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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln, um einen Dachziegel an einer Dachstruktur
zu befestigen, die überlappende
Reihen von Dachziegeln aufweist, die von Holzlatten getragen werden, wobei
der Verbinder ein Rinnenelement mit einer Klaue für die Befestigung
an einer Rinne in dem Dachziegel sowie einem die Klaue fortsetzenden
geradlinigen Rinnenabschnitt, und ein Lattenelement, das mit dem
Rinnenelement durch Verriegelungsmittel in Wechselwirkung steht
und wenigstens einen Verriegelungshaken für den Halt in einer von dem Dachziegel
wegweisenden Seite einer Latte aufweist, umfasst, wobei das Lattenelement
durch einen ersten Abschnitt, der mit einem zweiten Abschnitt verbunden
ist, der den wenigstens einen Verriegelungshaken in der Nähe des Endes
für die
Befestigung an der Holzlatte enthält, gebildet ist, wobei der erste
Abschnitt des Lattenelements ein Loch für die Aufnahme des Rinnenabschnitts
aufweist, wobei der Rinnenabschnitt eine Zahnung an einer schmalen Seitenkante
aufweist, wobei die Zahnung an einer Seitenkante des Lochs durch
Einsetzen des Rinnenabschnitts in das Loch gehalten werden kann,
wobei der erste gerade Abschnitt des Lattenelements und der zweite
Abschnitt zusammen einen ersten Winkel bilden und wobei das Loch,
der geradlinige Rinnenabschnitt und die Zahnung so entworfen sind,
dass der erste geradlinige Abschnitt des Lattenelements mit dem
Rinnenabschnitt einen zweiten Winkel bildet, wenn der Rinnenabschnitt
in das Loch eingesetzt ist und durch die Zahnung gehalten wird.
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Das
Patent
AU 521.428 B offenbart
eine Klammer zum Niederhalten von Dachziegeln gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit einem distalen Endabschnitt, der an einer Latte
in Eingriff gelangen kann und dessen restlicher Abschnitt V-förmig ist, wobei
der Winkel zwischen den Schenkeln des V elastisch veränderlich
ist. Die Klammer zum Niederhalten von Dachziegeln umfasst ferner
ein zweites Streifenelement, dessen distaler Endabschnitt an einem
Dachziegel in Eingriff gelangen kann und dessen restlicher Abschnitt
einen Schaft bildet, der longitudinal durch Schlitze in den Schenkeln
gleiten kann. Außerdem
sind an den restlichen Abschnitten Mittel vorgesehen, um die distalen
Endabschnitte wahlweise voneinander beabstandet zu halten.
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Dachziegelverbinder
sind z.B. aus EP-A-980 941 bekannt, das einen derartigen Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln enthält, bei dem
wenigstens bestimmte Teile aus spritzgegossenem Harz gebildet sind.
Dieser Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln enthält zwei Teile,
und zwar ein Rinnenteil, das eine Klaue für die Befestigung an einer
in dem Dachziegel befindlichen Rinne enthält, und ein Lattenelement,
das mit diesem durch Verbindungsmittel in Wechselwirkung steht, wobei
das Lattenelement einen Abschnitt mit einem rechten Winkel enthält, bei
dem ein erster Winkelschenkel einen geradlinigen Abschnitt bildet,
der sich in Verlängerung
der Rinne erstreckt, und ein zweiter Winkelschenkel sich bei einer
Dachkonstruktion zu der Seite erstreckt, die von dem Dachziegel
einer Latte wegweist. Der zuletzt genannte Winkelschenkel enthält Zähne, um
einen guten Halt an der Lattenrückseite
zu erreichen. Der Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
ist daher so beschaffen, dass der Abstand zwischen den gezahnten vorstehenden
Teilen des Winkelschenkels und der Klaue durch die mit dem Rinnenelement
bzw. dem Lattenelement in Wechselwirkung stehenden Haltemittel einstellbar
ist. Dadurch wird durch die Verwendung des Verbinders zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln ein hoher Grad der Verbindungsflexibilität erreicht.
Diese Flexibilität
ist erwünscht,
da typischerweise verschiedene Typen von gegenseitig verriegelnden
Dachziegeln hergestellt werden, die unterschiedliche Rinnenformen
aufweisen und die für unterschiedliche
Typen von Dachstrukturen verwendet werden können, die jeweils unterschiedliche
Abstände
der Unterlatten aufweisen können,
an denen die gegenseitig verriegelnden Dachziegel mittels des Verbinders
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln befestigt werden.
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Durch
die Verwendung der Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
gemäß dem Stand
der Technik wird der Vorteil erreicht, dass für mehrere Typen der gegenseitig
verriegelnden Dachziegel ein und derselbe Verbinder verwendet werden
kann, was dahingehend vorteilhaft ist, dass einer falschen Lieferung
von Verbindern zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln zusammen
mit einer Ladung von gegenseitig verriegelnden Dachziegeln entgegengewirkt
werden kann. Die Möglichkeit
der Falschlieferung ist bei der Verwendung von herkömmlich geformten
Verbindern zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln sehr groß und da
es sehr wichtig ist, den richtigen Typ des Verbinders zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln bei der bestimmten Dachstruktur/Lattenabmessung/Dachziegeldicke
zu verwenden, bedeutet die Falschlieferung der Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln
von Dachziegeln mit einer Ladung von gegenseitig verriegelnden Dachziegeln,
dass das Decken des Daches mit den gegenseitig verriegelnden Dachziegeln
verschoben werden muss, bis die richtigen Verbinder bereitgestellt
werden.
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Ein
Beispiel von herkömmlich
konstruierten Verbindern zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
ist im Patent GB A 2 101 172 angegeben, bei dem ein Verbinder für gegenseitig
verriegelnde Dachziegel angegeben ist, der vollständig aus
einem Stück
Stahldraht mit kreisförmigem
Querschnitt hergestellt ist, der gebogen ist, wobei ein Rinnenabschnitt
die Klaue enthält,
mit einem Abstandshalterteil, der sich durch Biegen und Verdrehen
des Drahts in einem Lattenabschnitt fortsetzt, wobei dessen freies
Ende einen Punkt enthält,
der an der Unterseite der Latte in Eingriff gelangt. Für eine wirkungsvolle Befestigung
des gegenseitig verriegelnden Dachziegels ist es sehr wichtig, dass
der Abstand zwischen der Klaue und dem Übergang zwischen dem Rinnenabschnitt
und dem Lattenabschnitt auf den Abstand zwischen der Dachziegelrinne
und der Latte, an deren Unterseite der Lattenteil des Dachziegelverbinders
befestigt wird, eingestellt ist.
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Ein
weiteres Problem, das bedeutet, dass unterschiedliche Typen der
Dachziegelverbinder verwendet werden müssen, besteht darin, dass die
Breite der Rinnen an gegenseitig verriegelnden Dachziegeln gemäß dem Typ
des verwendeten gegenseitig verriegelnden Dachziegels variieren
kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Länge des Abstandshalters ungefähr der Breite
der Rinne in dem gegenseitig verriegelnden Dachziegel entspricht.
Es wird versucht, dieses Problem durch den Verbinder zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln gemäß der oben
genannten GB-Veröffentlichung
zu lösen,
in der angegeben ist, dass der Rinnenabschnitt um den Abstandshalterabschnitt
zwischen ihm und dem Lattenabschnitt verdreht werden kann, so dass
der Abstand zwischen dem Abstandshalterabschnitt und dem freien
Ende der Klaue des Rinnenabschnitts zur schrägen Verlängerung über die Dachziegelrinne verwendet
wird, damit der Verbinder nicht über
den Bereich des Dachziegels, der die Rinne umfasst, vorsteht. In dieser
GB-Veröffentlichung
wird jedoch nicht angegeben, wie bei der Verwendung von un terschiedlichen Lattenabmessungen
in den Dachstrukturen ein Ausgleich geschaffen wird, wodurch man
wieder auf den Verbindern zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
kommt, der in der Einleitung angegeben ist und von der Art ist,
die in EP-A-980 941 angegeben ist, wobei eine Möglichkeit des Ausgleichs unterschiedlicher
Abstände
zwischen der Klaue und dem Lattenelement angegeben ist, wodurch
unterschiedliche Lattenabmessungen ausgeglichen werden können.
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Bei
näherer
Betrachtung des Verbinders zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
gemäß dem Patent
EP-A-980 941 enthält
dieser einige ungeeignete Elemente. Die Haltemittel zwischen dem
Rinnenelement und dem Lattenelement werden z.B. durch das Rinnenelement
geschaffen, das eine Nocke enthält,
die an dem Abstandshalterabschnitt in seiner Seitenrichtung vorsteht
und einen Zahn aufweist, der mit dem Abstandshalterabschnitt in
der Weise zusammenwirkt, dass der Abstandshalterabschnitt einen
Schlitz aufweist, wobei deren einander zugewandten Seiten eine Zahnung
aufweisen, die mit der Zahnung an dem Nocken zusammenwirkt. Die
Nocke enthält
außerdem
eine Abdeckplatte zum Steuern der Länge des Lattenelements. Diese
Konstruktion der Haltemittel bedeutet, dass die Zugkraft in dem
Rinnenelement versetzt ist und ein Herausziehen des Lattenelements
aus dem Eingriff an der an der Nocke befindlichen Zahnung kann somit
ausgeschlossen werden, wenn extreme Kräfte an den gegenseitig verriegelnden
Dachziegeln wirken. Ein weiterer Nachteil, der durch den Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln vorhanden ist, besteht
darin, dass der vorstehende Winkelschenkel des Lattenelements, der
die Zahnung enthält,
sich senkrecht zu dem Abstandshalterabschnitt erstreckt, was ein
bedeutendes Moment in diesem Bereich bedeutet, was eine unbeabsichtigte
Biegung des Lattenelements zur Folge haben kann. In dieser Veröffentlichung
wird versucht, dem entgegenzuwirken, indem der Übergang zwischen dem Abstandshalterabschnitt
und dem verzahnten Abschnitt des Lattenelements verstärkt wird.
Diese Verstärkung
bedeutet jedoch eine Kostensteigerung bei der Herstellung des Verbinders
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder zum
gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln zu schaffen, der sich aneinander verriegelnde
Dachziegel effizient an den Holzlatten der darunter liegenden Dachstruktur
veran kert und der gegen ein Herausziehen des Rinnenelements aus
dem Lattenelement gesichert ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
der Art, die in der Einleitung angegeben ist und der sich dahingehend
auszeichnet, dass die Winkel (A) und (B) derart sind, dass die zwei
gegenüberliegenden
Endabschnitte des Lattenelements an gegenüberliegenden Seiten des Rinnenelements
angeordnet sind, wenn der Rinnenabschnitt in das Loch eingesetzt
ist und durch die Zahnung gehalten wird.
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Dadurch
wird ein wirkungsvolles Halten und Feststellen zwischen dem Rinnenabschnitt
und dem Lattenelementabschnitt erreicht und außerdem sind die zwei gegenüberliegenden
Endabschnitte des Lattenelements an gegenüberliegenden Seiten des Rinnenelements
angeordnet, wenn der Rinnenabschnitt in das Loch eingesetzt ist
und durch die Zahnung gehalten wird.
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Dies
hat eine höhere
Zuverlässigkeit
zur Folge, da die Vorderseite eines Dachziegels, die unter einem
Dachziegel liegt, der durch den Verbinder gesichert ist, nicht mit
der oberen Kante des Lattenelements zusammenwirken kann.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass das Patent AU 43998/79 eine zweiteilige Befestigungsklemme zum
Befestigen von gegenseitig verriegelnden Dachziegeln an Profilstahllatten,
die auf Dachsparren angebracht sind, offenbart. Die Klemme enthält ein Rinnenelement
mit einem Abstandshalterabschnitt, der eine Zahnung an einer Seitenkante
aufweist, die mit einem winkeligen Lattenelement zusammenwirkt, das
einen ersten oberen und einen zweiten unteren Winkelschenkel enthält, wobei
das zuletzt genannte freie Ende einen U-förmigen Haken zum Halten an
einem nach unten gerichteten Flansch an einer darunter liegenden
Profilstahllatte enthält.
Der nach unten gerichtete Flansch der Stahllatte steht in der Weise vor,
dass der Flansch vor der Anschlagnocke oder statt dessen gegenüberliegend
der Vorderkante eines darunter liegenden Dachziegels angeordnet
ist, so dass der U-förmige Haken
in dem unteren Winkelschenkel parallel mit der gezahnten Seitenkante
des Rinnenelements verläuft.
Die gewinkelten Schenkel des winkeligen Lattenelements enthalten
jeweils Schlitze zum Aufnehmen des Rinnenabschnitts, der durch beide
Schlitze geführt
wird, wobei das Lattenelement in der Zahnung an dem Abstandshalterabschnitt
des Rinnenelements gehalten wird, wobei es durch das Loch in dem
ersten oberen Winkelschenkel des winkeligen Lattenelements geführt wird.
Das freie Ende des Lattenelements, das den U-förmigen Haken enthält, verläuft ferner
parallel mit dem Rinnenelementabschnitt. Durch diese Befestigungsklemme
wird in Verbindung mit der Befestigung einem sich gegenseitig verriegelnden
Dachziegel auf der Stahllatte eine bestimmte Flexibilität erreicht.
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Genau
diese Flexibilität
des Verbinders zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln ist
sehr gefährlich,
wenn der stumpf vorstehende Teil des oberen Winkelschenkels der
Teil ist, der in der Zahnung des Rinnenabschnitts gehalten wird,
was bedeutet, dass eine nach oben gerichtete Kraftwirkung auf den
Dachziegel, der durch das Rinnenelement befestigt ist, erreichen
wird, dass das V-förmige
Lattenelement geringfügig
nachgibt, wodurch der stumpf vorstehende Teil des oberen Winkelschenkels
einen nach oben gerichteten Druck auf die Nocke oder die Vorderkante
des darunter liegenden Dachziegels ausüben kann, der sich dadurch
aus seinem Eingriff an der Oberseite der Latte lösen kann. Dies kann fatale
Folgen haben, da ein Hochdrücken
des darunter liegenden Dachziegels bewirken wird, dass er aus seinem
Eingriff an der Latte gleitet und herausfällt, wodurch eine Kettenreaktion
ausgelöst
werden kann, bei der auch der Dachziegel, der durch die Befestigungsklemme
gesichert ist, lose wird und möglicherweise
herabfällt.
In den 10, 11 und 12 ist
die oben genannte unvorteilhafte Wirkung eines Dachziegelverbinders
gemäß AU 433998/79
in modifizierter Form, die für
eine Verwendung gemeinsam mit Holzlatten angepasst ist, dargestellt.
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Der
erfindungsgemäße Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln ist ganz eindeutig
auf eine Anwendung in Verbindung mit dem Befestigen von gegenseitig
verriegelnden Dachziegeln an den Unterseiten von allgemein bekannten Holzlatten
mit Abmessungen im Bereich zwischen 24 und 50 mm gerichtet. Der
Dachziegelverbinder gemäß der Erfindung
enthält
insbesondere nicht das Lattenelement mit dem doppelten Eingriff
an dem Abschnitt des Rinnenelements, da dies stumpf vorstehende
Teile bedeutet, die gegen die Unterseite der Nocke an dem darunterliegenden
Dachziegel mit den oben beschriebenen Unzulänglichkeiten gerichtet sind.
Der Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung
enthält
jedoch einen weniger stumpf vorstehenden Teil des ersten Abschnitts
des Lattenelements, das stumpf vorstehende Ende weist jedoch von
der Nocke des darunter liegenden Dachziegels weg und ist in einem
verhältnismäßig großen Abstand
von diesem angeordnet, wodurch es keine Gefahr darstellt.
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Indem
ferner das Loch, das die Zahnung an dem geradlinigen Abschnitt des
Rinnenelements aufnimmt und mit dieser zusammenwirkt, symmetrisch um
die Mittelachse des ersten Abschnitts des Lattenelements angeordnet
wird, wie im Anspruch 2 angegeben ist, wird erreicht, dass die sich
aus der Windwirkung ergebenden Zugkräfte, die an dem Dachziegel
weg vom Dach wirken, über
das Lattenelement als eine stärker
geradlinige und direkte Zugkraft auf die Latte übertragen werden. Der Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung wird somit
nicht durch extreme Belastungen umgeschlagen und einem Herausziehen/Trennen,
das dadurch zwischen dem Rinnenelement und dem Lattenelement bewirkt
wird, wird somit entgegengewirkt.
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Für den Zweck
der Sicherung des Rinnenabschnitts gegen Herausziehen aus dem Loch
in dem Lattenelementabschnitt ist durch die Erfindung erkannt worden,
dass das Rinnenelement vorteilhaft aus Bandstahl hergestellt wird,
und dass die Zahnung an der schmalen Seitenkante, die von dem Lattenelement
weg zeigt, angeordnet wird, sowie dass ferner die Zähne weg
von dem Verriegelungshaken nach hinten gerichtet sind, wie im Anspruch
3 angegeben ist. Dadurch wird das Widerstandsmoment des Bandstahls
optimal genutzt in Verbindung mit dem Festklemmen des Verbinders
an dem Rinnenelement, das an der am Dachziegel befindlichen Rinne in
Eingriff ist, und mit dem Verriegelungshaken, der an der Seite einer
Latte in Eingriff ist, die in der Dachkonstruktion an der Unterseite
des Dachziegels von dem auf der Latte befindlichen Dachziegel weg
weist.
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Zur
Dauerhaftigkeit ist durch die Erfindung bei dem erfindungsgemäßen Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln und dadurch bei Dächern, die
derartige Verbinder enthalten, erkannt worden, dass das Rinnenelement
und das Lattenelement vorteilhaft aus korrosionsfreiem Metallwerkstoff hergestellt
werden, wie im Anspruch 4 angegeben ist. Dadurch wird außerdem die
geeignete und ge wünschte
Starrheit für
derartige Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
erreicht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind das Rinnenelement des Verbinders zum gegenseitigen Verriegeln
von Dachziegeln und das Lattenelement vorzugsweise aus Bandstahl
hergestellt, wie im Anspruch 5 angegeben ist.
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Zu
dem Zweck der Schaffung einer guten Steifigkeit in dem ersten Abschnitt
des Lattenelements kann dieses so entworfen sein, dass der erste Abschnitt
des Lattenelements mit U-förmigem
Querschnitt entworfen ist, wie in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
6 angegeben ist. Durch Herstellen des ersten Abschnitts des Lattenelements
als ein U-förmiger
Querschnitt wird ein beträchtlicher
Anstieg des Widerstandsmoments, das durch diesen Teil des Lattenelements
dargestellt wird, und dadurch die Fähigkeit der Übertragung
von Zugkräften,
die von dem Rinnenelement kommen, an die Latte erreicht, an der
das Lattenelement durch die Verriegelungshaken in dem zweiten Abschnitt
des Lattenelements verankert ist, ohne dass der erste Abschnitt gebogen
wird.
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Auf
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verbinders,
bei dem z.B. das Lattenelement aus Bandstahl hergestellt ist und
das Rinnenelement aus einem anderen korrosionsfreien Werkstoff hergestellt
ist, wie im Anspruch 7 angegeben ist, wird jedoch nicht verzichtet,
und es ist ebenso möglich,
wie im Anspruch 8 angegeben ist, das Rinnenelement aus Bandstahl
und das Lattenelement aus einem anderen korrosionsfreien Werkstoff
herzustellen.
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Um
die Tätigkeit
während
der Anbringung der erfindungsgemäßen Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln zu vereinfachen, kann
es vorteilhaft sein, einer Trennung von Rinnenelement und Lattenelement
entgegenzuwirken. Eine derartige Trennung wird verhindert, indem
das Ende des Rinnenabschnitts der Klaue gegenüberliegend mit einem Anschlag
versehen wird, der eine größere Breite
als das Loch in dem ersten Abschnitt des Lattenelements aufweist.
Dadurch wird erreicht, dass das Lattenelement während der Montagetätigkeit nicht
von dem Rinnenelement getrennt wird, da das Lattenelement höchstens
nach unten gleitet, so dass das Loch in dem ersten Abschnitt des
Lattenelements an dem Anschlag in dem Rinnenabschnitt anstoßen wird.
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Durch
die Erfindung ist ferner verstanden worden, dass der Anschlag durch
Ausbauchen hergestellt werden kann, wie im Anspruch 10 angegeben ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden genauer unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert,
in der:
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1 eine
Rückansicht
des Rinnenelements eines Verbinders zum gegenseitigen Verriegeln
von Dachziegeln gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
Seitenansicht des Rinnenelements des in 1 gezeigten
Verbinders ist;
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3 eine
Vorderansicht des Lattenelements in einem Verbinder gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
Seitenansicht des in 3 gezeigten Lattenelements ist;
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5 eine
Draufsicht des Lattenelements eines in 4 gezeigten
Verbinders gemäß der Erfindung
ist;
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6 eine
Seitenansicht eines vollständigen Verbinders
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung ist;
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7 eine
Schnittansicht eines Daches, von dem ein Verbinder gemäß der Erfindung
ein Teil darstellt;
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8 eine
Schnittansicht längs
der Linie A-A von 7 ist, die einen Verbinder zum
gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung während der
Montage zeigt;
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9 einen
Dachziegelverbinder gemäß der Erfindung
zeigt, der korrekt montiert ist;
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10 eine
modifizierte Version eines Dachziegelverbinders nach dem Stand der
Technik zeigt;
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11 den
Verbinder von 10 zeigt, der jedoch auf andere
Art angebracht ist; und
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12 die
modifizierte Version der 10 und 11 im
montierten Zustand zeigt, während Zugkräfte absorbiert
werden.
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1 ist
eine Rückansicht
des Rinnenelements 4 eines Verbinders zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung,
siehe 6. Das Rinnenelement enthält eine Klaue 6 zum Befestigen
in einer Rinne 8 (siehe 7) in einem sich
gegenseitig verriegelnden Dachziegel 10 in einem Dach 24,
das überlappende
Reihen von Dachziegeln enthält,
die durch gemeinsame Latten 26 aus Holz getragen werden.
Das Lattenelement 4 enthält ferner einen die Klaue 6 fortsetzenden
geradlinigen Rinnenabschnitt 12. Aus der gezeigten Ausführungsform
des Rinnenelements 4 ergibt sich, dass dies durch ein ebenes
Element gebildet wird, wobei der Rinnenabschnitt 12 nahe
an dem der Klaue 6 gegenüberliegenden Ende 40 eine Zahnung 16 an
der schmalen Seitenkante 17 des ebenen Elements enthält.
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2 ist
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Rinnenelements. Es wird ferner deutlich, dass das Rinnenelement
an dem freien Ende 40 der Klaue 6 gegenüberliegend
einen Anschlag 42 enthält.
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In 3 ist
eine Vorderansicht des Lattenelements 18 des Verbinders 2 zum
gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung gezeigt. Das
Lattenelement 18, das durch einen ebenen Körper gebildet
ist, enthält
einen ersten geradlinigen Abschnitt 28 und einen zweiten
Abschnitt 30, der mit dem anderen Abschnitt einen Winkel
A bildet, siehe 4. Nahe am Ende und gegenüberliegend
zu dem zweiten Abschnitt 30 enthält der erste Abschnitt ein schlitzförmiges Loch 14.
An dem Ende, das dem ersten Abschnitt gegenüberliegt, enthält der zweite
Abschnitt 30 Verriegelungshaken in Form von Werkstoff,
der aus dem zweiten Abschnitt ausgestanzt ist. Diese Verriegelungshaken
sind vorgesehen, um an einer Seite 22 der Latte 26,
die von einem Dachziegel weg weist, in Eingriff zu gelangen und
um diese zu halten, wobei die Latte 26 Teil einer Dachkonstruktion 24 ist,
siehe 8 und 9.
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Um
eine gute Steifigkeit in dem ersten Abschnitt 28 des Lattenelements 18 zu
schaffen, besitzt der erste Abschnitt einen U-förmigen Querschnitt, wie aus 5 deutlich
wird. Die U-Form schafft einen beträchtlichen Anstieg des Widerstandsmoments
in dem ersten Abschnitt. In 6, die eine
Seitenansicht eines Verbinders zum gegenseitigen Verriegeln von
Dachziegeln in seiner Gesamtheit ist, ist ersichtlich, wie die Zahnung
des Rinnenelements in dem schlitzförmigen Loch 14 in
dem ersten Abschnitt 28 des Lattenelements 18 aufgenommen
ist. Es sollte dabei erwähnt
werden, dass der Anschlag 42 eine Breite besitzt, die größer als
die Breite des schlitzförmigen
Lochs 14 in dem ersten Abschnitt 28 des Lattenelements 4 ist.
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In 7,
die eine Schnittansicht einer Dachkonstruktion 24 mit überlappenden
Reihen von Dachziegeln 10 ist, die auf Latten 26 getragen
werden, ist zu sehen, wie ein Verbinder gemäß der Erfindung zum Sichern
eines Dachziegels 10 zum gegenseitigen Verriegeln verwendet
wird. Aus der Figur wird deutlich, dass die Klaue 6 korrekt
in der Rinne 8 des Dachziegels zum gegenseitigen Verriegeln
angeordnet ist und die Haken 20 in dem zweiten Abschnitt 30 der
Latte an der Seite 22 der Latte 26, die von dem Dachziegel 10 weg
weist, in Eingriff gebracht sind.
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In 8,
die einen Schnitt längs
der Linie A-A der Dachkonstruktion von 7 darstellt,
ist ersichtlich, wie ein Verbinder 2 zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung
korrekt montiert ist, um einen Dachziegel 10 zum gegenseitigen
Verriegeln in der Dachkonstruktion 24 an einer darunter
liegenden Latte 26 zu sichern. Wie deutlich wird, gelangt
zuerst die Klaue 6 an der Rinne 8 in Eingriff,
wobei der Rinnenabschnitt 12 auf eine darunter liegende
Latte 26 ausgerichtet ist, wobei das Lattenelement 18 mit
den Verriegelungshaken 20 unter der Unterseite 22 der
Latte 26 angeordnet ist. In 9 ist der
Verbinder 2 zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
in der Dachkonstruktion 24 korrekt montiert, wenn das Lattenelement 18 nach
oben gegen den gegenseitig verriegelnden Dachziegel 10 verlagert
wird und in der Zahnung 16 an dem Rinnenelementabschnitt 12 gehalten
wird. Wie aus 9 deutlich wird, bilden der
erste geradlinige Abschnitt 28 und der zweite Abschnitt 30 des
Lattenelements einen gemeinsamen Winkel A. Aus 9 wird
ferner deutlich, dass der erste geradlinige Abschnitt 28 des Lattenelements
mit dem Rinnenabschnitt 12, der durch die Zahnung 16 gehalten
wird, einen Winkel B bildet.
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Der
Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung,
der oben gezeigt und beschrieben wurde, ist aus Bandstahl und in
der Weise hergestellt, dass das Rinnenelement 4 aus einem
schmaleren Stück
Bandstahl als das Lattenelement 18, das mit ihm zusammenwirkt,
hergestellt ist. Durch die Erfindung wurde jedoch erkannt, dass
der Verbinder zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln andere
Formen als die oben beschriebenen Formen annehmen kann. Das Rinnenelement
kann z.B. aus einem Stück
Draht gebildet sein, das eine Zahnung aufweist, die mit dem Lattenelement
zusammenwirkt. Das Lattenelement kann ferner so vorgesehen sein,
dass es aus einem Stück Draht
mit einer Ausbauchung hergestellt ist, so dass ein Schlitz ausgebildet
ist, der mit der Zahnung an dem Rinnenelement zusammenwirkt, und
es kann des Weiteren vorausgesetzt werden, dass der gesamte Verbinder
gemäß der Erfindung
aus Rundstahl hergestellt ist.
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Es
kann ferner angenommen werden, dass der Verbinder zum gegenseitigen
Verriegeln von Dachziegeln gemäß der Erfindung
aus einem korrosionsfreien Werkstoff, der vorzugsweise ein Metallwerkstoff
ist, hergestellt ist.
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- 2
- Verbinder
zum gegenseitigen Verriegeln von Dachziegeln
- 4
- Rinnenelement
- 6
- Klaue
- 8
- Rinne
im Dachziegel
- 10
- gegenseitig
verriegelnder Dachziegel
- 12
- Rinnenabschnitt
- 14
- Loch
- 16
- Zahnung
- 17
- schmale
Seitenkante am Rinnenabschnitt 12
- 18
- Lattenelement
- 20
- Verriegelungshaken
- 22
- Seite
der Latte, die vom Dachziegel weg weist
- 24
- Dachkonstruktion
- 26
- Latte
- 28
- erster
geradliniger Abschnitt des Lattenelements 18
- 30
- zweiter
Abschnitt des Lattenelements 18
- 32
- Ende
des zweiten Abschnitts 30
- 34
- Seitenkante
des Lochs 14
- 36
- Mittelachse
des ersten Abschnitts des Lattenelements
- 38
- Zahn
in der Zahnung 16
- 40
- Ende
des Rinnenabschnitts 12, der Klaue 6 gegenüberliegend
- 42
- Anschlag