DE925955C - Bilduebertragungseinrichtung fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Bilduebertragungseinrichtung fuer Fernsehzwecke

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DE925955C
DE925955C DER3406D DER0003406D DE925955C DE 925955 C DE925955 C DE 925955C DE R3406 D DER3406 D DE R3406D DE R0003406 D DER0003406 D DE R0003406D DE 925955 C DE925955 C DE 925955C
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DE
Germany
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pulses
signal
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cut
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DER3406D
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English (en)
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Ray Davis Kell
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/40Circuit details for pick-up tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

  • Bildübertragungseinrichtung für Fernsehzwecke Die Erfindung bezieht sich auf die Fernübertragung von; Bildern und ermöglicht die ÜbeT-tragung der Bilder eines Kinofilms od. dgl. in der Weise, daß d!as. Bild im Empfänger mit dem richtigen Wert der mittleren, Bildhelligkeit wiedergegeben wurden kann. Dabei kann die Gleichstromkomponente des. Videosignals, an einem beliebigen Punkt im Sender oder Empfänger wieder eingeführt werden, sofern sie wegen des Durchgangs des Signals durch einen Wechsels.tromverstärker, einen Transformator od. dgl. verlorengegangen sein sollte. Außerdem kann gemäß der Erfindung die Übertragung von Videoisignalen mit Einschluß ihrer Gleichstromkomponente durch einen Wechselstromverstärker od. dgl. möglich gemacht werden,, ohne daß sich dabei die Lage der Wechselshromachse ändert. DieErfindungbesteht aus, einerBildübertragungseitirichtung für Fernsehzwecke und ist dadurch gekennzeichnet, daß die fernzuübertragenden Bilder oder Szenen intermittierend auf den aus elektronenemittierenden kapazitiven Elementen aufgebauten Schirm einer Kathodenstrahlröhre mit einem soi langsamen Abtaststrahl, daß das Sekund.äremissionsverhältniis kleiner als .i ist, projiziert werden, daß die durch diese Projektion erzeugten und die entgegengesetzte Polarität wie die Bildhelligkeits.signale besitzenden, Impulse mittels einer mit fester Vorspannung arbeitenden. Abschneidestufe am Schwarzwert des Bildes abgeschnitten und daß sodann in der Schwarzrichtung liegende Synchron.i@sierimpulse hinzugesetzt werden.
  • Kathodenstrahlbildsenderähren der erwähnten Art sind kürzlich von I am s und Ras e beschrieben worden. Das Hauptmerkmal dieser Röhre besteht darin, daß die Elektronengeschwindigkeit an der Auftreffstelle des Abtas:tstrahles auf den Mosaikschirm so, niedrig ist, daß der Sekundäremiss-iorvsfaktoz unterhalb r liegt. Es ließ sich beobachten, daß in einer solchen Röhre bei übertragung von Kinofilmen, wenn; man die Filmbilder auf den Moisadksahirm der Kathodenstrahlröhre lediglich während der Rücklaufzeiten zwischen den Bildabtastungen projiziert und den Mosaikschirm während der Abdunklung des Projektionslichtes. abtastet, der Signalpegel, der dem Schwarzwert im Bilde entspricht, genau mit der Lage der Wechselstronnachse des Signals übereinstimmt. Der Grund hierfür besteht darin, daß das zusätzlich: zum Bildhelligkeitssignal durch die Bildprojektion, erzeugte Signal, welches während eines Rücklaufs entsteht (während der Rückläufe 'wird nämlich das Bild auf den Mosaikschirm projiziert); auf Elektronen zurückzuführen ist, die den ganzen Mosaikschirm entsprechend der mittleren. Helligkeit des Bildes. verlassen, während. das Signal, das: während der Abtastung gewonnen, wird, durch dieselbe Anzahl von Elektronen entsteht, weil diese ja auf der Mos.aikschirmfläohe ersetzt werden müssen.
  • Man sieht also, dafi das von einer solchen Röhre gelieferte gesamte Signal mittels einer Einrichtung, die Wechselstrommverstärker enthält, ohne jede Verschiebung der Lage der Wechsebs.tromach.se Übertragen werden kann. Die Gleiahstronikomponente des Signals geht dabei also nicht verloren.
  • Jedoch ist es, wegen der großen Amplitude des: durch, die Bildprojektion erzeugten. zusätzlichen Signalimpulses vorzuziehen; den überwiegenden Anteil dieser Signalamplitude in einer früheren Verstärkerstufe abzuschneiden und das sich dann ergebende Signal später zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente zu benutzen.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsfarm der Erfindung in der Anwendung auf einen Fernsehsender; Fig. 2 ist ein Schaltbild eines Teils des Senders in Fig. i ; Fig. 3 bis 6 sind Kurvendarstellungen, welche zur Erläuterung der Erfindung dienen,; Fig. 7 zeigt den Ahschneidevorgang des Signals in der Schaltung nach Fig. 2; Fig. 8 ist eine Darstellung des auf den Empfänger übertragenen Videosignals; Fig. 9 ist ein Schaltbild eines Teils eines Fernsehsenders und verag@sehaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, während Fig. io und ii zur Erläuterung der Wirkungsweise- der Schaltung in Fig. 9 dienen.
  • In Fig. i ist die Kathodenstrahlsenderähre oder Bildaufnahmeröhre mit i bezeichnet. Eine derartige Röhre, bei welcher der Elektronenstrahl unmittelbar vor dem Mosaikschirm annähernd die Geschwindigkeit Null besitzt, ist in der USA.-Patentschrift 2:213 175 im einzelnen. beschrieben.. Die Wirkungsweise der Röhre ist ferner -in der USA.-Patentschrift 2 213 174 beschrieben.
  • Die Aufnahmeröhre i besteht aus einem auf Hochvakuum entlüfteten Kolben, welcher einen Elektronenstrahlerzeuger enthält, der seinerseits aus einer- indirekt geheizten Kathode 2, einer Steuerelektrode 3 und den Beschleunigungselektroden 4 und 6 besteht. Durch die Batterien 7 und 8 werden geeignete Vorspannungs- und Beschleunigungsspannungen. geliefert.
  • Mittels der Fokwssierungsspule 9 werden die den Elektronenstrahlerzeuger verlassenden Elektronenstrahlen zu einem kleinen Brennfleck auf denn Mosaikschirm i i vereinigt. Der Schirm i i ist in der bei Ikonostcopen bekannten Weise ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, daß er lichtdurchlässig-iist, so daß die Bilder des fernzuübertragenden Films i2 auf die photoelektrischen Elemente des Schirms von; der Rückseite mittels einer geeigneten optischen Linse 13 projiziert werden können.
  • Der Elektronenstrahl wird mittels der Ablenkplatten r4 und der Ablenkspulen 16 zu einer Abtastung des Schirms veranlaßt. Die Platten 14 sollen zur Vermeidung von, Abtastverzerrungen vorzugsweise gekrümmt sein, wie es in. dem obengenannten Patent vorn I am,s und Rose beschrieben ist.
  • Zum Zweck der elektrostatischen, Abschirmung ist ferner eine Elektrode 17 mit einem Spalt 18 vorhanden. Außerdem ist eine mit einer Mittelöffnung versehene Sammelelektrode i9 vorgesehen, welche die Str ahlelektronen, welche den Schirm: i i nicht erreichen, aufnehmen.
  • Wie in dem obengenannten Patent von Ro.s,e beschrieben, besitzt der Elektronenstrahl, der den Schirm i i erreicht, eine sehr niedrige Geschwindigkeit, d. h. eine Geschwindigkeit, die an der- Au.ftreffstelle des Strahls. auf dem Schirm den. Wert Null hat. Diese niedrigen Geschwindigkeiten haben den Zweck, an der Atirtreffstelle auf den Schirm einen Sekundäremissionsfaktor, der kleiner als i ist, sicherzustellen.
  • Im Betriebe @ nehmen die Mosaikelemente des Schirms elektrwtatische Ladungen an, die der Helligkeit des anf sie auffallenden Lichts proportional sind. Die stärker belichteten Teile des Mosaiksclürms werden dabei gegenüber den unbelichteten Schirmstellen am stärksten positiv. Die positiven Ladungen: stellen ein sogenanntes elektrisches. Ladungsbild des zu 'Übertragenden Filmbildes dar undi,-werden durch den Abtaststrahl wieder neutralisiert. W-gnn die Elektronen des Abtaststrahbs sich dertjerigen Stellen nähern, die gegenüber der Kathoe]e' negativ sind, so können sie wegen ihrer- niedirigen Geschwindigkeit diese Stellen nicht gaz erreichen;. Da sie also nicht auf den Schirm auftreffen können, kehren sie ihre Bewegungsrichtung um und werden vorn der Sammelelektrode i9 aufgenommen» Die Ablenkeinrichtungen, welche eine Abtaistbewegung des Strahls auf dem Schirm hervorrufen, sind so beschaffen, daß sie die vom Schirm zuriickkehrenden Elektronen nicht wieder auf den Elektronensirahierzeuger, sondern auf die Elektrode i9 zurückleiten, so daß also diese zurückkehrenden Elektronen, auf ihrem Rückweg längs anderer Bahnen verlaufen als. die vom Strahlerzeuger zum Schirm fliegenden Elektronen.
  • Eine Röhre dieser Art zeigt einen linearen; Zusammenhang zwischen, dem Eingangslicht und. dem Ausgangssignal. Die Röhre wird so eingestellt, daß bei dunklem, Mosaikschirm alle Elektronen vor dem Schirm umkehren, und, die Sammelelektrode i9 erreichen. Bei einer Belichtung des Schirms i i erreicht jedoch ein. gewisser Bruchteil der Strahlelektronen den Schirm und neutralisiert dort die, positiven Ladungen, welche sich durch die Belichtung auf den photoelektrischen kapazitiven Elementarbelegungen gebildet haben. Dieser Neutralisierungsstrom ist der Bildsignalstrom. Er wird vorzugsweise von der Signalplatte des Schirms abgenommen und über einen Ausgangswiderstand 30 einem Bildsibgnalverstärker 45 zugeführt.
  • In der mit der Bildaufnahmeröh@re zusammenarbeitenden Schaltung wird ein geeigneter Synchronisiersignal- und Basisimpulsgenerato@r 26 verwendet. Dieser Generator liefert vorzugsweise Synchronisierimpulse und Austastimpulse, ähnlich wie es in der britischen Patentschrift .q.1.8 o65 beschrieben ist. Der Impulsgenerator kann aus einer umlaufenden. Lochscheibe bestehen" deren Löcher gemäß der genannten britischen Patentschrift entsprechend den zu erzeugenden Impulsen angebracht sind; er kann. aber auch aufs einem Röhren,oszillator und aus entsprechenden Impul sverforrnung sschaltungen bestehen, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 132 655 beschrieben sind.
  • Die Synchronisierimpulse der Vertikalablenkfrequenz gelangen über eine Leitung 27 zu einem geeigneten Vertikalablenkkrei;s 28, welcher die gewünschten sägezahnförmigen Ströme in den Ablenkspulen 16 erzeugt.
  • Ferner werden Synchronisierimpulse von Zeilenfrequenz über eine Leitung 29 einer geeigneten Zeilenablenkschaltung 3i zugeführt, welche eine sägezabn;förmige Ablenkspannung an die Platten 14 liefert.
  • Die Fernübertragung von Bildfilmen ist grundsätzlich in der USA.-Patentschrift 2 166 214 beschrieben. Vorzugsweise wird dabei das sogenannte, Zwei-Drei-System mit intermittierendem Filmantrieb nach der USA.-Patentschrift 2 082 093 verwendet, welches, die Übertragung der normalisierten Filme mit vierundzwanzig Bildern je Sekunde bei einer Abtastgeschwindigkeit von sechzig Bildern je Sekunde ermöglicht.
  • Der Filmprojektor enthält ein Filmfenster 32, durch welches der Kinofilm 12 durch einen intermittierend arbeitenden Mechanismus 33 hindurch bewegt wird. Dieser Mechanismus wird von einem an das 6o-Hz-Netz angeschlossenen Synchronmotor 34 angetrieben. Dieser Motor treibt außerdem eine Blendenscheibe 36 an, durch deren öffnung während der Bildrücklaufzeit ein Filmbild auf den Schirm i i der Kathodenstrahlröhre projiziert werden kann. Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung arbeitet der Motor 34 mit 36oo Umdrehungen je Minute, und die Blendenscheibe 36, welche nur eine Öffnung besitzt, gibt den Lichtstrahlengang sechzigmal je Sekunde frei.
  • Der Elektronenstrahl der Röhre i muß natürlich phasenrichtig zum Projektor und zur Blendenscheibe abgelenkt werden. Diese gegenseitige Phasenlage wird mittels einer Schaltung 37 sichergestellt, die den Impulsgenerator 26 in einer bestimmten Phasenbeziehung zum 6o-Hz-Netz hält. Eine derartige Schaltung ist in der USA.-Patentschrift 2 137 ioi beschrieben.
  • Die vertikalen und die horizontalen Austastimpulse werden vorzugsweise vom Generator 26 über einen Verstärker 35 und einen Kopplungskondensator 4o an das Steuergitter 3 der Röhre i geliefert und besitzen die richtige Amplitude, Polarität und Phasenlage, um den Elektronenstrahl während der Vertikal- und der Horizontalrückläufe zu verriegeln.
  • Das Videosignal, welches am Ausgangswiderstand 3o entsteht, hat den in Fig. 3 dargestellten Verlauf, in dem das Signal, welches durch die Bildprojektion auf den Mosaikschirm hervorgerufen wird, mit x bezeichnet ist und das Bildhelligkeitssignal, das durch die Elektronenstrahlabtastung des Schirms erzeugt wird, mit y. Die horizontalen Austastimpulse haben zur Folge, daß das Ausgangssignal periodisch auf den Schwarzwert zurückkehrt. Dieses Zurücklaufen des Ausgangssignals auf den Schwarzwert ist durch die senkrechten Linien z in Fig. 3 angedeutet und .der Schwarzwert selbst durch eine horizontale gestrichelte Linie. Diese Linie ist gleichzeitig die Wechselstromachse. (In.der Fig. 3 sind dabei zur Vereinfachung der Zeichnung innerhalb einer Bilddauer sehr viel weniger Zeilenimpulse angedeutet, als sie tatsächlich vorhanden sind.) Die Fläche des Signals x oberhalb der Wechselstromachse ist also stets ebenso groß wie die Fläche des Signals y unterhalb derselben. Dies rührt daher, daß in der Kathodenstrahlröhre, die zur Bildabtastung dient, der Elektronenstrahl während des Abtastintervalls lediglich diejenigen Elektronen wieder ersetzt, die bei der Bildprojektion den Mosaikschirm verlassen haben.
  • Wenn also das projizierte Bild dunkler wird, nimmt sowohl die Amplitude des Signalteils x als des Signalteils y ab. Daher liegt die Wechselstromachse stets auf dem Schwarzpegel.
  • Dies ist in Fig. 4 und 5 und 6 noch näher dargestellt. Wenn der Mosaikschirm unbelichtet bleibt, so tritt überhaupt kein Signal auf, wie in Fig. 4 veranschaulicht. Wenn der Schirm gleichmäßig, aber nur mit mäßiger Helligkeit belichtet wird, so entsteht das Signal nach Fig. 5. Wird dagegen die Belichtung des Schirms bis auf das hellste Weiß gesteigert, so entsteht das Signal nach Fig. 6. Man sieht, daß die Wechselstromachse nicht verschoben ist, sondern stets mit dem Schwarzpegel zusammenfällt.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Ausgangsenergie der Kathodenstrahlröhre durch Wechselstromverstärker `zur Kathod'enstrahlempfangsröhre übertragen werden kann, ohne daß ein Verlust der Gleichstromkomponente auftritt. Ein derartiges Übertragungsverfahren weist jedoch mehrere Nachteile auf, von denen der eine darin besteht, daß die Amplitude der durch die kurzzeitige Belichtung des Mosaikschirms erzeugten Signale sehr groß ist (nämlich etwa zehnmal so groß wie diejenige des Bildsignals), so daß die Verstärker leicht übersteuert werden können. Ein weiterer Nachteil ist, daß man bei dieser Art der Signalübertragung keine Möglichkeit zur Übertragung der vertikalen Synchronisiersignale mehr besitzt.
  • Es sollen daher vorzugsweise die Impulse x ganz oder zu einem wesentlichen -Teil vom Videosignal abgeschnitten werden, und zwar an einer geeigneten Stelle, die entweder im Vorverstärker 45 oder im Videoverstärker 5o liegen kann. So kann man beispielsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Stufe 37 c@es Videoverstärkers 50 eine genügend große, feste negative Vorspannung vorsehen, um die Signale x am Schwarzwert abzuschneiden. Dies ist in Fig. 7 dargestellt, in welcher die Kennlinie der Röhre 37 mit 39 bezeichnet ist. Das Videosignal nach Fig. 3 wird mit einer negativen Polarität der Impulse x der Abschneideröhre zugeführt. Die im Ausgangssignal dieser Röhre allein noch auftretenden Bildhelligkeitsimpulse haben einen festen Schwarzwert, aber eine veränderliche Wechselstromachse. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, kann es nützlich sein, die Impulse x zunächst oberhalb des Schwarzwertes abzuschneiden.
  • Das Videosignal kann nach Abschneidung der Impulse x in der Röhre 58 weiter verstärkt werden, so daß nach der gewöhnlichen Addition von Austast- und Synchronisierimpulsen ein Signal nach Fig. 8 entsteht, welches auf den Empfänger übertragen wird. Die Gleichstromkomponente kann an jeder gewünschten Stelle oder Stellen in der Einrichtung wieder eingeführt werden. Vorzugsweise wird eine Gleichstromübertragung verwendet, in welchem Falle die Gleichstromkomponente an oder in der Nähe der Modulationsstufe des Senders wieder eingeführt werden muß. In diesem letzteren Falle ebenso wie im Falle einer Wechselstromübertragung muß die Gleichstromkomponente im Empfänger an der Kathodenstrahlröhre wieder eingeführt werden, um eine selbsttätige Wiedergabe der mittleren Bildhelligkeit zu erreichen, da die Videoverstärker im Empfänger aus Betriebsgründen gewöhnlich Wechselstromverstärker sind.
  • In Fig. 2 ist lediglich als Beispiel eine Wiedereinführung der Gleichstromkomponente für den Fall der Gleichstromübertragung veranschaulicht. Diese spezielle Schaltung besteht in einer Verstärkerröhre 4i, der die Videosignale über eine geeignete Anzahl von Verstärkerstufen (die jedoch in der Zeichnung_ fortgelassen und nur durch eine punktierte Linie links vor dem Kondensator 42 angedeutet sind) und über einen Gitterkondensator 42 zugeführt werden, wobei die Synchronisierimpulse am Gitter der Röhre 41 positive Polarität haben. müssen. Der Gitterableitwiderstand 43 ist gegenüber dem Gitterkondensator 42 so gewählt, daß die Synchronisierimpulse das Gitter=periodisch positiv machen und durch den Gitterableitstrom eine Gittervorspannung erzeugt wird, welche sich entsprechend der Höhe der Synchronisierimpulse, gemessen von der Wechselstromachse an, ändert. Eine derartige -Stufe zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente ist in der britischen Patentschrift qz2 9o6 beschrieben. Gewünschtenfalls kann die Gleichstromkomponente im Sender auch gemäß der USA.-Patentschrift 2.29:2 816 wieder eingeführt werden. Man erkennt, daß in Fig. 2 die Höhe der Synchronisierimpulse an Stelle der Höhe von der Wechselstromachse zum Schwarzwert für die Wiedereinführung der Gleichstromkomponente verwendet werden kann, da sowohl die Basisimpulse als die Synchronisierimpulse eine feste Amplitude haben.
  • Im Empfänger kann die Gleichstromkomponente, die in dem oder den Videoverstärkern des Empfängers verlorengegangen ist, ebenfalls mit einer Schaltung nach Art der Schaltung in Fig. 2 wieder eingeführt werden oder auch durch andere Einführungsschaltungen, z. B. diejenigen, die in der USA.-Patentschrift 2 2,51 677 beschrieben sind.
  • Bezüglich desjenigenTeils der Schaltung, in welchem die Bildsignale mit den Austast- und den Synchronisierimpulsen vereinigt werden, kann man aus Fig. i erkennen, daß bei Schließung des Schalters 56 die Austastimpulse einer Stufe des Videoverstärkers 5o zugeführt werden. Außerdem werden die Synchronisierimpulse: durch einen Verstärker 57 einer Stufe .dieses Verstärkers 5o zugeführt. In Fig. 2 werden die Bildsynchronisier- und Austastsignale einem Punkt der Schaltung dadurch zugeführt, daß man sie den Verstärkerröhren 58, 59 und 61 zuleitet, die einen gemeinsamen Anodenbelastungswiderstand 62 besitzen.
  • Die Schaltung nach Fig. i kann mit offenem Schalter 56 betrieben werden, wobei dann die Synchronisierimpulse unmittelbar am Schwarzwert des Bildsignals beginnen. Vorzugsweise sollen jedoch Basis- oder Austastimpulse diesen Schwarzwert noch etwas überschreiten, wie es die Fig. 8 erkennen läßt, damit die Kathodenstrahlröhre des Empfängers zur Erreichung. einer guten Austastung nicht so kritisch eingestellt zu werden braucht. Im Empfänger wird dann der Kathodenstrahl bereits durch die Basis- oder Austastimpulse verriegelt.
  • Statt die Signalimpulse x am Schwarzwert abzuschneiden, kann man diese Impulse auch an einer etwas oberhalb des Schwarzwertes liegenden Stelle abschneiden, wie es in Fig. io angedeutet ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß man, wenn keine Spezialröhren verwendet werden sollen, die Abschneidung am besten in einer früheren Verstärkerstufe vornimmt, in der die Signalspannung niedrig ist, um eine Sättigung eines Impulses x zu vermeiden. Andererseits ist wegen der Röhrenkennlinien eine gute und saubere Abschneidung bei kleinen Signalspannungen schwer zu erreichen.
  • Man erkennt, daß bei Abschneidung oberhalb des Schwarzpegels noch ein zweiter Abschneidevorgang vorhanden sein muß; um die vertikalenBasisimpulse auf denselben Pegel (nämlich den Schwarzpegel) zu bringen wie die horizontalen Basisimpulse z. Da diese zweite Abschneidung unvermeidlich ist, spielt es keine Rolle, ob die erste Abschneidung dann so vollständig durchgeführt wird, wie es für das endgültige Signal nötig ist.
  • In Fig. 9 ist ein Videoverstärker dargestellt, der an Stelle des Verstärkers 5o in Fig. i und 2 treten kann. Dabei sind in Fig. 9 entsprechende Bestandteile wieder mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. i und 2.
  • Die erste Signalabschneidung findet in der Röhre 37 statt, und zwar mit einer geringeren festen Vorspannung des Steuergitters, als es in Fig.7 angedeutet ist. Wegen dieser geringeren Vorspannung werden die Impulse x oberhalb des Schwarzwertes abgeschnitten, wie es die Fig. io veranschaulicht. Es kann manchmal vorteilhaft sein, diese erste Abschneidung in einer Stufe des Vorverstärkers 45 vorzunehmen, da sie nämlich am besten dort geschieht, wo die großen Impulse x den Verstärker noch nicht sättigen. Es kommt dabei darauf an, daß in der ersten Abschneidestufe die Wechselstromachse des Signals an einer bestimmten Stelle, z. B. am Schwarzpegel liegt, statt in ihrer Lage unbestimmt zu bleiben, was dann der Fall sein würde, wenn die Impulse x durch Sättigung vor dem ersten Abschneidevorgang verstümmelt werden würden.
  • Nach der Verstärkung in einer oder mehreren Stufen werden die Signale ein zweites Mal beschnitten, und zwar durch die Röhre 58, die eine veränderliche Vorspannung hat, welche durch die Diode 66 geliefert wird. Die Kathode der Diode 66 ist mit dem Steuergitter der Röhre 58 verbunden, während ihre Anode vorzugsweise über eine Vorspannungsbatterie 67 geerdet ist. Bei dieser Schaltung rufen negative Impulse einen Strom in -der Diode hervor, der den Gitterkondensator 68 auflädt. Der Kondensator entlädt sich laufend über einen Gitteräbleitwiderstand 69. Die Schaltelemente 68 und 69 werden so gewählt, daß der Entladekreis des Kondensators 68 eine große Zeitkonstante gegenüber der Wiederholungsperiode der Impulse x besitzt, so daß während der Entladung des Kondensators 68 eine Vorspannung für die Röhre 58 geliefert wird, welche den Änderungen in der Höhe der abgeschnittenen Impulse x, von der Wechselstromachse aus gemessen, folgt. Diese Wirkungsweise ist in Fig. i i veranschaulicht. Man sieht, daß durch die Diode eine Vorspannung erzeugt wird, welche die Spitzen der Impulse x festhält, so daß sie, wie gewünscht, am Schwarzwert abgeschnitten werden können.
  • Die Ausgangsspannung der Röhre 58 in Fig. i i ist von demselben Verlauf wie in Fig. 7, in der die erste und einzige Abschneidung am Schwarzwert vorgenommen wird. Man kann daher auch die Basis- und Synchronisierimpulse nunmehr addieren, um ein endgültiges Signal von der in Fig. 8 dargestellten Form zu erzeugen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildübertragungseinrichtung für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die fernzuüber.tragenden Bilder oder Szenen intermittierend auf den aus elektronenemittierenden kapazitiven Elementen aufgebauten Schirm einer Kathodenstrahlröhre mit einem so langsamen Abtaststrahl, daß das Sekundäremissionsverhältnis kleiner als i ist, projiziert werden, daß die durch diese Projektion erzeugten und die entgegengesetzte Polarität wie die Bildhelligkeitssignale besitzenden Impulse mittels einer mit festerVorspannung arbeitendenAbschneidestufe am Schwarzwert des Bildes abgeschnitten und daß sodann in der Schwarzrichtung liegende Synchronimpulse hinzugesetzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Abschneidestufe zur Entfernung der durch die Projektion entstandenen Impulse an einem jenseits des Schwarzwertes der Bildhelligkeitssignale außerhalb des Bildhelligkeitssignalbereichs liegenden Signalpegel.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidung bei einem so kleinen Signalpegel geschieht, daß eine Übersteuerung der Verstärker vor der Abschneidestufe vermieden wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abschneidestufe das Signal weiter verstärkt wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bildhelligkeitssignale hinter der Abschneidestufe Basisimpulse zugesetzt werden, auf denen sich die Synchronimpulse aufbauen.
DER3406D 1939-08-31 1940-09-01 Bilduebertragungseinrichtung fuer Fernsehzwecke Expired DE925955C (de)

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