DE9310857U1 - Hydraulisches Steuerventil - Google Patents

Hydraulisches Steuerventil

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    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
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    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Steuerventil der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus DE-C3-17 98 425 bekannten Steuerventil dieser Art wird der quer durchgehende Strömungsweg im Schieberkolben von zwei diametral gegenüberliegenden taschenförmigen Ausnehmungen in der Umfangsflache und mehreren die Ausnehmungen durch den Schieberkolben hindurch verbindenden Querbohrungen gebildet. Der Druckanschluß ist mit einer einzigen kreisrunden Mündung auf die eine Ausnehmung ausgerichtet, die ihn abhängig von der Hubstellung des Schieberkolbens mit dem gegenüberliegenden und axialer Richtung versetzten Verbraucheranschluß verbindet. In einer anderen Hubstellung des Schieberkolbens wird der Verbraucheranschluß durch den zylindrischen Umfang des Schieberkolbens gegenüber dem Strömungsweg abgesperrt und mit dem Rücklaufanschluß verbunden. Dies ergibt eine optimal kurze Baulänge für den Schieberkolben und das Gehäuse. Um die Gehäusebohrungsachse gegenüber der von den Druck- und Verbraucheranschlüssen und dem Strömungsweg im Schieberkolben definierten Arbeitsebene versetzt ist eine Steuerkanalmündung in der Gehäusebohrungswand angeordnet, die sich über einen in der Umfangsflache des Schieberkolbens vorgesehen Axialkanal und eine Durchgangsbohrung im Schieberkolben abhängig von der Hubstellung des Schieberkolbens mit einer anderen Steuerkanalmündung in der Gehäusebohrungswand verbinden läßt, um den Druck im Verbraucheranschluß zur ersten erwähnten Steuerkanalmündung zu bringen. Mit diesem abgegriffenen Druck wird ein Zulaufregelventil so ange-
steuert, daß der Verbrauch Druckmiter lastunabhängig mit der durch die Hubstellung des Schieberkolbens gewählten Geschwindigkeit steuerbar ist. Für den Abgriff des Steuerdrucks und die hubabhängige Druckbeaufschlagung der Steuerkanalmündung sind verhältnismäßig aufwendige Gehäusekanäle und Schieberkolbenkanäle erforderlich. Am Schieberkolben können einseitige, seine Leichtgängigkeit beeinträchtigende Kräfte auftreten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehalt kurzer Baulänge des Schieberkolbens und des Gehäuses hinsichtlich des Abgriffes des Steuerdrucks für die Steuerkanalmündung baulich einfacher ist und bei dem gewährleistet ist, daß der Abgriff des Steuerdrucks für die Steuerkanalmündung frei von störenden Strömungsund/ oder Druckeinflüssen erfolgt.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird wegen der den Strömungsweg bildenden Ringnut im Schieberkolben und wegen der in Umfangsrichtung regelmäßig verteilten Vertiefungen und der gegenüber den Vertiefungen schmaleren Nut ein perfekter Druckausgleich am Schieberkolben erreicht. Das Steuerventil ist dank des guten Druckausgleichs besonders für eine hydraulische Vorsteuerung oder eine Proportionalmagnetbetätigung des Schieberkolbens geeignet. Da die Steuerkanalmündung im wesentlichen innerhalb der axialen Breite der axial breiteren Vertiefungen angeordnet ist, wird eine zusätzliche, die Länge des Schieberkolbens und des Gehäuses vergrößernde Arbeitsebene im Steuerventil eingespart, so daß das Steuerven-
til genauso kurz baut wie das bekannte. Im Schieberkolben sind für den Abgriff des Steuerdrucks keine Querbohrungen erforderlich. Trotzdem ist sichergestellt, daß an der Steuerkanalmündung abhängig von der Hubstellung des Schieberkolbens exakt der im mit dem Druckanschluß gerade verbundenen Verbraucheranschluß herrschende Druck ansteht. Die Unterbrechung der für die gleichmäßige Versorgung der Vertiefungen mit dem Druckmittel aus dem Druckanschluß und den Druckausgleich am Schieberkolben vorgesehenen Nut stellt sicher, daß keine störenden dynamischen Strömungs- oder Druckeinflüsse den exakten Abgriff des Verbraucherdrucks beeinflussen, da eine bezüglich solcher Fremdeinflüsse kritische Strömungsverbindung zur Nut bei einer Steigerung der in den Verbraucheranschluß gelangenden Druckmittelmenge ausgeschlossen ist. Würde nämlich die Nut in ümfangsrichtung durchgehen, dann könnte das Druckmittel aus dem Druckanschluß direkt die Steuerkanalmündung beaufschlagen und einen Steuerdruckabgriff bewirken, der vom tatsächlichen Druckverlauf im Verbraucheranschluß abweicht und über das Zulaufregelventil eine kurzzeitige, ungewollte Beschleunigung in der Bewegung des Verbrauchers herbeiführen würde. Nachdem jedoch durch die Unterbrechung der Nut eine Gleitdichtzone gebildet wird, die die Steuerkanalmündung auch bei großer eingesteuerter Menge zum Verbraucheranschluß von der Nut und dem im Druckanschluß herrschenden Druck absperrt, wird stets exakt der Druck im Verbraucheranschluß abgegriffen. Es ergibt sich eine saubere und lastunabhängige Geschwindigkeitssteuerung des Verbrauchers.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird durch die Zusammenarbeit zwischen den Steuerkerben bzw. der Steuerfase und den Vertiefungen beim Verstellen des Schie-
berkolbens die Menge sehr feinfühlig geregelt, weil der Durchflußquerschnitt über einen relativ großen Hubbereich des Schieberkolbens mit einer genau vorherbestimmbaren Charakteristik geöffnet wird. Es ergibt sich ein stabilisierter und sauberer Abgriff des Steuerdrucks, was der Zulaufregelung zugute kommt. Dabei läßt sich der abgegriffene Steuerdruck für einen eigenen Zulaufregler des Steuerventils genauso benutzen wie für einen Zulaufregler für eine Steuerventilgruppe oder eine Regelpumpe. Den Abgriff des Steuerdrucks ungewollte und störend beeinflussende Mischdrücke oder Undefinierte Strömungsverhältnisse sind ausgeschlossen, weil die Gleitdichtzone die Steuerkanalmündung so lange vom Druckanschluß trennt, bis ohnedies der volle Öffnungsquerschnitt zum Verbraucheranschluß freigegeben ist.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird für zwei wechselseitig beaufschlagbare Verbraucher oder für einen doppelseitig arbeitenden Verbraucher die Geschwindigkeit sauber gesteuert. Es lassen sich für beide Verbraucher oder für beide Bewegungsrichtungen identische Verhältnisse vorbestimmen, oder - falls gewünscht - voneinander abweichende Steuercharakteristiken.
Eine bauliche einfache und kostengünstig herstellbare Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Die Querbohrung führt zu großzügig bemessenen, in etwa kreisrunden Vertiefungen beim Druckanschluß. Aus der Zusammenarbeit zwischen den Steuerkerben bzw. der Steuerfase und den bogenförmigen Umfangsrändern der Vertiefungen ergibt sich eine stabile und feinfühlige Geschwindigkeitssteuerung und eine großer steuerbarer Geschwindigkeitsbereich, wobei ein relativ großer Hubweg des Schieberkolbens benutzt wird. Aufgrund des perfekten Druckaus-
gleichs in Umfangsrichtung ist der Schieberkolben auch bei großer Menge und großen Drücken jederzeit leichtgängig verstellbar. Das Steuerventil läßt sich besonders
günstig mit hydraulischer Vorsteuerung oder Verstellung des Schieberkolbens durch Proportionalmagneten benutzen.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 5 wird trotz des Vorteils der axial kurzen Baulänge des Schieberkolbens und des Gehäuses der Steuerdruckabgriff sofort wirksam, sobald eine geringe Menge zum Verbraucher strömt.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 6 wird die Steuerkanalmündung in etwa synchron mit der Druckbeaufschlagung im Verbraucheranschluß mit Druckmittel versorgt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 wird die Steuer kanalmündung voreilend zum Verbraucheranschluß beaufschlagt und nacheilend zum Verbraucheranschluß wieder
abgesperrt. Dies kann steuerungstechnisch besonders günstig sein. Trotz dieser wünschenswerten Charakteristik ist die kurze axiale Baulänge des Schieberkolbens und
des Gehäuses möglich.
Einwandfreie Strömungsverhältnisse werden bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 erreicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 beeinträchtigt die Unterbrechung der Nut den Druckausgleich am Kolbenschieber nicht, weil sich der aus dem Druckanschluß wirkende Druck in der Gleitdichtzone über den Schieberkolbenumfang verteilt. Die Unterbrechung sorgt jedoch dafür, daß keine den Abgriff des Steuerdrucks beeinträchtigende Druckmittelzufuhr direkt vom Druckanschluß der Steuerkanalmündung oder kein Misch- druck entsteht.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines Steuerventils, in einer Steuerstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt ähnlich dem von Fig. 1, in einer Neutral- oder Absperrstellung des Steuerventils, und
Fig. 4 schematisch eine Abwicklung des Innenumfangs der Gehäusebohrung des Steuerventils der Fig. 1-3.
Ein hydraulisches Steuerventil S gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein blockförmiges Gehäuse 1 mit einer längsdurchgehenden Gehäusebohrung 2 auf, in der ein Schieberkolben 3 entweder durch einen Handhebel H oder/und Porportionalmagneten M oder/und eine hydraulische Vorsteuerung V aus einer Absperr- oder Neutralstellung (Fig. 3) nach beiden Seiten verstellbar ist. Der Schieberkolben 3' ist auf nicht dargestellte Weise verdrehgesichert.
In der Gehäusebohrung 2 ist in einer zur Gehäusebohrungsachse senkrechten Mittelebene E ein Druckanschluß D vorgesehen, der mit einem Druckanschlußkanal D' (Fig. 2) in Strömungsverbindung steht und, z.B., über einen Zulaufregler Z mit Druckmittel versorgt wird, der an einen
Pumpenanschluß P angeschlossen ist.
Der Druckanschluß D besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus zwei diametral gegenüberliegenden, in etwa kreisrunden Vertiefungen 4 in der Gehäusebohrungswand 16, die über eine Umfangsrichtung verlaufende Nut 5 miteinander verbunden sind, so daß sich am Schieberkolben 3 ein Druckausgleich einstellt. Die Nut 5 weist in Umfangsrichtung eine Unterbrechung 6 auf, in deren Bereich durch die Zusammenarbeit zwischen der zylindrischen Umfangsfläche 15 des Schieberkolbens 3 und der Bohrungswand 16 eine lokale Gleitdichtzone B gebildet wird. Die Tiefe der Nut 5 nimmt zur Unterbrechung 6 hin zweckmäßigerweise auf Null ab.
Die Vertiefungen 4 sind im Vergleich zur axialen Breite y der Nut 5 mit erheblich größerer axialer Breite &khgr; ausgebildet. Die Vertiefungen 4 könnten auch eine andere jedoch gerundete Form haben. Es ist ferner denkbar, mehr als zwei Vertiefungen 4 in Umfangsrichtung regelmäßig verteilt anzuordnen und miteinander zu verbinden, wobei eine Unterbrechung 6 erforderlich ist. Die Verbindung der Vertiefungen kann entweder über die Nut 5 oder eine ähnliche Nut erfolgen, oder aber auch über im Gehäuse 1 außerhalb der Gehäusebohrung 2 verlaufende Gehäusekanäle (nicht gezeigt).
Im Bereich der Unterbrechung 6 der Nut 5 ist wenigstens eine Steuerkanalmündung K in der Gehäusebohrungswand 16 vorgesehen, im gezeigten Ausführungsbeispiel je eine Steuerkanalmündung K an einer Seite der Mittelebene E. Die Steuerkanalmündungen K fluchten in axialer Richtung miteinander. Sie liegen zumindest teilweise innerhalb der axialen Breite &khgr; der Vertiefungen 4. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel liegt jede Steuerkanalmundung K annähernd mit einem Viertel außerhalb und mit drei Vierteln innerhalb der axialen Breite x. Es ist aber auch denkbar, die Steuerkanalmundung(en) K vollständig innerhalb der axialen Breite &khgr; anzuordnen. Die Steuerkanalmündungen K sind in ümfangsrichtung gegenüber den Vertiefungen 4 versetzt, und derart angeordnet, daß sie weder mit der Nut 5 noch mit den Vertiefungen 4 in direkte Strömungsverbindung treten. Die Steuerkanalmündungen K gehören einem Steuerkanalsystem mit einem Steuerkana1 14 und einem Einsatzteil 30 an. Der an der Steuerkanalmundung K anstehende Steuerdruck wird zum Ansteuern des Zulaufreglers Z des Steuerventils S oder/und zum Ansteuern eines nicht gezeigten Zulaufreglers für eine Gruppe solcher Steuerventile oder auch zum Ansteuern einer Regelpumpe benutzt, um eine lastunabhängige Geschwindigkeitssteuerung des oder der an das Steuerventil angeschlossenen Verbraucher (nicht gezeigt) zu ermöglichen. Dies ist ein bekanntes Prinzip (s. beispielsweise DE-C 17 98 425, Fig. 2).
Die zylindrische Umfangsfläche 15 des Schieberkolbens 3 ist an einem zylindrischen Bund 7 angeordnet, zu dessen beiden Seiten je eine Ringnut 8, 9 eingeformt ist, an die sich zylindrische Bunde 10, 11 anschließen. Jede Ringnut 8, 9 definiert einen quer zur Schieberkolbenlängsachse verlaufenden Strömungsweg zum Steuern des Druckmittels vom Druckanschluß D zu einem Verbraucheranschluß VA oder VB, die als ringförmige Nuten mit axialem Abstand von der Mittelebene E in die Gehäusebohrung 2 eingeformt sind. Zwei weitere ringförmige Nuten bilden Rücklaufanschlüsse R.
In Fig. 1 ist der Verbraucheranschluß VA mit dem Druck-
anschluß D verbunden, während gleichzeitig der Verbraucheranschluß VB über die Ringnut 9 mit dem Rücklaufanschluß R verbunden ist. In Fig. 2 sind beide Verbraucheranschlüsse sowohl vom Druckanschluß D als auch von den Rücklaufanschlüssen getrennt.
An den dem Bund 7 zugewandten Flanken der Ringnuten 8, 9 sind Steuerkerben 13, 12 angeformt, die auf die Vertiefungen 4 ausgerichtet sind, und z.B., durch schräge Abflachungen gebildet werden. In Fig. 1 ist strichliert eine umlaufende, abgeschrägte Steuerfase 12' angedeutet, die anstelle der Steuerkerben 12, 13 vorgesehen sein könnte.
Auf die Steuerkanalmündungen K ausgerichtet sind im Bund 7 längsverlaufende Steuernuten 17 mit zur jeweiligen Ringnut 8, 9 zunehmender Nuttiefe angeordnet, deren Anfänge in der Umfangsfläche 14 axial weiter voneinander beabstandet sind als die Steuerkanalmündungen K. Am Anfang jeder Steuernut 17 ist eine radiale Sackbohrung 18 eingeformt. Der Durchmesser der Sackbohrung 18 bzw. die Weite der Steuernut 17 entspricht annähernd der lichten Weite der Steuerkanalmündung K.
In Fig. 4 ist in einer Abwicklung in die Zeichenebene die Gehäusebohrung 2 im Bereich der Mittelebene E dargestellt. Die beiden axial relativ breiten (Breite x) Vertiefungen 4 werden durch die Nut 5 miteinander strömungsverbunden. Die Steuerkanalmündungen K sind im wesentlichen innerhalb der axialen Breite &khgr; dargestellt. Sie liegen innerhalb der Unterbrechung 6 der Nut 5. In Umfangsrichtung erstreckt sich die Unterbrechung 6 annähernd über ein dem Dreifachen der lichten Weite der Steuerkanalmündungen K entsprechendes Maß.
Der in das Gehäuse 2 gemäß Fig. 2 eingesetzte Zulaufregler Z ist in einer Querbohrung 19 enthalten, die einen mit dem Pumpenanschluß P verbundenen Ringraum 21 aufweist, der mit dem Druckanschlußkanal D' verbunden ist. In der Bohrung 19 ist ein Regelkolben 23 abgedichtet verschieblich geführt, der von einer Regelfeder 24 belastet wird und mit einem Abdichtbereich 26 zusammenarbeitende Verbindungstaschen 25 enthält. Der Regelkolben 23 begrenzt eine Kammer 22 in der Bohrung 19. Die Kammer ist mit der Steuerleitung 14 verbunden. Der Druck in der Ringkammer 21 wird durch eine Querbohrung 27 und eine Drossel 28 zu einer unteren Beaufschlagungskammer 29 des Regelkolbens 23 geführt.
Auf diese Weise bilden die Steuerkerben 12, 13 mit den Vertiefungen 4 eine Meßblende, die mit der vom Zulaufregler Z definierten Regelblende nach Art einer Druckwaage zusammenarbeiten, um die Druckdifferenz über die Regelblende unabhängig vom im jeweiligen Verbraucheranschluß VA, VB eingestellten Druck konstant zu halten.
Funktion:
In der Mittel- oder Neutralstellung gemäß Fig. 3 sind beide Verbraucheranschlüsse VA, VB sowohl vom Druckanschluß D als auch von den Rücklaufanschlüssen R getrennt. Im Steuerkanal 14 liegt kein nennenswerter Steuerdruck an. Der Schieberkolben 3 ist über die Vertiefungen 4 und die Nut 5 druckausgeglichen.
Sobald der Schieberkolben 3 in die in Fig. 1 gezeigte Steuerstellung verstellt wird, verbinden die Steuerkerbe 13 die Vertiefungen 4 mit dem Verbraucheranschluß VA,
während die Steuerkerben 12 den Verbraucheranschluß VB mit dem Rücklaufanschluß R verbinden. Der Druck im Verbraucheranschluß VA beaufschlagt die in Fig. 1 linke Steuerkanalmündung K, wodurch der Regelkolben 22 zusätzlich zur Kraft der Regelfeder 24 in Fig. 2 nach unten verstellt wird. Die Verbindungstaschen 25 arbeiten mit dem Dichtbereich 26 blendenartig zusammen, um in der Ringkammer 21 und im Druckanschlußkanal D' einen Druck aufzubauen, der ausreicht, den Verbraucher mit der durch die gewählte Hubstellung des Schieberkolbens 3 festgelegten Geschwindigkeit lastunabhängig zu bewegen. Wird der Schieberkolben 3 in Fig. 1 geringfügig weiter nach links verstellt, dann wird die zum Verbraucher strömende Menge reduziert und der Druck an der Steuerkanalmündung K geringer. Der in der Steuerkammer 29 wirkende Druck verschiebt den Regelkolben 23 nach oben, so daß auch die Menge und der Druck in der Ringkammer 21 entsprechend zurückgenommen werden, damit die Druckdifferenz über die Steuerkerben 13 und die Vertiefungen 4 konstant bleibt. Die Gleitdichtzone B im Bereich der Unterbrechung 6 verhindert, daß bei der in etwa maximalen Öffnung zwischen den Steuerkerben 13 und den Vertiefungen 4, bei der auch die Steuernuten 17 in den axialen Bereich der Nut 5 getreten sind, Druckmittel aus dem Druckanschluß D direkt zu der Steuerkanalmündung K gelangt und eine Störung im Abgriff des Steuerdrucks wirken könnte, die den Zulaufregler Z ungewollt in Richtung auf eine Erhöhung des Drucks in der Ringkammer 21 bzw. eine Steigerung der Menge zum Druckanschlußkanal D' verstellen würde.
Wird der Schieberkolben 3 in Richtung auf die Mittellage gemäß Fig. 3 zurückgestellt, dann wird die Steuerkanalmündung K in etwa synchron mit der Trennung des Verbraucheranschlusses VA von den Vertiefungen 4 vom
Verbraucheranschluß VA getrennt.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Hydraulisches Steuerventil in Schieberbauweise für wenigstens einen Verbraucher, mit einem in einer Gehäusebohrung verstellbaren in Umfangsrichtung druckausgeglichenen Schieberkolben, der mit einer zylindrischen Umfangsflache mit der Gehäusebohrungswand abdichtend zusammenwirkt, mit in der Gehäusebohrungswand in Axialrichtung beabstandet einmündenden Druck-, Verbraucherund Rücklaufanschlüssen, mit wenigstens einem im Schieberkolben quer zu dessen Längsachse ausgebildeten Strömungsweg zum hubabhängigen und mengenregelnden Verbinden eines Verbraucheranschlusses mit dem Druckanschluß oder zum Verbinden des Verbraucheranschlusses mit einem Rücklaufanschluß, und mit wenigstens einer in der Bohrungswand angeordneten Steuerkanalmündung, die bei einer Verstellung des Schieberkolbens mit eines in die Umfangsfläche des Schieberkolbens eingeformten Axialkanals mit dem Druck im an den Druckanschluß angeschlossenen Verbraucheranschluß beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsweg eine Ringnut (8, 9) im Schieberkolben (3) ist,
daß der Druckanschluß (D) durch mehrere, in umfangsrichtung regelmäßig verteilte axial breitere Vertiefungen (4) und eine die Vertiefungen (4) verbindende, im Umfangsrichtung verlaufende und relativ zur axialen Breite (X) der Vertiefungen (4) schmalere Nut (5) gebildet wird, die im Umfangsbereich der Steuerkanalmündung (K) eine Umfangs-Unterbrechung (6) aufweist,
und daß die die Gehäusebohrungswand (16) bei der Unter-
brechung (6) mit der zylindrischen Umfangswand (15) des Schieberkolbens (3) eine Gleitdichtzone (B) bildet, die die über den Axialkanal (17) an die Ringnut (8, 9) angeschlossene Steuerkanalmundung (K) gegenüber der Nut (6) abdichtet.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Druckanschluß (D) zugewandte Flanke der Ringnut (8, 9) zur Mengenregelung mit den Vertiefungen
(4) zusammenwirkende Steuerkerben (12, 13) oder eine umlaufende, vorzugsweise kegelige, Steuerfase (12') aufweist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Steuerventil (S) für zwei wechselseitig beaufschlagbare und entlastbare Verbraucher zwei axial aufeinander ausgerichtete, axial beabstandete Steuerkanalmündungen (K) innerhalb der Unterbrechung (6) der Nut (5) und symmetrisch beiderseits einer zur Gehäusebohrungsachse senkrechten Mittelebene (E) angeordnet sind, und daß für jede Steuerkanalmundung (K) ein zu einer Ringnut (8, 9) offener Steuerkanal (17) in der Umfangsflache (16) des Schieberkolbens (3) vorgesehen ist.
4. Steuerventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende, in etwa kreisrunde Vertiefungen (4) durch eine in der Mittelebene (E) die Schieberbohrungsachse senkrecht und auch einen Druckanschlußkanal (D') schneidende Querbohrung gebildet sind, deren Durchmesser in etwa dem halben Durchmesser der Gehäusebohrung (2) entspricht .
5. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkanalmundung (K) etwa zu einem Viertel außerhalb und etwa zu drei Viertel innerhalb der axialen Breite (x) der Vertiefungen (4) liegt.
6. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Anfang des Steuerkanals (17) in Umfangsrichtung in etwa mit dem Anfang der Steuerkerben oder der Steuerfase (12, 13, 12') in der Umfangsflache (16) des Schieberkolbens (3) fluchtet.
7. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Anfang des Steuerkanals (17), vorzugsweise in Richtung zu einer relativ zur Verbindung des Druckanschlusses (D) mit dem Verbraucheranschluß (VA) oder (VB) voreilenden Verbindung der Steuerkanalmündung (K) mit der Ringnut (8, 9), axial gegenüber dem Anfang der Steuerkerben oder der Steuerfase (12, 13, 12') versetzt liegt.
8. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (17) mit von seinem Anfang zunehmender Kanaltiefe bis zur Ringnut (8, 9) verläuft und eine annähernd der lichten Weite der Steuerkanalmündung (K) entsprechenden Breite besitzt, und
daß am Anfang des Steuerkanals (17) eine radiale Sackbohrung (18) mit einem der lichten Weite der Steuerkanalmündung (K) entsprechenden Durchmesser vorgesehen ist.
9. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechung (6) - in Umfangsrichtung gesehen bezüglich der Steuerkanalmündung (K) symmetrisch ist und
eine Umfangserstreckung hat, die etwa dem dreifachen der lichten Weite der Steuerkanalmündung (K) entspricht.
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