DE9307645U1 - Tasche - Google Patents

Tasche

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DE9307645U1
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tasche mit einem Boden, einer Decke, zwei Breitseitenwänden sowie zwei Schmalseitenwänden und mindestens einem an der Oberseite der Tasche befindlichen Handgriff sowie wenigstens einem zusätzlichen Schultertrageriemen .
Taschen dieser Art sind zum Beispiel aus dem Vertriebsprogramm der Anmelderin bekannt und sind in der Regel aus textlien Materialien, aus Kunststoff oder aus Leder mit flexibler oder stabiler Formgebung gefertigt. Sie werden sowohl in der Freizeit als auch beruflich verwendet, zum Beispiel bei Wanderungen, in der Jagd- oder Forstwirtschaft und bei polizeilichen oder militärischen Einsätzen.
Die Taschen sind entweder mit einem zentralen Handgriff oder zwei, in einem Abstand voneinander an der Decke befestigten, oft durch eine Manschette miteinander verbundenen Handgriffen ausgerüstet und können mit Hilfe eines zusätzlichen Schultertrageriemens, meist halb neben und halb hinter dem Körper hängend, getragen werden.
Diese Taschen haben den Nachteil, daß sie beim Tragen in der Hand mit einer vom Körper abgespreizten, ermüdenden Armhaltung getragen werden müssen. Zudem hat der Träger der Tasche nur noch eine freie Hand für seine Tätigkeit zur Verfügung, das heißt, er muß für alle Verrichtungen, für die er beide Hände braucht, zunächst die Tasche abstellen. Dies kann zum Beispiel für einen Jäger auf der Pirsch sehr lästig und störend sein.
Eine über die Schulter hängend getragene Tasche rutscht jedoch leicht von der Schulter des Trägers ab, so daß der Trageriemen in regelmäßigen Abständen neu positioniert werden muß. Zusätzlich ist die Bewegungsfreiheit des Armes an der Körperseite, an der die Tasche getragen wird, einge-
schränkt, und die quer neben sowie hinter dem Körper hängende Tasche ist sperrig und schränkt die Beweglichkeit des Trägers ein, da die Gefahr eines Hängenbleibens an vorstehenden Kanten besteht und die Tasche bei ruckartigen Bewegungen oft von der Schulter abrutscht.
Im Gegensatz zu diesen Taschen haben die ebenfalls bekannten rucksackähnlichen Taschen den Nachteil, daß sie nur schwierig mit der Hand zu tragen sind. Durch die längliche Form und den an der Oberseite befestigten Handgriff hängt die Tasche sehr weit herunter und muß mit angewinkeltem Arm getragen werden. Auch dies führt zu vorzeitiger Ermüdung. Weiterhin wirken rucksackähnliche Taschen wenig elegant, so daß sie, zum Beispiel bei gesellschaftlichen Anlässen im Anschluß an die Jagd, oft den Ansprüchen an die ästhetische Formgebung nicht genügen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tasche zu schaffen, die sowohl längere Zeit ermüdungsfrei und unter Erhaltung der vollen Bewegungsfreiheit getragen werden kann als auch einfach und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an einer der Breitseitenwände zwei Schultertrageriemen angeordnet sind, die im Abstand voneinander längs verlaufen und die durch eine abnehmbare, aufrollbare oder umklappbare Abdeckwand abdeckbar sind.
Die erfindungsgemäße Tasche läßt sich sowohl am ausgestreckten Arm wie ein Koffer als auch hochkant auf dem Rücken wie ein Rucksack tragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Tasche haben die Breitseitenteile zum Beispiel die Maße 750 &khgr; 350 mm und die Schmalseitenteile die Maße 350 &khgr; 350 mm. Eine solche, am Arm getragene Tasche läßt sich relativ einfach über Hindernisse hinwegheben und weist aufgrund ihrer Länge dennoch ein großes Füllvolumen auf. Auf dem Rücken getragen wirkt sich die geringe Breite und Tiefe
der Tasche günstig auf die Beweglichkeit und den Tragekomfort aus. Da die Tasche nicht oder nur unwesentlich breiter als der Rücken des Trägers ist, ist ein lästiges Hängenbleiben, zum Beispiel beim Durchstreifen von Wäldern, mit der Tasche an Hindernissen ausgeschlossen.
Die Schultertrageriemen sind mit einem so großen Abstand voneinander an einer Breitseitenwand befestigt, daß sie bei rucksackartig getragener Tasche nicht am Hals des Trägers scheuern und nicht ungewollt von den Schultern abrutschen können. Sie können parallel zur Decke und zueinander oder auch, in Richtung der bei rucksackartiger Trageweise unteren Schmalseitenwand konisch aufeinander zulaufend, an der Breitseitenwand angeordnet sein, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegen ein Abrutschen der Schultertrageriemen erreicht wird.
Durch das Abdeckteil können die Schultertrageriemen einfach und schnell verborgen werden, so daß sich die Tasche mit wenigen Handgriffen von einer rucksackähnlichen in eine elegante, kofferähnliche Tasche verwandeln läßt. Insbesondere wenn die Größe des Abdeckteils der Größe des Breitseitenteils entspricht, sind die Schultertrageriemen in einem unauffälligen Staufach untergebracht.
Das Abdeckteil kann sowohl abnehmbar sein als auch einseitig fest, vorzugsweise an der zwischen Decke und Breitseitenteil angeordneten Längskante, mit der Tasche verbunden sein. Im zweiten Fall sollte die Tasche an ihrer Decke Befestigungsmittel aufweisen, die bei rucksackähnlicher Trageweise das Abdeckteil fixieren.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Tasche ist an der Innenseite der die Schultertrageriemen aufweisenden Breitseitenwand eine herausnehmbare Polsterlage angeordnet, die sich in etwa über die gesamte Innenfläche der Breitseitenwand erstreckt.
Diese Polsterlage schützt den Träger der auf dem Rücken getragenen Tasche gegen Druck von scharfkantigen, in der Tasche transportierten Gegenständen. Aus der Tasche herausgenommen, kann die Polsterlage zum Beispiel als isolierende Sitzunterlage verwendet werden. Diese Doppelfunktion ist zum Beispiel für Jäger, die ihre Ausrüstung zum einen über größere Distanzen tragen müssen und zum anderen längere Zeit sitzend auf einem Hochsitz verbringen, zweckmäßig.
Da die Tasche sowohl hochkant als auch quer getragen werden kann, sollte sie eine ausreichende Anzahl an zusätzlichen Seiten- und Innentaschen aufweisen, um ein Durcheinanderfallen des Inhalts während eines Wechsels der Trageweise zu verhindern. Dies ist besonders wichtig, wenn die Tasche zum Transport von empfindlichen Gegenständen, wie zum Beispiel Jagdgewehren, benutzt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Tasche besitzt hierzu auf der den Schultertrageriemen gegenüberliegenden Seite eine doppelwandige Breitseitenwand mit einem inneren und einem äußeren Wandteil. Das äußere Wandteil ist an dem an den Boden der Tasche angrenzenden Rand fest und an den übrigen Rändern zum Beispiel durch einen Reißverschluß lösbar mit dem inneren Wandteil verbunden, so daß es nach Aufziehen des Reißverschlusses abgeklappt werden kann.
Sowohl das innere Wandteil als auch das äußere Wandteil sind auf einer oder auf beiden Seiten mit mehreren kleineren Innentaschen versehen, deren Größe und Form speziell auf den Verwendungszweck der Tasche abgestimmt sein kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnungen zeigen in
-&dgr;-
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Tasche mit geöffnetem Abdeckteil,
Fig. 2 die Tasche aus Fig. 1 mit geschlossenem Abdeckteil, Fig. 3 die schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche,
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tasche, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Tasche, teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Tasche mit abgeklapptem äußeren Wandteil.
In Fig. 1 ist eine Tasche dargestellt mit einer Decke 2, einem Boden 1, zwei Breitseitenteilen 3 und 26 und zwei kurzen Schmalseitenwänden 4 und 27 . Die Decke 2 weist zwei Handgriffe 5,5' auf, die zur Ermöglichung eines ermüdungsfreien Greifens mit einer Manschette 12 miteinander verbunden werden können. An der Breitseitenwand 3 sind zwei zur Decke 2 parallele Schultertrageriemen 6,6' angeordnet.
Diese Schultertrageriemen 6,6' sind gepolstert, in ihrer Länge verstellbar sowie abnehmbar und können durch eine Abdeckwand 7 abgedeckt werden. Hierzu sind an den vier Rändern der Breitseitenwand 3 Befestigungsmittel für die Abdeckwand vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dies zum Beispiel, wie in Fig. 1 dargestellt, ein umlaufender Reißverschluß.
Die Decke 2 besitzt eine Öffnung, die durch zwei Reißverschlüsse 13,13' verschlossen werden kann. Die Schließkörper der Reißverschlüsse 13,13' sind durch eine Aufziehhilfe 14 miteinander verbunden, die bei geschlossenen Reißverschlüs-
sen 13,13' mit einer Abdecklasche 15 abgedeckt werden können. Diese Abdecklasche 15 ist an der Kante zwischen einer Schmalseitenwand 27 und der Decke 2 fest mit der Tasche verbunden und kann mit ihrem freien Ende durch einen Klett-Verschluß an der Decke 2 befestigt werden.
An den beiden Schmalseitenwänden 4 und an der den Schultertrageriemen 6,6' gegenüberliegenden Breitseitenwand 3 sind zusätzliche Seitentaschen 16,18 angeordnet, die zum Beispiel durch einen Klettverschluß oder durch Reißverschlüsse verschließbar sind, damit beim rucksackähnlichen Tragen der Tasche der Inhalt gegen Herausfallen gesichert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Tasche ist aus einem reißfesten und wasserresistenten Kunstfasergewebe gefertigt und ist an der Unterseite des Bodens 1 mit mindestens zwei Gleitkufen 25 versehen, die das Ziehen der Tasche über den Untergrund beschädigungsarm ermöglichen. Zur Formstabilisierung der Tasche kann der Boden 1 durch eine eingelegte oder eingenähte Verstärkungsplatte 23 verstärkt sein.
In Fig. 2 ist die Tasche aus Fig. 1 dargestellt, wobei die Schultertrageriemen 6,6' durch die Abdeckwand 7 abgedeckt sind. Die beiden Handgriffe 5 und 5' werden an der Ansatzstelle der Traghand von einer Manschette 12 miteinander verbunden, die beispielsweise die beiden Handgriffe auf einer Länge von 10 cm umgibt und durch einen Klettverschluß zusammengehalten ist.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform entsteht durch die Befestigung der Abdeckwand 7 durch einen umlaufenden Reißverschluß eine weitere Seitentasche, die entweder zur Abdeckung der Schultertrageriemen 6,6' oder bei abnehmbaren Schultertrageriemen 6,6' als zusätzliche Tasche, zum Beispiel für Kartenmaterial, genutzt werden kann.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Tasche mit quadratischen Schmalseitenwänden 4, 27 dargestellt. Die Decke 2 und die Breitseitenwände 3, 26 besitzen die gleiche Größe und die Decke 2 weist die gleichen Befestigungsmittel auf, wie die Breitseitenwand 3, an der die Schultertrageriemen 6,6' befestigt sind. Hierdurch läßt sich die Abdeckwand 7 alternativ zur Abdeckung der Schultertrageriemen 6 und 6' und zur Abdeckung der auf der Decke 2 angeordneten Handgriffe 5,5' und Reißverschlüsse 13,13' verwenden.
Die Abdeckung der Handgriffe 5,5' reduziert die Gefahr, sich mit der auf dem Rücken getragenen Tasche, zum Beispiel an Bäumen im Wald, zu verfangen. Auch die Diebstahlgefahr wird verringert, da die große Öffnung an der Decke 2 durch die zusätzliche Abdeckwand 7 erschwert zugänglich ist. Gleichzeitig wird das Aufbewahrungsproblem für die Abdeckwand 7, insbesondere wenn diese aus einem starren Material gefertigt ist, elegant gelöst.
Der Boden 1 der Tasche weist an seiner Innenseite eine Verstärkungsplatte 23 und an seiner Unterseite drei Gleitkufen 25 auf, die mit der Verstärkungsplatte 23 fest, zum Beispiel durch Schrauben oder Nieten, verbunden sind. Gleitkufen 25 und Verstärkungsplatte 23 klemmen das Grundmaterial, aus dem die Tasche gefertigt ist zwischen sich ein, wodurch eine günstige Krafteinleitung von den Seitenwänden in den zusätzlich stabilisierten Bodenbereich erreicht wird.
Die Stabilität der Tasche kann zusätzlich durch zwei flache Tragbänder 24,24' erhöht werden, die von einem Handgriff 5 entlang der Innenseite der Breitseitenwand 3 und entlang der Unterseite des Bodens 1 oder der Verstärkungsplatte 23 und entlang der Außenseite der Breitseitenwand 26 zum gegnüberliegenden Handgriff 5' verlaufen. Diese Tragbänder 24,24' gewährleisten eine sichere Kraftübertragung von den Handgriffen 5,5' auf die Tasche und verhindern das besonders bei
-&dgr;-
großen Taschen häufig zu beobachtende Ausreißen der Ansatzstellen der Handgriffe 5,5'. Zweckmäßigerweise werden die Tragbänder 24,24' im Bereich des Bodens 1 zwischen der Verstärkungsplatte 23 und den Gleitkufen 25 hindurch geführt, damit sie einerseits aus Sicht der Handgriffe 5,5' unter die Verstärkungsplatte 23 verlaufen und andererseits durch die Gleitkufen 25 vor äußerer Beschädigung geschützt sind.
Eine weitere, günstige Ausführungsform weist eine Abdeckwand 7 auf, die an der Längskante 8 zwischen Decke 2 und Breitseitenwand 3 fest mit der Tasche verbunden ist und an den drei übrigen Rändern der Breitseitenwand 3 mit einem Reißverschluß oder anderen Befestigungsmitteln, zum Beispiel Druckknöpfen, befestigt werden kann. Die Abdeckwand 7 kann nach Lösen von der Breitseitenwand 3 um die Längskante 8 geklappt und auf der Decke 2, zum Beispiel mit Knöpfen oder Klettverschlüssen, befestigt werden.
Die Abdeckwand 7 der in Figur 4 dargestellten Tasche ist ebenfalls entlang der Längskante 8 fest und an den übrigen Rändern der Breitseitenwand 3 durch einen Reißverschluß mit der Tasche verbunden. Sie ist aus flexiblem Material gefertigt und kann bei gelöstem Reißverschluß parallel zur Längskante 8 aufgerollt und an der Decke 2 mit zwei Schlaufen 9,9' befestigt werden.
Die Tasche weist an der Schmalseitenwand 4 eine zusätzliche, durch einen Reißverschluß verschlossene, seitliche Öffnung 19 auf. Diese erleichtert das Befüllen und Entleeren insbesondere der rucksackartig getragenen Tasche. Besonders vorteilhaft wirkt sich dies bei den Ausführungsformen aus, bei denen die Decke 2 durch die Abwand 7 abgedeckt werden kann, da durch die zusätzliche seitliche Öffnung 17 die Abdeckwand 7 nicht mehr von der Decke 2 entfernt werden muß, um in das Innere der Tasche zu gelangen. Auch das
Befüllen der Tasche mit langen Gegenständen, zum Beispiel Gewehre oder Fernrohre für Jäger, wird durch die Öffnung 17 erleichtert.
In Figur 5 ist eine Tasche teilweise im Schnitt dargestellt, die an der Innenseite der Breitseitenwand 3, an der die Schultertrageriemen 6,6' angeordnet sind, eine Polsterlage 19 aufweist. Die Polsterlage 19 ist in etwa so groß wie die Breitseitenwand 3 und wird durch zwei Befestigungsbänder in Anlage an die Breitseitenwand 3 gehalten.
Diese Polsterlage 19 verhindert zum einen das unangenehme Drücken von scharfkantigen Gegenständen auf den Rücken des Trägers und stabilisiert zum anderen die Form der Breitseitenwand 3 bei Taschen, die aus einem flexiblen Material gefertigt sind. Hierdurch ergibt sich eine annähernd glattflächige und gepolsterte Anlagefläche der Tasche an den Rücken des Trägers und damit die Möglichkeit des ermüdungsarmen Tragens.
Die Polsterlage 19 ist herausnehmbar und kann bei geeignetem Material auch als Isolationsmatte zum Sitzen, zum Beispiel auf kalten oder nassen Untergründen, oder als Unterlage für unterschiedlichste Zwecke, wie zum Beispiel zum Reinigen von Waffen oder zum Abstellen von Essen, genutzt werden.
Die beiden Handgriffe 5,5' sind durch zwei um den Boden 1 der Tasche geführte Tragbänder 24,24' miteinander verbunden. Diese Tragbänder sind an der die Schultertrageriemen 6,6' aufweisenden Breitseitenwand 3 entlang der Innenseite geführt, damit sie nicht auf der Oberfläche der Breitseitenwand 3 aufliegend beim rucksackähnlichen Tragen der Tasche stören.
An der Innenseite der Breitseitenwand 3 halten die Tragbänder als Nebenfunktion die Polsterlage 19 in Anlage an die Breitseitenwand 3. Damit die Polsterlage 119 nicht durch das
-&igr;&ogr;&iacgr; Gewicht der Tasche beschädigt wird sollte die Breitseitenwand 3 entsprechend der Dicke der Polsterlage 19 bauchig ausgeführt werden, damit die Kraftübertragung von dem Handgriff 5 auf die Tragbänder 24,24' gewährleistet, ohne daß die Polsterlage zusammengequetscht wird. ist.
Wenn die Polsterlage 19 herausnehmbar ist und als Sitzunterlage verwendet werden soll, sollten die Tragbänder 24,24' zum Entnehmen der Polsterlage 19 auftrennbar sein, zum Beispiel durch aufknöpfen, oder an einer der Schmalseitenwände 4,27 eine Öffnung zum Herausziehen der Polsterlage vorgesehen sein.
In Figur 6 ist eine Tasche dargestellt, die eine zusätzliche Seitentasche 18 aufweist. Hierzu ist die den Schultertrageriemen 6,6' gegenüberliegende Breitseitenwand 3 doppelwandig mit einem äußeren Wandteil 21 und einem inneren Wandteil ausgeführt. Das äußere Wandteil 22 ist mit dem inneren Wandteil 21 an dem dem Boden 1 zugewandten Rand fest verbunden. An den drei anderen Rändern ist es mit einem Reißverschluß befestigbar, so daß es bei geöffnetem Reißverschluß abgeklappt werden kann.
An der dem jeweils gegenüberliegenden Wandteil 21 oder 22 zugewandten Seite sind die Wandteile 21,22 mit weiteren kleineren Innentaschen 20,20' versehen, die teilweise mit Klettverschlüssen und teilweise mit Reißverschlüssen verschließbar sind. Die Form und die Anzahl dieser Innentasche 20,20' können dabei speziell auf den Verwendungszweck der 0 Tasche abgestimmt sein. Es können zum Beispiel Fächer für empfindliche Waffenteile, wie Zielfernrohre oder Gewehrteile, oder auch Befestigungsmittel für Sportgeräte, wie Teile von Angelruten, vorgesehen werden.
Der Handgriff 5' ist an der Längskante des äußeren Wandteils 21 befestigt, so daß die Seitentasche 18 auch ohne Verschließen des Reißverschlusses durch das Eigengewicht der
Tasche zugehalten wird. Dies ist besonders praktisch, wenn man die Tasche zum Beispiel nur für eine kurze Entfernung transportiert werden soll, da sie ohne aufwendiges Verschließen der aufgeklappten Seitentasche 18 einfach an den Handgriffen 5,5' angehoben werden kann und der Inhalt der Tasche nach erneutem Absetzen wieder sofort griffbereit ist.
1 Bezugszeichenliste:
1 Boden
2 Decke
3 Breitseitenwand
4 Schmalseitenwand
5,5' Handgriff
6,6' Schultertrageriemen
7 Abdeckwand
8 Längskante
9,9' Schlaufe
10,10' Querriegel
11 Längskante
12 Manschette
13,13' Reißverschluß
14 Aufziehhilfe
15 Abdecklasche
16 Seitentasche
17 Öffnung
18 Seitentasche
19 Polsterlage
20,20' Innentasche
21 äußeres Wandteil
22 inneres Wandteil
23 Verstärkungsplatte
24,24' Tragband
25 Gleitkufen
26 Breitseitenwand
27 Schmalseitenwand

Claims (15)

Schutzansprüche:
1. Tasche, mit einem Boden (1), einer Decke (2), zwei Breitseitenwänden (3,26) sowie zwei Schmalseitenwänden (4,27) und mindestens einem an der Oberseite der Tasche befindlichen Handgriff (5) sowie wenigstens einem zusätzlichen Schultertrageriemen (6),
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Breitseitenwände (3,26) zwei einstellbare Schultertrageriemen (6,6') angeordnet sind, die im Abstand voneinander längs verlaufen und durch eine abnehmbare oder aufrollbare oder umklappbare Abdeckwand (7) abdeckbar ist.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Form und Größe der Decke (2), der Breitseitenwand (3) und der
Abdeckwand (7) im wesentlichen gleich sind, und die Abdeckwand (7) entlang mindestens einer Längskante und zweier Schmalkanten über einen Reißverschluß mit der Tasche verbunden ist.
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3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckwand (7) an der von der Decke (2) und der Breitseitenwand (3) gebildeten Längskante (8) fest mit der Tasche verbunden ist und an dieser Längskante (8) verschließbare Schlaufen (9,9') zur Befestigung einer aufgerollten Abdeckwand (7) angeordnet sind.
4. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultertrageriemen (6,6') gepolstert sind.
5. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultertrageriemen (6,6') an die Breitseitenwand (3) verstärkenden und versteifenden Querriegeln (10,10') befestigt sind, die auf die Breitseitenwand (3) rechtwinklig zur Decke (2) aufgenäht sind.
6. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden an der Innenseite mit einer steifen Verstärkungsplatte (23) versehen ist.
7. Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens (1) mindestens zwei längs verlaufende, mit der Verstärkungsplatte (23) verbundene Gleitkufen (25) angeordnet sind.
8. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei Handgriffe (5,5'), die mittig an den von der Decke (2) und jeweils einer der Breitseitenwände (3,26) gebildeten Längskanten (8,11) angeordnet sind und deren Enden an den Enden zweier im Abstand voneinander parallel verlaufender, flacher Tragbänder (24,24') befestigt sind, die von der oberen Längskante (8) der Breitseitenwand (3) unter den Boden (1) oder unter der Verstärkungsplatte (23) zur oberen Längskante (11) der anderen Breitseitenwand (26) verlaufen.
9. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Breitseitenwand (3) eine Polsterlage (19) angeordnet ist, deren Länge und Breite im wesentlichen der Länge und der Breite der Breitseitenwand
(3) entspricht.
10. Tasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterlage (19) herausnehmbar ist und zwischen der Breitseitenwand (3) und den Tragbändern (24,24') einschiebbar ist.
11. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schultertrageriemen (6,6') gegenüberliegende Breitseitenwand (26) zur Bildung einer weiteren Seitentasche doppelwandig mit einem äußeren Wandteil (21) und einem inneren Wandteil (22) ausgeführt ist und das äußere Wandteil (21) an dem an den Boden (1) angrenzenden
O
Rand fest und an den drei übrigen Rändern der Breitseitenwand (26) lösbar mit dem inneren Wandteil (22) verbunden ist.
12. Tasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Wandteil (21) und an dem inneren Wandteil (22) zusätzliche Innentaschen (20,20') für Kleinteile angeordnet sind.
13. Tasche nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handgriffe (5,5') miteinander mittels einer wiederverschließbaren Manschette (12), die an einer der beiden Handgriffen (5,5') befestigt ist, verbindbar sind.
14. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (2) zwei zueinander parallele Reißverschlüsse (13,13') aufweist, deren Schließkörper zum synchronen Öffnen durch eine Aufziehhilfe (14) miteinander verbunden sind und die Aufziehhilfe (14) sowie die Schließkörper der verschlossenen Reißverschlüsse (13) durch eine an der Decke (2) befestigbare Abdecklasche (15) abdeckbar sind.
15. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Schmalseitenwand (4) eine verschließbare Öffnung (17) angeordnet ist.
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