DE9304259U1

DE9304259U1 - Verpackungselement fuer gegenstaende

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Publication number: DE9304259U1
Application number: DE9304259U
Authority: DE
Original assignee: NIKIPACK VERPACKUNGS und MONTA
Current assignee: NIKIPACK VERPACKUNGS und MONTA
Priority date: 1993-03-22
Filing date: 1993-03-22
Publication date: 1993-09-23
Anticipated expiration: 2003-03-23

Description

nikipack Verpackungs- und Montageservice GmbH & Co. KG, Im Gewerbepark am Billig 1, 5353 Mechernich-Satzvey

Verpackungselement für Gegenstände

Die Erfindung betrifft ein Verpackungselement für Gegenstände, insbesondere zu verkaufende Einzelartikel, das z. B. mit einem daran gehaltenen Gegenstand an einer Präsentations- bzw. Verkaufseinrichtung wie Regal o. ä. gehalten ist.

Verpackungen von z. B. Einzelartikeln für Endverbraucher in Selbstbedienungsläden o. ä. stellen ein ständig wachsendes Problem dar, da einerseits viele Artikel ihrem Wesen nach überhaupt keine Verpackung im eigentlichen Sinne benötigen, z. B. weil sie bei den üblichen Handhabungsvor-

Bremen:

Hollerallee 32, Postf. 10 71 27 D-2800 Bremen 1

Telephon (04 21) 34 90 71 Telefax (04 21) 3 49 17 68 Telex 244 958 bopat d

Berlin:

UKIandstraße 173/174 DlOOO Berlin

Telephon (0 30) 8 81 10 Telefax (0 30) 8 81 39 Telex 183 661 frono d

München:

Franz-Joseph-StraBe D-8000 München

Telephon (0 89) 34 70 Telefax (0 89) 34 70 Telex 524 282 forbo d Leipzig:

Petersstraße 26
D (OJ-7010 Leipzig

Telephon (03 41) 29 45 23 Telefax (03 41) 28 40 74

Düsseldorf:

Am Rittersberg 39 D^tOOO Düsseldorf 39

Telephon (02 11)7 02 18 95 Telefax (02 11) 7 0? 18 95

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gangen bis zum Endverkauf praktisch nicht beschädigt werden oder verlorengehen können, da aber andererseits aus den verschiedensten Gründen insbesondere bei relativ kleinen Einzelartikeln durchaus ein Verpackungsbedarf vorhanden ist, sei es zum Zwecke der Kennzeichnung, Preisauszeichnung, Produktinformation oder auch im Hinblick auf eine Erschwerung des Ladendiebstahls.

In bezug auf die genannten Zwecke haben sich vielfach Skin-, Blister- und sonstige Kunststoff- bzw. Verbundverpackungen eingebürgert, die eine Reihe von immer schwererwiegenden Nachteilen aufweisen. Neben einem an sich unnötigen Rohstoffverbrauch tragen solche Verpackungen in einem beachtlichen Maße zum generellen Abfallproblem bei, was noch dadurch verschärft wird, daß bei aus mehreren Grundstoffen kombinierten Verpackungen (z. B. Kunststoff, Pappe oder Papier, Aluminium ...) die entsprechenden Verpackungsteile einem geregelten Recycling nicht oder nur schwierig zuführbar sind, so daß letztendlich der durch die Verpackung angestrebte bzw. erreichte Nutzen kaum noch in einem Verhältnis zum gesamtwirtschaftlichen Aufwand steht. Aufgrund des zunehmenden Informationsgrades und der Kritikbereitschaft der angesprochenen Verbraucherkreise ist überdies damit zu rechnen, daß diese zunehmend auf "Kleinigkeiten" wie Verpackung achten werden und sich dementsprechend möglicherweise verstärkt von Produkten abwenden werden, die offensichtlich unnötig aufwendig verpackt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile zu vermeiden und eine Verpackung bzw. ein Verpackungselement zu schaffen, das die Vorteile der guten Präsentierbarkeit, einfachen Handhabung, Informationsmöglichkeit, Distributionsfähigkeit mit weitestgehender ökologischer

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Unbedenklichkeit vereinigt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Verpackungselement geschaffen wird, das einen flachen Grundkörper mit mindestens einer davon ausgehenden Haltelasche aufweist, der/denen (jeweils) mindestens ein Schlitz im Grundkörper zugeordnet ist, so daß der jeweilige Gegenstand (die Gegenstände) durch Herumführen der Haltelasche(n) um zumindest einen Teil des Gegenstandes (der Gegenstände), insbesondere durch (eine) darin befindliche öffnung(en), und Einstecken des freien Endabschnitts der Haltelasche(n) in den entsprechenden Schlitz des Grundkörpers am Verpackungselement gehalten wird, wobei der freie Endabschnitt der Haltelasche(n) im (jeweiligen) Schlitz zurückgehalten wird.

Vorzugsweise bilden Grundkörper und Haltelasche(n) dabei ein einziges flaches Teil.

Zweckmäßigerweise besitzt der Grundkörper - neben den Schlitzen für die Haltelaschen - noch mindestens eine weitere, z. B. runde oder längliche öffnung, die zum einen dazu dient, noch unbenutzte Verpackungselemente zusammenzuhalten und zu verteilen, andererseits dazu, das Verpackungselement mit einem daran gehaltenen Verkaufsartikel z. B. an einem Verkaufsregal zum Entnehmen durch den Kunden aufzuhängen.

Die Haltelaschen werden z. B. durch Reib- und/oder Formschluß im jeweiligen Schlitz im Grundkörper zurückgehalten, wobei es zweckmäßig ist, wenn sie endseitig einen widerhakenähnlichen Ansatz tragen. In einer anderen Ausführungsform sind die Haltelaschen zumindest am Ende etwas breiter ausgebildet als der jeweils zugeordnete Schlitz.

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Die Verpackungselemente bestehen bevorzugt aus einem einheitlichen Material wie Pappe oder Kunststoff, bevorzugt Recyclingmaterial, um den mit ihrer Herstellung und Entsorgung verbundenen Energie- und Rohstoffaufwand möglichst gering zu halten.

Die Verpackungselemente werden zweckmäßigerweise aus einem Flachmaterial, das Abfall- oder Recyclingmaterial sein kann, durch Ausstanzen hergestellt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf dem Grundkörper z. B. zwischen den Schlitzen zum Befestigen der Haltelaschen und der Aufhängeöffnung eine Fläche zum Beschriften oder Anbringen von Informationen (z. B. Preisauszeichnung, Produktinformation) vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verpackungselement im ungebrauchten Zustand;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform mit einem daran gehaltenen Verkaufsartikel.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein z. B. aus Recyclingpappe ausgestanztes, im ganzen mit 1 bezeichnetes Verpackungselement. Der im wesentlichen rechteckige Grundkörper 2 trägt zwei längliche Haltelaschen 3, die zur Vereinfachung des Umbiegens bzw. zur Schaffung einer definierten Knickform mit einem oder mehreren Falzen 4 versehen sind. Gegenüber der Ansatzstelle 3a der Haltelaschen

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am Grundkörper sind Schlitze 5 angeordnet, die dazu bestimmt sind, die Endabschnitte 6 der Haltelaschen 3 aufzunehmen und festzuhalten. Zu diesem Zwecke tragen die Endabschnitte 6 der Haltelaschen 3 im gezeigten Ausführungsbeispiel Pfeil- bzw. widerhakenförmige Ansätze 7, die durch die Schlitze 5 gesteckt werden, wobei die Schlitze 5 eine Breite b haben, die der Dicke des Verpackungselements 1 bzw. der Haltelaschen 3 entspricht und eine Länge 1 haben, die größer als die Breite b¹ der Haltelaschen 3, aber kleiner als die Breite 1* der Ansätze 7 ist, so daß diese beim Hindurchschieben durch die Schlitze 5 vorübergehend leicht verformt werden und dann ein Herausgleiten der Haltelaschen 3 verhindern.

Das Verpackungselement 1 besitzt in seinem Grundkörper 2 eine öffnung 8, die dazu dient, zwecks geordneter Handhabung einer Anzahl von Verpackungselementen diese z. B. auf einer größeren Schnur oder einem länglichen Gegenstand aufzufädeln und auch, um das Verpackungselement zusammen mit einem daran gehaltenen Gegenstand z. B. an einer Verkaufseinrichtung aufzuhängen. Maße und Form dieser öffnung entsprechen bevorzugt dem sogenannten Euro-Loch.

Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung mit nur einer Haltelasche 3, die durch einen Verkaufsartikel 9 geschlungen ist und deren Endabschnitt 6 mit dem daran befindlichen Ansatz 7 im Schlitz 5 festgehalten wird. Die öffnung 8 dient in diesem Beispiel zum Aufhängen des Verpackungselements an einer Tragstange 10, die ihrerseits an einem Regalaufbau 11 o. ä. befestigt ist. Auf der Fläche zwischen dem Schlitz 5 und der öffnung 8 auf dem Grundkörper 2 können beliebige, zweckmäßige Informationen angebracht werden.

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Anstelle des widerhakenförmigen Ansatzes 7 kann auch eine Verbreiterung des Endabschnittes 6 der Haltelasche 3 vorgesehen sein, oder die Breite b bzw. 1 des Schlitzes 5 kann kleiner sein als die Dicke der Haltelasche 3 bzw. deren Breite b', um ein Festhalten zu gewährleisten.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

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BEZUGSZEICHENLISTE

N1169/A

1	Verpackungselement	1
2	Grundkörper	2
3	Haltelasche	3
3a	Ansatzstelle (von 3 an 2)	3a
4	(Knick)Falz	4
5	Schlitz	5
6	Endabschnitt (von 3)	6
7	Ansatz (an 6)	7
8	öffnung (in 2)	8
9	(an 1 gehaltener) Gegenstand	9
10	Haltestange	10
11	Verkaufsregal	11

Claims

nikipack Verpackungs- und Montageservice GmbH & Co. KG, Im Gewerbepark am Billig 1, 5353 Mechernich-Satzvey Verpackungselement für Gegenstände Ansprüche

1. Verpackungselemente für Gegenstände, insbesondere zu verkaufende Einzelartikel, gekennzeichnet durch einen flachen Grundkörper (2) mit mindestens einer davon ausgehenden Haltelasche (3), der/denen (jeweils) mindestens ein Schlitz (5) im Grundkörper (2) zugeordnet ist, so daß der jeweilige Gegenstand (die Gegenstände) (9) durch Herumführen der Haltelasche(n) (3) um zumindest einen Teil des Gegenstandes (der Gegenstände) (9), insbesondere durch

Bremen: Hollerallee 32. Postf. 10 71 D-2800 Bremen

Telephon (04 21) J4 90 Telefax (04 21) 3 49 17 Telex 244 958 bopat d

Berlin:

Uhlandstraße 173/174 DlOOO Berlin

Telephon (0 30)8 81 10 Telefax (0 30) 8 81 39 Telex 183 661 frono d

München:

Franz-Joseph-StraUe D-8000 München

Telephon (0 89) 34 70 Telefax (0 89) 34 70 Telex 524 282 forbo d Leipzig:

Petersstraße 26
D (O)-7010 Leipzig

Telephon (03 41) 29 45 23 Telefax (03 41) 28 40 74

Düsseldorf:

Am Rittersberg 39 D-WOO Düsseldorf 39

Telephon (02 11)7 02 18 95 Telefax (02 11)7 02 18 95

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(eine) darin befindliche öffnung(en) und Einstecken des freien Endabschnitts (6) der Haltelasche(n) (3) in den entsprechenden Schlitz (5) des Grundkörpers (2) am Verpakkungselement (1) gehalten wird, wobei der freie Endabschnitt (6) der Haltelasche(n) (3) im (jeweiligen) Schlitz (5) zurückgehalten wird.

2. Verpackungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (2) und Haltelasche(n) (3) ein einziges flaches Teil bilden.

3. Verpackungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mindestens eine, insbesondere runde oder längliche öffnung (8) besitzt.

4. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Haltelasche (3) an ihrem Endabschnitt (6) einen widerhakenähnlichen Ansatz (7) trägt.

5. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlitz (5) hinsichtlich seiner Breiten- und/ oder seiner Längenabmessung (b, 1) etwas kleiner ausgebildet ist als die entsprechenden Abmessungen der zugehörigen Haltelasche (3).

6. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungselement (1) aus Pappe oder Kunststoff besteht.

7. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungselement (1) aus Abfall- oder Recyclingmaterial be-

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steht.

8. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungselement (1) durch Ausstanzen hergestellt wird.

9. Verpackungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundkörper (2) eine Fläche, insbesondere zum Beschriften oder Anbringen von Informationen, vorgesehen ist.