt das Antriebselement 22 und den Spindelkopf 17 im Bereich des Kupplungsbundes 29 bzw. des Kupplungsabschnittes 20 des Spindelkopfes 17. Dabei ist der Kupplungsstift 28 in eine entsprechende Aufnahmebohrung 30 des Spindelkopfes 17 bzw. in eine entspre-
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chende, durchgehende Aufnahmebohrung 29 des Antriebselementes 22 eingepreßt.
Der Kupplungsabschnitt 20 liegt im montierten Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, vollständig innerhalb des Kopfteiles 14 des Führungsrohres 6. D.h., daß die Aufnahmebohrungen 30, 31 des Kupplungsabschnittes 20 bzw. des Kupplungsbundes 29 innerhalb des Kopfteiles 14 angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung das Führungsrohr 6 mit seinem Kopfteil 14, die Gewindespindel 5 mit ihrem Spindelkopf 17 sowie das Antriebselement 22 mit dem Kupplungsstift 28. Auf die Darstellung des Axialdrucklagers 16 sowie der Lagerbuchse 15 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Zur Montage und zur Demontage des Kupplungsstiftes 28 ist Kopfteil 14 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Montageschlitzen 32, 33 versehen. Die Montageschlitze 32, 33 erstrecken sich von der spindelsechskantseitigen Stirnseite 34 des Kopfteiles 14 axial zum Gewinderohr 7 so weit, daß sie im montierten Zustand des Federspanners 1 mit ihrem jeweiligen halbkreisförmigen Endabschnitt 35 bzw. 36 koaxial zu der auf die Montageschlitze 32, 33 ausgerichteten Aufnahmebohrung 30 des Kupplungsabschnittes 20 verlaufen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kupplungsstift 28 durch die Montageschlitze 32, 33 hin-
durch ausgewechselbar ist, ohne daß die Gewindespindel 5 mit ihrem Spindelkopf 17 aus dem Kopfteil 14 des Führungsrohres 6 ausgebaut bzw. herausgezogen werden muß.
Durch die besondere Ausgestaltung des Kopfteiles 14 des Führungsrohres 6 mit seinen Montageschlitzen 32, 33 und der Ausgestaltung des Spindelkopfes 17 zusammen mit dem Antriebselement 22 wird eine äußerst kurze Bauweise erreicht. Durch die im Durchmesser erweiterte Ausbildung des Kupplungsabschnittes 2 0 zusammen mit dem im Durchmesser daran angepaßten Kupplungsbereich 2 6 der Aufnahmebohrung 25 wird erreicht, daß über den Kupplungsstift 28 vom Antriebselement 22 ein großes Drehmoment auf die Gewindespindel 5 übertragbar ist, ohne daß der Kupplungsstift 28 frühzeitig abschert.
Insbesondere wird durch den zusätzlichen einstückig mit dem Spindelkopf 17 verbundenen Spindelsechskant 24 erreicht, daß der Federspanner stets sicher einspannbar bleibt, auch wenn der Kupplungsstift abschert.
Desweiteren wird durch den Spindelsechskant 24 erreicht, daß im Falle des Abscherens des Kupplungsstiftes 28 die Gewindespindel 5 stets mit ihrer Aufnahmebohrung 30 auf die beiden Montageschlitze 32, 33 ausgerichtet werden kann, so daß der abgescherte Restabschnitt des Kupplungsstiftes 28, welcher sich in der Aufnahmebohrung 30 befindet mittels eines Durchschlages durch die Montageschlitze
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32, 33 ausgetrieben werden kann. In gleicher Weise ist durch die Montageschlitze 32, 33 die erneute Montage eines neuen Kupplungsstiftes sichergestellt.
Der Kupplungsabschnitt 20 des Spindelkopfes 17 ist mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, sowohl parallel zur Längsmittelachse 37 der Gewindespindel 5 als auch parallel zur Längsmittelachse 38 der Aufnahmebohrung 30 verlaufenden Planflächen 39, 40 versehen. Die Planflächen 39 und 40 weisen einen Abstand zueinander auf, der in etwa dem Durchmesser des Führungsabschnittes 23 entspricht .
Zur Montage wird das Antriebselement 22 auf den Führungsabschnitt 23 bzw. auf denKupplungsabschnitt 20 so aufgesteckt, daß ihre Aufnahmebohrung 31 mit ihrer Längsmittelachse 41 koaxial zur Längsmittelachse 38 der Aufnahmebohrung 30 desKupplungsabschnittes 20 verläuft. Die Gewindespindel 5 befindet sich dabei mit ihrem Spindelkopf 16, wie in Fig. 1 gezeigt, bereits im Kopfteil 14 des Führungsrohres 6 montiert. Zur axialen Fixierung des Spindelkopfes 17 im Kopfteil 14 ist ein Sicherungsring vorgesehen. Die Gewindespindel 5 bzw. der Spindelkopf 17 wird zur Montage des Kupplungsstiftes 28 so auf die Montageschlitze 32, 33 ausgerichtet, daß die Längsmittelachsen 38, 41 der Aufnahmebohrung 30 bzw. 31 deckungsgleich mit der Verbindungsachse 42 der halbkreisförmigen
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Endabschnitte 35, 36 der beiden Montageschlitze 32, 33 des Kopfteiles 14 verlaufen. In dieser Stellung ist der Kupplungsstift 28 durch einen der beiden Montageschlitze 32 oder 33 z.B. mittels eines Durchschlages in die Aufnahmebohrungen 30, 31 einerseits des Antriebselementes und andererseits des Kupplungsabschnittes 20 einpreßbar.
Durch die vorgesehenen Planflächen 39, 40 wird erreicht, daß nach dem Abscheren des Kupplungsstiftes 28 beim Überziehen des Federspanners 1 das Antriebselement 22 nicht auf dem Kupplungsabschnitt 20 verklemmen kann. Damit ist das Antriebselement 22 zum Austreiben des Kupplungsstiftrestes, welcher nach dem Abscheren in der Aufnahmebohrung 30 desKupplungsabschnittes 20 verblieben ist, einfach vom Spindelkopf 17 abnehmbar, so daß der Kupplungsstiftrest mit einem Durchschlag ausgetrieben werden kann.
Vorzugsweise ist das Antriebselement 22 aus einem einsatzgehärteten Stahl gefertigt, wodurch eine Materialstauchung im Bereich der Aufnahmebohrung 31 und damit ein mögliches Festfressen des Antriebselementes 22 auf dem Spindelkopf 17 nach dem Abscheren des Kupplungsstiftes sicher verhindert wird.
Durch den erfindungsgemäßen Gewindespindelantrieb 2, der hier beispielhaft für einen Teleskop-Federspanner 1 dargestellt ist, ist eine Beschädigung der Gewindespindel
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5 des Federspanners sicher ausgeschlossen. Insbesonders wird durch den Kupplungsstift 28 als Überlastsicherung ein Abreißen der Gewindespindel 5 sicher verhindert. Damit wird ein erhebliches Unfallrisiko beseitigt, da ein explosionsartiges Entspannen der Schraubenfeder (was beim Abriß der Gewindespindel der Fall wäre) nicht auftreten kann. Gleichzeitig ist das separate Antriebselement 22 im Bedarfsfall jederzeit auswechselbar und auch deren die drehfeste Verbindung zur Gewindespindel herstellende Kupplungsstift 28. Somit ist sicher gewährleistet, daß ein mit dem erfindungsgemäßen Gewindespindelantrieb 2 ausgerüsteter Federspanner stets einsatzfähig gehalten werden kann.

Claims (7)

23. November 1993 MN/ Anmelder: Horst Klann, D-78052 Villingen-Schwenningen Titel: Federspanner mit Überlastsicherung Schutzansprüche
1. Gewindespindelantrieb für Federspanner, welche aus zwei Federspannelementen zur Aufnahme jeweils einer Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder sowie aus einer einen Spindelkopf und einen Gewindeabschnitt aufweisenden Gewindespindel bestehen, die mittels eines Axialdrucklagers im Kopfteil eines Führungsrohres drehbar gelagert ist, wobei das Kopfteil mit einem Antriebssechskant versehen ist, welcher als separates Bauteil auf einem Kupplungsabschnitt des Spindelkopfes durch einen Kupplungsstift drehfest mit dem Spindelkopf der Gewindespindel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Spindelkopfes (17) ein zusätzlicher Antriebsabschnitt (24) mit wenigstens einer planparallel·, koaxial· zur Gewindespindel· (5) verlaufenden Schl·üssel·fl·äche einstückig angeformt ist.
2. Gewindespindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (25) des Antriebselementes (22) in einen gewindespindelseitigen Kupplungsbereich (26) und einen Führungsbereich
(27) unterteilt ist, wobei der Kupplungsbereich (26) im Durchmesser größer ausgebildet ist als der Führungsbereich (27) und
daß der Spindelkopf (17) den Abmessungen der Aufnahmebohrung (25) des Antriebselementes (22) angepaßt ist, wobei zwischen dem Kupplungsabschnitt (20) und dem Antriebsabschnitt (24) des Spindelkopfes (17) ein zylindrischer Führungsabschnitt (23) vorgesehen ist.
3. Gewindespindelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (22) im Bereich seines Kupplungsbereich.es 26) mit einem umlaufenden radial nach außen erweiterten Kupplungsbund (29) versehen ist, und daß der Kupplungsstift
(28) den Kupplungsabschnitt (20) des Spindelkopfes (17) und den Kupplungsbund (29) des Antriebselementes (22) gemeinsam durchragt.
4. Gewindespindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (22) im montierten Zustand mit seinem Kupplungsbund
(29) im wesentlichen innerhalb des Kopfteils (14) des Führungsrohres (6) angeordnet ist und mit seinen
Schlüsselflächen (21) den Kopfteil (14) wenigstens teilsweise axial nach außen überragt.
5. Gewindespindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (14) des Führungsrohres (6) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Montageschlitzen (32, 33) versehen ist, welche sich axial von der spindelkopfseitigen Stirnseite (34) des Kopfteils (14) zumindest soweit gewindespindelseitig erstrecken, daß der Kupplungsstift (28) für Reparaturarbeiten durch die Montageschlitze (32, 33) hindurch auswechselbar ist.
6. Gewindespindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (20) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Planflächen (39, 40) versehen ist, welche koaxial zur Längsmittelachse (37) der Gewindespindel (5) und parallel zur Längsmittelachse (38) der Aufnahmebohrung (30) des Kupplungsabschnittes (20) verlaufen.
7. Gewindespindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (22) aus einem einsatzgehärteten Material gefertigt ist.
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