DE9317085U1 - Flüssigkeitsreibungskupplung mit Verdrehsicherung - Google Patents

Flüssigkeitsreibungskupplung mit Verdrehsicherung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/022Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

08. November 1993 93-B-62 ES/Heu/hz - 1 -
BEHR GmbH & Co.
Mauserstraße 3, 70469 Stuttgart
Flüssigkeitsreibungskupplung mit Verdrehsicherung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungskupplung nach dem Oberbegriff des Petent^nspruches 1.
Derartige Flüssigkeitsreibungskupplungen wurden beispielsweise durch die DE-A-40 28 318 bekannt: Bei dieser Kupplung ist das Gehäuse zweiteilig ausgebildet, und der sogenannte Grundkörper, der auf der Antriebswelle gelagert ist, ist durch eine Bördelverbindung mit dem Deckel der Kupplung verbunden, d.h. das Material des Grundkörpers wird über den äußersten Randbereich des Deckels gedruckt, so daß eine ringförmige Rückhaltelippe gebildet wird. Diese Bördelverbindung dient auch gleichzeitig als Verdrehsicherung von Deckel und Grundkörper. Eine ähnliche Bördelverbindung zwischen Deckel und Grundkörper wurde durch die DE-A-39 27 153 bekannt. Schließlich ist durch die DE-A-32 42 381 eine Flüssigkeitsreibungskupplung bekannt geworden, bei welcher Grundkörper und Deckel durch eine Schraubverbindung form- und reibschlüssig gegen Verdrehen gesichert sind. Nachteilig bei den bekannten Bördelverbindungen ist, daß der Reibschluß zwischen Deckel und Grundkörper bei bestimmten Drehmomentgrößen nicht mehr ausreicht, so daß unerwünschte Relativbewegungen zwischen Grundkörper und Deckel auftreten. Andererseits ist das Si-
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ehern gegen Verdrehen mittels Schrauben aufwendig, einerseits im Hinblick auf den benötigten Bauraum und andererseits im Hinblick auf erhöhte Kosten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die o.g. Nachteile zu vermeiden und eine Verdrehsicherung zwischen Grundkörper und Deckel eines Kupplungsgehäuses der eingangs genannten Art vorzusehen, die einfach und preisgünstig ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Demzufolge wird vorgesehen, daß einerseits am inneren Gehäuseteil eine Außenrändelung und andererseits am äußeren Gehäuseteil im Bereich des Bördelrandes eine Innenrändelung vorgesehen wird, die nach dem Rolliervorgang formschlüssig miteinander in Eingriff stehen. Der Rolliervorgang bleibt somit praktisch derselbe wie bisher, nur die miteinander in Kontakt kommenden Flächen werden durch eine beiderseitige Rändelung derart vorbereitet, daß sich hinterher ein Formschluß ergibt. Damit kann ein erheblich höheres Drehmoment zwischen den beiden Gehäuseteilen übertragen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die Rändelung vorzugsweise im Querschnitt zick-zack-förmig ausgebildet ist, z.B. gemäß deutscher Norm DIN 82, RAA, mit achsparallelen Riefen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Flüssigkeitsreibungskupplung im Schnitt,
Figur 2a das Detail X gem. Figur 1 vor dem Rollieren,
Figur 2b das Detail X nach dem Rollieren und
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Figur 2c einen Teilschnitt gemäß Schnittebene A-A in Figur 2b.
In Figur 1 ist eine an sich bekannte Flüssigkeitsreibungskupplung im Schnitt dargestellt, wobei die eigentliche Erfindung in dem Detail X besteht, welches in den Figuren 2a bis 2c genauer dargestellt ist. Die bekannte Flüssigkeitsreibungskupplung besteht aus einer Anstriebswelle 1, die endseitig eine Antriebsscheibe 2 mit zwei Arbeitsflächen 2a, 2b trägt, welche in einer Arbeitskammer 11 eines Gehäuses umläuft, welches zweiteilig ausgebildet ist und aus einem inneren Gehäuseteil, hier Grundkörper 4 und einem äußeren Gehäuseteil, hier Deckel 5 besteht. Der Grundkörper 4 ist mittels eines Kugellagers 9 auf der Antriebswelle 1 gelagert und trägt einen nicht dargestellten Lüfter für die Kühlung einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, wobei der Lüfter durch Bolzen 10 drehfest mit dem Grundkörper 4 verbunden ist. Grundkörper 4 und Deckel 5 weisen jeweils radial verlaufende Kühlrippen 7 und 8 an ihren Stirnflächen auf und sind miteinander durch eine Börde1 verbindung 6 verbunden. Die Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 1 auf das Kupplungsgehäuse 3 erfolgt in an sich bekannter Weise durch Flüssigkeitsreibung, daher ist der Arbeitsraum 11 mit einem viskosen Medium (Silikonöl) gefüllt, welches in bekannter Weise zwischen der Arbeitskammer 11 und einer Vorratskammer 12 über eine Ventilöffnung 14 und eine Rücklaufbohrung 17 zirkuliert. Die Abtriebsdrehzahl der Kupplung wird über ein außen angeordnetes Bimetall 16 gesteuert, welches über einen Schaltstift 15 einen Ventilhebel 13 betätigt, der die Ventilöffnung 14 kontrolliert. Schließlich ist ein Staukörper 18 vorgesehen, der für die Rückförderung des Silikonöls aus dem Arbeitsraum 11 in den Vorratsraum 12 sorgt.
Figur 2a zeigt das bereits erwähnte Detail X, d.h. eine vergrößerte Darstellung der Bördelverbindung 6 zwischen dem inneren Gehäuseteil 4 und dem äußeren Gehäuseteil 5 (in den Figuren 2a bis 2c sind für die gleichen Teile gleiche Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet), und zwar vor dem Rollieren. Das innere Gehäuseteil 4 ist mittels einer Passung 4a/5a mit dem äußeren Gehäuseteil 5 gefügt, wobei das
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äußere Teil 5 einen außen konisch abgeschrägten Bördelrand 6 aufweist. Vor dem Rolliervorgang besitzt der Bördelrand 6 an seiner Innenfläche eine hohlzylindrische Form, d.h. eine Bohrung 5a, die im äußeren Bereich einen Absatz 5b mit einer Innenrändelung 21 aufweist. Demgegenüber ist der Durchmesser 4a des inneren Gehäuseteiles 4 nach außen abgesetzt und geht in eine konische oder kegelförmige Fläche 20 über, etwa unter einem Winkel von 45° zur Rotationsachse. In diese Konusfläche 20 ist eine Außenrändelung 22 eingearbeitet.
Figur 2b zeigt dasselbe Detail X nach dem Rolliervorgang, d.h. der Bördelrand 6 ist nun nach innen, d.h. zur Stirnfläche des Teils 4 hin, umgebördelt oder einrolliert, so daß seine Innenrändelung 21 mit der Außenrändelung 22 des inneren Gehäuseteils 4 in formschlüssigem Eingriff steht. Damit kann ein erhöhtes Drehmoment zwischen innerem und äußerem Gehäuseteil 4 und 5 übertragen werden.
Figur 2c zeigt einen Querschnitt durch die Innen- und Außenrändelung 21 und 22, wobei die zick-zack-förmige Ausbildung der Rändelung erkennbar ist. Vorzugsweise sind Innen- und Außenrändelung nach DIN 82, RAA1 mit achsparallelen Riefen und entsprechendem Profil hergestellt.

Claims (3)

08. November 1993 93-B-62 ES/Heu/hz - 5 - Schutzansprüche
1. Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Antriebswelle (1),einer Antriebsscheibe (2) und einem Gehäuse (3), welches drehbar auf der Antriebswelle (1) gelagert ist und einen Arbeitsraum (11) aufweist, in welchem die Antriebsscheibe (2) umläuft und ein Drehmoment über Flüssigkeitsreibung überträgt, wobei das Gehäuse (3) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem inneren Gehäuseteil (4) und einem äußeren Gehäuseteil (5) besteht, die durch eine Bördelung (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuseteil (4) eine äußere Konusfläche (20) mit einer Außenrändelung (22) und der am äußeren Gehäuseteil (5) angeordnete Bördelrand (6) eine Innenrändelung (21) aufweist, die mit der Außenrändelung (22) in Eingriff steht.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Innenrändelung (21) des Bördelrandes (6) eine formschlüssige Verbindung mit der Außenbördelung (22) des Innenteils (4) bildet.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenrändelung (21, 22) parallel zueinander verlaufende Rillen aufweisen, die einen zick-zack-förmigen Querschnitt bilden.
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