DE929103C - Verfahren zur galvanischen Erzeugung von Chromueberzuegen auf Antimon und seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur galvanischen Erzeugung von Chromueberzuegen auf Antimon und seinen Legierungen

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DE929103C
DE929103C DEG12673A DEG0012673A DE929103C DE 929103 C DE929103 C DE 929103C DE G12673 A DEG12673 A DE G12673A DE G0012673 A DEG0012673 A DE G0012673A DE 929103 C DE929103 C DE 929103C
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DE
Germany
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antimony
bath
chrome
alloys
galvanic
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Expired
Application number
DEG12673A
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English (en)
Inventor
Clarence F Smart
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/56Ring systems containing three or more rings
    • C07D209/80[b, c]- or [b, d]-condensed
    • C07D209/82Carbazoles; Hydrogenated carbazoles
    • C07D209/86Carbazoles; Hydrogenated carbazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system

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Description

AUSGEGEBEN AM 20. JUNI 1955
G 12673 VIa/48a
Man kann Chrom galvanisch aus heißen, wässerigen! Bädern abscheiden, welche Chrom- und Schwefelsäure enthalten. Ein solches Bad wirkt jedoch bei der normalen Betriebstemperatur sowohl korrodierend als auch stark oxydierend. Viele Metalle werden in, einer solchen sauren Lösung zerfressen oder angeätzt, so daß eine rauhe, unebene Oberfläche entsteht, welche als Grundlage für einen: glänzenden, galvanischen Chromüberzug1 schlecht geeignet ist. Deshalb wird es gewöhnlich als wichtig angesehen, bei der galvanischen Abscheidung1 von Chrom auf Metalloberflächen, diese nicht der korrodierenden Wirkung des heißen Chromsäureelektrolyts auszusetzen, bevor der elektrische1 Strom eingeschaltet wird.
Es wurde nun, gefunden,, daß eine stromlose Behandlung von Gegenständen aus Antimon oder Legierungen, mit Antimon als Hauptbestandteil vor dem galvanischen -Verchromen, die Haftfestigkeit und. Korrosionsfestigkeit der Chromüberzüge fördert und der Glanzbildung nicht abträglich ist. Gemäß der Erfindung wird daher der Galvanisierungsstrom, nicht sofort eingeschaltet, wenn der zu überziehende Gegenstand in das Chrombad eingetaucht ist, sondern erst nach einer gewissen Zeit, und zwar bis zu 1 Minute. Die Pause his zur Einschaltung des Stromes dauert vorzugsweise 5 bis 30 Sekunden.
Beispielsweise kann der Elektrolyt etwa 225 bis 400 g/l Chromsäure (CrO3) und eine kleine Menge
Schwefelsäure enthalten. Zum Beispiel kann, ein wässeriges Chrombad mit 400 g/l Chromsäure (CrO3) und 4 g/l Schwefelsäure verwendet werden;. Die Temperatur des Elektrolyts, soll möglichst zwisehen 43 und 7iOi liegen; am besten· arbeitet man bei Temperaturen zwischen 46 und 54°. Die Stromdichte wählt man, zwischen 16 und 28,5 Amp ./dm2, vorzugsweise zwischen 19,4 und 23,7 Amp./dm2.
Eine glänzende Chrotnschicht kann im j edier1 normalen Dicke galvanisch abgeschieden1 werden, beispielsweise . bis zu 0,00025 mm. Außerordentlich gute Ergebnisse erzielte man bei einer Abscheidung von 0,000025 bis 0,000038 mm Chrom als glänzenden Niederschlag auf Antimon oder Legierungen mit Antimon als Hauptbestandteil. Sogar Chromniederschläge von ungefähr 0,000025 mm Schichtdicke, hergestellt auf Gegenständen mit einem glänzendien Antimonüiberzug als Zwischenschicht besitzen eine glänzende Oberfläche mit hoher Korrosiions- und Abnutzungsfestigkeit.
Das- erfimdungsgemäße Verfahren ist in gleicher Weise anwendbar bei der galvanischen Abscheidung vom Chrom auf Antimonlegierungen, in denen Antimon den Hauptbestandteil bildet.. Beispiele solcher verchroirnibarerLegierungen sind: Antimon-Blai-, Antimom-Kupfer-, Antimon-Eisen-, Antimon-Kadmium-, Antimon-Zink- und Amtimom-Zinn-Legierungen.
Anstatt den mit einer Antimonscihicht versehenen Gegenstand in dem gleichem Bad galvanisch zui verchromen, in dem er vorbehandelt wurde, kann man das Verfahren auch in getrennte Arbeitsgängei zerlegen: man setzt dem Gegenstand zuerst einem . heißen Chrombad auis, durch welches· kein Strom geschickt wird, und verchromt ihn· anschließend; in einem zweiten Bad, durch das man dem Galvanisierungsstrom gleich nach dem, Eintauchen des Gegenstandes in voller Stärke fließen läßt. Hieraus ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren: durch· Benutzung eines, kontinuierlichen Transportsystems· gut am- die übliche Galvanisierungstechnik angepaßt werden; kann. Die Ware kann etwa durch ein normales, Elektroreinigungsbad und dann durch ein Spülbad geführt und anschließend für eine· Zeit von nicht mehr als 60 Sekunden im ein- heißes Chromsäaireibad, eingetaucht werden, bevor sie durch die1 Transporteinrichtung zur Verchromung in ein zweites, heiß es Chromsäurebad gebracht wird., durch das, ein Galvamisierunglsstrom, flieißt. Vorzugsweise wird die Ware nach dem. entsprechend langem Eintauchen in das erste1 Chromsäurebad nicht abgespült, bevor sie zur Verchromung in das· zweite Bad eingetaucht wird, soi daß ein während der Vorbehandlung möglicherweise entstandener Oberflächenfilm nicht entfernt wird.
Zur Herstellung glänzender Chromüberzüge mach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man auch folgendermaßen, verfahren: Ein metallischer Gegenstand aus beispielsweise Eisen, Stahl, Kupfer oder Zink erhält zuerst einen dünnen galvanischen Überzug vom Blei oder Indium oder einer Blei-Indium-Legierung. .Dieser Überzug dient dazu, den zu verchromenden Gegenstand gegen die Einwirkung eines, sauren Elektrolyts zu schützen. Der Gegenstand wird darauf galvanisch mit einem Überzug aus Antimon oder einer. Legierung mit Antimon als Hauptbestandteil versehen1. Zur Erzielung einer noch glänzenden, glatten Oberfläche kann, falls nötig, geschwabbelt oder poliert werden. Dann taucht man den Gegenstand in ein Chromsäurebad mit einer Temperatur vom ungefähr 46 bis 54'0' und beläßt ihn dort etwa 10 Sekunden, bevor man. den Strom einschaltet. Nach Ablauf dieser Zeit läßt mani den Strom in voller Stärke fließen, d. h. mit einer kathodischen Stromdichte von ungefähr1.19,4 bis 23,7 Amp./dm2. Die Galvanisierung wird so1 lange fortgesetzt, bis· die gewünschte Dicke dies Chrommiederschlages (biß zu 0,00025 mm) erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Verfahren zur galvanischen Erzeugung vom . feisthaftemden glänzenden Chroimniederschlägen auf Oberflächen vom Antimon oder dessen Legierungem aus Glanzchrombädbrn, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand zuerst nicht länger als- 1 Minute, vorzugsweise 5 bis 30 Sekunden, optimal 10 Sekunden stromlos in ein heißes Chrombad, vorzugsweise mit einer Temperatur zwischen 46 und 540 eingetaucht und anschließend! vorzugsweise unter Verwendung· einer Stromdichte von i9',4 bis 23,7 Amp'./dm2 galvanisch mit einem. Chrom-• überzug versehen· wird.
  2. 2. Verfahrem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromlose Behandlung in einem besonderem Bad vorgenommem wird, welches chemisch ähnlich zusammengesetzt ist wie das· Bad, in dem die galvanische Verohromung stattfindet.
    509516 6.55
DEG12673A 1952-09-22 1953-09-22 Verfahren zur galvanischen Erzeugung von Chromueberzuegen auf Antimon und seinen Legierungen Expired DE929103C (de)

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US310929A US2764538A (en) 1952-09-22 1952-09-22 Method of plating chromium over antimony

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DE929103C true DE929103C (de) 1955-06-20

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DEG12673A Expired DE929103C (de) 1952-09-22 1953-09-22 Verfahren zur galvanischen Erzeugung von Chromueberzuegen auf Antimon und seinen Legierungen

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FR1083800A (fr) 1955-01-12
GB738236A (en) 1955-10-12

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