DE9318967U1 - Werkzeug für eine Presse oder Stanze und C-Gestell-Presse oder -Stanze mit dem Werkzeug - Google Patents

Werkzeug für eine Presse oder Stanze und C-Gestell-Presse oder -Stanze mit dem Werkzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/026Mounting of dies, platens or press rams

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Description

Hans Berger Meßtechnik - ^j.*..· * G^lbrjauchSftftistfer 5
Beschreibung
Werkzeug für eine Presse oder Stanze und C-Gestell-Presse oder - Stanze mit dem Werkzeug.
Die Neuerung betrifft ein Werkzeug für eine Presse oder Stanze mit Stempel und Matrize und einem Ausstoßer im Stempel.
Aus der Praxis sind Pressen oder Stanzen der eingangs genannten Art bekannt, mit denen Löcher in Bleche gestanzt werden. Die zu stanzenden Werkstücke können Schaltschranktüren, Abdeckbleche und ähnliche Teile sein, in die Befestigungslöcher, Löcher für Armaturen oder Scharniere oder Türschlösser eingebracht werden müssen. Soweit die Löcher nicht rund sind, müssen sie mit einem anderen Verfahren als Bohren hergestellt werden, aber auch bei den runden Löchern und Ausnehmungen ist bei der Bearbeitung von metallischen Blechen oder Kunststoffplatten das Stanzverfahren wegen seiner Einfachheit und der resultierenden schnellen und sauberen Schnitte dem Bohren oder anderen Bearbeitungsverfahren überlegen.
Die Pressen bzw. Stanzen, mit denen diese Arbeiten ausgeführt werden, sind häufig kleine Pressen, .zum Teil tragbare Pressen, die mit auf eine Baustelle genommen werden können und die mit einem C-Gestell ausgerüstet sind, an dessen freien Enden das Werkzeug mit einem Stempel und einer Matrize in einer vis-ä-vis - Position angeordnet ist. Der Stempel wird oft hydraulisch betätigt, in selteneren Fällen ist eine mechanische Betätigung mit Exzenter oder Nocken vorgesehen. Zur Befestigung des Werkzeuges ist an den freien Enden des C-Gestells oft eine als Amboß funktionierende Büchse oder ein Napf am Pressengestell ausgebildet, wohinein der Stempel eingesteckt wird und durch Klemmschrauben oder dergl. arretiert wird. Oft ist es schwierig, diese Büchse oder diesen Napf, in den der vorzugsweise ortsfeste Stempel eingesteckt wird, zu bearbeiten,
Hans Berger Meßtechnik - 21-1 I * Ge&ruiiciis-mjistfr 5
da das gajize Pressengestell auf einer Werkzeugmaschine aufgespannt werden muß und eine Reihe von Arbeitsgängen, die speziell diese kleine Büchse betreffen, auf einer großen Werkzeugmaschine durchgeführt werden müssen. Deshalb gibt es Veranlassung, den büchsenartigen Amboß einfach zu gestalten und möglichst viele konstruktive Merkmale am Werkzeug auszubilden. Dies wiederum hat den Nachteil, daß diese Merkmale an der ganzen Zahl unterschiedlicher Werkzeuge ausgebildet werden müssen.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine einfache Stempelausbildung zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichent, daß der Stempel einen vom Pressenrahmen lösbaren Amboß aufweist. Damit können eine Vielzahl von konstruktiven Merkmalen an dem vergleichsweise kleinen Amboß für den Stempel ausgebildet werden, wodurch die mechanische Bearbeitung am großen Pressengestell auf einfache Vorgänge beschränkt wird und eine einfache Ausgestaltung des den Stanzbedürfnissen anzupassenden Stempels erzielt wird, da konstruktive Merkmale günstiger an dem kleinen Amboß ausgebildet werden können. Weiterhin wird mit der Neuerung erreicht, daß der Konstrukteur in der Wahl des Materials für den Amboß frei ist von der Vorgabe des Materials aus dem das Pressengestell hergestellt wird.
Nach der Neuerung ist in erster Linie daran gedacht, den Amboß an das Pressengestell anzuschrauben. Damit die Schraubverbindung aber nicht die eigentlichen Preßkräfte aufnehmen muß, soll in Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen sein, daß am Amboß ein Vorsprung ausgebildet ist, der den Amboß gegen das Pressengestell in Preßrichtung abstützt. Dieser Vorsprung greift seitlich abkragend in oder auf den Pressenrahmen. Die Verschraubung des Amboß soll an der
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Hans Berger Meßtechnik - 3 &idigr;-&idigr; &iacgr; 'GeSraiucrisn'iüiateir 5
für die mechanische Bearbeitung gut zugänglichen Stirnseite des Pressengestells erfolgen. Zur Bildung eines Auflagers für den Vorsprung am Amboß muß nur eine Fläche geringer Tiefe in Maulrichtung der Presse angearbeitet werden, um den Amboß zuverlässig und exakt ausgerichtet mit dem Pressengestell zu verbinden.
In Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Ausstoßer im vom Pressenrahmen lösbaren Amboß federnd abgestützt ist. Damit wird erreicht, daß das eigentliche, dem Verschleiß in hohem Maße unterworfene und in verschiedenen Ausführungen zu bevorratende Stanzwerkzeug nicht mit einem solchen Ausstoßer ausgerüstet sein muß. Die federnde Ausführung des Ausstoßers bewirkt, daß der Ausstoßvorgang automatisch eingeleitet wird, sobald der Schnittvorgang abgeschlossen ist und der Butzen lose in der Matrize ist. Die federnde Ausgestaltung des Ausstoßers kann auch darin bestehen, daß der Ausstoßer hydraulisch oder pneumatisch abgestützt bzw. abgefedert ist.
Mit einer Amboßausführung, bei der der Ausstoßer am Amboß geführt ist, wird der dem Verschleiß unterworfene Stempel unabhängig von dem Ausstoßer ausgebildet.
Nach einem weiteren Aspekt der Neuerung ist vorgesehen, daß der ausgefederte Ausstoßer aus dem Stempel über dessen höchste Kante hinausragt. Damit wird sichergestellt, daß der Butzen in jedem Falle von dem Ausstoßer erfaßt wird. Hierzu ist vorgesehen, den Ausstoßer mittig im Stempel anzuordnen und mit einer Spitze zu versehen, die sich mit dem Butzen vor dem Stanzvorgang etwas verhaken kann und das Auswerfen sicherstellt.
Neben den Pressen mit waagerechter Anordnung der Werkzeuge sind die gängigen C-Gestell - Pressen meistens mit übereinander angeordneten Werkzeugen versehen. Eine Besonderheit der
Hans Berger Meßtechnik - A* -! &idigr; * Gefc)rauchstti5st<5r 5
Neuerung ist darin zu sehen, daß der Stempel unten angeordnet ist. Der Stempel ist regelmäßig das Werkzeug mit den kleineren Abmessungen. Insbesondere bei Hohlkörpern, wie Schaltschränken ist es deshalb von Vorteil den Stempel unten anzuordnen, weil so der Minimalabstand der Ausstanzungen zu den Kanten des Schrankes verringert wird. Speziell bei der Ausstanzung von Löchern für Türschlösser, die in Randnähe vorgenommen werden müssen, ist eine solche Werkzeuganordnung von Vorteil.
Bei der vorgenannten Werkzeuganordnung ergibt sich ein Auswurf des Butzens aus der Matrize nach oben. Um einen Butzenstau oder die Verklemmung mehrerer Butzen in der Matritze zu vermeiden ist eine Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, dergestalt, daß die Matrize eine seitliche Auswurföffnung und eine in Verlängerung der Stanzrichtung in der Matrize angeordnete, etwa unter 45° geneigte Prallplatte aufweist. Die Kombination eines gefederten Ausstoßers mit der vorerwähnten Werkzeuganordnung, der seitlichen Auswurföffnung und der Prallplatte stellt sicher, daß ein Stau von Butzen im unmittelbaren Bereich der Matrize vermieden wird.
Versuche haben ergeben, daß ein sicheres Auswerfen des Butzens dann gewährleistet ist, wenn die üblicherweise am Stempel vorgesehene Schräge der Schnittkante und die Prallplatte derart angeordnet sind, daß die Scherfläche des Stempels und die Neigung der Prallplatte etwa gleichgerichtet sind.
Die Neuerung betrifft weiterhin eine C-Gestell-Presse oder - Stanze mit dem Werkzeug in einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen. Sowohl bei der Herstellung der Presse als auch bei deren Benutzung ergeben sich durch die Ausbildung des Werkzeuges offensichtliche Vorzüge.
Der Winkellage des Werkzeugs um die Wirklinie der Presskraft kommt eine besondere Bedeutung zu. Einerseits ist
Hans Berger Meßtechnik - .!j.*,.· * ^ebjjauchsnwj-stJer 5
die relative Anordnung der Stirnschräge des Stempels zu der Ausrichtung der Prallplatte oben beschrieben, andererseits entstehen beim Schnitt mit geschrägtem Stempel Querkräfte, die die Zentrierung der beiden Werkzeugteile zueinander beeinträchtigen können. Insbesondere bei C - Gestell - Pressen ist die Steifigkeit richtungsabhängig. Deshalb wird nach einem ergänzenden Merkmal der Neuerung vorgeschlagen, daß die Auswurföffnung der Matrize in Maulrichtung weist. Dadurch werden die erwähnten Querkräfte in die Ebene des Pressengestells gedreht, in der dieses seine höchste Steifigkeit hat. Das führt zu einem schonenden Werkzeuggebrauch und zu exakten Schnitten.
Zur Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten der neuerungsgemäßen Presse ist eine sich in Preßrichtung erstreckende Werkzeugverlängerung zwischen einem Schenkelende des Pressengestells und dem zugehörigen Werkzeug vorgesehen, mit der lange Schenkel von abgekanteten, im Pressenmaul befindlichen Blechen hintergriffen werden können. Dieses Merkmal kommt ebenfalls zur Anwendung, wenn im.Rücken von Schaltschränken Löcher gestanzt werden sollen.
Die Neuerung wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 : Eine als Stanzbügel ausgebildete Presse;
Fig. 2 : Eine Werkzeugansicht aus Fig.l nach
Linie II - II in Fig.l;
Fig. 3 : eine Darstellung der Presse mit
Werkzeugverlängerung;
Fig. 4 : eine ausschnittweise Darstellung
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Hans Berger Meßtechnik - 6j#-igj ' GefcreiacTislflfcgtJr 5
entsprechend Fig.3 mit einer anderen Anordnung der Werkzeugverlängerung.
In Fig.l ist eine Gesamtansicht einer nach Art eines Stanzbügels ausgebildeten Presse 1 mit einem einwandigen C Gestell 2 mit zwei vorderen Schenkelenden 3 und 4, an denen die Matrize 15 und der Stempel 16 befestigt sind, gezeigt. Dabei ist die Matrize 15 oben angeordnet und der Stempel 16 unten. Der Stempel 16 taucht von unten in einen zu stanzenden Blechkasten 14 ein. Die Presse 1 steht auf einem fahrbaren Tisch 5, mit einem Grundrahmen 31, zwei senkrechten Stützen 32 und einer daran kopfseitig befestigten Spannplatte 33, auf der das C Gestell 2 montiert ist. Festsetzbare Räder 9, 10, 11 am Grundrahmen 31 machen die Einheit aus Tisch 5 und Presse 1 verfahrbar. Auf dein Grundrahmen 31 des Tisches 5 ist ein Motor 6 mit Pumpe befestigt, die einen die Matrize 15 betätigenden Hydraulikzylinder 13 speist. Die Steuerung der Matrize 15 über den Motor 6, die Pumpe und den Hydraulikzylinder 13 erfolgt durch einen Fußschalter 12. An den Stützen 32 ist ein Schaltkasten 7 befestigt, der mit einem Hauptschalter 8 versehen ist. .- , ..
Fig.2 zeigt speziell die Ausgestaltung und Anordnung der Werkzeuge mit der Matrize 15 und dem Stempel 16. Die oben angeordnete Matrize 15 hat einen Matrizenträger 20, in dem ein Matrizenwerkzeug 46 befestigt ist, in das die Scherfläche 23 des Stempels 16 eintaucht. Im Grund des Matrizenträgers 20 ist eine Prallfläche 18 ausgebildet, die einen ausgestanzten Butzen ( nicht gezeigt ) in eine Auswurföffnung 19 in dem Matrizenträger 20 umlenkt. Die Prallfläche 18 ist etwa unter 45° zur Stanzrichtung 37 ausgerichtet. Die Matrize 15 ist mit ihrem Schaft 36 mit dem Kolben des Hydraulik Zylinders 13 verbunden, der die Matrize in vertikaler Richtung entsprechend Pfeil 37 bewegt.
Der Stempel 16 umfaßt einen Amboß 22, an dem ein
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Hans Berger Meßtechnik - .'?.*.,·
Stempelwerkzeug 39 befestigt ist. Der Amboß 22 ist am unteren Schenkelende 4 angeschraubt. Am oberen Ende des Amboßs 22 ist ein Vorsprung 38 angeformt, der über die Stirnfläche des Schenkelendes 4 greift. Über diesen Vorsprung 38 wird die Preßkraft beim Schervorgang in das untere Schenkelende 4 des Pressengestells 2 eingeleitet. Der Amboß ist zusätzlich mit Schrauben 27, 28 stirnseitig am unteren Schenkelende 4 des Pressengestells 2 angeschraubt.
Das Stempelwerkzeug 39 ist zylindrisch ausgebildet und wird an einer Führungshülse 29 zentriert, die sich mit einem Kragen 44 am Amboß 22 abstützt und mit einem nach unten weisenden Hülsenstück 45 im Amboß fixiert ist. Die Führungshülse 29 ist mit dem Amboß 22 fest verbunden. Die Hülse 29 führt in ihrem Inneren einen Auswerferstift 21, der mit einer kopfseitigen Spitze 25 das Stempelwerkzeug 39 überragt und an seinem unteren Ende mit einer Schulter 30 in vorderster Stellung arretiert wird. Die Schulter liegt in der (in Fig.2 gezeigten) entlasteten Stellung gegen einen Bohrungsabsatz im Amboß 22.
Diese Abstützung ist erforderlich, weil eine Feder 26, die sich an einem mit dem Amboß 22 verschraubten Stopfen 40 abstützt, den Ausstoßer in seine höchste Position drückt, in der der Ausstoßer aufgrund seiner vorstehenden Position als erster mit einem Werkstück, wie der in Fig.2 gezeigten Schaltschranktür 17, in Kontakt kommt. Der Ausstoßer 21 hilft bei der Positionierung der Schaltschranktüre 17 unmittelbar vor dem Stanzvorgang, wenn das Stempelwerkzeug 39 und die Matrize 15 noch nicht beide die Schaltschranktüre 17 erfaßt haben. Beim eigentlichen Stanzvorgang schert der Schereinsatz 39 zunächst einen Butzen aus der Schaltschranktüre 17 aus, der sich dann innerhalb des Matrizenschachtes 43 befindet. Sobald der Schervorgang beendet ist, schleudert der Ausstoßer den freigewordenen Butzen gegen die Prallfläche 18, an der dieser in Richtung auf die seitliche Auswurföffnung 19 zu umgelenkt wird. Die Neigung der Scherfläche 23 und die der Prallfläche sind von ihrer Richtung her vorzeichengleich und etwa parallel.
Hans Berger Meßtechnik - 8;-; ; *Ge|)r^achsHH|^t"er 5
Die Auswurföffnung 19 und die höchste Stelle der Scherfläche 23 sind dem Maulgrund des Pressengestells 2 zugewandt.
Um die Einsatzmöglichkeiten der neuerungsgemäßen Presse zu erweitern, ist in Fig.3 und Fig.4 eine Werkzeuganordnung gezeigt, mit der abgekantete Bleche 48 mit langen Schenkeln 49,
50 gestanzt werden können. Hierzu ist in Fig.3 zwischen der Matrize 15 und dem Hydraulikzylinder 13 eine Werkzeugverlängerung 47 vorgesehen. Diese erlaubt es, den langen Schenkel 49 des Bleches 48 zu hintergreifen und mit dem Schenkel 49 im Pressenmaul am Schenkel 50 von der Außenseite des Blechs 48 her ein Loch zu stanzen. Der kleinstmögliche Abstand zwischen der Abkantung 51 und einer vorzunehmenden Ausstanzung wird durch diese Maßnahme verringert, weil die Dicke der Matrize 15 den minimalen Abstand von einer Abkantung
51 bestimmt.
In gestrichelten Linien ist das Einbringen des Bleches 48 gezeigt.
Fig.4 gibt eine Werkzeuganordnung wieder, bei der der Stempel 16 oben am Hydraulikzylinder 13 befestigt ist und die Matrize 15 mit Werkzeugverlängerung am unteren Schenkelende 4 des Pressengestells 2 angebracht ist. Bei dieser Anordnung kann mit der vorstehenden Spitze 25 des Ausstoßerstiftes 21 im Stempel 16 die Lage einer vorzunehmenden angerissenen Ausstanzung exakt positioniert werden und~neben der Matrize ist innerhalb des Pressenmaules ausreichend Platz für den langen Schenkel 49 des Bleches 48.
Die neuerungsgemäße Presse mit ihrer Werkzeugausbildung und -Anordnung mit Stempel unten zeichnet sich insbesondere durch eine einfache Auswechselbarkeit des Stempelwerkzeuges 39 aus, das nur abgeschraubt werden muß und dann ersetzt werden kann. Dies gilt sowohl für den Fall des Nacharbeitens des Stempelwerkzeuges 39 als auch für den Fall, daß ein anderer Durchmesser gestanzt werden soll und hierzu das Stempelweriuzeug 39 ausgewechselt werden soll. Die zu bevorratenden Stempelwerkzeuge 39 werden durch die Neuerung einfacher unf
Hans Berger Meßtechnik -91-1 I ' Gefbr^*uc1is*ltltistfcr 5
preiswerter.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Neuerung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Claims (11)

&bull; I Hans Berger Meßtechnik - JIf * * I .'Gebr^ch^smuster 5 Schutzansprüche:
1.) Werkzeug für eine Presse (1) oder Stanze mit Stempel (16) und Matrize (15) und einem Ausstoßer (21) im Stempel (16),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stempel (16) einen vom Pressengestell (2) lösbaren Amboß (22) aufweist.
2.) Presse oder Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Amboß (22) ein Vorsprung (38) ausgebildet ist, der den Amboß (22) gegen das Pressengestell (2) in Preßrichtung (37) abstützt.
3.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (21) im vom Pressengestell (2) lösbaren Amboß (22) federnd (26) abgestüzt ist.
4.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (21) am Amboß (22) geführt ist.
5.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze nach Anspruch Ar dadurch gekennzeichnet, daß der ausgefederte Ausstoßer (21) aus dem Stempel (16) mit einer Spitze (25) über dessen höchste Kante hinausragt.
6.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze, bei der Stempel (16) und Matrize (15) übereinander angeordnet sind, nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (16) unten angeordnet ist.
&bull; <
Hans Berger Meßtechnik - 111 -J I * I Gebr^u#(?6gmiister 5
7.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze, nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (15) eine seitliche Auswurföffnung (19) und eine in Verlängerung der Stanzrichtung in der Matrize angeordnete, etwa unter geneigte Prallplatte (18) aufweist.
8.) Werkzeug für eine Presse oder Stanze nach Anspruch 7 mit einer geneigten Scherfläche (23) am Stempel (16) , dadurch gekennzeichnet, daß die Scherfläche (23) des Stempels (16) und die Neigung der Prallplatte (18) etwa gleichgerichtet sind.
9.) C-Gestell - Presse oder - Stanze mit einem Werkzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche.
10.) C-Gestell - Presse oder - Stanze mit einem Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (19) der Matrize (15) in Maulrichtung weist.
11.) C-Gestell - Presse oder - Stanze mit einem Werkzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine sich in Preßrichtung (37) erstreckende Werkzeugverlängerung (47).-zwischen einem Schenkelende (3, 4) des Pressengestells (2) und dem zugehörigen Werkzeug (46).
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