DE92981C - - Google Patents

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DE92981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/248Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem
    • B65D47/249Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem by means of a lever mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Neuerung ist ein Kugelverschlufs für Flaschen und dergl. zur Aufbewahrung und zum Verschank von moussirenden und anderen Getränken aller Art, bei welchem jede Berührung der Flüssigkeit mit Metall oder einem anderen, der Gesundheit schädlichen Körper vermieden wird.
Der Erfindungsgedanke beruht darauf, dafs auf den Flaschenhals ein Kopfstück aufgesetzt wird, in welchem sich eine Verschlufskugel, eine Dichtungsringfläche und ein Bewegungsmechanismus so angeordnet findet, dafs einerseits durch Bewegen eines seitlich an dem Kopfstück angebrachten Handhebels ein Oeffnen und Schliefsen bewirkt werden kann und andererseits die Flüssigkeit aus einer Mündung ausfliefst von der Art einer Flaschenmündung, wozu noch kommt, dafs alle die genannten Theile an dem Kopfstück selbst angebracht sind, so dafs beim Abschrauben derselben die Flasche ohne Weiteres zum Reinigen von allen Zubehörteilen befreit ist.
Das Hauptmerkmal der Neuerung liegt darin, dafs das Kopfstück nach dem Aufschrauben auf die Flasche die eigentliche Einfüll- und Ausgufsöffnung derselben bildet und dafs die zwangläufige Bewegung der Verschlufskugel durch eine seitlich in dem Umfange des Kopfstückes geführte, zur Achslinie der Flaschen und der Bewegungsrichtung der Verschlufskugel senkrecht sich bewegende Druckstange bewerkstelligt wird, so dafs man beim Anfassen eines an dem Kopfstücke von oben nach der Flasche herabgehenden festen Bügels und Andrücken eines in demselben gelenkartig gelagerten Handhebels das Abheben der Verschlufskugel von dem Dichtungsringe und das selbstthätige Wiederauflegen — bezw. Aufpressen — ganz nach Belieben und namentlich während des Ausgiefsens einer Flüssigkeit, nach Bedürfnifs der Aüsfiufsrnenge, einrichten kann.
Bisher sind wohl Kappen zum Aufschrauben auf Flaschenmündungen bekannt geworden, die Verschlufsorgane mit zwangläufiger Bewegung aufnehmen, bei welchen durch Drücken auf den Kopf oder den Rand einer Hülse, eines Rohres oder eines Führungsstiftes ein Oeffnen bezw. ein Freigeben der Ausflufsöffhung oder ein Abheben des Verschlufsorganes vom Dichtungsringe bezw. dem Ventilsitze bewerkstelligt wird, so dafs die Flüssigkeit aus der Mündung der Flasche oder der Kappe auslaufen kann, es sind aber keinerlei Einrichtungen bekannt, bei welchen durch Anfassen der Flasche oder des Behälters an einem henkelartigen Bügel und langsamen Andrücken eines daran gelenkartig gelagerten und entsprechend geführten Handhebels ein beliebiges Oeffnen und Schliefsen, von Null bis ganzer Oeffnung oder umgekehrt von ganzer Oeffnung bis vollständigem Abschlufs während des Ausgiefsens bezw. Ausfliefsens der Flüssigkeit ohne jede weitere sonstige Bethätigung erfolgen kann als durch blofses mehr oder weniger Andrücken des Handhebels gegen den festen Bügel.
Diese Möglichkeit des Oeffhens und Schliefsens in beliebiger Weise während des Ausgiefsens der Flüssigkeit durch Veränderung des Druckes der Hand auf den mit einem festen Bügel verbundenen Handhebel wird erreicht durch einen Excentermechanismus von besonderer nachstehend beschriebener Einrichtung, welcher
derartig in dem Kopfstück eingeschlossen ist, dafs er von aufsen nicht gesehen werden kann.
Es lag gerade darin eine Schwierigkeit vor, einen geeigneten Mechanismus zur Uebertragung der Bewegung in zur Flaschenachse senkrechter Richtung auf eine Bewegung in zur Flaschenachse paralleler Richtung zu erzielen, welcher Mechanismus sich dazu eignen mufste, in dem kleinen Räume der inneren Bohrung des Kopfstückes Platz zu finden, mit Sicherheit zu arbeiten und dem Durchgang der ausfliefsenden Flüssigkeit kein wesentliches Hindernifs zu bieten. Diese Ausführung ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. ι bis 3 und ia und 9 a in verschiedenen Formen zur Darstellung gebracht.
Die Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform.
Fig. ι zeigt den Verschlufs in seinen Einzelheiten, während die Fig. 2 und 3 denselben an einer Flasche in der Offen- und Verschlufsstellung zeigen.
Auf dem gleichmäfsig weiten Hals der Flasche A ist ein geeignet geformtes Kopfstück -B mittelst ,einer Ueberfangmutter C unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes K befestigt. In einer Nuth der Kapsel liegt ein Kautschukring L, gegen welchen sich die Kugel J legt. Diese Kugel kann aus Glas bestehen und ist mit einem Schraubenstift J1 ausgerüstet. Ungefähr in halber Höhe des Kopfstückes B ist dasselbe seitlich durchbohrt; auf diese Bohrung ist eine längliche Hülse E mit einer Dichtungsscheibe P aufgesetzt. Diese Hülse wird durch einen Bolzen H, welcher sich innen mit einer vorspringenden Fläche gegen die Kapselwand legt und durch sein Gewindetheil d (Fig. 1) mit der Hülse verschraubt wird, gehalten.. Der Bolzen H ist nach einem Ende hin flach ausgebildet und hier durch einen Stift gelenkig mit einem Stift c verbunden, welches wiederum gelenkig mit einer kurzen Stange b gekuppelt ist; letztere ist mit einer Höhlung versehen, in welche die Schraube J1 der Kugel / eingeschraubt wird. Der Gewindetheil des Bolzens H ist in seiner Längsachse durchbohrt, und zwar ruht in dieser Bohrung eine Stange, welche auch wieder aus zwei Theilen G und a mittelst Verschraubung zusammengesetzt ist. Diese Stange fafst unten mit einem Oehr an den Theil c des Verschlusses.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Drehpunkte des Theiles c so angeordnet, dafs er als Doppelhebel wirken kann, wobei er um den Zapfen des Bolzens H drehbar ist. Die Entfernungen dieses Zapfens von den beiden anderen sind dann als die Schenkel des Winkelhebels anzusehen. Die Stange G ist oben in der Hülse E mit einem Druckknopf versehen und erhält durch eine Feder F stets das Bestreben, in die Höhe zu gehen. Die Hülse E ist, wie aus den Einzelheiten der Fig. 1 hervorgeht, auch aus zwei Theilen zusammengeprefst und mit verschiedenen Unterlegscheiben MNO für die Spiralfeder ausgestattet.
Es wird hiernach durch Niederdrücken der Stange G der Winkelhebel e zum Ausschwingen gebracht und somit der Verschlufs geöffnet.
Um diese Bewegung hervorbringen zu können, ist ein Handhebel D vorgesehen, welcher an einem Bügel C1, der mit.der Ueberfangmutter C aus einem Stück besteht, um einen Zapfen C2 drehbar angeordnet ist und mit seinem freien Ende in einer Aussparung C3 geführt wird, während sein anderer Schenkel durch einen Schlitz der Hülse E in diese hineingreift und hier auf den Kopf der Stange G wirken kann.
Die Fig. 1 a bis 3 a zeigen eine zweite Ausführungsform des Kugelverschlusses, die Fig. 4 a und 6 a eine constructive Anordnung zur Anwendung des Kopfstückes bei Flaschen ohne Halsgewinde, besonders Champagnerflaschen, und die Fig. ja bis ga eine dritte Ausführungsform.
In den beiden, den Fig. ia bis 3a, sowie 7 a bis 9 a entsprechenden Ausführungen des Kopfstückes ist der untere Theil desselben so weit verlängert, dafs die Kugel selbst in der untersten Stellung nicht in den Flaschenhals hineinragt, d. h. dafs die ganze Verschlufsvorrichtung in dem Kopfstück selbst in allen Stellungen verbleibt.
Die entsprechenden Theile sind mit den vorgehend beschriebenen Theilen entsprechenden Buchstaben versehen, woraus das Verständnifs der Anordnung ohne Weiteres aus der Zeichnung hervorgeht.
Das Kopfstück B 1 mit Ueberfangmutter C, Handhebel D1, Bügel C1 trägt im Innern einen Dichtungsring L1 für den Abschlufs der Kugel J und wird mittelst Ringes K1 in Fig. ia durch Aufschrauben auf das Halsgewinde der Flasche A1 nach aufsen abgedichtet, während in Fig. 3 a das Aufschrauben durch Vermittelung einer Manschette P erfolgt, die aufsen. an ihrem oberen hervorspringenden Rande ein Gewinde trägt und aus zwei, durch ein Scharnier R R1 zusammengehaltenen Theilen besteht.
Die Anordnung der auseinanderklappbaren Manschette P gestattet, solche über den oberen Halsring der Flaschen, namentlich der Champagnerflaschen zu schieben und ein festes Schraubgewinde für das Kopfstück des Kugelverschlusses zu erzielen, ohne dafs an der Flasche selbst etwas geändert zu werden braucht. In den Fig. 4a, 5 a und 6 a ist eine solche Manschette in Ansichten und Schnitt zur Darstellung gebracht.
Die Anordnung nach den Fig. ia und 3a ist für solche Getränke, welche durch das aufgesetzte Kopfstück in die Flasche eingefüllt werden, wobei also ein seitliches Auslaufen bezw. Ausfliefsen durch die Dichtung der Feder-
büchse E1 im Kopfstück B1 verhindert werden mufs.
M1 N1 O1 sind Dichtungs- und Auflageringe, wie bei der ersten Ausführungsform, welche von der Spiralfeder jF"1 angedrückt werden, wobei letztere durch die Druckstange G1 geführt ist.
Der Excentermechanismus ist ebenfalls wesentlich derselbe, wie vorstehend beschrieben; die Druckstange a1 greift im Punkte H* an der excentrischen Scheibe cl und die in die Kugel / eingeschraubte Druckstange bl in Hh an derselben Scheibe an.
Der Vorsprung i?1, der zur Verdeckung und dem Schütze des Excentermechanismus dient, kann je nach seiner Anordnung noch einen weiteren Zweck haben, er kann nämlich die Schnelligkeit des Ausfliefsens der Flüssigkeit aus dem Kopfe der Flasche beeinflussen. Je nachdem man das Ausschänken aus der Flasche gelinde oder stark wünscht, z. B.. für Liqueurgläser, wird ein gröfserer oder kleinerer Vorsprung R1 in die Mündung eingesetzt.
In der Fig. 2 a ist die Führung des Handhebels D1 in dem Bügel C1 in horizontaler Ansicht veranschanlicht.
Da nun nicht alle Getränke durch den Kopf der Flasche, d. h. das Kopfstück B1 des vorliegenden Kugelverschlusses zum Einfüllen gebracht werden, so ist es auch nicht für alle Flaschenkugelverschlüsse nothwendig, dafür Sorge zu tragen, dafs die Federbüchse £' eine innere Dichtung erhält gegen seitlichen Ausflufs.
Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, kann die Anordnung der Büchse E2 nach den Fig. 7 a und 8 a vereinfacht werden. Die jetzt keine Feder mehr enthaltende Büchse E'2 besteht aus einem Stück und ist einfach gegen das Führungsstück d'2 geschraubt. Sie trägt einen Schlitz Es, durch welchen der obere Arm D3 des Hebels D'2 durchgreift, um in die Oeffnung G2 der Druckstange a2 einzugreifen. An Stelle der Spiralfeder ist eine Blattfeder F2 am Handhebel D2 angebracht, so dafs sich dieselbe gegen den Bügeltheil C2 anstemmt. Der Drehpunkt C3 des Hebels D2 D3 ist dadurch näher der Ueberfangmutter C gerückt.
In der Fig. 9 a ist die Anordnung der Mechanismustheile noch extra zur Darstellung gebracht, und zwar in einer Ansicht von oben.
Fig. γa stellt in gleicherweise wie Fig. ia die Vorrichtung in der Verschlufsstellung und Fig. 8 a wie Fig. 3 a in der Offenstellung dan
Wie aus vorstehenden Ausführungen hervorgeht, eignet sich die Kugelverschlufsvorrichtung für Flaschen aller Art und für Getränke aller Art sowohl für Liqueure, Mineralwasser, als moussirende Getränke aller Zusammensetzungen. Je nachdem also die Verschlüsse zur Anwendung kommen, wird zweckmäfsig eine der beschriebenen Anordnungen gebraucht. Es ist noch hervorzuheben, dafs die einzelnen Theile des Kugelverschlusses, sowie die Bewegungs- und Abschlufsorgane aus allen sich hierzu eignenden Metallen, Materialien, Massen oder Compositionen angefertigt und bearbeitet, sowie zusammengesetzt werden können, ohne dafs eine besondere Wahl derselben eine Eigenheit bilden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flaschenverschlufs mit winkelförmigem, die Verschlufskugel pendelnd tragendem Uebersetzungshebel, welcher sich innerhalb der mit seitlichen Stützen (E1J versehenen, auf den Flaschenhals aufgesetzten Kappe (B1J befindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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