DE9302995U1 - Schraubzwinge zur Herstellung einer temporären Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen - Google Patents

Schraubzwinge zur Herstellung einer temporären Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/36Fastening means for fishplates

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Franz Piasser Bahnbatmiaschinen^Yndusir'iegesellVchafft m.b.H., Johannesgasse 3, A - 1010 Wien
Schraubzwinge zur Herstellung einer temporären Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen
Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge zur Herstellung einer temporären Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen eines Gleises, vorzugsweise mit Hilfe von Verbindungslaschen, insbesondere zur Herstellung eines schwebenden Stumpfstoßes, wobei die Schienen jeweils einen Schienenkopf mit einer Lauffläche, einen senkrecht zur Lauffläche gerichteten Schienensteg und einen parallel zur Lauffläche gerichteten Schienenfuß aufweisen, bestehend aus jeweils einem Klemmstück auf jeder Seite der entsprechenden Schiene und mindestens einer die beiden Klemmstücke verbindenden Verbindungs- und Spannschraube mit jeweils einer Schraubenmutter und einer dieser zugeordneten Sicherungsklappe zur formschlüssigen Verdrehsicherung, wobei die Klemmstücke jeweils eine Längsnut zur Aufnahme eines Fußteiles des Schienenfußes aufweisen.
Durch die DE 29 52 734 C2 ist bereits eine Schraubzwinge zur Herstellung einer kurzzeitigen Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen eines Gleises bekannt. Diese Schraubzwinge setzt sich aus zwei miteinander verschraubbaren, in Gleisquerrichtung einander gegenüberliegenden Klemmstücken zusammen, mit deren Hilfe Verbindungslaschen an zwei stumpf aneinanderstoßende Schienenenden angepreßt werden. Es ist darüberhinaus auch bekannt, zur Verdrehsicherung einer Schraubenmutter der die beiden Klemmstücke miteinander verbindenden Spannschraube eine sogenannte Fallklappe vorzusehen. Diese in einer Ausnehmung des Klemmstückes höhenverstellbar gelagerte Fallklappe hat jedoch den Nachteil einer Klemmneigung, sodaß die Lösung der Schraubenmutter bzw. eine ordnungsgemäße Verdrehsicherung vielfach erschwert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schraubzwinge der eingangs genannten Art mit einer zuverlässig wirksamen Verdrehsicherung auszustatten.
Diese Aufgabe wird mit einer einleitend näher beschriebenen Schraubzwinge dadurch gelöst, daß die Sicherungsklappe um eine von der Verbindungs- und Spannschraube distanzierte Achse verschwenkbar am der Schraubenmutter zugeordneten Klemmstück befestigt ist.
Eine derart ausgebildete Sicherungsklappe kann in vorteilhafter Weise durch eine einfach durchführbare Schwenkbewegung zur Gänze aus dem unmittelbar an die Schraubenmutter angrenzenden Bereich entfernt werden, sodaß eine störende Be-
• *
einflußung des Schraubvorganges mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Ebenso ist im Rahmen einer entgegengesetzten Schwenkbewegung eine zuverlässige und auch einfach kontrollierbare Verdrehsicherung sichergestellt. Die schwenkbare Lagerung gewährleistet also einerseits eine völlig klemmfreie Umstellung von einer Einsatz- in eine Freigabestellung und ermöglicht andererseits auch in vorteilhafter Weise, diese unterschiedlichen Stellungen optisch deutlich zu unterscheiden. Damit ist insbesondere bei mehreren Laschenverbindungen eine irrtümlich nicht ausgeführte Verdrehsicherung einfach eruierbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schraubzwinge, wobei sich eine Sicherungsklappe in einer formschlüssigen Verbindung mit einer Schraubenmutter befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schraubzwinge gemäß der Schnittlinie Il in Fig. 1, und
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht, wobei die Sicherungsklappen hochgeklappt sind.
Eine in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Schraubzwinge 1 (auch als Notlaschenverbinder bezeichnet) besteht im wesentlichen aus zwei Klemmstücken 2, die miteinander durch zwei Verbindungsschrauben 3, die gleichzeitig zum Spannen der Schraubzwinge 1 dienen, verbunden sind. Die Klemmstücke 2 weisen an der einer Schiene 4 zugewandten Seite jeweils eine Längsnut 5 zur Aufnahme von Schienenfüßen 6 der Schienen 4 auf. An der selben Seite besitzt jedes Klemmstück 2 einen nasenförmigen Anlegeteil 7, der zur Anlage an eine Verbindungslasche 8 dient. Die Verbindungsschrauben 3 sind jeweils mit einer Beilagscheibe 9 und einer Schraubenmutter 10 versehen. Um ein Verdrehen und Lockern dieser Schraubverbindung zu verhindern, ist an der der Schraubenmutter 10 zugewandten Seite des jeweiligen Klemmstückes 2 eine Sicherungsklappe 11 vorgesehen. Diese ist um einen eine
Achse 12 bildenden Lagerbolzen 13 drehbar gelagert. Die Achse 12 bzw. der Lagerbolzen 13 verläuft in Längsrichtung der Schiene 4 und ist an einem Flansch 14, der sich oberhalb der Schraubenmutter 10 des entsprechenden Klemmstückes 2 befindet, gelagert. Die Sicherungsklappe 11 besteht aus einem Anlenkteil 15 und einem Sicherungsteil 16, die zueinander in einem stumpfen Winkel angeordnet sind. Der Sicherungsteil 16 weist an seinem freien Ende eine U-förmige Öffung 17 auf, die zwei parallel zueinander angeordnete Anschlagflächen 18 zur jeweiligen Anlage an eine Angriffsfläche 19 der Schraubenmutter 10 besitzt. Der Abstand der beiden Anschlagflächen 18 zueinander ist geringfügig größer als die Schlüsselweite der zu sichernden Schraubenmutter 10. Die Verbindungsschrauben 3 sind ebenfalls gegen Verdrehen gesichert, da sich ein Schraubenkopf 20 jeder der beiden Verbindungsschrauben 3 in einer an jedem Klemmstück 2 befindlichen Vertikalnut 21 befindet, deren Breite ungefähr gleich der Schlüsselweite der Verbindungsschraube 3 ist.
Um einen Schienenstoß 22 mit der Schraubzwinge 1 zu verbinden, wird auf folgende Weise vorgegangen. Zwei Verbindungslaschen 8 werden an beide Seiten von Schienenstegen 23 der miteinander zu verbindenden Schienen 4 gelegt, sodaß sie den Schienenstoß 22 überdecken. Die beiden Klemmstücke 2 werden nun so an die Schienen 4 im Bereich des Schienenstoßes 22 angelegt, daß die Schienenfüße 6 in den Längsnuten 5 und die nasenförmigen Anlegeteile 7 an den Verbindungslaschen 8 liegen. Danach werden die beiden Sicherungsklappen 11 hochgeklappt (siehe besonders Figur 3), die beiden Verbindungsschrauben 3 eingeführt und die dazugehörigen Beilagscheiben 9 und Schraubenmuttern 10 montiert. Letztere werden nun entsprechend fest angezogen, bis man die Sicherungsklappen 11 wieder hinunterklappen kann (Fig. 1 und 2), sodaß die Anschlagflächen 18 der Sicherungsklappen 11 an den Angriffsflächen 19 der Schraubenmuttern 10 anliegen. Damit ist eine zuverlässige, formschlüssige Verdrehsicherung gewährleistet.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Position der Anschlagflächen 18 beispielsweise auch zu einer L- oder I-Form abgeändert werden, ohne daß damit die Wirksamkeit der Erfindung verloren geht.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Schraubzwinge zur Herstellung einer temporären Verbindung zweier aufeinanderfolgender Schienen eines Gleises, vorzugsweise mit Hilfe von Verbindungslaschen, insbesondere zur Herstellung eines schwebenden Stumpfstoßes, wobei die Schienen jeweils einen Schienenkopf mit einer Lauffläche, einen senkrecht zur Lauffläche gerichteten Schienensteg und einen parallel zur Lauffläche gerichteten Schienenfuß aufweisen, bestehend aus jeweils einem Klemmstück auf jeder Seite der entsprechenden Schiene und mindestens einer die beiden Klemmstücke verbindenden Verbindungs- und Spannschraube mit jeweils einer Schraubenmutter und einer dieser zugeordneten Sicherungsklappe zur formschlüssigen Verdrehsicherung, wobei die Klemmstücke jeweils eine Längsnut zur Aufnahme eines Fußteiles des Schienenfußes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklappe (11) um eine von der Verbindungs- und Spannschraube (3) distanzierte Achse (12) verschwenkbar am der Schraubenmutter (10) zugeordneten Klemmstück (2) befestigt ist.
2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Achse (12) bildender und senkrecht zu einer Schienen-Querschnittsebene verlaufender Lagerbolzen (13) oberhalb der Schraubenmutter (10) in einem am Klemmstück (2) befestigten Flansch (14) gelagert ist.
3. Schraubzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklappe (11) an ihrem unteren bzw. freien Ende eine U-förmige Öffnung (17) mit zwei parallel zueinander angeordneten Anschlagflächen (18) zur jeweiligen Anlage an eine Angriffsfläche (19) der Schraubenmutter (10) aufweist.
4. Schraubzwinge nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Achse (12) bzw. den Lagerbolzen (13) aufweisender Anlenkteil (15) der Sicherungsklappe (11) im Winkel zu einem die Anschlagflächen (18) aufweisenden Sicherungsteil (16) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2760246A1 (fr) 1997-01-28 1998-09-04 Robel Georg Gmbh & Co Serre-joint pour relier temporairement deux rails successifs
WO2005052258A1 (de) * 2003-11-29 2005-06-09 Robel Bahnbaumaschinen Gmbh Notlaschenverbinder
WO2010103147A1 (es) * 2009-03-10 2010-09-16 Administrador De Infraestructuras Ferroviarias (Adif) Sistema de embridado rápido para carriles de ferrocarril

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AU2004293547B2 (en) * 2003-11-29 2009-06-18 Robel Bahnbaumaschinen Gmbh Emergency fish-plate
WO2010103147A1 (es) * 2009-03-10 2010-09-16 Administrador De Infraestructuras Ferroviarias (Adif) Sistema de embridado rápido para carriles de ferrocarril

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