DE928654C - Elektrische Schalteinrichtung - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung

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DE928654C
DE928654C DES5771D DES0005771D DE928654C DE 928654 C DE928654 C DE 928654C DE S5771 D DES5771 D DE S5771D DE S0005771 D DES0005771 D DE S0005771D DE 928654 C DE928654 C DE 928654C
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DE
Germany
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switching
switched
switch
contact piece
common
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Expired
Application number
DES5771D
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English (en)
Inventor
Josef Behringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/14Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrische Schalteinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schalteinrichtung mit zwei in Achsrichtung beweglichen stiftartigen Schaltstücken. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung zu sohaffen die für besonders hohe Spannungen und große Abschaltleistungen geeignet ist und sowohl in elektrischer als auch in mechanischer Hinsicht den bei der neuzeitiggen Entwicklung der elektrischen Energieübertragung auftretenden Forderungen weitestgehend Rechnung trägt. Hiierbei sollen vor allem große Schaltgeschwindigkeiten und kürzeste Abschaltzeiten in einfacher und zuverlässiger Weise erreicht werden.
  • Es ist an und für sich bekannt, zwei stiftförmige Schalterkontakte entgegengesetzt beweglich zu machen. Abgesehen davon, daß es sich hierbei um mit Druckkammer ausgerüstete Schalter handelt, bei denen die Unterbrechung der Sehaltstifte außerhalb der für beide Kontakte gemeinsamen Druckkammer in Luft erfolgt, bilden die beiden Schaltstifte nur eine Unterbrechungsstelle, die im eingeschalteten Zustand durch stumpf aufeinanderstoßende Schaltstifte geschlossen wird. Derartige Schaltstifte haben jedoch den Nachteil, daß sie einen schleichenden Kontakt bilden, so daß solche Schalter für hohe Spannungen und große Abschaltleistungen ungeeignet sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, diaß annähernd in der Mitte zwischen den gegenläufig bewegten Schaltstücken ein gemeinsames ruhendes Schaltstück bzw. gemeinsamer Schaltstücksatz vorgesehen ist. Die Vorkehrungen nach der Erfindung dassen sich mit besonderem Vorteil bei sogenannten Kurzschluß@lächern anwenden, bei denen zur Vermeidung des Auseinanderfallens von Kraftwerken bzw. Netzteilen die Schalteinrichtung im Kurzschlußfalle rasch ausschalten und nach einer verhältnismäßig furzen Zeit wieder einschalten soll , um dann, wenn der Kurzschluß his dahin noch nicht abgeklungen ist, wieder selbsttätig ausgeschaltet zu werden. Außerdem wird durch die Erfindung erreicht, daß die Schaltstücke mit endlicher Geschwindigkeit in das feststehende Schaltstück eingeführt bzw. infolge der Überdeckung zwischen den beweglichen Schaltstücken und dem feststehenden Schaltstück außer Eingriff mit diesem gebracht werden.
  • Die weiteren Vorteile und Möglichkeiten nach der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung angegeben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar im Schnitt dargestellt.
  • Das Isoliergehäuse der insbesondere nach Art eines Säulenschalters ausgebildeten Schalteinrichtung kann aus einem oberen, den Leistungsschalter, z. B. Dampfentspannungsschalter, aufnehmenden Isolator I und einem von diesem durch einen metallenen Anschlußflansch 3 getrennten ein- oder mehrteiligen Isolator 2 bestehen, in welchem Schalterantriebsomgane untergebracht sein können. Im Innern dies Isolators I, der einen aus Isolderstoff bestehenden, als Dampfentspannungs- und Schleuderraum dienenden Schalterkopf 4 trägt, sind zwei in der Schalterachse übereinander angeordnete, in geeigneter Weise ausgebildete Löschkammern 5, 5' vorgesehen. Die spiegelbildlich angeordneten Löschkammern 5, 5' können vorteilhaft nach Art von elastischen Dampfentspannungs-(Expansions-)kammern ausgebildet und unter Wahrung eines Zwischenraumes mittels eines insbesondere aus geschichtetem Isolierstoff bestehenden Schaltgefäßes 7 umgeben werden, das zur Druckentlastung des Isolators I dient und zugleich zur Erhöhung der elektrischen Festigkeit zwischen dem spannungsfübrendien Schalterteilen beiträgt.
  • Bei der Ausbildung der Löscheinrichtungen als elastische Kammern bestechen die Kammerwandungen aus aneinandergereiihten Isolierhohlscheiben von verschiedenen Innendurchmessern, so daß einzelne Teilkammern entstehen, die durch zentrische Öffnungen miteinander in Verbindung stehen, durch die die beweglichen, insbesondere stiftförmigen Schaltstücke 8, 8' bewegt werden. Den Schaltstücken 8, 8' sind in geeigneter Weise ausgebildete, z. B. tulpenförmige, ruhende Schaltstücke I0, Io' zugeordnet, die mechanisch und galvanish derart miteinander verbunden sind, daß sie im eingeschalteten Zustand den Strom führen. Die ruhenden Schaltstücke Io, Io' sind von Strahlungsschutzkappe n 25, 25' umgeben, zwischen denen sich ein mehrteiliges teleskopartiges Rohr I2 befindet, in dem e ne oder mehrere Federn 27 zum elastischen Zusammenpresen der Stapelplatteu der beiden Löschkammern 5, 5' vorgesehen sind.
  • Um die elektrischen Eigenschaften der Schalteinrichtung zu verbessern, kann jede Löscheinrichtung (Löschlkammer) mit je einer Zwischenelektrode 3o, 3o' ausgerüstet sein die über am Schaltgefäß 7 angebracht,e Sohleifkontaktstücke 33 mit dem Widerstand 32 verbunden sind, der dm ausgeschalteten Zustand ein Zwischenpotential annimmt. Der Dämpfungswiderstand wird beim Abschalten, nachdem die Lichtbögen der Schaltstrecken zwischen den feststehenden Schaltstücken Io, Io' und den Zwischenelektroden 3o bzw. 3o' gelöscht sind, über die beweglichen Schaltstücke 8, 8' in den Stromkreis geschaltet. Ein derartiger Widerstand ergibt eine erhebliche Verbesserung des Löschvorganges, insbesondere beim Abschalten von leer laufenden Leitungen, Netzteilen, Transformatoren u. dgl., und stellt ein vorzügliches Schutzmittel gegen Überspannungen dar.
  • Der Dämpfungswiderstand kann vorteilhaft konzentrisch zu den Löschkammern 5, 5', und zwar zwischen dem Schaltgefäß 7 und dem Isolator I vorgesehen werden. Hierbei ist der Dämpfungswviderstand so angeordnet, daß sich im ausgeschalteten Zustand der Schalteinrichtung eine besonders günstige Spannungsverteilung ergibt, indem der Dämpfungswiderstand ein Mittelpotential annimmt.
  • Als Widerstand können metallene Drähte, Flüssigkeitswiderstände oder mit besonderem Vorteil einzelne aufeinandergelegte Körper aus Widerstandsbaustoff verwendet werden. Die Widerstandskörper können aus Ringen, Scheiben bzw. Stäben aus leitenden oder halbleitenden und nicht leitenden Teilen zusammengesetzt werden, de insbesondere aus Metall l, Metallstaub, Kohlepulver, Graphitpulver, Siliziumoxyd, Kunstharzen od. dgl. bestehen können. Als Widerstandskörper können ferner Scheibenstapel verwendet werden, die der Länge nach durch Stoffe verschiedener Zusammensetzung bzw. Konzentration gebildet werden.
  • Die Anordnung ist somit nach vorstehendem so gewählt, daß die feststehenden Schaltstucke Io, Io' einander zugekehrt sind. Gemäß der Erfindung führen die beweglichen Schaltstifte 8, 8' beim Schalten gegenläufige Bewegungen aus, so daß die Schaltstifte beim Ausschalten voneinander wegbewegt werden. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft ein im folgenden näher beschriebener Antrieb dienen.
  • Als eigentliches Schalterantriebsmittel kann mit besonderem Vorteil eine in dem Stützer 2 zentrisch vertikal angeordnete, um ihre Längssymmetrieachse drehbare Isolierantriebswelle I4 verwendet werden, die über ein nicht dargestelltes, z. B. aus Kegelrädern bestehendes Getriebe angetrieben werden kann. An der Drehwelle I4 grefft eine Stekkupplung I5 an, die kardan-, kugel-, kreuzkopfartig oder in einer ähnlchen Weise ausgebildet ist und die die Drehbewegung über ein Getriebe xnit Übersetzungsverhältnis, z. B. ein Planetengetriebe 16, auf eine geigen Längsver@sohiebung ges;i,cherte, hinreichend lange zylinderförmige Drehmutter 17 überträgt. Die Drehmutter ist beispielsweise in den Kugel- oder Roildenlagern 18,-19 @gelagert und we@i!st ein ein- oder mehrgängiges, insbe,so:ndere@ steiles Innengew finde auf, in dem -beim Drehender Gewindemutter 17 ein mit Außengewinde versehener, gegen Drehung gesicherter, kreuzkopfartiger Teil bzw. Träger 2o des Schaltstückes 8 herauf- bzw. heruntergeführt wird.
  • Die Antriebsbewegung des Schaltstückes 8 wird zugleich über die Drehmutter I7, und zwar im gegenläufigen Sinne auf das Schaltstück 8' übertragen. Zu diesem Zweck weist die Drehmutter I7 an einer Stelle einen Zahnkranz 22 auf, über welchen ein Ritzel 23 angetrieben wird, das die Drehbewegung über das als Drehwelle ausgebildete, also drehbar- gelagerte Schaltgefäß 7 überträgt. Vom Schaltgefäß 7 wird die Drehbewegung über die entsprechend, denn Ritzel 23 und dem Zahnkranz 22 ausgebildeten Teile 23', 22' und die Mutter I7' auf das Schaltstück 8' übertragen, das entgegen dem Schaltstück 8 mittels des in der Drehmutter I7' geführten Klreuzkopfartigen Teiles bzw. Trägers 2ö herauf- bzw. herunterbewegt wird. In dem Schaltgefäß 7 sind Stromabnehmer 33, 33' gelagert, die die Zwischenelektroden 3o, 3o' mit dem am Isolator I angebrachten Dämpfungswiderstand 32 verbinden.
  • Beim Schalten werden die kreuzkopfartigen Träger 2o, 2o' in den Führungsstangen II, II' geführt, die zugleich zur Stromübertragung vom Schaltstift über die z. B. aus Rollten 26 bzw. 26' bestehenden Stromabnahmevorrichtungen nach den Schalteranschlüssen dienen. Die Führungsstangen I I, I I' üben noch eine weitere Funktion aus, indem sie die Strahlungsschutzkappen I3, I3' tragen.
  • Im ausgeschalteten Zustand erstreckt sich das bewegliche Schaltstück8' nahezu durch die Gesamthöhe des beispielsweise als Dampfentspannungs-und Schleuderraum dienenden Schalterkopfes d4, der zugleich als Träger der Drehmutter I7' für das Schaltstück 8' dient.
  • Der Sehalter nach der Erfindung ist für Abschalleistungen von mehreren Iooo MVA und besonders hohe Spannungen geeignet und kann mit besonderem Vorteil in Freiluftanlagen Anwendung finden, zumal sich seine ,sämtlichen bewegten Teile im Innern des Schaltergehäuses befinden, so daß keine Vereisungs- oder Verklemmungsgefahr besteht. Auch im Hinblick auf die Wartung und Montage ist die Schalteinrichtung nach der Erfindung besonders vorteilhaft, da sie unter anderem leicht zerlegbar ist.
  • Statt, wie dargestellt, das Schaltgefäß bzw. die einzelnen die Schaltkammer umgebenden Schaltgefäße drehbar nach Art einer Drehwelle anzuordnen, kann die Kupplung zwischen den beiden Schaltstiftantrieben mittels gesonderter Drehwellen oder Zug- bzw. Druckgestängen erfolgen. Außerdem können an Stelle von Drehmuttern I7 z. B. Gewindespindeln verwendet werden, auf denen der kreuzkopfartige Träger des Schaltstiftes geführt wird (vgl. hierzu die Anmeldung S I5I 894-B1.875I2). Das Innere der Isolatoren I, 2, des Schaltgefäßes 7 und der Löschkammer 5, 5' kann vorteilhaft mit Löschflüssigkeit, z. B. Öl oder einer nicht brennbaren Flüssigkeit, gefüllt werden.
  • Weitere Möglichkeiten nach der Erfindung bestehen darin, daß der Dämpfungswiderstand nicht, wie in der Zeichnung dargestellt und vorstehend beschrieben ist, auf beide, sondern nur auf eine der Unterbrechungsstellen, und zwar die obere oder untere Unterbrechungsstelle geschaltet wird. Hierbei kann der Dämpfungswiderstand zwischen dem ruhenden Schaltstück und einer Zwischenelektrode oder zwischen dem ruhenden Schaltstück und dem ihm abgekehrten Ende der Löschkammer bzw. der das bewegliche Schaltstück in seiner Endaussohaltlage abschirmenden Strahlungsschutzkappe vorgesehen werden, so daß nur ein Teil der oder die gesamte Unterbrechungsstrecke durch den Dämpfungswiderstand überbrückt wird. Auf diese Weise kann man z. B. den Dämpfungswiderstand durch das ihm zugeordnete bewegliche Schaltstück gegenüber der Herstellung des Kontaktes durch das andere bewegliche Schaltstück mit Voreilung und somit besonders sicher einschalten. Das ruhende Schaltstück kann dabei aus der mittleeren Lage zwischen den beweglichen Schaltstücken in Achsrichtung etwas verschoben oder es können für beide bewegliche Schaltstücke verschieden große Kontaktüberdeckungen vorgesehen oder verschieden lange Schaltstücke verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die trotz der Doppelunterbrechung eine raumsparende Schalterbauart ergeben, können nicht bloß auf Flüssigkeitsschalter, sondern auf beliebige andere auf anderen Löschprinzipien beruhende Hochspannungsschalter, z. B. Druckgasschalter, Anwendung finden.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Schalteinrichtung mit zwei in Achsrichtung beweglichen stiftartigen Schaltstücken, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den gegenläufig bewegten Schaltstücken ein gemeinsames ruhendes Schaltstück bzw. gemeinsamer Schaltstücksatz vorgesehen ist.
  2. 2. Schalteinrichtung mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen, insbesondere für Leistungsunterbrechung bei höheren Spannungen, insbesondere nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung aus zwei spiegelbildlich zu dem feststehenden Schaltstück aneinandergesetzten Schalteinheiten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinheiten einschließlich des Getriebes innerhalb eines gemeinsamen Isolatorkörpers eines Schalters der Säulenbauart untergebracht sind. d
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleinheiten aus im Abstand voneinander angeordneten, inshesond,ere [email protected] L öschkam,rnern bestehen, deren einander zugekehrte feststehende SchaItstücike miteinander galvanisch verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i his d., :dudurch gekennzeichnet, daß der :eine der beweglichen Schaltstifte im ausgeschalteten Zustand mindestens zumTeil aus de@mLeistungsschalteriso@l@ato,r hera,usge führt ist und in den Schalterkopf hineinragt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beweglieben Schaltstifte im ausgeschalteten Zustand sich nahezu durch die Gesamthöhe des beispielsweise als Dampfentspannungs- und Schleuderraum dienenden Schalterkopfes erstreckt, der zugleich als Träger der Anbriebsmittel für den einen der dient.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für beide bewegliehen Schaltstücke miteinander gekuppelte Antriebsmittel vorgesehen sind, die durch ein gemeinsames, insbesondere als vertikal angeordnete Drehwelle ausgebildetes Antriebsorgan betätigt werden. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltstückantrnebe gleich bzw. gleichartig ausgebildet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schaltstückantriebe durch Zug- oder Druckgestänge erfolgt. Io.
  10. Einrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Schaltstückantriebe mehrere Drehwellen vorgesehen sind. II.' Einrichtung nach Anspruch I bis 8 und Io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinander angeordneten Löschkammern unter Wahrung eines Zwischenraumes von einem gemeinsamen rohrförmigen Schaltgefäß umgeben sind. I2.
  11. Einrichtung, insbesondere nach Anspnuch I bis 8, Io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das für beide Löschkammern gemeinsame Schaltgefäß bzw. die je eine Löschkammer umgebenden Schaltgefäße als Drehwelle ausgebildet ist bzw. sind. I3.
  12. Einrichtung nach Anspruch I biss I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstiftantriebe als Gewindemutter bzw.
  13. Gewindespindel ausigebildet sind. I4.
  14. Einrichtung nach Anspruch I biss 9, da,-,durch gekennzeichnet, daß die Schaltstückantriebe aus schwenkbaren Totpunktshebelgebrieben bestehen. I5.
  15. Einrichtung nach Anspruch I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden galvanisch miteinander verbundenen ruhenden Schaltstüclke durch von einem teleskopartigen Rohr umgebene elastische Organe auseinandergebracht wenden und dadurch die Vorspannung der beiden elastischen Löschkammern ergeben. I6.
  16. Einrichtung nach Anspruch I bis I5, gekennzeichnet durch einen Dämpfungswidersband, der im ausgeschalteten Zustand der Schalteinrichtung ein Mittelpotential annimmt. I7.
  17. Einrichtung nach Anspruch I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand so angeordnet ist, daß er auf beide Unterbrechungsstellen geschaltet wird. I8.
  18. Einrichtung nach Anspruch I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand so angeordnet ist, daß er auf eine der beiden Unterbrechungsstellen geschaltet wird. I9.
  19. Einrichtung nach Anspruch I bis I5, I7 und I8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand einen Teil der gesamten bzw. die gesamte Schaltstrecke überbrückt 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch I bis I5, I7 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Dämpfungswiderstandes mit Voreilung erfolgt.
  21. 2I. Einrichtung nach Anspruch I bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand konzentrisch zu den Löschkammern in dem Ringraum zwischen dem Schaltgefäß und dem Isolator vorgesehen isst.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch I bis 2I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhindung des Dämpfungswiderstandes mit den Zwischenelektroden mit Hilfe von Stromahnehmern erfolgt, die in dem als Drehwelle ausgebildeten Schaltgefäß gelagert sind.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch I bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstücke sowie ihre Antriebsmittel und Stromabnehmer mit ihren Führungsorganen mit Hilfe von Strahlungsschutzkappen abgeschirmt sind.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch I bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromübertragungs- und Führungsstangen für die kreuzkopfartigen Teile bzw. Träger der beweglichen Schaltstüclee: als Träger der Strahlungsschutzkappen dienen. Angezogene Druolcschri.fben: Deutsche Patentschriften Nr. 58o 699, 628 853, 726 441; schweizerische Patentschrift Nr. 163 661; USA.-Patentschrift Nr. 1965 551.
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Citations (5)

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