DE2611237A1 - Vorrichtung zum axialen vorspannen einer schraubenverbindung - Google Patents

Vorrichtung zum axialen vorspannen einer schraubenverbindung

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DE2611237A1
DE2611237A1 DE19762611237 DE2611237A DE2611237A1 DE 2611237 A1 DE2611237 A1 DE 2611237A1 DE 19762611237 DE19762611237 DE 19762611237 DE 2611237 A DE2611237 A DE 2611237A DE 2611237 A1 DE2611237 A1 DE 2611237A1
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pressure plates
wedge
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screws
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DE19762611237
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Ulrich Kloeren
Guenther Leuker
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Ringfeder GmbH
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Ringfeder GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B43/00Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
    • F16B43/009Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts with a wedging effect in order to adjust the height of the washer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/04Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for maintaining a tensile load
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum axialen Vorspannen
  • einer Schraubenverbindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen Vorspannen einer Schraubenverbindung, insbesondere des Schwermaschinen-und Behälterbaues, die den Schraubenbolzen lose umschließend zwischen einem Kopf dieses Bolzens oder einer Mutter und einem dem Kopf bzw. der Mutter zugewandten Bauteil angeordnet ist.
  • Im rauhen Betrieb, beispielsweise von Walzwerken und Schmieden, sind häufig Schäden an Bauteilen zu beobachten, die auf unzureichend vorgespannte Schraubenverbindungen zurückzuführen sind. Das Problem, die Schraubenbolzen entsprechend ihrem Werkstoff und ihren Abmessungen vorzuspannen, läßt sich insbesondere bei Schraubenbolzen großen Durchmessers mit herkömmlichen Drehmomentschlüsseln nur mit Mühe und unter beengten Platzverhältnissen oftmals gar nicht lösen. Diesbezüglich schafft eine durch die GB-PS 980 090 bekannte Vorrichtung der gattungsgemäßen Art Abhilfe, die zunächst eine mit einer radial umlaufenden Nut versehene Metallscheibe enthält, wobei die Nut zur äußeren Wandung hin gerichtete Ausnehmungen zur Aufnahme radial verschiebbarer Tauchkolben besitzt. In der im Bereich der Ausnehmung verbliebenen Wandung der Metallscheibe sind Schrauben für das Betätigen der Tauchkolben gehalten. Die Nut ist durch einen teilweise in ihr einliegenden, axial beweglichen Kolben verschlossen; in dem so gebildeten Druckraum befindet sich ein Ring aus Gummi oder ähnlichem inkompressiblem Werkstoff. Außerdem wird die Vorrichtung durch zwei Satz geteilter Distanzringe komplettiert. Bei der Montage wird die Mutter oder der Schraubenkopf beispielsweise von Hand in Wirkverbindung mit dem ersten, auf der Metallscheibe liegenden Ringsatz gebracht a Die anschließend über die Schrauben eingeleitete Kraft wird über die Tauchkolben und den Gummiring auf den Kolben geleitet. Der Schraubenbolzen erfährt eine Dehnung und zwar in dem Maße, daß der erste Ringsatz gegen den zweiten, dickeren Ringsatz ausgewechselt werden kann. Letztlich muß der Druck im Druckraum abgebaut werden, um die Mutter gegen den dickeren Ringsatz anliegen zu lassen. In nachteiliger Weise besteht diese hydraulisch wirkende Vorrichtung aus einer Vielzahl von Teilen, die auf Grund ihrer Gestaltung und Funktion einen hohen Fertigungsaufwand erfordern. Die dünnwandigen Distanzringe können in der rauhen Betriebspraxis leicht verlorengehen oder deformiert werden.
  • Weiter erscheint die Vorrichtung nur zum Vorspanneneines einzigen, hinsichtlich Länge und Werkstoff definierten Schraubenbolzens ausgelegt, da andernfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Distanzringe bereitzuhalten wären Schließlich ist die Anwendbarkeit im Hinblick auf Temperatureinflüsse und -schwankungen begrenzt. Wenn die Vorrichtung beispielsweise bei niedriger Temperatur montiert und anschließend einer hohen Temperatur - die wegen des Ringes aus Gummi oder Kunststoff ohnehin nicht höher als ungefähr 100 C sein darf - ausgesetzt ist, kann die Mutter auf Grund der hohen Wärmedehnung des Gummiringes abheben, so daß die Distanzringhälften herausfallen oder sogar die Streckgrenze des Schraubenbolzens überschritten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art einfach und robust auszubilden, wobei die Vorrichtung in leichter Weise zum Aufbringen unterschiedlicher, den Längen und Werkstoffen jeweiliger Schraubenbolzen entsprechender Vorspannkräfte geeignet und gegenüber Temperatureinflüssen unempfindlich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zwei rechteckförmig gestaltete, mit jeweils mindestens einer Keilfläche versehene Gleitstücke enthält, die mittels Schrauben gegen im Abstand zueinander angeordnete, entsprechende Keilflächen bzw ebene Gleitflächen aufweisende Druckplatten im Sinne einer Längung des Schraubenbolzens spannbar sind.
  • Es liegt im Rahmen der vorbezeichneten Lösung die Gleitstücke unter gleichzeitiger Anpassung der Druckplatten mit doppelten Keilflächen auszubilden, um bei gleichem Spannweg der Gleitstücke eine größere Längung des Schraubenbolzens zu erzielen. In Sonderfällen mit extrem langen Schraubenbolzen empfiehlt sich für ein Schichten der Vorrichtung der Einsatz einer dritten Druckplatte, die beidseitig mit doppelten Keilflächen versehen ist und mit einem weiteren Gleitstückpaar zusammenwirkt. Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Lösung kann beispielsweise auch darin bestehen, daß nur ein Gleitstück verwendet wird, wobei mindestens eine der Druckplatten eine Keilfläche aufweist die sich über die gesamte Breite der Druckplatte erstreckt. Dabei besitzt das Gleitstück ein unter Beachtung von Bolzendurchmesser und Spannweg dimensioniertes Langloch. Die Schrauben zum Verschieben des Gleitstückes greifern an einem Teil anS das mit einer der Druckplatten einstükkig ausgebildet oder den beiden Druckplatten separat vorgeschaltet ist.
  • In jeder der vorbeschriebenen Ausbildungen wird die erzeugte Vorspannkraft in den Schraubenbolzen geleitet, ohne auf diesen Bolzen oder eines der zu verbindenden Teile eine Querkraftkomponente wirken zu lassen. Falls eine solche Komponente als unbeachtlich angesehen wird und die Oberfläche eines der Bauteile, insbesondere hinsichtlich der Rauhtiefe, ein ungehindertes Verschieben der Gleitstücke ermöglicht, kann auf eine Druckplatte verzichtet werden, so daß die Gleitstüeke beispielsweise gegen eines der zu verbindenden Bauteile direkt abgestützt sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich vorteilhaft durch einen einfachen, nur wenige und entsprechend der gewählten Gestaltung gleichartige Teile umfassenden Aufbau aus, der eine kostengünstige Fertigung erlaubt, wobei von gezogenem Profilmaterial ausgegangen werden kann. Dabei ist die Vorrichtung im Betrieb unempfindlich gegenüber einer rauhen Behandlung und vor allem wegen ihrer rein mechanischen Wirkungsweise gegenüber Temperatureinflüssen. Da die Höhe der aufgebrachten Vorspannkraft für den Schraubenbolzen weitestgehend direkt proportional dem Anzugsmoment der die Gleitstücke verspannenden Schrauben ist, können - im Rahmen des möglichen Schiebeweges der Gleitstücke - mit derselbe Vorrichtung den Längen und Werkstoffen unterschiedlieher Schraubenbolzen entsprechende Vorspannkrafte erzeugt werden.
  • Um die Gleitstücke bei der Montage in besonders einfacher Weise im gleichen Abstand zur Längsachse des Schraubenbolzens anordnen zu können, ist es nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Gleitstücke im ungespannten Zustand jeweils über ihre vom Schraubenbolzen entfernte, äußere Stirnfläche bzw. einen daran anschließenden Anschlag gegen einen an einer der Druckplatten vorgesehenen Steg anliegens Für ein leichteres Lösen der Vorrichtung, insbesondere, wenn deren Keilwinkel eine im Bereich der Selbsthemmung liegende Neigung aufweist, ist es in Weiterbildung der Erfindung gegeben, daß eines der Gleitstucke Gewindebohrungen zur Aufnahme von Abdrückschrauben aufweist, denen am anderen Gleitstück bohrungstreie Stellen gegenüberliegen.
  • Im Ilinblick auf eine Führung der Gleitstücke, die einem ungleichmäßigen Anzug der Schrauben entgegenwirkty sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Gleitstüeke koaxial angeordnete Bohrungen zur Aufnahme von Führungsstiften enthalten. Dabei ist es fertigungsmäßig vorteilhaft, die vorgenannten Bohrungen in einem der Gleitstücke in die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Abdrückschrauben übergehen zu lassen Beim Abdrücken genügt weiter vorteilhaft ein geringeres Eindrehen der Abdrückschraubens da diese sich gegen den Führungsstift abstützt.
  • Für den gleichen Zweck wie vorbezeichnet, bestehen alternative Lösungen gemäß weiterer Gedanken der Erfindung darin, daß eine der Druckplatten in ihrem mittleren Bereich eine in Schieberichtung der Gleitstücke verlaufende Nut besitzt, in die ein jeweils an den Gleitstücken gebildeter Ansatz eingreift oder parallel zur Schieberichtung der Gleitstücke angeordnete und mit deren entsprechenden Außenflächen zusammenwirkende Leisten aufweist, Im Sinne einer Kraftübersetzung innerhalb der Vorrichtung liegt eine letzte Ausbildung der Erfindung darin, daß die Gleitstücke über ihre äußeren, schräg ausgebildeten Stirnflächen gegen korrespondierende Spannkeile anliegen, die andererseits jeweils gegen einen Kragen an einer der Druckplatten gleitend abgestützt und mittels der in Längsrichtung des Schraubenbolzens angeordneten Schrauben verschiebbar sind. Außerdem erlaubt diese Anordnung den Einsatz der Vorrichtung auch dann, wenn die Montagestelle von den Seiten her nicht zugänglich sein sollte.
  • Die Erfindung ist an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. I eine Vorrichtung im Schnitt, dabei Schnittverlauf nach der Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, ohne Schraubenbolzen, Fig. 3 jeweils andere Ausfuhrungen der Vorrichtung Figg 5 im Schnitt, wobei der Schnittverlauf der Fig, 5 Fig. 6 Linie I - I in Fig. 2 entspricht, Fig. 7 eine Austildung, der die Vorrichtung nach den Fig. i und 2 zugrunde liegt, im Schnitt, Fig. 8 eine Alternative zu der Vorrichtung nach Fig. 7, im Schnitt, Fig. 9 eine Ausbildung, der die Vorrichtung nach Fig. 3 zugrunde liegt, im Schnitt, Fig. iO eine Führungsmöglichkeit an den grundrißlich dargestellten Gleitstücken i, beispielsweise bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 3, Fig. ii Fig. 12 zwei weitere Führungsmöglichkeiten, beispielsweise für die Vorrichtung nach Fig 1 und 2, in Richtung des Pfeiles Z der Fig. 2 gesehen, Fig. 13 Fig. i4 zwei weitere Vorrichtungen, im Schnitt, Fig. 15 einen Ergänzungsschnitt zu Fig. 7, der in Zeichnungsebene gesehen hinter dem Schraubenbolzen 4 geführt ist.
  • In der Zeichnung sînd gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Vorrichtung nach den Fig. i und 2 enthält eine auf einem der zu verbindenden Bauteil 8 liegende, rechteckförmige Druckplatte 3 mit ebenen Gleitflächen 3f. Auf dieser Druckplatte sind zwei beidseitig eingesetzte Gleitstücke i angeordnet, die jeweils über eine Keilfläche la mit einer weiteren, entsprechende Keilflächen 3a aufweisenden Druckplatte 3 zusammenwirken, die dem Kopf des Schraubenbolzens 4 zugewandt ist. Die beiden Gleitstücke 1 sind durch Schrauben 2, die das, in Zeichnungsebene gesehen, linke Gleitstück 1 in Durchgangsbohrungen durchdringen und in Gewindebohrungen des anderen Gleitstückes eingreifen, gegen die Druckplatten 3 im Sinne einer Längung des Schraubenbolzens 4 spannbar. Dabei bestimmt sich aus dem Alizugsmoment der Schrauben 2 die Ilöhe der Vorspannkraft für den Schraubenbolzen 4.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß auch die auf dem Bauteil 8 liegende Druckplatte 3 mit Keilflächen 3a und entsprechend die Gleitstücke 1 jeweils mit einer weiteren Keilfläche la ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme ist bei gleichem Spannweg der Gleitstücke i eine größere Längung des Schraubenbolzens 4 erzielbar. Ebenfalls für diesen Zweck besteht die Vorrichtung nach Fig. 4 aus vier, jeweils paarweise angeordneten Gleitstücken 1 und drei Druckplatten 3, von denen die beiden äußeren wie vorbeschrieben gestaltet sind und die mittlere Druckplatte 3 auf jeder Seite ein Keilflächenpaar hat.
  • Die beiden Druckplatten 3 der Vorrichtung gemäß Fig. 5 besitzen jeweils nur eine Keilfläche 3a und wirken mit einem, unter Beachtung des Schraubenbolzendurchmessers und des Spannweges ausgebildeten, in der Draufsicht U-förmigen Gleitstück 1 zusammen.
  • Die Schrauben 2 zum Verspannen des Gleitstückes 1 greifen an einem Teil 9 der unteren Druckplatte 3 an. Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 wirken die beiden, in der Draufsicht ebenfalls U-förmigen Gleitstücke 1 unmittelbar zusammen, wobei das untere Gleitstück 1 direkt auf dem Bauteil 8 und das obere Gleitstück i gegen die ebenen Flächen 3f der Druckplatte 3 abgestützt sind, welche gegen den Kopf des Schraubenbolzens 4 anliegt.
  • Wie aus den Figo 7 und 8 ersichtlich, ist die auf dem Bauteil 8 angeordnete Druckplatte 3 mit beidseitigen Stegen 3b versehen, gegen die die Gleitstücke 1 im ungespannten Zustand über ihre vom Schraubenbolzen 4 entternte, äußere Stirnfläche ib (Fig. 7) bzw. einen an diese Stirnfläche anschließenden Anschlag ig (Fig. 8) anliegen. Durch die Stege 3b, die - siehe Fig. 9 -auch an beiden Druckplatten 3 vorgesehen sein können, ist es hei der Montage ohne einen Meßvorgang möglich, die Gleitstücke t im gleichen Abstand zur Längsachse des Schraubenbolzens 4 anzuordnen. Außerdem ist durch die Stege 3b in Verbindung mit den in Fig. 15 dargestellten Gewindebohrungen 1c in einem der Gleitstücke 1 ein Lösen der Vorrichtung vor allem dann erleichtert, wenn ihre Keilwinkel eine im Bereich der Selbsthemmung liegende Neigung aufweisen. Für das Lösen werden nach einem Zurückdrehen der Schrauben 2 in die Gewindebohrungen 1c der Gleitstücke 1 Abdrückschrauben 5 (diese können auch die Schrauben 2 sein) eingesetzt und gegen das andere Gleitstück 1 bewegt. Dabei gelangt zunächst eines der Gleitstücke 1 über seine Stirnfläche ib an einem Steg 3b zur Anlage, so daß im weiten ein Lösen auch des anderen Gleitstückes 1 erfolgt.
  • Die in den Fig. 10 - 12 dargestellten Maßnahmen zum Führen der Gleitstücke 1 bestehen nach Fig. 10 darin, daß die Gleitstücke 1 mit gegenüberliegenden Bohrungen 1d zur Aufnahme von Führungsstiften 6 versehen sind. Die Bohrungen ld gehen im linken Gleitstück i in die Gewindebohrungen 1c zum Abdrücken über. Die in Fig. li gezeigte Alternative sieht an der unteren Druckplatte 3 Leisten 3d vor, die mit den entsprechenden Außenflächen If der Gleitstücke i zusammenwirken. Nach Fig. 12 enthalten die Druckplatten 3 in ihrem mittleren Bereich jeweils eine Nut 3c, in die ein jeweiliger Ansatz ie der Gleitstücke i eingreift.
  • Bei den für eine zusätzliche Kraftübersetzung und eine Montage von oben her ausgelegten Vorrichtungen nach den Fig. 13 und 14 weisen die Gleitstücke i schräg ausgebildete Stirnflächen lb auf, gegen die korrespondierende Spannkeile 7 anliegen. Die Spannkeile 7 sind jeweils gegen einen Kragen 3e an der unteren Druckplatte 3 gleitend abgestützt und mittels der in Längsrichtung des Schraubenbolzens 4 angeordneten Schrauben 2 verschiebbar. Dabei betätigen sie die Gleitstücke 1, die, wie aus Fig. 13 hervorgeht, mit den ebenen Gleitflächen 3f der unteren und den Keilflächen 3a der oberen Druckplatte 3 in Wirkverbindung stehen oder - siehe Fig. 14 - direkt über ihre Keilflächen la und jeweils gegen die ebenen Gleitflächen 3f der Druckplatten 3 verspannt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1.Vorrichtung zum axialen Vorspannen einer Schraubenverbindung, L/ insbesondere des Schwermaschinen- und Behälterbaues, die den Schraubenbolzen lose umschließend zwischen einem Kopf dieses Bolzens oder einer Mutter und einem dem Kopf bzw. der Mutter zugewandten Bauteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei rechteckförmig gestaltete, mit jeweils mindestens einer Keilfläche (la) versehene Gleitstücke (1) enthält, die mittels Schrauben (2) gegen im Abstand zueinander angeordnete, entsprechende Keilflächen (3a) bzw.
    ebene Gleitflächen (3f) aufweisende Druckplatten (3) im Sinne einer Längung des Schraubenbolzens (4) spannbar sind.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch iS dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (1) im ungespannten Zustand jeweils über ihre vom Schraubenbolzen (4) entfernte äußere Stirnfläche (lb) bzw.
    einen daran anschließenden Anschlag (ig) gegen einen an einer der Druckplatten (3) vorgesehenen Steg (3b) anliegen
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gleitstücke (1) Gewindebohrungen (ic) zur Aufnahme von Abdrückschrauben (5) aufweist, denen am anderen Gleitstück (1) bohrungstreie Stellen gegenüberliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (i) koaxial angeordnete Bohrungen (led) zur Aufnahme von Führungsstiften (6) enthalten.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druckplatten (3) in ihrem mittleren Bereich eine in Schieberichtung der Gleitstücke (1) verlaufende Nut (3c) besitzt, in die ein jeweils an den Gleitstück ken (1) gebildeter Ansatz (le) eingreift,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druckplatten (3) parallel zur Schieberichtung der Gleitstücke (i) angeordnete und mit deren entsprechenden Außenflächen (elf) zusammenwirkende Leisten (3d) aufweist.
    7* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke ( 13 über ihre äußeren, schräg ausgebildeten Stirnflächen (lb) gegen korrespondierende Spannkeile (7) anliegen, die andererseits jeweils gegen einen Kragen (3e) an einer der Druckplatten (3) gleitend abgestützt und mittels der in Längs richtung des Schraubenbolzens (4) angeordneten Schrauben (2) verschiebbar sind.
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