DE29515596U1 - Doppelmantelrohr mit Festpunktkonstruktion - Google Patents

Doppelmantelrohr mit Festpunktkonstruktion

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L7/00Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic

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Description

Mannesmann Aktiengesellschaft 19. September 1995
Mannesmannufer 2 70 529 .
40213 Düsseldorf
"Doppelmantelrohr mit Festpunktkonstruktion"
Die Erfindung betrifft ein Doppelmantelrohr mit einer Festpunktkonstruktion gemäß dem Gattungsbegriff des Schutzanspruchs 1.
Doppelmantelrohre werden vielfach eingesetzt zur Förderung von Medien, die gegenüber der Umgebungstemperatur deutlich unterschiedlich temperiert sind, wie dies etwa bei Fernwärmerohrleitungen der Fall ist. Derartige Doppeimantelrohre, die ein Innenrohr zur Führung des jeweiligen Mediums und ein dieses Innenrohr koaxial mit Abstand umgebendes Doppelmantelrohr aufweisen, werden vielfach aus metallischen Werkstoffen, insbesondere aus Stahl gefertigt. Der Ringraum zwischen dem Innenrohr und dem Mantelrohr dient zur thermischen Isolierung des Mediums von der Umgebung. Er kann mit einem speziellen Isolierstoff (z.B. Schaumstoff) gefüllt oder aber auch evakuiert sein. Zur Überwachung von etwaigen Leckagen werden häufig Leckageüberwachungskabel durch diesen Ringraum geführt. Bei der Durchleitung heißer Medien kommt es zu erheblichen thermischen Dehnungen insbesondere des Innenrohrs. Um eine Verlagerung des Innenrohres innerhalb des Mantelrohrs auszuschließen, wird die Doppelmantelrohrleitung in Abständen mit speziellen Rohrabschnitten ausgerüstet, die eine entsprechende Festpunktkonstruktion beinhalten. Bei der Montage einer derartigen Rohrleitung wird üblicherweise das Innenrohr vor der Anbringung der jeweils verbindenden Rundschweißnähte unter eine Zugspannung gesetzt, die die thermische Dehnung des Innenrohrs z.B. zur Hälfte vorwegnimmt. Diese Zugspannung wird vom Innenrohr über die jeweilige Festpunktkonstruktion auf das Mantelrohr übertragen. Auf diese Weise werden die tatsächlich während des Betriebs auftretenden maximalen Spannungen um den Betrag der bei der Montage aufgebrachten Vorspannung vermindert.
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Eine bekannte Festpunktkonstruktion ist wie folgt aufgebaut. Sie weist ein inneres Rohrstück auf, das durch entsprechende stirnseitige Rundnähte mit dem Innenrohr der Doppeimantelrohrleitung verbindbar ist. Der Außendurchmesser des Innenrohrstücks entspricht dem des normalen Innenrohrs. Die Wanddicke dieses Innenrohrstücks ist jedoch um ein Mehrfaches größer als die Wanddicke des normalen Innenrohrs, so daß der Innendurchmesser des Innenrohrstücks entsprechend verringert ist. Im Bereich der beiden Stirnseiten des Innenrohrstücks ist ein Übergangsbereich vorgesehen, in dem die Wanddicke des Innenrohrstücks sich an die Wanddicke des normalen Innenrohrs konisch annähert. Im Mittelbereich des Innenrohrstücks sind mit Abstand voneinander außen zwei ringförmige, radial abstehende dickwandige Bleche angebracht. Die Verbindung zwischen diesen radial abstehenden Blechringen und dem Innenrohrstück wird durch eine ringförmig umlaufende Kehlschweißnaht gewährleistet. Auf den voneinander abgewandten Fiachseiten der beiden Blechringe sind parallel zur Längsachse des Innenrohrstücks ausgerichtete und ebenfalls radial nach außen abstehende Stützbleche angeschweißt, die um den Umfang des Innenrohrstücks verteilt angeordnet sind. Das Innenrohrstück ist durch zwei von außen gelegte Rundschweißnähte mit dem normalen Innenrohr des Doppelmantelrohrs verbunden. Von außen ragt ein in entsprechender Weise wie die beiden Blechringe am Innenrohrstück in einer radialen Ebene liegender flacher dickwandiger Blechringkörper in den zwischen den beiden inneren Blechringen gebildeten umlaufenden Spalt hinein. Der Außendurchmesser dieses äußeren Ringkörpers entspricht dem Außendurchmesser des Mantelrohres, während sein Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Innenrohrstücks. Fluchtend mit der Außenkontur des äußeren Ringkörpers ist an dessen beiden Stirnseiten mittels Rundschweißnähten jeweils ein dickwandiges Außenrohrstück angeschweißt, dessen Außendurchmesser wiederum dem des normalen Mantelrohrs entspricht, dessen Wanddicke allerdings erheblich größer ist. Im Verbindungsbereich der Außenrohrstücke mit dem jeweiligen normalen Mantelrohr verjüngt sich ähnlich wie bei dem Innenrohrstück die Wanddicke konisch bis auf die Wanddicke des Mantelrohrs. Auf beiden Flachseiten des äußeren Ringkörpers sind jeweils thermisch isolierende Distanzstücke angeordnet, die sich in axialer Richtung der Rohrleitung auf den zugewandten Flachseiten der beiden Blechringe (innere Ringkörper) fest abstützen. Die Distanzstücke werden auf den Flachseiten der Ringkörper durch entsprechende sie umgebende Einfassungen formschlüssig gehalten. Um Leckageüberwachungskabel durch den Ringraum zwischen dem Innenrohr und dem Mantelrohr durch die Festpunktkonstruktion
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hindurchführen zu können, sind am äußeren Ringkörper Durchgangsbohrungen im Nahbereich der Außenrohrstücke angebracht.
Durch diese Festpunktkonstruktion wird das Innenrohr in seiner Lage gegenüber dem Mantelrohr in Richtung der Längsachse fixiert. Dadurch kann das Innenrohr bereits während der Montage unter eine vorgegebene Zugspannung gesetzt werden, ohne daß sich das Innenrohr gegenüber dem Mantelrohr verschiebt. Nachteilig bei diesem bekannten Doppeimanteirohr mit Festpunktkonstruktion ist insbesondere der erhebliche Herstellaufwand. Zum Einbau in einen Rohrschuß des Doppelmantelrohrs sind nicht nur die vier stirnseitigen Rundschweißnähte am Innenrohrstück und an den beiden Außenrohrstücke vorzunehmen. Darüber hinaus müssen zwei Rundschweißnähte für die Verbindung des äußeren Ringkörpers mit den beiden Außenrohrstücken und zwei ringförmig umlaufende Kehlnähte für die Verbindung der beiden inneren Ringkörper mit dem Innenrohrstück gelegt werden. Schließlich sind auch die erforderlichen Heftnähte zu berücksichtigen, die zur Verbindung der zahlreichen seitlichen Stützbleche erforderlich sind. Diese werden nicht nur im Verbindungsbereich zwischen Stützblech und Innenrohrstück, sondern auch im Verbindungsbereich zwischen Stützblech und innerem Ringkörper angebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Doppelmantelrohr mit Festpunktkonstruktion dahingehend weiterzubilden, daß dessen Herstellaufwand deutlich reduziert wird. Die Krafteinieitung vom Innenrohr in das Mantelrohr soll dabei möglichst günstig sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Doppelmantelrohr mit einem inneren Ringkörper
und zwei äußeren Ringkörpern im axialen Längsschnitt,
Figur 2 einen axialen Querschnitt durch das Doppelmantelrohr gemäß Figur 1,
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Figur 3 ein erfindungsgemäßes Doppelmantelrohr mit einem äußeren
Ringkörper und zwei inneren Ringkörpern im axialen Längsschnitt und
Figur 4 einen axialen Querschnitt durch das Doppelmantelrohr gemäß Figur 3.
Das in den beiden Figuren 1 und 2 dargestellte Doppeimantelrohr mit Festpunktkonstruktion zeigt eine erste Variante der vorliegenden Erfindung, die sich insbesondere eignet zur Verwendung in Rohrleitungen mit kleinerem Durchmesser.
Die bevorzugte Anwendung liegt bei Innenrohrdurchmessern im Bereich von 50 - 300 mm und entsprechenden Außenrohrdurchmessem von 200 - 600 mm. Wesentlicher Teil der Gesamtkonstruktion sind drei in axialer Richtung der Rohrleitung hintereinander liegende Einschweißringkörper (zwei Seitenfiansche 14, 16 und ein Mitteiflansch 15), die jeweils ein flanschartiges zylindrisches Mittelteil 13 aufweisen, an das sich zu beiden Stirnseiten konusförmige Ubergangsteiie 18, 19 anschließen. Die Mittelteile 13 und die Übergangsteile 18 bzw. 19 sind einstückig ausgebildet. Im axialen Längsschnitt der Rohrleitung weisen die Seitenfiansche 14, 16 und der Mitteiflansch 15 vorzugsweise eine klappsymmetrische Form auf. Der Mittelflansch 15 ist durch zwei stirnseitige Rundnähte 9 dicht mit dem Innenrohr 1 verbunden. Der Innendurchmesser des als Außenflansch gestalteten Mittelflansches 15 hat über dessen gesamte axiale Länge vorzugsweise dieselbe Größe wie der Innendurchmesser des Innenrohrs 1, so daß im Bereich des Mittelflansches 15 keine Verengung des Innenrohrquerschnitts vorliegt. Die beiden jeweils als Außenkonus gestalteten Übergangsteile 18 sind so verjüngt, daß sie an den Stirnseiten eine dem Innenrohr 1 entsprechende Wanddicke aufweisen. Der Mittelflansch 15 ist an seinen beiden Stirnseiten mit axialem Abstand von jeweils einem als Innenflansch ausgebildeten Seitenflansch 14, 16 umgeben. In entsprechend umgekehrter Weise wie beim Mitteiflansch 15 sind hierbei jeweils an ein zylinderförmiges Mittelteil 13 beidseitig als Innenkonus gestaltete Übergangsteile 19 angeschlossen. Die beiden Seitenflansche 14, 16 sind durch eine von außen gelegte Rundschweißnaht 17 dicht miteinander verbunden. Der Außendurchmesser der beiden Seitenflansche 14, 16 sollte zweckmäßigerweise über deren gesamte axiale Länge dem Außendurchmesser des Mantelrohres 2 entsprechen, während der Innendurchmesser der konusförmigen Übergangsteile 19 stirnseitig dem Innendurchmesser des Außenrohrs 2 angepaßt sein sollte, so daß im Verbindungsbereich der Rundschweißnaht 8 beiderseits dieselbe
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Wanddicke vorliegt. An den einander zugewandten, sich in radialer Richtung gegenseitig überlappenden Stirnflächen zwischen den beiden Seitenflanschen 14, 16 und dem Mittelflansch 15 sind jeweils Distanzstücke 10 aus einem thermisch isolierenden, druckfesten Material angeordnet, so daß sich eine starre Abstützung des Mittelflansches 15 auf den beiden Seitenflanschen 14, 16 ergibt. Die Distanzstücke 10 sind an den Stirnseiten formschlüssig gehalten. Hierzu sind zweckmäßigerweise kurze Rohrabschnitte 11 auf die Stirnseiten der Seitenflansche 14, 16 und des Mittelflansches 15 aufgeschweißt. Diese Rohrabschnitte 11 weisen eine Innenkontur auf, die komplementär an die Außenkontur der Distanzstücke 10 angepaßt ist. Wie der axiale Querschnitt in Figur 2 zeigt, können die Distanzstücke 10 vorteilhaft als quaderförmige Stützkörper ausgeführt sein. Zur Erleichterung der Montage beim Zusammenfügen der beiden Seitenflansche 14,16 und des Mittelflansches 15 sieht die Erfindung vor, daß mehrere am Umfang verteilte und durch alle drei Flansche 14, 15, 16 fluchtend hindurchgeführte Montagebohrungen 12 angebracht werden. Durch diese Montagebohrungen 12 können die drei Flansche 14, 15, 16 bei eingelegten Distanzstücken 10 mittels Montageschrauben miteinander verspannt und somit in ihrer relativen Lage zueinander fixiert werden. Die die beiden Seitenflansche 14, 16 verbindende Rundschweißnaht 17 kann dann problemlos von außen angebracht werden. Nach Herstellung dieser Verbindung werden die Montageschrauben wieder entfernt und statt dessen die Montagebohrungen 12 bei Bedarf mit einem Kabelschutzschlauch versehen, so daß durch sie hindurch ein Leckageüberwachungskabel geführt werden kann ohne die Gefahr einer Beschädigung dieses Kabels. Während die Seitenflansche 14, 16 und der Mittelflansch 15 ebenso wie das Innenrohr 1 und das Mantelrohr 2 zweckmäßig aus einem Stahlwerkstoff hergestellt werden, wird für die Distanzstücke 10 mit Vorteil ein druckfester Kunststoff verwendet, der durch ein Glasseidengewebe verstärkt ist und eine dem zu transportierenden Medium angepaßte Temperaturbeständigkeit aufweist. Wesentlich ist, daß die Distanzstücke 10 die vom Innenrohr 1 in den Mittelflansch 15 eingeleiteten Kräfte in Form von Druckkräften in die Seitenflansche 14,16 und von dort aus in das Mantelrohr 2 einleiten können. Durch die konusförmige Gestaltung des Übergangs (Übergangsteile 18 bzw. 19) von dem Innenrohr 1 bzw. Außenrohr 2 in die jeweiligen zylinderförmigen Mittelteile 13 kann dieser Kraftfluß sehr harmonisch ohne ausgeprägte Belastungsspitzen erfolgen.
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Die Anlieferung eines erfindungsgemäßen Doppelmantelrohres mit Festpunktkonstruktion an eine Baustelle erfolgt üblicherweise in Form eines kompletten Doppelmantelrohrschusses, d.h. in bezüglich der Festpunktkonstruktion vollständig vormontierter Form. Hierzu können zunächst die beiden Teilstücke des Innenrohres 1 durch die von außen gelegten Rundschweißnähte 9 an den Mittelflansch 15 angeschweißt werden. Danach erfolgt die bereits erwähnte Vormontage der beiden Seitenflansche 14, 16 und der Distanzstücke 10 mit Hilfe der nicht näher dargestellten Montageschrauben. Sobald die einzelnen Teile zueinander fixiert sind, kann problemlos von außen die die beiden Seitenflansche 14, 16 verbindende Rundschweißnaht 17 gelegt werden. Dann können die Montageschrauben entfernt und bei Bedarf Kabelschutzschläuche eingezogen werden, um beim Betrieb der Rohrleitung in dem Ringraum 3 zwischen dem Innenrohr 1 und dem Mantelrohr 2 eine Leckageüberwachung vornehmen zu können. Danach werden die beiden Teilstücke des Mantelrohres 2 stirnseitig mit den beiden Seitenflanschen 14, 16 durch wiederum von außen gelegte Rundschweißnähte 8 verbunden.
Die Ausführungsform gemäß Figur 1 und Figur 2 ist in besonderer Weise für kleinere Rohrdurchmesser geeignet, da die aus den beiden Rohrstücken des Innenrohrs 1 und dem Mittelflansch 15 gebildete Einheit im Hinblick auf das Gewicht noch relativ leicht zu handhaben ist. Bei größeren Rohrdurchmessern ist das Gewicht einer solchen Einheit erheblich größer, so daß sich eine andere Gestaltung der Festpunktkonstruktion im Rahmen der Erfindung anbietet. Diese ist in den Figuren 3 und 4 in entsprechender Weise dargestellt. Hier wurde die Konstruktion insofern verändert, als anstelle eines als Außenflansch gestalteten Mittelflansches 15 in umgekehrter Weise nunmehr zwei Seitenflansche 4, 6 mit dem Innenrohr 1 verbunden wurden, während am Außenrohr 2 lediglich ein einzelner als Innenflansch gestalteter Mittelflansch 5 anstelle der beiden Seitenflansche 14, 16 vorgesehen ist. Die grundsätzliche Funktion stimmt hierbei aber vollständig mit derjenigen in Fig. 1 und 2 überein. Es wurden daher für funktionsgieiche Teile auch diesselben Bezugszeichen verwendet, so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt und im folgenden lediglich genauer auf die Montage eingegangen wird, die sich von der vorhergehenden Ausführungsform unterscheidet.
Die beiden Seitenflansche 4, 6 können problemlos zunächst einzeln mit den Rohrstücken des Innenrohrs 1 stirnseitig verschweißt werden. Hierzu werden
• · ♦ ·
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wiederum von außen entsprechende Rundschweißnähte 8 gelegt. Die beiden auf diese Weise hergestellten Einzelteile sind im Hinblick auf ihr Gewicht ohne weiteres noch gut handhabbar. Sie werden im Anschluß daran in der bereits beschriebenen Weise mitteis der nicht dargestellten Montageschrauben mit dem als Innenflansch gestalteten Mittelflansch 5 verspannt. Dann werden die beiden Seitenflansche 4, 6 durch die Rundschweißnaht 7 miteinander verbunden. Diese Rundschweißnaht 7 kann wegen des vergleichsweise großen Durchmessers des Innenrohres 1 problemlos von innen geschweißt werden. Danach werden die Montageschrauben entfernt und die Durchgangslöcher bei Bedarf mit den ebenfalls bereits erwähnten Kabeischutzschläuchen versehen. Anschließend können die Teilstücke des Mantelrohrs 2 über die in dieser Weise vormontierte Einheit geschoben werden und durch von außen gelegte Rundschweißnähte 9 dicht damit verbunden werden. Da die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 für größere Rohrdurchmesser vorgesehen ist, ist im Vergleich zur Ausführung der Fig. 1 und 2 eine größere Anzahl an Distanzstücken vorgesehen. In der ersten Ausführung wurden lediglich acht Distanzstücke 10 verwendet, während in der zweiten Ausführung insgesamt zwölf Distanzstücke 12 angebracht werden.
Das erfindungsgemäße Doppelmantelrohr mit Festpunktkonstruktion zeichnet sich gegenüber der bekannten Ausführungsform insbesondere dadurch aus, daß wesentlich weniger Schweißnähte gelegt werden müssen. Es reichen insgesamt fünf Rundschweißnähte aus, während in der bekannten Ausführungsform nicht nur acht Rundschweißnähte angebracht werden müssen, sondern zusätzlich auch eine Vielzahl von Kehlnähten für die Befestigung der seitlichen Stützbleche auf dem Innenrohr. Dadurch wird eine erhebliche Verminderung der Herstellkosten erreicht. Diese geht einher mit einer Verbesserung in konstruktiver Hinsicht, die darin zu sehen ist, daß durch die konusförmigen Zwischenstücke ein besonders günstiger Kraftfluß bei der Ableitung der Kräfte aus dem Innenrohr in das Mantelrohr ermöglicht wird. Außerdem treten keine Beeinträchtigungen durch Verengungen im Rohrquerschnitt des Innenrohres auf. Nach außen ist das Mantelrohr auch im Bereich der Festpunktkonstruktion völlig glatt ohne Durchmesserveränderungen.

Claims (10)

&Mgr;«* *&iacgr; &iacgr; &idigr; &idigr; &idigr;&idigr; &idigr; &idigr; « ··· 529 -8- 19.09.1995 Schutzansprüche
1. Doppelmantelrohr mit einem Innenrohr (1) zur Durchleitung eines gegenüber der Umgebung stark unterschiedlich temperierten Mediums und einem das Innenrohr (1) unter Belassung eines Ringraums (3) umgebenden, koaxial angeordneten Mantelrohr (2) und mit einer Festpunktkonstruktion, durch die das Innenrohr (1) gegenüber dem Mantelrohr (2) in seiner Lage fixiert wird, wobei eine koaxiale Anordnung von drei hintereinanderiiegenden Ringkörpern vorgesehen ist, die durch thermisch isolierende Distanzstücke (10), die beiderseits des mittleren Ringkörpers angeordnet sind, starr miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festpunktkonstruktion folgende Merkmale aufweist:
a) Als Ringkörper sind einstückig ausgeführte flanschartige
Einschweißringkörper mit an beiden Stirnseiten angeordneten Einschweißenden vorgesehen, und zwar ein Mittelflansch (5 bzw. 15) und je ein vor- und ein nachgelagerter Seitenflansch (4, 6 bzw. 14, 16), wobei die Einschweißenden hinsichtlich Wanddicke und Durchmesser dem Innenrohr (1) bzw. dem Mantelrohr (2) entsprechen.
b) Die beiden Seitenflansche (4, 6 bzw. 14, 16) sind stirnseitig durch eine einzige Ringschweißnaht (7 bzw. 17) unmittelbar miteinander dicht verbunden.
c) Die beiden Seitenflansche (4, 6 bzw. 14, 16) sind an ihren äußeren Stirnseiten jeweils durch eine Ringschweißnaht (8) im Sinne eines Rohrzwischenstücks entweder als Außenflansche in das Innenrohr (1) oder als Innenflansche in das Mantelrohr (2) dicht eingeschweißt.
d) Der Mittelflansch (5 bzw. 15) ist in entsprechend umgekehrter Weise mit seinen Stirnseiten jeweils durch eine einzige Rundschweißnaht (9) im Sinne eines Rohrzwischenstücks entweder als Innenflansch in das Mantelrohr (2) oder als Außenflansch in das Innenrohr (1) dicht eingeschweißt.
»J·
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2. Doppelmantelrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Außenflansches (Seitenflansche 4, 6 bzw. Mitteiflansch 15) über dessen gesamte axiale Länge gleich dem Innendurchmesser des Innenrohres (1) ist.
3. Doppelmantelrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Innenflansches (Mittelflansch 5 bzw. Seitenflansche 14, 16) über dessen gesamte axiale Länge gleich dem Außendurchmesser des Mantelrohres (2) ist.
4. Doppelmantelrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (10) auf den Einschweißringkörpern formschlüssig gehalten werden durch angeschweißte kurze Rohrabschnitte (11), deren Innenkontur der Außenkontur der Distanzstücke entspricht und in die die Distanzstücke (10) lose eingelegt sind.
5. Doppelmantelrohr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (10) quaderförmig ausgebildet sind und die Rohrabschnitte (10) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
6. Doppelmantelrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschweißringkörper miteinander korrespondierende, parallel zur Rohriängsachse verlaufende durchgehende Montagebohrungen (12) aufweisen, durch die Spannschrauben führbar sind, mittels derer die beiden Seitenflansche (4, 6 bzw. 14, 16), der Mittelflansch (5 bzw. 15) und die Distanzstücke (10) vor dem Verbinden der beiden Seitenflansche (4, 6 bzw. 14, 16) miteinander durch die Rundschweißnaht (7 bzw. 17) in der endgültigen Stellung zueinander verspannbar sind.
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7. Doppelmantelrohr nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch mindestens eine der Montagebohrungen (12) ein Kabelschutzschlauch gelegt ist, durch den ein Leckagenüberwachungskabel geführt ist.
8. Doppelmantelrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschweißringkörper im Längsschnitt zur Rohrleitungsachse gesehen im wesentlichen klappsymmetrisch ausgeführt sind und ein etwa zylindrisches Mittelteil (13) aufweisen, dem sich an beiden Stirnseiten jeweils ein konusförmiges Übergangsteil (18 bzw. 19) anschließt, welches an der äußeren Stirnseite jeweils eine der Wanddicke des anzuschließenden Rohres {Innenrohr 1 bzw. Mantelrohr 2) entsprechende Wanddicke aufweist.
9. Doppelmanteirohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (1), das Außenrohr (2) und die Einschweißringkörper aus Stahl gefertigt sind.
10. Doppelmantelrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (10) aus einem druckfesten durch ein Glasseidengewebe verstärkten Kunststoff gebildet sind.
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