DE9318726U1 - Gießrohr mit äußerem Metallmantel - Google Patents

Gießrohr mit äußerem Metallmantel

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pouring
tube
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

PMNZ &
PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7
european patent attorneys D-81241 München
DAUSSAN ET COMPAGNIE
29-33 Route de Rombas
F-57140 Woippy
Unser Zeichen: D 1328 DE
Jackl
Gießrohr mit äußerem Metallmantel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gießrohr mit einem äußeren Metallmantel und einer inneren Verkleidung aus in ein Bindemittel eingebetteten anorganischen Teilchen, wobei eines der Enden des Rohrs durch eine Hülse verlängert ist, die aus einem dichten oder isolierenden, feuerfesten Material besteht und dazu bestimmt ist, in das flüssige Metall zu tauchen.
Ein solches Gießrohr ist insbesondere in der französischen Patentschrift 2 333 599 und der europäischen Patentschrift 0 065 514 der Anmelderin beschrieben.
Diese Gießrohre sitzen zwischen einer Gießpfanne und einem Gießverteiler und verhindern die Oxidation und Abkühlung des flüssigen Metallstrahls, der in das Rohr gegossen wird.
Das untere Ende des Gießrohrs taucht in das flüssige Metall des unteren Gefäßes, d.h. des Gießverteilers ein.
Dieses Ende des Rohrs ist von einer Hülse aus einem dichten, feuerfesten Material umgeben, das gegenüber der Temperatur des flüssigen Metalls beständig ist, mit dem es sich in Kon-
takt befindet, und damit dieses Ende des Rohrs schützt. Folglich verlängert diese Hülse die Lebensdauer des Gießrohrs.
Die mit solchen Hülsen ausgestatteten Gießrohre weisen zwei Hauptnachteile auf.
Einerseits wirft die Befestigung der Hülsen an dem Rohr Schwierigkeiten auf. Sie wird mittels gebogener und zugeschnittener Zungen in dem äußeren Metallmantel des Rohrs und/oder mittels eines feuerfesten Klebers realisiert. Damit ist keine völlig zufriedenstellende Befestigung gewährleistet, so daß die Gefahr besteht, daß sich die Hülse bei Handhabung des Rohrs aus diesem löst.
Andererseits ist das feuerfeste Material der Hülse relativ spröde, so daß die Gefahr besteht, daß es unter der Wirkung von mechanischen oder thermischen Schocks bricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den obengenannten Nachteilen abzuhelfen, indem sie eine einfache und wirksame Lösung zur Befestigung der Hülse an dem Gießrohr vorschlägt.
Erfindungsgemäß ist das Gießrohr dadurch gekennzeichnet, daß in das feuerfeste Material der Hülse eine gelochte und/oder gewellte Armierung eingelassen ist, die am äußeren Metallmantel des Rohrs befestigt ist.
Dank dieser in das feuerfeste Material eingelassenen Armierung ist dieses Material gegenüber mechanischen Schocks beständig. Demnach lassen sich mit solchen verstärkten Hülsen ausgestattete Gießrohre leichter handhaben.
Im übrigen ist die Befestigung und die Dichtigkeit der Hülse bezüglich des Rohrs gleichzeitig bequem und zuverlässig, da dies zwischen zwei Metallteilen (der Armierung und dem Außenmantel des Rohrs) gewährleistet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die
Armierung an den Metallmantel des Rohrs geschweißt.
Die Armierung kann ein einfacher Rost oder ein Metallgitter
oder ein bevorzugt gelochtes und/oder gewelltes Blech, beispielsweise aus gewöhnlichem Stahl sein.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich noch aus der folgenden Beschreibung.
In den beigefügten, beispielhaft und nicht einschränkend
gegebenen Zeichnungen sind
- Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Gießrohrs nach der Erfindung im axialen Schnitt mit weggelassenen Teilen;
- Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Ebene II-II von Fig. 1;
- Fig. 3 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Gießrohrs nach der Erfindung im axialen Schnitt.
Bei der Ausführung von Fig. 1 ist ein Gießrohr mit einem äußeren Metallmantel 1 dargestellt, der beispielsweise aus
Feinstahlblech mit einer Innenverkleidung 2 aus in ein organisches oder anorganisches Bindemittel eingebetteten anorganischen Teilchen besteht. Eine solche Verkleidung ist in der französischen Patentschrift 2 333 599 der Anmelderin beschrieben.
Das obere Ende 3 des Rohrs ist zum Einsetzen an der Gießdüse oder einem Düsenadapter einer Gießpfanne bestimmt.
Das untere Ende 4 des Rohrs ist nach unten durch eine Hülse beispielsweise aus dichtem, feuerfesten Material verlängert. Dieses feuerfeste Material besteht aus Körnern aus einem feuerfesten Material, die durch Sintern oder mittels eines feuerfesten Bindemittels wie feuerfestem Zement innig miteinander verbunden sind, oder es ist isostatisch gepreßt.
Das feuerfeste Material kann auch ein durch Schmelzen geformtes feuerfestes Material oder ein isolierendes feuerfestes Material sein.
Erfindungsgemäß ist in das feuerfeste Material der Hülse 5 eine gelochte Metallarmierung 6 eingelassen und am äußeren Metallmantel 1 des Rohrs befestigt.
Bei der dargestellten Ausführung (vgl. Fig. 2) ist die Armierung 6 gegen den Metallmantel 1 des Rohrs angelegt und umgibt ihn völlig.
Die Armierung 6 ist bevorzugt an den Metallmantel 1 des Rohrs geschweißt.
Die Armierung 6 kann allerdings auch mechanisch mittels Schrauben, Nieten oder vergleichbaren an dem Metallmantel 1 befestigt sein.
Bei dem dargestellten Beispiel ist die Armierung 6 ein Rost. Sie kann aber auch durch ein gelochtes Blech gebildet sein.
Bei dem Beispiel von Fig. 1 und 2 weist die Hülse 5 eine durch eine Schulter 5b begrenzte, ringförmige Ausnehmung 5a auf, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Endes 4 des Rohrs entspricht. Dieses ist in die ringförmige Ausnehmung 5a der Hülse 5 eingesteckt.
Die Armierung 6 erstreckt sich ausgehend von dem an das Rohr angrenzenden Rand 7 der Hülse 5 jenseits der Schulter 5b so, daß sie sich über den größten Teil der Höhe der Hülse erstreckt. Die Armierung 6 erstreckt sich darüberhinaus in geringem Abstand von der Innenfläche 5a der ringförmigen Ausnehmung .
Im übrigen weist die Hülse 5 ihrem Rand 7 benachbart mehrere radiale Öffnungen 8 auf, die um die Hülse 5 verteilt sind. Diese Öffnungen 8 lassen die Armierung 6 erscheinen und er-
möglichen ihre Befestigung am äußeren Mantel 1 des Rohrs durch Verschweißung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind die Öffnungen 8 Kerben, die in einer abgeschrägten Zone 7a des Randes 7 der Hülse 5 vorgesehen sind. Die hergestellten Schweißnähte sind mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet.
Bei der Ausführung von Fig. 3 weist das Ende 10 des Rohrs 11 eine ringförmige Verengung 12 auf, an der eine ringförmige Ausnehmung 13 der Hülse 14 eingesteckt ist. Die in das feuerfeste Material eingebettete Armierung 15 ragt über den oberen Rand 14a der Hülse angrenzend an das Rohr 11 hinaus. Dieser vorspringende Teil 15a der Armierung 15 ist gegen den Metallmantel 16 des Rohrs angelegt und mit diesem an mehreren, um den Mantel verteilten Punkten 17 verschweißt.
Im Falle der beiden oben beschriebenen Ausführungen ist die Hülse 5 oder 14 äußerst bequem an dem Ende 4 oder 10 des Rohrs anzubringen und zu befestigen. Es reicht nämlich aus, die Hülse 5 oder 14 auf das Ende 4 oder 10 des Rohrs zu stecken, dann die Armierung 6, die in den Kerben 8 der Hülse erscheint, oder den überstehenden Teil 15a der Armierung 15 an den Mantel des Rohrs zu schweißen.
Auf diese Weise erhält man sofort eine wirkungsvolle und sichere Verbindung zwischen der feuerfesten Hülse und dem unteren Ende des Rohrs.
Im übrigen verstärkt die in den Kern des feuerfesten Materials eingebettete Armierung 6 und 15 bei dessen Formung die Hülse, so daß diese eine verbesserte Beständigkeit gegenüber mechanischen und thermischen Schocks aufweist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die eben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; zahlreiche Änderungen können daran vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So braucht die Armierung 6 oder 15 nicht rohrförmig sein, also kontinuierlich um die gesamte Hülse, sondern kann aus mehreren getrennten, in das feuerfeste Material eingebetteten Teilstücken bestehen, wobei jedes Teilstück an den Mantel des Rohrs geschweißt ist.
Die Armierung braucht auch nicht gelocht sein; sie kann auch gewellt oder mit aufgerauhten Stellen versehen sein.
Im übrigen könnte die Hülse eine poröse Öffnung für den Durchgang von Gas aufweisen.

Claims (10)

PRINZ & PARTNER*:·* s 1 PATENTANWÄLTE * Manzingerweg 7 EUROPEANPATENTATTORNEYS D-81241 München DAUSSAN ET COMPAGNIE 29-33 Route de Rombas F-57140 Woippy Unser Zeichen: D 1328 DS Jackl Schutzansprüche:
1. Gießrohr mit einem äußeren Metallmantel (1, 16) und einer inneren Verkleidung (2) aus in einem Bindemittel eingebetteten anorganischen Teilchen, wobei eines der Enden des Rohrs durch eine Hülse (5, 14) aus feuerfestem Material verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Material der Hülse (5, 14) in wenigstens eine gelochte und/oder gewellte Metallarmierung (6, 15) eingelassen ist, die am äußeren Metallmantel (1, 16) des Rohrs befestigt ist.
2. Gießrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (6, 15) gegen den Metallmantel (1, 16) angelegt ist und ihn wenigstens teilweise umgibt.
3. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (6, 15) an den Metallmantel (1, 16) des Rohrs geschweißt ist.
4. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (6, 15) mechanisch mittels Schrauben, Nieten oder vergleichbaren an dem Metallmantel (1, 16) befestigt ist.
5. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (1, 16) ein Rost ist.
6. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (1, 16) ein gelochtes und/oder gewelltes Blech ist.
7. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Hülse (5) eine durch eine Schulter (5b) begrenzte, ringförmige Ausnehmung (5a) aufweist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Endes (4) des Rohrs entspricht, wobei dieses in die ringförmige Ausnehmung (5a) der Hülse (5) eingesteckt ist.
8. Gießrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Armierung (6) ausgehend von dem an das Rohr (5) angrenzenden Rand (7) jenseits der Schulter (5b) und in einem geringen Abstand von der Innenfläche der ringförmigen Ausnehmung (5a) erstreckt, wobei die Hülse (5) in der Nähe des Randes (7) mehrere um die Hülse verteilte, radiale Öffnungen (8) aufweist, die die Armierung (6) erscheinen lassen und ihre Befestigung an dem Außenmantel (1) des Rohrs durch Verschweißung ermöglichen.
9. Gießrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (8) in einer abgeschrägten Zone (7a) des Randes der Hülse (5) vorgesehene Kerben sind.
10. Gießrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10) des Rohrs eine ringförmige Verengung (12) aufweist, an der eine ringförmige Ausnehmung (13) der Hülse (14) eingesteckt ist, wobei die Armierung (15) über den Rand (14a) der Hülse (14) angrenzend an das Rohr hinausragt, und wobei dieser vorspringende Teil (15a) der Armierung gegen den Metallmantel (16) des Rohrs angelegt und mit diesem an mehreren, um den Mantel verteilten Punkten (17) verschweißt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509969C1 (de) * 1995-03-18 1996-06-05 Veitsch Radex Ag Formschlüssige Verbindung von keramischen Formteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19509969C1 (de) * 1995-03-18 1996-06-05 Veitsch Radex Ag Formschlüssige Verbindung von keramischen Formteilen
FR2731636A1 (fr) * 1995-03-18 1996-09-20 Veitsch Radex Ag Assemblage a engagement positif de moules ceramiques
BE1010995A3 (fr) * 1995-03-18 1999-03-02 Veitsch Radex Ag Assemblage a engagement positif de moules ceramiques.

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