DE9316206U1 - Stahlzarge für eine Feuerschutztür oder -tor - Google Patents

Stahlzarge für eine Feuerschutztür oder -tor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stahlzarge für eine Feuerschutztür oder -tor, welche aus einer Eckzarge und einer Gegenzarge besteht, und wobei die Verbindung zwischen Eckzarge und Gegenzarge zur Umfassung an unterschiedliche Wand- oder Mauerstärken anpaßbar ist.
Derartige Stahlzargen finden insbesondere ihren Einsatz bei Durchgangsöffnungen für Räume, in denen beispielsweise feuergefährliche Gegenstände gelagert werden. Andererseits werden sie auch eingesetzt zur Verhinderung dazu, daß Feuer aus Räumen austreten kann. Dabei ist die Stahlzarge sowie die daran aufgehängte Tür aus nicht brennbaren Materialien, wie beispielsweise aus Isolierstoffen und Stahl, hergestellt. Die Feuerschutztür oder das Tor werden folgendermaßen in die Maueröffnung eingebracht, wobei zunächst die Eckzarge auf den
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Öffnungsquerschnitt der Maueröffnung aufgesetzt wird und entsprechend von der anderen Seite die Gegenzarge in die Wandöffnung eingedrückt wird, so daß Eck- und Gegenzarge etwa mittig einen verbindenden Überlappungsbereich bilden. Dabei wird bei den bekannten Zargen der überlappende Bereich entweder durch Schrauben oder durch Schweißen eine starre Verbindung vor Ort bei der Montage, hergestellt. Nach der Montage der Stahlzarge wird dann entsprechend die Tür oder das Tor in den Zargenrahmen eingesetzt.
Diese nach dem Stand der Technik bekannten Zargen werden bereits bei der Fertigung so bemessen, daß insbesondere für die Montageverbindung vor Ort ein entsprechender überlappender Bereich vorhanden ist. Die Stahlzargen sind somit auf die vorgesehene Wandstärke entsprechend ausgelegt worden. Hierbei ergibt sich ein wesentlicher Nachteil der bekannten Stahlzarge, da der verbindende Bereich von Eck- und Gegenzarge vor Ort erst hergestellt wird und sich dadurch die Montagezeit einer derartigen Stahlzarge wesentlich verlängert. Zu dem ergibt sich insbesondere bei einer herzustellenden Schweißverbindung zwischen der Eck- und der Gegenzarge oft, daß insbesondere im Verbindungsbereich der Zarge Wärmedehnungen nicht ausbleiben, so daß sich die Stahlzarge in der Wandöffnung verzieht. Auch ergeben sich Nachteile der bekannten Stahl zarge dahingehend, daß sie hinsichtlich ihrer Anpaßbarkeit an bestimmte Wandstärken nicht selten vor Ort nachgearbeitet werden muß, um die entsprechende Paßgenauigkeit der Stahlzarge in dem Öffnungsquerschnitt des Durchganges zu erreichen.
Nach dem Stand der Technik gemäß der Gebrauchsmusterschrift G 82 13 589.4 ist eine Holzzarge als Umkleidungszarge für Stahlzargen bekannt, die ebenfalls aus einer Eck- und einer Gegenzarge besteht, wobei die Gegenzarge und die Eckzarge teleskopartig verschiebbar in ihrem Verbindungsbereich ausgestaltet sind. Dabei weist eines der beiden Zargenelemente längs der freien Kante eine Nut auf, in die der lange Schenkel eines zweiten Zargenelementes eingreift und somit eine anpaßbare Zarge um eine Stahlzarge insbesondere für Wohnungstü-
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ren geschaffen wird, die als Verkleidung um eine bestehende Zarge gelegt werden kann. Bei der nach dem Stand der Technik bekannten Zarge handelt es sich rein um eine Verkleidungszarge, die als Nachrüstsatz zur Verschönerung im Wohnbereich zu verwenden ist und daher für den Einsatz einer Feuerschutztür gänzlich ungeeignet ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung insbesondere eine Stahlzarge vor dem aufgezeigten Hintergrund des Standes der Technik derart weiterzubilden, die zum einen hinsichtlich ihres Montageaufwandes vor Ort wesentlich einfacher in die Maueröffnung einbringbar ist, und die zum anderen einen Verbindungsbereich aufweist, der auch an unterschiedliche Wandstärken anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Eck- und Gegenzarge im Verbindungsbereich von ihrem Profil her derart gewalzt ausgebildet sind, daß Eck- und Gegenzarge zur herstellenden Verbindung ineinander steckbar sind. Diese Ausbildung, insbesondere im Verbindungsbereich von Eck- und Gegenzarge, ermöglicht, daß die Zarge einfach und schnell im Durchgangsbereich der Maueröffnung montiert werden kann, ohne daß entsprechende Werkzeuge zur Anpassung des Verbindungsbereiches der Zarge erforderlich sind. Weiterhin gestaltet sich der Verbindungsbereich dahingehend, daß er bestimmte Maßtoleranzen der Wandstärke zuläßt, so daß die Zarge problemlos eingesetzt werden kann. Zur Montage der erfindungsgemäßen Zarge wird zunächst die Eckzarge in den Durchgangsbereich gestellt und festgelegt. Danach erfolgt von der Gegenseite das Einbringen der Gegenzarge, so daß die Gegenzarge in die vorgewalzte Verbindung der Eckzarge eingesteckt wird. In der Verbindung von Eck- und Gegenzarge ist ein begrenzter Verschiebungsbereich gegeben, so daß sich die Stahlzarge an die Toleranzen einer Wand anpassen läßt. Die erfindungsgemäße Zarge läßt sich somit schnell und einfach vor Ort montieren, ohne daß entsprechende Werkzeuge zum Nacharbeiten bzw. zum Nachjustieren des Zargenrahmens erforderlich sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Stahlzarge sind entweder zur her-
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stellenden Verbindung die Eck- und Gegenzarge direkt ineinander steckbar oder Eck- und Gegenzarge sind mittels eines zwischen die Eck- und Gegenzarge einfügbaren Brückenelementes zu verbinden, ßrükkenelemente, beispielsweise zur herstellenden Verbindung zu verwenden, ermöglichen insbesondere den Verbindungsbereich derart auszugestalten, daß sich Schattenfugen nicht bilden und somit die Innenfläche der erfindungsgemäßen Stahlzarge eine geschlossene Fläche bietet. Dabei ist das Brückenelement als L- oder H-förmiges Verbindungselement ausgebildet, wobei entweder die freien Schenkel des L's oder die Nuten des H's die ßefestigungsstellen für Eck- und Gegenzarge bilden. Bei der Verwendung von Brückenelementen bleibt die Schieb- und Steckbarkeit der erfindungsgemäßen Stahlzarge erhalten, so daß auch bei der Verbindung mit Srückenelementen die leichte und einfache Montierbarkeit derartiger Stahlzargen gegeben ist. Besonders vorteilhaft gestaltet es sich dabei, wenn das Brückenelement beispielsweise aus nicht wärmeleitenden Materialien besteht. Dadurch erhält die Stahlzarge eine isolierende Wirkung, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn beispielsweise in einem der durch die Stahlzarge verbindenden Räume ein Feuerherd ausbrechen sollte, und somit eine Wärmestrahlung auf den benachbarten Raum nicht übertreten kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, insbesondere bei der herstellenden Verbindung von Eck- und Gegenzarge direkt ineinander, ist es, daß die Gegenzarge rechtwinklig ausgebildet ist, und wobei der waagerecht verlaufende Schenkelbereich eine zur Wand-Gegenseite hin eingewalzte Nase aufweist, und wobei der senkrecht verlaufende Schenkelbereich eine zur Innenseite hin eingewalzte falzförmige Aufnahme zur steckbaren Verbindung mit der Eckzarge aufweist. Mit dem waagerecht verlaufenden Teil liegt die Gegenzarge außen am Wandbereich an, wobei die Nase eine umlaufende Dichtung zur Wand herstellt. Der senkrecht verlaufende Bereich der Gegenzarge weist nach innen hin die erfindungsgemäß eingewalzte falzförmige Aufnahme auf, in die zur herstellenden Verbindung die Eckzarge leicht eingesteckt werden kann.
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Dazu weist die Eckzarge zur Ebene der eingewalzten falzförmigen Aufnahme ebenfalls einen freien Schenkel auf. An dem freien Schenkel schließt sich eine rechtwinklig angeordnete Einformung an, die etwa der Stärke einer Tür bzw. eines Tores entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Tor oder die Tür in der Zarge liegend eingefaßt ist und nicht außen über den Zargenrahmen hinaus aufliegt.
Zur dichtenden Einfassung der Tür bzw. des Tores in dem Zargenrahmen ist im waagerechten Bereich der Einformung eine zur Aufnahme einer Dichtung umlaufende Nut zusätzlich eingewalzt. Dabei kann die Dichtung aus weich-elastischem Material bestehen, so daß sich die Dichtung beim Verschließen der Tür oder des Tores zwischen die Einformung und der Tür oder des Tores wie ein Balg rauchdicht einklemmt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform schließt sich an die Einformung der Eckzarge ebenfalls ein waagerecht verlaufender Schenkel an, der mit dem entsprechend parallel verlaufenden Schenkel der Gegenzarge die sogenannte Maulweite für die Ummantelung des Öffnungsbereichs des Durchgangs bildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zarge sich um den Öffnungsbereich an der Wand dichtend anlegt. Dabei kann der Zwischenraum zwischen umgreifender Zarge und Durchgangsöffnung mit Füllmaterialien wie Schaum oder Mörtel verfüllt werden. Zur Anlenkung einer schwenkbaren Tür oder eines schwenkbaren Tores in dem Zargenrahmen ist an dem waagerecht verlaufenden Schenkel der Eckzarge das Türband befestigt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Stahlzarge ist an dem waagerecht verlaufenden Schenkel von Eck- oder Gegenzarge ein U-förmig gewalztes Winkelblech über die Zargenerstrekkung angebracht. Das U-förmige Winkelblech greift dabei mit einem seiner Schenkel unter dem waagerecht verlaufenden Schenkel von Eck- und Gegenzarge, wobei der andere eine umlaufende Schattennut um den Zargenrahmen bildet. Zur Besfestigung des Winkelblechs am waagerecht verlaufenden Schenkel ist an dem Winkelblech ein Befestigungssteg
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angeformt, der unter den Schenkel von Eck- und Gegenzarge greift und daran angeschweißt insbesondere punktgeschweißt ist. Eine umlaufende Nut um den Zargenrahmen vorzusehen ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß beispielsweise beim Übertapezieren über den Zargenrahmen die überstehenden Tapetenbereiche an der Nut mit einem Messer leicht abgetrennt werden können. Auf diese Weise wird eine saubere Einfassung des Zargenrahmens in einer Wandfläche möglich. Weiterhin kann beispielsweise aufgebrachter Putz bis an den U-Schenkel aufgetragen werden, so daß auch hier eine saubere Einfassung des Zargenrahmens an einer Wand erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen jeweils im Querschnitt:
Fig. 01: Eine Zarge mit L-förmigem Brückenelement;
Fig. 02: Eine Zarge bei der Eck- und Gegenzarge direkt ineinander gesteckt sind;
Fig. 03: Eine weitere Ausführungsform gemäß der Fig. 1;
Fig. 04: Eine weitere Ausführungsform gemäß der Fig. 1 und 3; Fig. 05: Eine weitere Ausführungsform gemäß der Fig. 2;
Fig. 06: Ebenfalls eine Ausführungsform die der Fig. 2 und 5
entspricht;
Fig. 07: Eine Zarge im Querschnitt mit teilweise dargestelltem Mauerwerk;
Fig. 08: Eine Blockzarge gemäß der Erfindung bestehend aus
Eck- und Gegenzarge;
Fig. 09: Einbau einer erfindungsgemäßen Zarge an einer Gasbetonwand;
Fig. 10: Einbau einer Zarge an einer Leichtbauständerwand mit übergreifender Gegenzarge;
Fig. 11: Eine Eckzarge mit angesetztem Winkelblech zur Bildung einer Schattennut.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen insbesondere eine Stahlzarge 1 im Quer-
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schnitt die entsprechend des Pfeiles eine Maulweite 2 bilden, zur Umgreifung der Wand- oder Mauerstärke im Bereich des Durchganges einer Tür oder eines Tores 19. Die Stahlzarge 1 besteht dabei aus einer Eckzarge 3 und einer Gegenzarge 4, die einen Verbindungsbereich 5 bilden, der steckbar ausgestaltet ist. Dabei sind die Eck- und Gegenzarge 3, 4, nach den Ausführungsformen der Figuren 1, 3 und 4 mittels eines zwischen die Eck- und Gegenzarge 3 und 4 einfügbaren Brückenelementes 6 miteinander verbindbar. Das Brückenelement 6 ist dabei entsprechend der Figur 1 und der Figur 4 L-förmig ausgebildet, und entsprechend der Darstellung in der Figur 3 als ein H-förmiges Verbindungselement ausgebildet. Bei der L-förmigen Ausgestaltung des Brückenelementes 6 greift ein freier L-Schenkel in eine zur Wand-Gegenseite hin eingewalzte falzförmige Aufnahme 7, die an der Innenseite der Gegenzarge 4 angeordnet ist. Der andere freie L-Schenkel des Brückenelementes 6 legt sich dabei entsprechend der Figur 4 um oder an den entsprechenden Schenkel 11 der Eckzarge 3.
Nach der Ausführungsform der Figur 3 ist das Brückenelement 6 als H-förmiges Verbindungselement ausgebildet, welches Nuten 10 bildet, die zur Aufnahme der Eck- oder Gegenzarge 3 und 4 bestimmt sind. Nach der Erfindung kann dabei das Brückenelement 6 aus nicht wärmeleitenden Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise aus Hart-PVC, und somit eine isolierende Wirkung aufweisen.
In den Figuren 2, 5 und 6 sind Zargen 1 dargestellt, bei denen zur herstellenden Verbindung die Eck- und Gegenzarge 3 und 4 direkt ineinander steckbar sind. Dabei ist die Gegenzarge 4 rechtwinklig ausgebildet, wobei ein waagerecht verlaufender Schenkelbereich 8 eine zur Wand hin eingewalzte Nase aufweist, die sich dichtend an die Wandoberfläche anlegt. Ein senkrecht verlaufender Schenkel bereich 9 weist die erfindungsgemäße zur Innenseite hin eingewalzte falzförmige Aufnahme 7 auf, in die zur steckbaren Verbindung die Gegenzarge 3 verschiebbar eingeführt werden kann. Die falzförmige Aufnahme 7 ist dabei von ihrer Länge her derart bemessen, daß sie hinsichtlich von Maßtoleranzen an der Wand eine gewisse Verschiebbarkeit der Eck-
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zarge 3 in der Aufnahme 7 zuläßt, so daß insbesondere die Maulweite
2 an unterschiedliche Wanddicken anpaßbar ist.
Die Eckzarge 3 weist zur Ebene der eingewalzten falzförnrigen Aufnahme 7 der Gegenzarge 4 einen freien Schenkel 11 auf, der entweder direkt in die eingewalzte Aufnahme 7 einfügbar ist, oder an dem entsprechend der Figuren 1, 3 und 4, wie bereits beschrieben, entsprechend geformte Brückenelemente 6 angebracht werden können, die die Verbindung zwischen der Eck- und der Gegenzarge 3 und 4 herstellen.
An dem freien Schenkel 11 der Eckzarge 3 schließt sich eine rechtwinklig angeordnete Einformung 12 an, die etwa einer Stärke 13 einer Tür bzw. eines Tores 19 entspricht. Die Tür- bzw. Tordicke ist in den Zeichnungen mit dem Pfeil 13 gekennzeichnet, der in etwa die Weite angibt, die der Stärke bzw. Dicke einer Tür bzw. eines Tores entspricht. Dabei ist im waagerechten Bereich der Einformung 12 eine zur Aufnahme einer Dichtung 15 umlaufenden Nut 14 zusätzlich in das Profil der Eckzarge 3 eingewalzt. An die Einformung 12 der Eckzarge
3 ist ebenfalls angeschlossen ein waagerecht verlaufender Schenkel 16, der mit dem entsprechend parallel verlaufenden Schenkel 8 der Gegenzarge 4 die Maulweite 2 für die Ummantelung bzw. die Maulweite 2 für die Durchgangsöffnung des Wandbereiches bildet. An dem waagerecht verlaufenden Schenkel 16 der Gegenzarge ist ein Türband 17 befestigt.
Wie in der Figur 7 erkennbar, ist die Eckzarge 3 mit innen!legenden Ankern 18 an dem Innen- oder Außenmauerwerk mittels Dübel befestigt. Dabei ist insbesondere bei Wänden mit Dehnungsfugen die Verschiebbarkeit von Eck- und Gegenzarge erforderlich. In die Einformung 12 legt sich im geschlossenen Zustand entweder die Tür oder das Tor 19 ein, wobei innenseitig sich die Dichtung 15 balgartig an die Innenkante der Tür oder das Tor 19 anlegt. Auf den freien Schenkel 11 der Eckzarge 3 ist die Gegenzarge 4 mit ihrer innenseitig eingewalzten falzförmigen Aufnahme 7 aufgesteckt, so daß sich entsprechend der
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Wanddicke die Maulweite 2 zum Umgreifen der Wand bildet. Der sich bildende Hohlraum in der Stahlzarge 1 wird dann anschließend mit Mörtel 20 hinterfüllt, um eine dichtende Anlage der Zarge 1 an das Mauerwerk zu erzielen.
In der Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stahlzarge 1 dargestellt, wobei die Stahlzarge 1 als eine geschlossene auf die Innenwandung der Öffnung aufgesetzten Blockzarge ausgebildet ist, und wobei der Hohlraum der Stahl zarge 1 mit einer entsprechenden Verfüllung 20 ausgefüllt ist.
Die Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Stahlzarge 1, die an einer Gasbetonwand angebracht ist. Dabei sind als Anker 18 U-förmig ausgebildete Bügel an der Wand mittels Dübel befestigt, an denen die Gegenzarge 4 angeschweißt sind.
Figur 10 zeigt den Einbau einer Stahlzarge 1 an einer Leichtbauständerwand, wobei die zur Festlegung der Zarge erforderliche Anschlagmittel mittels eines als Verstärkung 18 ausgebildetes U-Profil in die Leichtbauständerwand eingelassen ist. Die Stahlzarge 1 wird mittels einer Verschraubung, die in das U-Profi eingreifen, an der Leichtbauständerwand festgelegt.
Die Figur 11 zeigt eine erfindungsgemäße Weiterbildung an der Stahlzarge 1, nach der an dem waagerecht verlaufenden Schenkel 16, 8 von Eck- oder Gegenzarge 3 und 4 ein U-förmig gewalztes Winkelblech 22 über die Zargenerstreckung angebracht ist. Das U-förmig ausgebildete Winkelblech 22 greift mit einem seiner Schenkel 23 unter den waagerecht verlaufenden Schenkel 16 von Eck- und Gegenzarge 3 und 4, wobei der andere Schenkel 24 eine umlaufende Schattennut 24 um die Stahlzarge 1 bildet. Zur halternden Befestigung des U-förmig gewalzten Winkelblechs 22 ist ein Befestigungssteg 25 an dem Schenkel 23 des U-förmigen Winkelblechs 22 angeformt, der unter den Schenkel 16, 8 von Eck- und Gegenzarge 3, 4 greift und dort mit einer Punktschweißung festgelegt ist.
Eine umlaufende Schattennut 24 um den Zargenrahmen vorzusehen ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß beispielsweise beim Übertapezieren über den Zargenrahmen die überstehenden Tapetenbereiche an der Nut 24 mit einem Messer leicht abgetrennt werden können. Auf diese Weise wird eine saubere Einfassung des Zargenrahmens in einer Wandfläche möglich. Weiterhin kann beispielsweise aufgebrachter Putz bis an den U-Schenkel aufgetragen werden, so daß auch hier eine saubere Einfassung des Zargenrahmens an einer Wand erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ***!**!· ·· ·**· O*-533?tf ÖJtersloh, Vennstraße
    .•.J· ; : j · **&Lgr;|:§)&eegr;*|:05241)13054
    Dipl.-Ing. GustavMeldau Datum: 21.10.93
    DipkPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: T 730- hF
    Schutzansprüche
    01. Stahlzarge für eine Feuerschutztür oder -Tor, welche aus einer Eckzarge und einer Gegenzarge besteht, und wobei die Verbindung zwischen Eckzarge und Gegenzarge zur Umfassung an unterschiedliche Wand- oder Mauerstärken anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckzarge (3) und die Gegenzarge (4) im Verbindungsbereich (5) von ihrem Profil her derart gewalzt ausgebildet sind, daß Eck- und Gegenzarge (3) und (4) zur herstellenden Verbindung ineinander steckbar sind.
    02. Stahl zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zur herstellenden Verbindung die Eck- und Gegenzarge (3) und (4) direkt ineinander steckbar sind oder mittels eines zwischen die Eck- und Gegenzarge (3) und (4) einfügbaren Brückenelementes (6) verbindbar sind.
    03. Stahlzarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (6) als L- oder H-förmiges Verbindungselement ausgebildet ist, wobei entweder die freien Schenkel des L's oder die Nuten (10) des H's die Befestigungsstellen für Eck- und Gegenzarge (3) und (4) bilden.
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    04. Stahlzarge nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (6) aus nicht wärmeleitenden Materialien besteht.
    05. Stahlzarge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzarge (4) rechtwinklig ausgebildet ist, und wobei der waagerecht verlaufende Schenke!bereich (8) einen zur Wand hin eingewalzte Nase aufweist, und wobei der senkrecht verlaufende Schenke!bereich (9) eine zur Innenseite hin eingewalzte falzförim'ge Aufnahme (7) zur Herstellung der steckbaren Verbindung mit der Eckzarge (3) aufweist.
    06. Stahlzarge nach den Ansprüchen 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckzarge (3) zur Ebene der eingewalzten falzförmigen Aufnahme (7) der Gegenzarge (4) einen freien Schenkel (11) aufweist.
    07. Stahlzarge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem freien Schenkel (11) eine rechtwinklige Einformung (12) anschließt, die etwa der Stärke (13) einer Tür bzw. eines Tores (19) entspricht.
    08. Stahlzarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im waagerechten Bereich der Einformung (12) eine zur Aufnahme einer Dichtung (15) umlaufende Nut (14) zusätzlich eingewalzt ist.
    09. Stahlzarge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einformung (12) der Eckzarge (3) ebenfall ein waagerecht verlaufender Schenkel (16) anschließt, der mit dem entsprechend parallel verlaufenden Schenkel (8) der Gegenzarge (4) die Maulweite (2) für die Ummantelung der Wand bildet.
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    10. Stahlzarge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagerecht verlaufendem Schenkel (16) der Eckzarge (3) ein Türband (17) befestigt ist.
    11. Stahlzarge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagerecht verlaufenden Schenkel (16) oder (8) von Eck- oder Gegenzarge (3) und (4) ein U-förmig gewalztes Winkelblech (22) über die Zargenerstreckung zur Bildung einer Schattennut (24) angebracht ist.
    12. Stahlzarge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förraige Winkelblech (22) mit einem seiner Schenkel (23) unter den waagerecht verlaufenden Schenkel (8, 16) von Eck- und Gegenzarge (3) und (4) greift, wobei der andere eine umlaufenden Nut (24) um die Zarge (1) bildet.
    13. Stahlzarge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter den Schenkel (8, 16) von Eck- und Gegenzarge (3) und (4) greifenden Schenkel (23) des Winkelblechs (22) ein Befestigungssteg (25) angeordnet ist.
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