DE9310652U1 - Zweiradtasche - Google Patents

Zweiradtasche

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DE9310652U1
DE9310652U1 DE9310652U DE9310652U DE9310652U1 DE 9310652 U1 DE9310652 U1 DE 9310652U1 DE 9310652 U DE9310652 U DE 9310652U DE 9310652 U DE9310652 U DE 9310652U DE 9310652 U1 DE9310652 U1 DE 9310652U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J9/00Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
    • B62J9/20Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Zweiradtasche, wie sie insbesondere an Fahrrädern zur Aufnahme von Verbandmaterial, aber auch Nahrungsmitteln, Karten und Werkzeug, befestigt werden kann.
Derartige Zweiradtaschen sind beispielsweise für Motorräder in Form großvolumiger Tankrucksäcke, die auf der Oberseite des Benzintanks befestigt werden, bekannt, oder für Fahrräder in Form sogenannter Lenkertaschen, die am Lenker befestigt werden und in der Regel vor dem Lenker herabhängen. Dabei ist in der Regel ein stützendes Gestell aus Stahldraht oder Aluminiumprofil notwendig, um die gewünschte Form der Lenkertasche auch im nur teilweise gefüllten Zustand aufrecht zu erhalten.
Gleichzeitig besteht bei solchen Zweiradtaschen, und insbesondere bei Fahrradtaschen, die generelle Forderung, daß derartige Taschen einerseits möglichst geringes Gewicht besitzen sollen und andererseits dennoch bei universeller Anwendbarkeit für verschiedene Arten von Zweirädern einfach und sicher zu befestigen sein müssen.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Zweiradtasche zu schaffen, deren Befestigungsmechanismus an die unterschiedlichen Gegebenheiten der verschiedenen Zweiräder problemlos angepaßt werden kann, und trotz geringen Gewichtes eine Vielzahl von Funktionen in sich vereint.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der grundsätzliche Gedanke besteht darin, nicht an der Zweiradtasche Befestigungselemente anzuordnen, die sich um
eines der Rohre des Zweirades herumerstrecken, sondern die Zweiradtasche selbst so flexibel zu gestalten, daß sie um eines der Rohre herumgelegt und befestigt werden kann.
Zu diesem Zweck werden bei einer beuteiförmigen, im wesentlichen rechteckigen Gestalt Verbindungselemente wie Magnetstreifen, Druckknöpfe, Klettverschlußflächen etc. so auf einer oder auch auf beiden Außenseiten des Beutels befestigt, daß beim Herumschlingen um eines der Rohre die Positiv- und Negativteile dieser Verbindungselemente die beiden Endbereiche der Zweiradtasche zusammenhalten.
Insbesondere Klettverschlüsse sind hierfür geeignet, da einerseits hierdurch auch hohe dynamische Kräfte, wie sie im Fahrbetrieb bei Zweirädern auftreten, aufgenommen werden können, und andererseits bei ausreichend großer Gestaltung der Klettverschluß-Flächen keine exakte Positionierung von Positiv- und Negativteil beim befestigenm auf dem Material der Zweiradtasche zueinander gegeben sein muß.
Im Gegensatz dazu müssen bei formschlüssigen Elementen wie Druckknöpfen etc. entweder die Positivteile oder die Negativteile oder gar beide mehrfach in zueinander versetzten Positionen so angeordnet werden, daß unterschiedlich dicke Rohre umschlungen werden können, ohne dabei allzu viel Spiel zwischen Rohr und Zweiradtasche zu ergeben, da jedes unnötige Spiel einerseits die Scheuerbewegungen an der Tasche und dessen Verschleiß fördert und andererseits die Außenabmessungen der montierten Zweiradtasche unnötig vergrößert.
Das Innere der Zweiradtasche ist über eine Öffnung zugänglich, die vorzugsweise entlang einer ganzen Kante der Zweiradtasche vorhanden ist und mittels eines Verschlußelementes, also eines Reißverschlusses, Druckknöpfen, etc. verschließbar ist.
Theoretisch kann auch als Verschlußelement ein Klettverschluß gewählt werden, jedoch ist es in der Regel problematisch, dieselbe Klettverschlußfläche einerseits zum Verschließen der Öffnung der Zweiradtasche und andererseits zum Befestigen der Zweiradtasche am Fahrzeug zu benutzen. Denn bei einer Öffnung der Befestigung würde dann gleichzeitig die Zweiradtasche aufgehen und der Inhalt möglicherweise herausfallen.
Um den Ausgleich für unterschiedliche Rohrdurchmesser zu schaffen, werden vorzugsweise Klettverschlußflächen in Streifenform so aufgebracht, daß die Positivelemente einerseits und die Negativelemente andererseits im rechten Winkel zueinander verlaufen, also beispielsweise parallel und senkrecht zu der zu öffnenden Kante der Zweiradtasche.
Falls beide Klettverschlußflächen parallel zueinander angeordnet werden, muß die Breite wenigstens einer dieser Klettverschlußflächen ausreichend groß sein, um die möglichen Durchmesserunterschiede beim Montieren, also dem Umfassen eines Rohres, auszugleichen.
Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, diejenige Außenseite der Zweiradtasche, die bei Umschlingen des Rohres innen zu liegen kommt, im Ganzen aus einem Textilmaterial herzustellen, dessen Außenfläche dieselben Eigenschaften wie die mit Schlingen versehene, negative Klettverschlußfläche aufweist. Die separat auf der Zweiradtasche aufzubringende, die Haken aufweisende, positive Klettverschlußfläche verbindet sich dann mit jeder beliebigen Stelle dieser Außenseite der Zweiradtasche, so daß sehr große Durchmesservarianten beim Umschlingen eines Rohres erzielt werden können. Derartige Unterschiede werden noch verstärkt durch den Füllungsgrad der Zweiradtasche. Vorzugsweise kann deshalb auch die beim
Umschlingen den Außenumfang bildende Außenseite grundsätzlich länger ausgebildet werden als die innen zu liegen kommende Außenseite, um bei dieser innenliegenden Außenseite beim Umschlingen Faltenbildung etc. zu vermeiden.
Eine bevorzugte Befestigungsstelle für derartige Zweiradtaschen sind die Längsstange bzw. die bei U-förmigen Lenkern vorhandene, oberhalb des eigentlichen Lenkers querverlaufende Versteifungsstrebe des Lenkers.
Denn dort ist einerseits die Zweiradtasche immer im Blickfeld des Fahrers, so daß ein Lösen der Verbindungselemente und ein Verlust der Zweiradtasche rechtzeitig bemerkt würden, und andererseits stört eine dort angeordnete Zweiradtasche den Fahrer am wenigsten, im Gegensatz zu einer Befestigung an den Rahmenrohren, wo ein voluminöses, seitlich vorspringendes Teil die Bewegung des Fahrers behindert.
Genau an dieser Stelle des Zweirades, also im Bereich des Lenkers, sind jedoch noch zusätzliche Funktionen gefordert, beispielsweise würde der Zweiradfahrer an dieser Stelle gerne eine Landkarte sichtbar unterbringen oder - vor allem bei Geländefahrrädern - wird dort häufig ein Aufprallschutz befestigt, der bei einem Unfall das harte Aufschlagen vor allem des Gesichtes des Fahrers auf der Lenkermitte abfedern soll.
Beide Funktionen können in die Zweiradtasche mit integriert werden:
Der Aufprallschutz wird erreicht, indem der Außenumfang der montierten Zweiradtasche gepolstert wird, oder wenigstens dieser Teil des Außenumfanges, der im montierten Zustand oberhalb der Lenkstange zu liegen kommt.
Eine solche Polsterung kann aus den üblichen Materialien wie Schaumstoff, Zellgummi etc. fest oder auch entfernbar entweder auf einer entsprechenden Stelle im Inneren der Zweiradtasche angeordnet werden, etwa in einem speziell hierfür an der Innenseite der entsprechenden Außenseite der Zweiradtasche ausgebildeten Fach.
Dadurch wird jedoch grundsätzlich das Volumen der Zweiradtasche vergrößert.
Eine bessere Möglichkeit besteht darin, für die Polsterung ein entsprechendes Fach vorzusehen, als Polstermaterial selbst jedoch direkt diejenigen weichen und dämpfenden Erste-Hilfe-Materialien zu verwenden, die ohnehin in einer derartigen Verbandstasche geführt werden sollen, also beispielsweise Dreieckstuch, Mullbinden, elastische Binden etc.
Wenn die Größe und Anordnung des für die Polsterung vorgesehenen Faches an die Größe und Anzahl der dort unterzubringenden, weichen Verbandmaterialien angepaßt ist, wird ohne zusätzliches Ballastmaterial ein sehr guter stoßsichernder Effekt erzielt, vor allem oberhalb des Lenkerrohres bzw. des senkrecht und mittig auf den das Lenkerrohr zustrebenden Mittelrohres.
Dabei muß sichergestellt werden, daß die montierte Zweiradtasche, die hierfür vorgesehene Position nicht unbeabsichtigt verlassen kann. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, in die z.B. im wesentlichen rechteckig gestaltete Zweiradtasche in einer der parallel zu dem zu umschlingenden Rohr verlaufenden Kante eine Ausnehmung vorzusehen, deren Breite und Tiefe so dimensioniert ist, daß beim Umschlingen des Rohres darin das mittig auf das tragende Rohr zulaufende Mittelrohr aufgenommen werden kann.
Auf den neben der Ausnehmung entstehenden Schenkeln sind dann wiederum die positiven oder negativen Teile der Verbindungselemente angeordnet, die eine Befestigung ermöglichen.
Zusätzlich kann auf der Außenseite der den Außenumfang der montierten Zweiradtasche bildenden Außenseite eine zusätzliche, nur an den Rändern mit der Zweiradtasche verbundene, durchsichtige Kunststofffolie angeordnet werden, die an einer Seite offen ist zum Einschieben einer Landkarte etc, die dann immer im Blickfeld des Fahrers ist.
Als Material für die Zweiradtasche wird dabei verschleißfestes und wasserdichtes Material, vor allem Kunststoffmaterial, insbesondere mit Gewebe verstärkt, verwendet werden wobei die Oberfläche in Leuchtfarbe gehalten sein sollte, oder wenigstens teilweise aus reflektierendem Material besteht, um einen zusätzlichen Sicherheitseffekt bei schlechten Sichtverhältnissen zu gewährleisten.
Eine besonders gute Zugänglichkeit des Inneren der Zweiradtasche wird erreicht, wenn diese nicht nur über eine, sondern zwei gegenüberliegende Kanten zu öffnen und zugänglich ist. Dabei kann eine Unterteilung des Innenraumes durch eine Querwand, die vorzugsweise parallel zu den zu öffnenden Kanten verläuft, die Übersichtlichkeit im Inneren der Zweiradtasche erhöhen. Diese Querwand kann sich über den Hauptraum, aber auch durch das Fach für die Außenpolsterung hindurch erstrecken.
Der Verschluß der Öffnungen wird vorzugsweise über formhaltige und deshalb sehr sichere Reißverschlüsse erfolgen, oder ebenfalls über Klettverschlußflächen.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Verbindungselemente besteht darin, an wenigstens einer der zu öffnenden
Kanten einen lappenartigen Fortsatz auszubilden, der über die eigentliche Zweiradtasche hinausragt, der beispielsweise einstückig mit der entsprechenden Außenseite ausgebildet sein kann, und die positiven oder negativen Verbindungselemente an einer Seite dieses Fortsatzes anzuordnen, der aufgrund einer einlagigen Ausbildung in der Regel flexibler und weniger biegesteif ist als die gefüllte Zweiradtasche.
Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht einer Zweiradtasche,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Lösung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der montierten Tasche und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform.
Figur 1 zeigt die Frontansicht einer Zweiradtasche 1, die eine rechteckige Grundform besitzt und an der in Figur 1 oberen, schmalseitigen Kante 7 über die gesamte Breite zu öffnen ist.
Auf der in Figur 1 zu erkennenden Außenseite der Zweiradtasche 1 sind im unteren Bereich senkrecht und in etwa parallel nebeneinander zei Klettverschlußstreifen 2' auf der Außenseite 3 befestigt, während im oberen Bereich dieser Außenseite 3 waagrecht querverlaufend hierzu ein anderer
Klettverschlußstreifen 2 angeordnet ist, der sich wenigstens über den Maximalabstand der beiden am weitesten außenliegenden Klettverschlußstreifen 2* erstreckt.
Dabei handelt es sich bei den senkrecht stehenden Klettverschlußstreifen 2' sowie dem waagrechten Klettverschlußstreifen 2 einerseits um positive, mit Widerhaken versehene Klettverschlußflächen im anderen Fall um negative, mit Schlingen versehene Klettverschlußflächen.
Wie in Figur 1 mit gestrichelten Linie dargestellt, kann die Zweiradtasche 1 aufgrund der Herstellung aus ausreichend flexiblem, aber dennoch reißfestem und wasserdichtem Material mit dem Mittelbereich um ein Rohr 12 eines Zweirades, beispielsweise die Lenkerversteifung eines Fahrrades, herumgelegt werden bis der obere und untere Bereich der Außenseite 3 berühren und dadurch die Klettverschlußstreifen 2, 2' sich gegenseitig verhaken. Aufgrund der winkligen Lage der Klettverschlußstreifen 2, 2' ist eine sichere Befestigung auch bei unterschiedlichem Durchmesser des Rohres 12 und unter unterschiedlich starker Befüllung der Zweiradtasche 1 gewährleistet, sofern die senkrecht zum Reißverschluß 5 und damit zum Rohr 12 verlaufenden Klettverschlußstreifen 2' eine ausreichende Länge besitzen.
Demgegenüber zeigt Figur 2 eine etwas andere Ausführungsform in einer Perspektivansicht, wobei die im montierten Zustand der Zweiradtasche 1 notwendige Biegung vor allem der dann innenliegenden Außenseite 3 bereits dadurch berücksichtigt ist, daß diese Außenseite 3 kurzer ausgebildet ist als die außenzuliegende Außenseite 3', um einen Faltenwurf der innenliegenden Außenseite 3 zu verringern oder zu vermeiden.
Dadurch ist im Ausgangszustand die Zweiradtasche 1 bereits ballig ausgebildet. Ferner ist bei der in Figur 2 dargestellten Lösung auf der Außenseite 3 nur der querverlaufende, positive, also mit Widerhaken versehene Klettverschlußstreifen 2 an dem vom Reißverschluß 5 abgewandten Ende parallel zum Reißverschluß aufgebracht. Als negatives Klettverschlußteil
dient dabei eine ganze Außenseite, in diesem Fall die gegenüberliegende Außenseite 3\ der Zweiradtasche 1, die aus einem Textilmaterial besteht, welches auf der nach außen gerichteten Seite eine aus einzelnen Schlingen bestehende Struktur besitzt, in die die Widerhaken des positiven Klettverschlußstreifens 2 einhaken können.
Dadurch, daß der Klettverschlußstreifen 2 an dem vom Reißverschluß 5 abgewandten Ende angeordnet ist, und der Klettverschlußstreifen 2 mit der gegenüberliegenden Außenseite 31 verhakt wird, ergibt sich eine zusätzliche Überlappung und damit zweite Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Reißverschlusses 5.
Sofern hierauf keinen Wert gelegt wird, kann selbstverständlich auch direkt diejenige Außenseite 3, auf welcher der Klettverschlußstreifen 2 aufgebracht ist, mit dem Schiingenmaterial an der Außenseite ausgestattet sein.
In Figur 3 ist im montierten Zustand in der Seitenansicht eine Zweiradtasche 1 dargestellt, bei der sich die Verbindungselemente 2, 2' auf der gleichen Außenseite 3 befinden, und die Zweiradtasche 1 im montierten Zustand deshalb eine etwa U-förmige Gestalt einnimmt.
Wie in Figur 3 zu erkennen, ist die Zweiradtasche 1 dabei um das Rohr 12 geschlungen, welches die gerade, stabilisierende Strebe eines etwa U-förmigen Lenkers darstellt und schräg oberhalb des Mittelbereiches des Lenkers 14 verläuft. Die Zweiradtasche 1 liegt daher im montierten Zustand entweder auf der Oberseite des Mittelbereiches des Lenkers 14 auf oder muß schräg vor diesem herabhängen.
Die in der Figur 3 dargestellte Lage auf dem Lenker 14 ist deshalb vorzuziehen, da in diesem Fall bei am oberen Teil der
Zweiradtasche 1 angeordneten Reißverschluß 5 eine bessere Zugänglichkeit auch im montierten Zustand gegeben ist, und weil vor allem ein Aufprallschutz des Gesichts bzw. der Kinnpartie des Fahrers auf dem Lenker 14 gegeben ist.
Zusätzlich kann die in etwa ebene Oberseite der montierten Zweiradtasche, also der entsprechende Teil der Außenseite 3', als Kartentasche etc. verwendet werden.
In Figur 3 ist weiterhin als alternative Befestigungsmöglichkeit ein Fortsatz einer der Außenseiten 3 oder 3' am unteren, dem Reißverschluß 5 gegenüberliegenden Ende der Zweiradtasche 1 eingezeichnet. Dieser lappenartige Fortsatz 15 kann vorzugsweise einstückig mit einer der Außenseiten 3 oder 3' ausgebildet sein und ist so lang überstehend, daß er mit der Außenseite 3' im Bereich des Reißverschlusses 5 in Verbindung treten kann.
Die sich dabei berührenden Teile sind wiederum als positive oder negative Verbindungselemente 2, 2' ausgebildet. Durch diese Befestigungsart ist eine stärkere Befüllung der Zweiradtasche 1 möglich sowie eine zusätzliche Sicherheit gegen das unbeabsichtigte Öffnen des Reißverschlusses 5 vorhanden.
Eine weitere Ausbildungsform der Zweiradtasche 1 zeigt Figur 4 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht.
Dabei ist in einer der Kanten der Zweiradtasche 1, die bei der Montage in etwa parallel zu der zu umwickelnden Stange bzw. dem zu umwickelnden Rohr 14 liegt, eine Ausnehmung 9 angeordnet, wie in Figur 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, die zur Aufnahme des mittigen Rohres 13 dient, welches in der Regel rechtwinklig von dem zu umwickelnden Rohr, etwa dem Lenker 14, abstrebt.
Die dabei entstehenden Schenkel 21, 2V werden dabei beidseits des Mittelrohres 13 um den Lenker 14 herumgeschlungen und anschließend vom Rest der Zweiradtasche 1 überwickelt.
Bei einer Zweiradtasche 1 gemäß Figur 4, an deren zwei gegenüberliegenden Kanten I1 7' Reißverschlüsse 5 zur beidseitigen Öffnung der Zweiradtasche angeordnet sind, kommt somit die eine Außenseite 3' in dem zur Kante 7' hin angrenzenden Endbereich mit der Außenseite 3 in Berührung, der zur Kante 7 nächstliegend folgt.
In diesen Bereichen sind die entsprechenden Außenseiten 3, 3' mit Klettverschlußflächen 2, 21 ausgestattet, die die Zweiradtasche 1 in dem in Figur 4 dargestellten, spiralförmig gewickelten Zustand halten. Je nachdem, wie weit die Klettverschlußflächen 2' von der Kante 7' aus wegreichen und ob der von den Schenkeln 21, 21' gegenüberliegende Teil vollständig auf dieses herab zum Mittelteil 13 angepreßt wird, ist die in Figur 4 obenliegende Außenfläche der montierten Zweiradtasche gerundet oder annähernd eben.
Ein Verdrehen der Zweiradtasche 1 um das Mittelrohr herum ist nur sehr begrenzt bzw. gar nicht möglich, da in der Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn das Ende der Ausnehmung 9 gegenüber dem Mittelrohr 13 und in der Gegenrichtung das Aufsitzen des oberen Endes der Zweiradtasche 1 in der Nähe der Kante 7 auf dem Mittelrohr 13 die Drehung begrenzt.
Dadurch wird die Zweiradtasche 1 in der dargestellten Position gehalten, und somit auch die in dem Fach 10 untergebrachte Polsterung, bestehend aus symbolisch dargestellten gerollten Binden 17 und gelegten Dreieckstüchern 18 etc. Das Fach 10 besteht aus einer Wand die im wesentlichen parallel zur Außenseite 3* im Inneren der Zweiradtasche 1 verläuft und vom Reißverschluß 5 der zu öffnenden Kante 7 her zugänglich ist.
Das Fach 10 reicht bis zur Querwand 11, die sich im entrollten Zustand der Zweiradtasche 1 etwa in der Mitte deren Längserstreckung und quer zu den Außenseiten 3, 3' erstreckt.
Ebenfalls parallel zur Außenseite 3\ jedoch außen auf der eigentlichen Zweiradtasche 1, ist eine Kartentasche 4 aus durchsichtigem Kunststoffmaterial an drei ihrer vier Seiten mit der Außenseite 3' verklebt oder verschweißt, und an der vierten Seite zum Einschieben einer Karte offen, wobei als offene Seite vorzugsweise die der mit dem Reißverschluß 5 verschließbaren Kante 7 benachbarte Kante der Kartentasche 4 gewählt wird.
Aufgrund der Polsterung im Fach 10 ist einerseits eine relativ gleichmäßig gebogene wenn nicht gar ebene Lage der Kartentasche 4 möglich, und zusätzlich besteht aufgrund der Polsterung keine Gefahr des Durchstechens der Landkarte durch innenliegende, spitze Gegenstände, wie Werkzeuge etc.
Das Hauptfach der Zweiradtasche, welches durch die Querwand 11 in zwei Teile 19, 19' unterteilt ist, kann über die Reißverschlüsse 5 an den Kanten 7 und 71 beliebig mit anderen Utensilien wie Notnahrung, Werkzeug oder Medikamenten gefüllt werden.

Claims (1)

  1. Zweiradtasche
    Schutzansprüche
    1. Zweiradtasche, insbesondere zur Aufnahme von Verbandmaterial, die beuteiförmig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Zweiradtasche (1) aus flexiblem Material besteht und
    - auf wenigstens einer ihrer Außenseiten (3, 3') Verbindungselemente (2, 2') besitzt, die beim Umfassen eines stangenartigen Gegenstandes durch die Zweiradtasche (1) miteinander korrespondieren.
    2. Zweiradtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils miteinander korrespondierenden Verbindungselemente (2, 2') mit verschieden großen Abständen zueinander angeordnet sind, so daß stangenartige Gegenstände mit verschieden großen Umfangen spielfrei umfaßt werden können.
    3. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindungselemente (2, 2') zusammenwirkende, positive und negative Klettverschlußflächen (2, 2') sind.
    4. Zweiradtasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußflächen (2, T) streifenförmig gestaltet sind und die positiven Klettverschlußstreifen (2) im rechten Winkel zu den negativen Klettverschlußstreifen (2') angeordnet sind.
    5. Zweiradtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindungselemente (2, 2') auf der gleichen, im montierten Zustand den Innenumfang bildenden, Außenseite (3) angeordnet sind.
    6. Zweiradtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    die den Außenumfang bildende Außenseite (31) der Zweiradtasche (1) gepolstert ist.
    7. Zweiradtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die den Außenumfang der Zweiradtasche (1) bildende Außenseite (31) außen eine durchsichtige, flexible Kunststoffabdeckung als Kartentasche (4) aufweist.
    8. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Zweiradtasche (1) im wesentlichen rechteckig geformt ist und entlang einer ihrer Kanten (7, 8) geöffnet werden kann.
    9. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Zweiradtasche (1) mittels eines Reißverschlusses (5) verschließbar ist.
    10. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven und/oder negativen Verbindungselemente (2, 2') auf einer Seite eines lappenförmigen Fortsatzes (6) angeordnet sind, der über die zu öffnende Kante (7) der Zweiradtasche (1) hinausragt.
    11. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Zweiradtasche (1) auf der der zu öffnenden Kante (7) gegenüberliegenden Kante (8) eine Ausnehmung (9) aufweist, deren Breite und Tiefe so dimensioniert ist, daß beim Umwickeln eines Fahrradlenkers bzw. der obenliegenden Versteifungsstrebe eines Fahrradlenkers (14) das rechtwinklig hierzu verlaufende Mittelrohr (13) in der Ausnehmung (9) positioniert werden kann und die positiven oder negativen Verbindungselemente (2 oder 2') beidseits der Ausnehmung (9) angeordnet sind.
    2. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Zweiradtasche (1) aus wasserdichtem Material besteht, dessen Außenseite mit einer leuchtfarbigen und/oder reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist.
    13. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Polsterung in einem zu öffnenden, separaten Fach (10) im inneren der Zweiradtasche (1) entfernbar eingelegt ist und aus textlien, weichen, flexiblen Verbandmaterialien wie Mullbinden, Dreiecktüchern etc. besteht.
    14. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die eine der beiden Klettverschlussflächen (2, 2') sich im wesentlichen über eine ganze Außenseite (3) erstreckt.
    15. Zweiradtasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweiradtasche (1) auf zwei gegenüberliegenden Kanten (7, 7') zu öffnen ist und im Inneren, im wesentlichen parallel zu den Kanten (7, 7') eine Querwand
    (11) aufweist, die sich wenigstens über den Hauptraum der Zweiradtasche (1) erstreckt.
DE9310652U 1993-07-16 1993-07-16 Zweiradtasche Expired - Lifetime DE9310652U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE9310652U DE9310652U1 (de) 1993-07-16 1993-07-16 Zweiradtasche

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DE9310652U Expired - Lifetime DE9310652U1 (de) 1993-07-16 1993-07-16 Zweiradtasche

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016004004A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Brose Antriebstechnik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Berlin Vorrichtung zum Transportieren eines Zubehörteils für ein Zweirad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016004004A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Brose Antriebstechnik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Berlin Vorrichtung zum Transportieren eines Zubehörteils für ein Zweirad

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