DE641963C - Metallummantelte elektrische Schaltanlage - Google Patents
Metallummantelte elektrische SchaltanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf metällummantelte
elektrische Schaltanlagen für Höchstspannungen. Bei diesen Anlagen ist
es erforderlich, die metallummantelte Vorrichtung, ζ. Β. einen Leistungsschalter, eine
Drossel, einen Transformator o. dgl., die in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten Kessel
angeordnet ist, zu Untersuchungen u. dgl. zugänglich, zu machen. Hierzu muß die Vorrichtung,
für die im folgenden beispielsweise immer nur ein Leistungsschalter angeführt werden soll, von spannungsführenden Teilen
abgetrennt werden. Dazu hat man in ihrer Längsrichtung bewegbare isolierte Leiter in
einem zwischen Kessel und Sammelschienen bzw. Abzweigleitungskammer angeordneten
und mit Isolierflüssigkeit gefüllten Rohr benutzt.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Bewegung dieses in der Längsrichtung
verschiebbaren Leiters. Bei bekannten Schaltanlagen dieser -Art hat man zur Bewegung
des Leiters einen mechanischen Antrieb verwendet. Dieser Antrieb verlangte eine sehr lange mittlere und geerdete Hülle
für den beweglichen Leiter, an die sich lange Außenteile an jedem Leiterende anschließen
mußten, um bei Höchstspannungen Überschläge bei allen Stellungen des Leiters anzuschließen.
Bei Höchstspannungsschaltwerken für große Leistungen ergaben sich dadurch außerordentlich große Abmessungen. Gemäß
der Erfindung erfolgt die Bewegung des Leiters hydraulisch durch Änderungen des
Druckes an beiden Enden des den Schalterkessel und die Schienenkammer verbindenden
Rohres. Hierdurch werden nicht allem, eine überraschende Verringerung der Abmessungen
und des Gewichts des Schaltwerkes für die höchsten Leistungen und eine große bauliehe
Vereinfachung erzielt, sondern es wird auch gegenüber dem mechanischen Antrieb eine wesentliche Verringerung des für die
Bewegung erforderlichen Energieaufwandes erreicht, ferner werden Schwierigkeiten, die
beim mechanischen Antrieb durch Bildung von Hohlräumen in den durch Isolierflüssigkeit
gefüllten Kammern entstehen, beseitigt.
An. sich ist es auf anderen Gebieten bekannt, Schaltglieder durch Druckluft oder
Druckflüssigkeit zu bewegen. Bei metallummantelten Schaltanlagen ergeben sich, wie
angeführt, außerordentlich wesentlich und große technische Fortschritte.
Die Erfindung' ist durch die Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen wiedergegeben,
und zwar zeigt
Abb. ι im Aufriß (Schalterkessel im Schnitt) eine Anlage mit Leistungsschalter
einer Schienenkammer und einer Speiseleitungskammer,
Abb. 2 einen in größerem Maßstab gehaltenen Längsschnitt durch das den verschiebbaren
Leiter enthaltende Rohr zwischen Schienen oder Speiseleiterkammer und Kessel,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III
del- Abb. 2,
Abb. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch
64196S
eine Ausführung, bei der der verschiebbare Leiter mit einer Doppelschienenanordnung
zusammenarbeitet.
Abb. 5 bis 7 zeigen andere Ausführungen.
von Mehrfachschienenanlagen, ebenfalls in
senkrechten Schnitten.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 3 ist in einem ölgefüllten Kessel 1 ein Leistungsschalter
2 angeordnet. Die Eontaktbrücke 3 dieses Schalters ist durch ein am Kesseldeckel
4 angebrachtes Getriebe 5 bewegbar. Die festen Hauptkontakte bzw. Anschluß klemmen 6, 6 des Leistungsschalters sind mit
einer in einer ölgefüllten Sammelschienenkammer 7 angeordneten Sammelschiene 8 bzw.
mit einem in einer ebenfalls ölgefüllten Kammer 9 angebrachten Anschlußkontakt ι ο eines
Speiseleiterkabels 11 durch je einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren isolierten Leiter
12 verbunden.
Jede der Klemmen 6,6 ist am Deckel 4 durch eine Durchführung befestigt, die an
ihrem in den Kessel einspringenden Teil aus einem nach Art einer Kondensatordurchführung
ausgebildeten Hohlisolator 13 besteht, der unten eine Metallkappe 14 trägt. Der
über dem Kessel in Richtung auf die Kammern 7, 9 sich erstreckende Teil dieser Durchführung
besteht aus einem mehrteiligen Metallrohr 15, 16, 17, dessen Teil 17 einen zur
öldichten Verbindung mit den Kammern 7 bzw. 9 dienenden Metallbalgen 18 (Abb. 2)
enthält. Dessen unteres Ende ist fest mit dem Gehäuseteil 16 verbunden (Abb. 2), während
das obere Ende lösbar mit dem Unterflansch eines Absperrschiebers 19 am Boden
der Kammer 7 bzw. 9 verbunden ist. Durch den Rohrteil 17 ist der Balgen 18 gegen
mechanische Beschädigung gesichert. Der verschiebbare Leiter 12 verbindet in seiner
Arbeitslage (rechts in Abb. 1 dargestellt) die Sammelschiene 8 bzw. den mit dem Speisekiter
11 verbundenen Kontakt 10 mit einem im Innern des Isolators 13 angebrachten, mit
der Kappe 14 verbundenen Metallrohr 20 (Abb. 2), und zwar unter Vermittlung von am
unteren Leiterende angebrachten federnden Kontaktvorsprüngen 21. Am oberen Ende
trägt der Leiter einen Kontaktknopf 22. Die Isolation des verschiebbaren Leiters ist im
dargestellten Fall für Höchstspannungsanlagen zweckmäßig wiederum nach Art einer
Kondensatordurchführung gestaltet. Den mittleren Teil der Durchführung umschließt ein
Metallrohr 23 (Abb. 2), das mit einem mit Dichtungsringen versehenen Teil 24 dichtpassend in einem Zylinder 25 sitzt, der im
Beispiel einen Teil des Gehäuses 16 bildet. Der kolbenartige Teil 24 bildet einen öldichten
Abschluß zwischen dem Gehäuseteil 15 und 16. Diese beiden Teile sind durch Rohrleitungen
26, 27 mit einer durch einen Elektromotor 28 anzutreibenden ölpumpe 29 verbunden.
Wird die Pumpe bei gesenktem 'V-Leiter 12 im geeigneten Sinne angetrieben, so
"'^Saugt sie Öl aus dem Gehäuse 16 und treibt es
in den Raum innerhalb des Gehäuses 15 bzw. des Isolators 13, so daß der Leiter in die
Arbeitslage gehoben wird. Beim Antrieb in umgekehrter Richtung wird der in der Arbeitslage
befindliche Leiter in die Trennlage gebracht. Diese Bewegung wird durch das Gewicht des Leiters 12 unterstützt. Man kann
diese Bewegung auch durch Öffnen eines nicht dargestellten Ventils zwischen den von
den Teilen 15 und 16 umschlossenen Räumen
herbeiführen. Statt einen kolbenartigen Teil 24 am Rohr 23 vorzusehen, kann man die
Dichtung gegen den Zylinder 25 auch durch eine in diesem angebrachte Ledermanschette ^o
bewirken.
Der verschiebbare Leiter wird in der Arbeitslage zweckmäßig durch ein mechanisches
Gesperre 30 (Abb. 3) gehalten, das im Beispiel aus einem verschwenkbaren, das Rohr
23 umschließenden Ring mit nach innen vorspringenden rippenartigen Sperrnasen 31, 32
besteht, die in an geeigneter Stelle am Rohr 23 angebrachten Nuten 33, 34 eingreifen. Die
Bewegung des Sperringes 30 kann von außen her mittels eines Schwenkarmes 3 5 veranlaßt
werden, der unter Vermittlung von elastischen Armen 36 auf den Ring wirkt. Wenn
eine der Sperrippen3i oder 32 aus der Arbeitslage gebracht wird, wird gleichzeitig die
andere elastisch gegen das Rohr 23 angedrückt. Der Stromkreis des Elektromotors 28
zum Antrieb der Pumpe 29 kann über von der Lage des Ringes 30 abhängige Hilfskontakte
37 geführt werden, so daß die Pumpe erst arbeiten kann, nachdem das Gesperre den
Leiter für die erforderliche Bewegung freigegeben hat. Mit der Kontaktvorrichtung 37
kann gleichzeitig eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit treten, die jeweils die Lage des verschiebbaren
Leiters von außen her erkennbar macht.
Die Absperrschieber 19 zwischen den Kammern 7 bzw. 9 und dem Gehäuseteil 16 sind
gewöhnlich in geöffneter Stellung. Sie werden nur mittels eines Handrades 38 dann geschlossen,
wenn für Ausbesserungs- oder Untersuchungszwecke der Balgen 18 vom
Unterflansch des Absperrschiebers abgetrennt werden soll. Dieses Handrad wird durch eine
von dem Gestänge zur Bewegung des Gesperr es 30 abhängige Sperrvorrichtung dann egen Drehung gesichert, wenn der Leiter
gehoben werden kann. Um anderseits eine Verschiebung des Leiters 12 bei geschlossenem
Absperrschieber auszuschließen, führt :weckmäßig der Erregungskreis des Pumpen-
motors über 'einen Hilfskontakt, der nur bei geöffnetem Schieber geschlossen ist.
In Abb. 4 ist eine Abänderung "des Erfindungsgedankens
wiedergegeben, die es gestattet, die festen Leistungsschalterkontakte wahlweise mit zwei in nebeneinanderliegenden
Kammern 7', y" angebrachten Schienen 8', 8" zu verwenden. Das den verschiebbaren Leiter
12 umschließende Metallrohr 25°' liegt dabei
verschwenkbar um Zapfen 39 in einem ; zwischen dem Deckel 4 des Schalterkessels und
den Absperrschiebern 19', 19" angebrachten Gehäuse i6a. An das untere Ende des Rohres
25s schließt sich ein dem Isolator 13 im ersten
Ausführungsbeispiel entsprechender Isolator 13" mit innerem Metallrohr 20° an. Das
tintere Ende des Rohres 20« trägt einen Gleitkontakt
14«, der auf einer bogenförmigen
Kontaktschiene 40 am Boden eines topfartigen, am Kesseldeckel 4 befestigten Isolators
41 gleiten kann. Dieser ist mit den Klemmen des Leistungsschalters verbunden zu denken.
Die Ölpumpe 29 ist durch den Rohrstutzen 27 mit dem Innern des Gehäuses 16>
und durch das Rohr 26 über den Hohlzapfen 39 mit dem Innern des Hohlisolators 13° verbunden. Die
Verschiebung des Leiters 12 erfolgt in der schon beschriebenen Weise. Das Rohr 25«
sowie die damit verbundenen Teile einschließ-' lieh des Hohlisolators 13° können um den
Zapfen 39 in zwei verschiedene, durch strichpunktierte Linien angedeutete Grenzlagen verschwenkt
werden.. Dadurch wird der Leiter 12 befähigt, nach Belieben entweder mit der
Schiene 8' oder 8" eine Verbindung herzustellen.
Die bei der ersten Ausführungsform geschilderten Gesperre sind auch hier vorgesehen.
'
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung für leine Doppelschienenkammer veranschaulicht
Abb. 5. Hier sind die beiden Schienenkammern 7', 7" übereinander und über
dem Schalterkessel angeordnet, von denen nur der Deckel 4 dargestellt ist. Die Schienen
8', 8" weisen in den Kammern ringförmige Kontakte 42, 43 auf. Die beiden Kammern 7'
und 7" sind durch einen Rohrstutzen 44 verbunden, und die obere Kammer trägt weiter
einen zylindrischen Fortsatz 45. Von der Kammer 7' ragt nach unten ein zylindrisches
Metallgehäuse i6b, unter dem sich ein Absperrschieber
igb befindet, dessen Unterflansch
durch 'einen Metallbalgen i86 mit dem
Deckel 4 des Schalterkessels verbunden ist. Der von den Teilen i6b, i8b umschlossene
Raum ist gegen das Innere des Kessels durch einen Hohlisolator 130 getrennt, der unten
durch leine mit den Schalterklemmen verbundene
Kappe 14* geschlossen ist, in deren
Mitte eine nach oben vorspringende Kontaktstange 46 angeordnet ist. Weiter ist mit
der Kappe 14^ ein an der Innenseite des Isolators
13* liegendes Metallrohr 2ofi verbunden.
• Der rohrförmige Leiter besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem außen isolierten
Metallrohr ΐ2δ. Etwa in mittlerer Länge
trägt dieser Isolator einen Kolben 24s, der in
einem im Gehäuse i6fi gebildeten Zylinder 25*
gleiten kann. Bei der dargestellten Lage verbindet der Leiter 12b die festen Schalterklemmen
über die Hülse 2Ob mit dem Ringkontakt
42 in der Schienenkammer 7'.
Die Verbindung der Leistungsschalterklemmen mit der zweiten Schiene 8" erfolgt mittels
eines zweiten verschiebbaren isolierten Leiters 12 c, der im Innern des Rohres 12*
gleiten kann und darin durch einen mit Kolbenringen versehenen Kolben 24C geführt wird.
Die Isolationen der beiden verschiebbaren Leiter 12* und I2C tragen mit Eingriffsnuten
versehene Ringe; in diese Nuten können Eingriffsrippen von Gesperren entsprechend
Abb. 3 .eingreifen, um die Schaltelemente in ihren Grenzlagen zu halten. Die mit Sperrnuten
versehenen Ringe befinden sich in der Nähe des oberen Endes des Leiters I2e.
Wenn bei der Ausführung nach Abb. 5 die Schiene 8' von dem Leistungsschalter abgetrennt
wird, so wird der verschiebbare Leiter I26 durch Änderung des Druckes zu beiden
Seiten des Kolbens 24* nach oben bewegt.
Dabei gelangen an seinem oberen Ende vorgesehene Federkontakte 2iö in Verbindung
mit dem geerdeten Gehäuse, und zwar mit dem Rohrteil 44. Der angehobene Leiter wird
durch das nicht näher dargestellte Gesperre dann in dieser Lage gesichert, und nunmehr
kann durch Abwärtsbewegung des innen verschiebbaren Leiters 12C die Schiene 8" an die
Leistungsschalterklemmen angeschlossen werden. Bei dieser Abwärtsbewegung verbinden
am oberen Ende des Leiters I2C vorgesehene
Federkontakte 21 c, die vorher in Berührung
mit dem geerdeten Gehäuseteil45 standen, u-s
den Ringkontakt 43 jetzt mit dem Rohri2c,
dessen unteres Ende sich auf die Kontaktstange 46C aufsetzt.
Eine Umschaltung von einer Schiene auf die andere ist auch ohne Öffnen der Leistungs-Schalterkontakte
möglich, und zwar dadurch, daß zunächst der innere Leiter 12° durch Senken
ebenfalls in die Arbeitslage gebracht wird und dadurch gleichzeitig die beiden Schienen
8' und 8" miteinander verbunden werden, wonach dann der Leiter 12* ,in die Trennlage
gehoben wird.
Auch bei der Ausführung nach Abb. 6und 7
sind die beiden Schienenkammern 7' und 7" übereinander angeordnet. Der zur Verbindung
der Leistungsschalterklemmen mit -den Schienen dienende bewegliche Leiter und die
64196S
ihn umschließenden Gehäuseteile entsprechen hier im wesentlichen der Anordnung nach
Abb. I, so daß eine nähere Schilderung nicht erforderlich ist. Der bewegliche Leiter trägt
hier sowohl am oberen wie am unteren Ende federnde Kontakte 21.
Zur Trennung von Schienen und Schalter wird der bewegliche Leiter 12 bei beiden Ausfiihrungsformen
gesenkt.
Bei der Anordnung nach Abb. 6 ist ein rohrförmiger Isolator 47 verschiebbar angebracht, der mit einem mit Sperrnuten versehenen Kolben 48 in dem Stutzen 45 geführt wird. Das obere Ende des Isolators 47 umschließt ein Metallrohr 49^, dessen oberes Ende bei gesenktem Isolator (wie dargestellt) über Federkontakte 50 mit dem Ringkontakt der Schiene 8" verbunden ist. In das obere Ende des Rohres 49 greift ein von einem Hohlisolator 51 getragener Kolben 52 abdichtend ein. Das untere Ende des Rohres 49 gelangt durch Anheben des Leiters 12 in Verbindung mit den an dessen oberem Ende angebrachten Federkontakten 21 und damit mit den Leistungsschalterklemmen.
Bei der Anordnung nach Abb. 6 ist ein rohrförmiger Isolator 47 verschiebbar angebracht, der mit einem mit Sperrnuten versehenen Kolben 48 in dem Stutzen 45 geführt wird. Das obere Ende des Isolators 47 umschließt ein Metallrohr 49^, dessen oberes Ende bei gesenktem Isolator (wie dargestellt) über Federkontakte 50 mit dem Ringkontakt der Schiene 8" verbunden ist. In das obere Ende des Rohres 49 greift ein von einem Hohlisolator 51 getragener Kolben 52 abdichtend ein. Das untere Ende des Rohres 49 gelangt durch Anheben des Leiters 12 in Verbindung mit den an dessen oberem Ende angebrachten Federkontakten 21 und damit mit den Leistungsschalterklemmen.
Wird durch Druckänderung zu beiden Seiten des Kolbens 48 das IsoKerrohr 47 gehoben,
so gelangen am unteren Ende des Rohres 47 befindliche Kontaktstifte 53 in Verbindung
mit dem Ringkontakt an der Schiene 8'. Die Kontakte 53 stellen bei angehobenem Leiter 12 gleichzeitig Verbindung
mit den Federkontakten 21 an dessen oberem Ende her.
Die Ausführung nach Abb. 7 gestattet die Umschaltung von .einer Schiene auf die
andere auch bei geschlossenem Leistungsschalter. Im übrigen ist sie der Anordnung
nach Abb. 6 ähnlich. Der Kontakt 22 am oberen Ende des beweglichen Leiters 12
arbeitet hier mit einem Metallrohr 54 eines rohrförmigen Isolators 5 5 zusammen, der vom
Deckel eines auf der Kammer 7" angeordneten Stutzens 56 aus bis zum Boden der Kammer 7' reicht. Das Rohr 54 ist in der
Höhe der Ringkontakte an den beiden Sammelschienen je mit einem an der Außenseite
des Isolierkörpers 55 angebrachten Kontaktring 57 bzw. 58 verbunden. Zur Herstellung
einer Verbindung zwischen dem Ring 57 und der Schiene 8' in der Kammer 7' dienen Kontaktstifte
59 am unteren Ende eines rohrförmigen Isolators 60, der mittels eines Kolbens 61 im Gehäuseteil 45 in der gleichen
Weise gehoben oder gesenkt werden kann wie der Isolator 47 bei Abb. 6. In gleicher Weise
dienen Kontaktstifte 62 am unteren Ende eines Isolierrohres 63 mit Kolben 64, der im Stutzen
56 zu gleiten vermag, zur Herstellung oder Unterbrechung der Verbindung zwischen der 60
Schiene 8" und dem Ring 58. Im dargestellten Fall ist die obere Schiene mit dem Rohr
54 und gleichzeitig mit dem Kontakt 22 am oberen Ende eines angehobenen Leiters 12
verbunden, während die Verbindung zwi- 65 sehen dem Rohr 54 und der Schiene 8' unterbrochen
ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Metallummantelte elektrische Schalt- 70 ■ anlage für Höchstspannungen mit einem in der Längsrichtung bewegbaren isolierten Leiter zur Verbindung der Leistungsschalterklemme mit der Sammelschiene bzw. der Abzweigleitung in einem zwisehen Sammelschienen- bzw. Abzweigleitungskammer und Leistungsschalterkessel angeordneten, mit Isolierflüssigkeit gefüllten Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Leiters hydraulisch durch Druckänderung an den beiden Enden des Rohres erfolgt.
- 2. Schaltanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mechanisches, gegebenenfalls elastisches Gesperre, das den isolierten Leiter in den Endlagen festhält und gegebenenfalls in Abhängigkeit von der hydraulischen Umsteuerung betätigt wird.
- 3. Schaltanlage nach Anspruch 1 oder 2 für Doppelsammelschienenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das der isolierten Leiter !enthaltende Rohr derart verschwenkbar ist, daß der isolierte Leiter wahlweise mit der einen oder anderen Sammelschiene in Eingriff gebracht werden kann.
- 4. Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2 für Doppelsammelschienenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Schalterklemme mit den in zwei übereinanderliegenden Kammern untergebrachten Sammelschienen zwei gleichachsige ineinander verschiebbare Leiter dienen, die wahlweise sperrbar sind.
- 5. Schaltanlage nach einem der Ansprüche ι bis 4 für Doppelsammelschienenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung auf oder in den Kessel zurückziehbare isolierte Leiter mit einem oder mit mehreren bewegliche Kontakte tragenden Isolatoren zusammenwirkt, die durch Flüssigkeitsdruck in den Schienenkammern bewegt werden und wahlweise eine Verbindung zwischen Schienen und ng Leiter herstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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