DE9304976U1 - Mit Dachziegeln versehenes Schrägdach und bei einem solchen Dach anzuwendender Dachziegelhaken - Google Patents

Description

Titel: Mit Dachziegeln versehenes Schrägdach und bei einem solchen Dach anzuwendender Dachziegelhaken.

In erster Linie betrifft die Neuerung ein mit Dachziegeln versehenes Schrägdach, bei dem die Dachziegel mit einer Nase auf Dachlatten ruhen, sich in zwei Richtungen überschneiden und mit Dachziegelhaken festgesetzt worden sind, und wobei jeder Dachziegelhaken aus einem ersten Stielteil mit an dem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung besteht, die um eine Schließnut an einem Seitenrand eines ersten Dachziegels angreift, aus einem zweiten Stielteil mit an dem freien Ende Mittel, mit denen der Dachziegelhaken an einer Dachlatte befestigt ist, und aus einer zwischen den beiden Stielteilen sich befindenden Schulter besteht, die an der Rückfläche eines teilweise unter dem vorgenannten ersten Dachziegel liegenden zweiten Dachziegels angreift.

Ein solches Dach ist aus DE-U-I.998.239 bekannt.

Die wichtigste Funktion von Dachziegelhaken ist es, zu verhindern, daß bei großer Windstärke die Dachziegel klappen und vom Dach herunterstürzen. Die mit den bekannten Dachziegelhaken zu bewirkende Verbindung zwischen den Dachziegeln läßt zu wünschen übrig; der sogenannte Ausziehwert ist gering, das heißt, daß bei starker Windsaugbeanspruchung die Gefahr des Klapperns und Loslösens der Dachziegel besteht. Bei dem bekannten Dachziegelhaken verläuft der zweite Stielteil nicht parallel zu dem ersten Stielteil, sondern erstreckt sich von der ziemlich kurzen Schulter in einem derartigen Winkel, daß dieser bekannte zweite Stielteil unter eine Dachlatte geschoben werden kann. Dieser zweite Stielteil wird sich bei Zugbelastung als Folge von starker Windsaugbelastung aufbiegen können, wodurch die Verankerung der Dachziegel zum Großteil verloren geht. Ein weiterer Nachteil nach DE-U-1.998-239 ist, daß die Schulter Teil einer U-Fassung ist, die in dem montierten Zustand um einen Rand des unten liegenden zweiten Dachziegels greift, wobei sich ein Flansch dieser U- Fassung zwischen den oben und den unten gelegenen Dachziegel erstreckt. Ein solcher Haken läßt sich nicht leicht mit einer Hand anbringen und bewirkt auch keine optimale Verklemmung der Dachziegel aufeinander. Schließlich ist der Dachziegelhaken nach DE-U-I.998.239 nur für die Verankerung von im Maurerverband verlegten Flachziegeln geeignet.

Mit der Neuerung wird beabsichtigt, diese Nachteile zu vermeiden und ein eingangs bezeichnetes Schrägdach zu verschaffen, dessen Dachziegelhaken einen sehr hohen Ausziehwert haben (beispielsweise 250 N pro Haken) und mit einer einzigen Hand äußerst leicht befestigt werden können.

Nach der Neuerung ist das Schrägdach zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Stielteile der Dachziegelhaken im wesentlichen senkrecht zu der vorgenannten Schulter dieser Haken erstrecken, daß die Länge der Schulter, in einer Richtung senkrecht zu den Stielteilen gesehen, im wesentlichen mit der Höhe einer Dachziegelnase übereinstimmt, dies ist der Abstand zwischen der oberen Fläche einer Dachlatte und dem oberen Rand eines unten gelegenen zweiten Dachziegels, so daß der vorgenannte zweite Stielteil auf der oberen Fläche der Dachlatte liegt, und daß der Abstand zwischen der Schulter und der hakenförmigen Umbiegung des ersten Stielteils im wesentlichen mit der Dicke von zwei Dachziegeln im Bereich ihrer Überschneidung übereinstimmt, und zwar so, daß die beiden Dachziegel zwischen der vorgenannten Schulter und der vorgenannten Umbiegung des ersten Stielteils eingeklemmt und aufeinander gepreßt werden.

Die Neuerung betrifft weiter einen für das vorgenannte Schrägdach anzuwendenden Dachziegelhaken, der einen ersten Stielteil mit an seinem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung, einen zweiten Stielteil mit an dem freien Ende Mitteln zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte, und eine Schulter umfaßt, die sich zwischen den vorgenannten Stielteilen befindet.

Neuerungsgemäß erstrecken sich die beiden Stielteile im wesentlichen senkrecht zu der vorgenannten Schulter.

Der Dachziegelhaken kann verbessert werden, wenn die Dachziegelhaken in kontrollierter Weise biegen können, wenn die Dachziegel durch starke Saugbeanspruchung angehoben werden und die Haken, wenn die Saugwirkung vorbei ist, trotz ihrer Verbiegung dieselbe Klemmfunktion erfüllen. Dazu bestehen die Befestigungsmittel zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte aus einer Reihe von Stiften, die sich senkrecht zu einem Streifen erstrecken, der mittels einer Schwächung mit dem vorgenannten zweiten Stielteil verbunden ist, wobei sich wenigstens eine Versteifungsrippe oder -rille in der Längsrichtung des zweiten

Stiel teils, der Schulter und des dazwischen befindlichen Bogens erstreckt.

Im allgemeinen ist der wichtigste Vorteil des Dachziegelhakens nach der Neuerung, daß der untere Rand eines oben gelegenen Dachziegels und der obere Rand eines unten gelegenen Dachziegels zwischen der hakenförmigen Umbiegung und der Schulter aufeinander geklemmt werden, wobei die Dachziegel eines Schrägdachs bei der Anwendung des Dachziegelhakens als ein einziger Dachdeckungskörper angesehen werden können. Die Begehbarkeit wird stark verbessert. Beim Anbringen kann der Dachziegelhaken mit einer Hand in die richtige Position gebracht und festgesetzt werden und in montiertem Zustand wird eine starke Verbindung zwischen zwei übereinander gelegenen Dachziegeln bewirkt.

Der Dachziegelhaken nach der Neuerung kann auf alle Dachziegel angewandt werden, sowohl auf Beton- als auch auf Keramikziegel.

Die vorgenannte Schwächung zwischen dem zweiten Stielteil und den Streifenstiften kann dadurch ausgebildet sein, daß aus dem dem vorgenannten Streifen zugewandten Ende des zweiten Stielteils zwei dreieckige Teile ausgestanzt worden sind und im 90°-Winkel verbogen worden sind.

Für bestimmte Anwendungen kann es zu bevorzugen sein, daß der erste Stielteil an seinem freien Ende zwei hakenförmige Umbiegungen hat, die voneinander weggehen.

Nach der Neuerung kann der Dachziegelhaken aus einem Metallband gebildet sein. Dabei wird zwischen dem ersten Stielteil und der Schulter ein derartiger Doppelfalz angebracht, daß die Fläche des Bandteils, die den ersten Stielteil bildet, senkrecht zu der Fläche des bandteils steht, die die Schulter bildet. Dieser Umstand, daß der Dachziegelhaken aus einem langen Band hergestellt werden kann, hat wichtige produktionstechnische Vorteile. Außerdem entsteht durch den Doppelfalz eine steife Verbindung zwischen der Schulter und dem ersten Stielteil.

Falls der Dachziegelhaken aus Draht besteht, kann die Schulter von einer Drahtschleife gebildet werden. Diese Schleife kann eine derartige Breite haben, daß sie an der Rückfläche von zwei nebeneinander gelegenen

Dachziegeln angreifen kann. Eine solche breite "Schulter, die an der Rückfläche von zwei nebeneinander angeordneten unten gelegenen Dachziegeln angreifen kann, kann selbstverständlich auch Bestandteil eines durch Spritzguß hergestellten Dachziegelhakens aus Kunststoff sein.

Die Mittel zur Befestigung eines aus Draht hergestellten Dachziegelhakens an einer Dachlatte können aus einem Widerhaken bestehen, der an der Rückfläche der Dachlatte zum Angriff kommen kann.

Es wird angemerkt, daß aus GB-A.1.17^.891 ein Dachziegelhaken bekannt ist, der einen ersten Stielteil mit an seinem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung, einen zweiten Stielteil mit an dem freien Ende Mitteln zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte und einem Übergangsteil zwischen dem vorgenannten Stielteil umfaßt. Der zweite Stielteil erstreckt sich jedoch nicht senkrecht zu diesem Übergangsstück aus und greift an einer Seite der Dachlatte statt an der oberen Fläche der Dachlatte an. Die Dachziegel können bedingt durch ihre besondere Gestaltung nur in gerader Linie übereinander angeordnet werden. Da das Übergangsstück keine Verbreiterung aufweist, wirkt es nicht als Schulter. Außerdem ist das Übergangsstück schwer unter einen Dachziegel zu bringen. Auch mit diesem bekannten Dachziegelhaken kann nicht der außerordentlich große Ausziehwert des erfindungsgemäßen Dachziegelhakens erzielt werden.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der Figuren im einzelnen erläutert werden.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils eines mit Dachziegeln bedeckten Schrägdachs, wobei zum Festsetzen der Dachziegel eine Ausführung des Dachhakens nach der Neuerung verwendet worden ist.
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Figur 2 zeigt einen Schnitt des Schrägdachs nach Anspruch 1.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils eines mit

Dachziegeln bedeckten Schrägdachs, wobei für das Festsetzen der

Dachziegel die Vorzugsausführungsform des Dachziegelhakens nach der Neuerung verwendet worden ist.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Dachziegelhakens nach der Figur 3. wobei mit strichpunktierten Linien angegeben ist, wie der

Dachziegelhaken nach dem Verbiegen aussehen kann.

Figur 5a zeigt eine alternative Ausführung des Dachziegelhakens nach den Figuren 3 und k.

Figur 5b zeigt eine im vergleich zu Figur 5& etwas abgewandelte Ausführung.

Die Figuren 6 bis einschließlich 10 zeigen verschiedene alternative Ausführungen eines Dachziegelhakens nach der Neuerung.

In den Figuren werden die Dachziegel mit 1, die Dachlatten mit 2, die Dachschalung mit 3 und ein Dachziegelhaken mit 4 bezeichnet. Jeder Dachziegel hat am oberen Rand eine Nase 5. ^mit der er auf einer Dachlatte aufliegt, und auf der linken Außenseite eine Schließnut 6, an der die rechte Innenseite eines daneben gelegenen überschneidenden Dachziegels angreift. Der untere Rand eines Dachziegels überdeckt den oberen Rand eines darunter verlegten Dachziegels.

Der Dachziegelhaken weist einen ersten Stielteil 7 mit an dem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung zum Umfassen der Schließnut 6 eines Dachziegels auf, einen zweiten Stielteil 9 mit an seinem freien Ende Mitteln 10 zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte 2, und eine zwischen beiden Stielteilen 7 und 9 angeordnete Schulter 11, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Stielteile 7 und 9 erstreckt. Beide Stielteile 7 und 9 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu Schulter 11. Die Länge der Schulter 11 ist in der Richtung senkrecht zu den Stielteilen 7 und 9 gesehen, im wesentlichen gleich der Höhe einer Dachziegelnase 5· Diese Höhe stimmt ihrerseits wieder mit dem Abstand zwischen der oberen Fläche einer Dachlatte 2 und dem oberen Rand eines darunter gelegenen zweiten Dachziegels überein. Dies bedeutet, dass der zweite Stielteil 9 auf der oberen Fläche der Dachlatte 2 liegt und der Abstand zwischen der Schulter 11 und der hakenförmigen Umbiegung 8 des ersten Stielteils 7 mit der Dicke von zwei Dachziegeln im Bereich ihrer Überschneidung übereinstimmt. Die zwei Dachziegel werden also zwischen der Schulter 11 und der Umbiegung 8 eingeklemmt und ohne zwischen gelegenen Körper aufeinander gepreßt.

Die untere Fläche des oben gelegenen Dachziegels und die obere Fläche des

unten gelegenen Dachziegels sind aufeinander geklemmt, bevor die Befestigungsmittel 10 in eine Dachlatte 2 eingeschlagen werden. Ein wichtiger Vorteil ist, daß der Dachziegelhaken durch die Ausübung der vorgenannten Klemmkraft positioniert und fixiert ist, bevor die Befestigungsmittel 10 in eine Dachlatte 2 eingeschlagen werden, wodurch das Anbringen und Befestigen des Dachziegelhakens leicht mit einer Hand erfolgen kann.

Nachdem die Befestigungsmittel 10 der Dachziegelhaken in eine Dachlatte eingeschlagen worden sind, ist als Folge der Klemmung der übereinander gelegenen Dachziegel eine kippfreie Verbindung der Dachziegel mit den Dachlatten bewirkt. Faktisch bilden die Dachziegel miteinander einen einzigen soliden Dachdeckungskörper.

Bei der Ausführung nach den Figuren 3. ^ und 5 bestehen die Befestigungsmittel 10 aus vier im Karree angeordneten Stiften 12, die sich senkrecht zu einem streifen 13 erstrecken, der über einen geschwächten Teil 14 mit dem Ende des zweiten Stielteils 9 verbunden ist. Die Stifte 12 auf der Seite des Endes des zweiten Stielteils 9 sind dadurch ausgebildet worden, daß dreieckige Teile aus diesem Stielteilende herausgestanzt werden, wobei die Breite des Bandmaterials, aus dem der Dachziegelhaken gebildet ist, an dieser Stelle abgenommen ist und somit die Materialschwächung 13 gebildet worden ist. Auch andere Materialschwächungen sind möglich. Die Stifte 12 können gezackt oder in anderer Weise verformt sein, um eine verbesserte Griffigkeit zu erlangen.

In der Längsrichtung des zweiten Stielteils 9 und der Schulter 11 und auch über die bogenförmige Verbindung zwischen diesen erstreckt sich eine Versteifungsrille 15· Der erste Stielteil 7 ist nicht mit einer Rippe oder Rille versteift.

Nachdem die Stifte 12 der Befestigungsmittel in der oberen Fläche einer Dachlatte 2 eingeschlagen worden sind, ist als Folge der Klemmung der übereinander gelegenen Dachziegel eine kippfreie Verbindung der Dachziegel mit den Dachlatten realisiert worden. Faktisch bilden die Dachziegel zusammen einen einzigen soliden Dachdeckungskörper.

Wenn an dem Dachdeckungskörper gezogen wird, beispielsweise durch Saugwirkung im falle eines schweren Sturms, wird der aus Dachziegeln

bestehende Dachdeckungskörper angehoben, wobei eine Reihe von Dachziegelhaken im Bereich der Verbindung 14 zwischen dem streifen 13 und dem zweiten Stielteil 9 und der Verbindung zwischen dem ersten Stielteil 7 und der Schulter 11 verbogen werden kann. Mit strichpunktierten Linien ist in Figur 4 gezeichnet, wie ein solcher verbogener Dachziegelhaken aussieht.

Nachdem die Saugwirkung aufgehoben ist und die Dachziegel wieder an ihre Stelle zurückgekehrt sind, stellt sich heraus, daß die verbogenen Dachziegelhaken im wesentlichen nach wie vor dieselbe Klemmwirkung auf sich überschneidende Dachziegel ausüben. Die Qualität der Verbindung der Stifte 12 mit dem Holz der Dachlatten ist, weil der Stielteil 9 gegenüber dem Streifen 13 hat mitbiegen können, nicht oder kaum geringer geworden. Die Teile 9 und 11 sind ausreichend versteift, um einer Verformung entgegenzuwirken.

Die Ausführung nach Figur 5a hat zwei hakenförmige Umbiegungen 8a und 8b, die jeweils zum Umfassen einer Schließnut eines Dachziegels vorgesehen sind. Figur 5b weicht davon ab, indem der Teil 8b gerade ist und später mit einem Hammer verbogen werden kann.

Bei den Ausführungen nach den Figuren 5. 6 und 7 ist die Schulter aus einem Band gebildet, indem dieses band an der Unterseite des Stielteils 7 zweimal gefalzt wird: einmal um eine schräg verlaufende Falzlinie und einmal um eine quer verlaufende Falzlinie. Die Steifigkeit der Verbindung zwischen dem Stielteil 7 und der Schulter 11 ist dadurch vergrößert. Weil der Haken aus Band hergestellt wird, ist die Produktionsweise äußerst effizient.

Figur 8 zeigt eine Variante, bei der sich die Schulter 11 an einem Seitenrand eines zwischen zwei schrägen Falzlinien begrenzten Bandteils befindet.

Die Figuren 9 und 10 zeigen Dachziegelhakenausführungen aus Metalldraht. Die Schulter 11 ist durch die Bildung einer Drahtschleife gebildet worden. Die Drahtschleife in der Ausführung nach den Figuren 10 ist so breit, daß diese in montiertem Zustand an der Rückfläche des oberen Randes von zwei nebeneinander gelegenen Dachziegeln angreifen kann, wodurch mit einem einzigen Dachziegelhaken eine steife Klemmverbindung

zwischen einem oben gelegenen Dachziegel und zwei unten gelegenen Dachziegel bewirkt werden kann, das Kippen von Dachziegeln mit einer Aufhängenase vermieden wird und das Dach begehbar wird.

Die Befestigungsmittel 10 bei der Ausführung nach Figur 9 bestehen aus einem in die Rückseite einer Dachlatte einzuhakenden Widerhaken. Bei der Ausführung nach Figur 10 sind die Befestigungsmittel 10 einfach als umgebogene gespitzte Drahtteile ausgestaltet.

Selbstverständlich kann ein erfindungsgemäßer Dachziegelhaken auch aus einem soliden Kunststoff hergestellt werden.

Je nach der Form und der lage des zweiten Dachziegels kann die Schulter rechts von dem ersten Stielteil angebracht werden. Die flachere Seite des zweiten Dachziegels dient vorzugsweise als Stütze für die Schulter.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   1. Mit Dachziegeln versehenes Schrägdach, bei dem die Dachziegel (1) mit einer Nase auf Dachlatten (2) ruhen, sich in zwei Richtungen überschneiden und mit Dachziegelhaken (4) festgesetzt worden sind, und wobei jeder Dachziegelhaken (4) aus einem ersten Stielteil (7) mit an dem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung (8) besteht, die um eine Schließnut (6) an einem Seitenrand eines ersten Dachziegels angreift, aus einem zweiten Stielteil (9) mit an dem freien Ende Mitteln (10) , mit denen der Dachziegelhaken (2) an einer Dachlatte (2) befestigt ist, und aus einer zwischen den beiden Stielteilen ( 7 und 9) sich befindenden Schulter (11), die an der Rückfläche eines teilweise unter dem vorgenannten ersten Dachziegel liegenden zweiten Dachziegels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Stielteile der Dachziegelhaken im wesentlichen senkrecht zu der vorgenannten Schulter dieser Haken erstrecken, daß die Länge der Schulter (11), in einer Richtung senkrecht zu den Stielteilen (7 und 9) gesehen, im wesentlichen mit der Höhe einer Dachziegelnase (5) übereinstimmt, dies ist der Abstand zwischen der oberen Fläche einer Dachlatte (2) und dem oberen Rand eines unten gelegenen zweiten Dachziegels, so daß der vorgenannte zweite Stielteil (9) auf der oberen Fläche der Dachlatte (2) liegt, und daß der Abstand zwischen der Schulter (11) und der hakenförmigen Umbiegung (8) des ersten Stielteils (7) im wesentlichen mit der Dicke von zwei Dachziegeln im Bereich ihrer Überschneidung übereinstimmt, und zwar so, daß die beiden Dachziegel zwischen der vorgenannten Schulter (11) und der vorgenannten Umbiegung (8) des ersten Stielteils (7) eingeklemmt und aufeinander gepreßt werden.

   2. Für ein Schrägfach nach Anspruch 1 anzuwendender Dachziegelhaken, der einen ersten Stielteil (7) mit an seinem freien Ende einer hakenförmigen Umbiegung (8), einen zweiten Stielteil (9) mit an dem freien Ende Mitteln (10) zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte, und eine Schulter (11) umfaßt, die sich zwischen den vorgenannten Stielteilen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stielteile (7 und 9) sich im wesentlichen senkrecht zu der vorgenannten Schulter (119 erstrecken..

   3- Dachziegelhaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

   Befestigungsmittel (10) zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte aus einer Reihe von Stiften (12) bestehen, die sich senkrecht zu einem Streifen (13) erstrecken, der mittels einer Schwächung (Ik) mit dem vorgenannten zweiten Stielteil (9) verbunden ist, und daß sich wenigstens eine Versteifungsrippe oder -rille (15) in der, Längsrichtung des zweiten Stielteils (9). der Schulter (11) und des dazwischen befindlichen Bogens erstreckt.

   k. Dachziegelhaken nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung zwischen dem vorgenannten zweiten Stielteil und dem vorgenannten Streifen (13) mit Stiften dadurch ausgebildet ist, daß aus dem dem vorgenannten Streifen zugewandten Ende des zweiten Stielteils zwei dreieckige Teile ausgestanzt worden sind und im 90°-Winkel verbogen worden sind.

   5- dachziegelhaken nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stiel teil (7) an seinem freien Ende zwei Hakenförmige Umbiegungen (8a, 8b) aufweist, die voneinander weggehen.

   6. Dachziegelhaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) zur Befestigung des Dachziegelhakens gegenüber eine Dachlatte aus einer hakenförmigen Umbiegung (16) zur Umfassung einer Dachlatte und aus wenigstens einer ausgestanzten in etwa dreieckigen Spitze (17) bestehen, welche Spitze dazu vorgesehen ist, in das Holz der Dachlatte eingepreßt oder eingeschlagen zu werden.

   7- Dachziegelhaken nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Metallband hergestellt worden ist.

   8. Dachziegelhaken nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Stielteil (7) und der Schulter (11) ein derartiger doppelter Falz angebracht ist, daß die Fläche des bandteils, die den ersten Stielteil (7) bildet, senkrecht zu der Fläche des Bandteils verläuft, die die Schulter (119 bildet.

   9· Dachziegelhaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus Draht hergestellt ist.

   10. Dachziegelhaken nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die

   11
   vorgenannte Schulter (11) aus einer Drahtschleife hergestellt ist.

   11. Dachziegelhaken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschleife eine derartige Breite hat, daß sie an der Rückfläche von zwei nebeneinander gelegenen Dachziegeln angreifen kann.

   12. Dachziegelhaken nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) zur Befestigung des Dachziegelhakens an einer Dachlatte aus einem Widerhaken bestehen, der an der Rückfläche der Dachlatte zum Angriff kommen kann.

   13. Dachziegelhaken nach einem der Ansprüche 2 bis einschließlich 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.