DE925318C - Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen - Google Patents

Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen

Info

Publication number
DE925318C
DE925318C DES22670A DES0022670A DE925318C DE 925318 C DE925318 C DE 925318C DE S22670 A DES22670 A DE S22670A DE S0022670 A DES0022670 A DE S0022670A DE 925318 C DE925318 C DE 925318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
frequency
bias
premagnetization
sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES22670A
Other languages
English (en)
Inventor
Lois Leitner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Application granted granted Critical
Publication of DE925318C publication Critical patent/DE925318C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschriftträgern für magnetische Schallaufzeichnungen Bei der magnetischen Schallaufzeichnung ist es bekannt, den Tonschriftträger insbesondere mit Hochfrequenz vorzumagnetisieren, um eine möglichst naturgetreue Aufzeichnung zu erzielen. Die Aufgabe der Hochfrequenzvormagnetisierung ist es, eine Aufzeichnung unabhängig von der stark verzerrend wirkenden jungfräulichen Magnetisierungslinie des Tonschriftträgermaterials zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde bisher das Vormagnetisierungsfeld durch die Aufsprechwicklung selbst oder durch eine zusätzliche Vormagnetisierungswicklung im magnetischen Kreis des Aufsprechkopfes erzeugt. Dadurch ist es unvermeidlich, daß Hochfrequenz- und Niederfrequenzkreis miteinander magnetisch verkettet sind. Wird eine gemeinsame Wicklung für den Aufsprech- und Hochfrequenzstrom verwendet, so muß diese einen niedrigen Scheinwiderstand besitzen, damit keine Anpassungsschwierigkeiten beim Hochfrequenzgenerator auftreten. Dieser geringe Scheinwiderstand erfordert die Verwendung von Transformatoren für den Niederfrequenzteil, wodurch in diesen hohe Hochfrequenzspannungen transformiert werden, welche eine Verschiebung der Arbeitspunkte und Gleichrichteffekte in den Verstärkerelementen bewirken, sofern nicht besondere elektrische Weichen vorgesehen werden. Wird die Vormagnetisierung dagegen durch eine von der Aufsprechwicklung getrennte Wicklung erzeugt, so treten die vorgenannten Erscheinungen aus den gleichen Gründen schon innerhalb des Kopfes- auf. Durch Hochfrequenzüberspannungen treten insbesondere im letzten Fall, in- dem man mit Platz und Isolation zu kämpfen hat, häufig Isolationsdefekte auf.
  • Durch die Erfindung werden die vorgenannten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Fluß der hochfrequenten Vormagnetisierung über einen in der Nähe des Aufsprechluftspaltes befindlichen magnetischen Nebenschluß geführt ist, so daß der mit der Aufsprechwicklung verkettete hochfrequente Fluß kleiner ist als der über den Aufsprechluftspalt fließende Hochfrequenzfluß.
  • Dies läßt sich im wesentlichen dadurch ermöglichen, daß entweder im Aufsprechkopf selbst zwisehen den freien Enden des Polkernes, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Luftspalten, ein magnetischer Nebenschluß vorgesehen ist, auf dem die Wicklung für die Hochfrequenz angeordnet ist, oder daß, vom magnetischen Kreis des Aufsprechkopfes völlig getrennt, ein eigener magnetischer Kreis für den hochfrequenten Vormagnetisierungsfluß vorgesehen ist, derart, daß sich dieser ganz oder teilweise im Bereich des Aufsprechluftspaltes über den Tonschriftträger schließt.
  • Es ist an sich bekannt, zur Vormagnetisierung einen Teil des Löschkopfflusses heranzuziehen. Dabei wurde aber bisher der Löschkopf mit dem Aufsprechkopf so vereinigt, daß der für die Vormagnetisierung wirksame Teil des Löschkopfflusses auch die Aufsprechwicklung durchsetzt. Dadurch ergeben sich auch bei einer solchen Ausführung die eingangs geschilderten Schwierigkeiten, und es wird außerdem durch die Nebeneinanderanordnung von Löschkopf und Aufsprechkopf eine bestimmte Richtung der Tonträgerbewegung für das Aufsprechen festgelegt. Demgegenüber ist es für die erfindungsgemäße Anordnung wesentlich, daß der Vormagnetisierungsfluß bzw. der Aufsprechfluß wenigstens im Bereich der Aufsprechwicklung getrennt verlaufen, so daß die Hochfrequenz nicht auf die Aufsprecheinrichtung zurückwirken kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von drei verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In Abb. i bedeutet i den Tonschriftträger, 2 den Magnetkern eines Aufsprechkopfes, der die Aufsprechwicklung 3 trägt. Parallel zum Aufsprechluftspalt ist der magnetische Nebenschluß q. angeordnet, der die Vormagnetisierungswicklung 5 trägt. Für die Hochfrequenzkraftlinien ist der Kraftflußweg über Luftspalt und Tonschriftträger kürzer als über den Magnetkern 2. Es läuft also nur ein kleiner Anteil der Vormagnetisierungskraftlinien über den Magnetkern, .so daß dementsprechend auch die Hochfrequenzinduktion in der Aufsprechspule 3 gering ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Anordnung mit einem eigenen Vormagnetisierungskopf, der unmittelbar gegenüber dem Aufsprechkopf 2, 3 angeordnet ist. Der Vormagnetisierungskopf besteht aus dem magnetischen Kern 6 und der Vormagnetisierungswicklung 7. In diesem Falle sind die Kraftflüsse beider Köpfe praktisch vollkommen getrennt und durchsetzen im wesentlichen nur den Tonschriftträger gemeinsam.
  • Gemäß. Abb. 3 wird- der Löschkopf der Anordnung selbst zur Vormagnetisierung verwendet. Mit 2, 3 ist der Aufsprechkopf bezeichnet, mit 8 eine Umlenkrolle für den Tonschriftträger, g ist der Magnetkern und io die Hochfrequenzspule des Löschkopfes. In besonders günstiger Weise ist bei der gezeigten Anordnung der Löschkopf dem Aufsprechkopf gegenüberliegend auf der anderen Seite des Tonträgers angebracht. Durch den Löschfluß wird zunächst die vorhandene Tonschrift auf dem vorbeilaufenden Tonträger gelöscht und dieser sodann über die Ümlenkrolle zum Aufsprechkopf geführt. Bei richtiger Entfernung des Löschkopfes vom Aufsprechkopf ist das Löschfeld, das im Bereich des Aufsprechluftspaltes den Tonträger durchsetzt, gerade noch so groß, daß es zur Vormagnetisierung ausgenutzt werden kann.
  • Eine derartige gegenüberliegende Anordnung von Aufsprechkopf und Löschkopf ist im Hinblick auf die Feldverteilung und die aufzuwendende Hochfrequenzleistung die günstigste, doch wäre es auch denkbar, den Löschkopf aus der Symmetrieebene heraus z. B. gegen die Umlenkrolle hin zu verstellen. Auch der Vormagnetisierungskopf in Abb. 2 könnte in der Tonträgerbewegung entgegengesetzter Richtung gegenüber dem Aufsprechkopf verschoben sein. Wesentlich ist nur, daß trotz dieser gegenseitigen Verschiebung das im Bereich des Aufsprechluftspaltes den Tonträger durchsetzende hochfrequente Streufeld die Aufsprechwicklung nicht beeinflußt und noch zur Vormagnetisierung ausreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur hochfrequenten Vormagnetisierung von Tonschriftträgern für magnetische Schallaufzeichnungen, bei -der die magnetischen Kreise des Aufsprech- und des hochfrequenten Vormagnetisierungsfeldes außerhalb des Tonschriftträgers zum Teil voneinander getrennt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß der hochfrequenten Vormagnetisierung über einen in der Nähe des Aufsprechluftspaltes befindlichen magnetischen Nebenschluß geführt ist, so daß der reit der-Aufsprechwicklungverkettete hochfrequente Fluß kleiner ist als der über den Aufsprechluftspalt fließende Hochfrequenzfluß.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen den freien Enden des Polkernes des Aufsprechkopfes, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Luftspalten angeordneten, vorteilhaft die Vormagnetisierungswicklung tragenden magnetischen Nebenschluß.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vom magnetischen Kreis des Aufsprechkopfes getrennten, vorzugsweise auf der anderen Seite des Tonschriftträgers dem Aufsprechkopf im wesentlichen gegenüberliegend angeordneten Vormagnetisierungskreis in solcher Nähe des Tonschriftträgers, daß der Vormagnetisierungsfluß sich ganz oder teilweise im Bereich des Aufsprechluftspaltes über den Tonschriftträger schließt. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Aufsprechkopf getrennte magnetische Kreis für die Vormagnetisierung gleichzeitig einen magnetischen Kreis des Löschkopfes bildet. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 9a0 ä4z.
DES22670A 1950-04-12 1951-04-11 Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen Expired DE925318C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT925318X 1950-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925318C true DE925318C (de) 1955-03-17

Family

ID=3683125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES22670A Expired DE925318C (de) 1950-04-12 1951-04-11 Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925318C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060157B (de) * 1958-03-14 1959-06-25 Telefunken Gmbh Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren
US3369081A (en) * 1964-03-11 1968-02-13 Akai Electric Mechano-electric elimination of residual magnetization in a multi-track recorder utilizing a separate bias head
US3381097A (en) * 1963-02-07 1968-04-30 Akai Electric Mechanoelectric elimination of residual magnetization utilizing a separate bias head
US3439126A (en) * 1966-05-06 1969-04-15 Akai Electric Recording and biasing head assembly for magnetic tape recorders
US3480736A (en) * 1966-09-22 1969-11-25 Gauss Electrophysics Inc Magnetic transducer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920542A (fr) * 1946-01-21 1947-04-10 Armour Res Found Perfectionnements aux dispositifs d'enregistrement et de reproduction magnétique

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR920542A (fr) * 1946-01-21 1947-04-10 Armour Res Found Perfectionnements aux dispositifs d'enregistrement et de reproduction magnétique

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060157B (de) * 1958-03-14 1959-06-25 Telefunken Gmbh Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren
US3381097A (en) * 1963-02-07 1968-04-30 Akai Electric Mechanoelectric elimination of residual magnetization utilizing a separate bias head
US3369081A (en) * 1964-03-11 1968-02-13 Akai Electric Mechano-electric elimination of residual magnetization in a multi-track recorder utilizing a separate bias head
US3439126A (en) * 1966-05-06 1969-04-15 Akai Electric Recording and biasing head assembly for magnetic tape recorders
US3480736A (en) * 1966-09-22 1969-11-25 Gauss Electrophysics Inc Magnetic transducer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE725830C (de) Anordnung zur gleichzeitigen magnetischen Aufzeichnung und Abnahme von Schwingungen
DE925318C (de) Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen
DE612450C (de) Einrichtung zur Wiedergabe von Magnetogrammen
DE2827951B1 (de) Ferritkern fuer induktive Naeherungsschalter
DE622623C (de) Sprechkopf zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Magnetogrammen
DE1474428B2 (de) Mehrfachmagnetkopf mit abschirmanordnung
DE6607903U (de) Magnetkopfanordnung.
DE1447133A1 (de) Magnetkopf
DE2315277A1 (de) Mehrspur-magnetkopfanordnung
DE660377C (de) Magnetisierungskopf fuer Laengsmagnetisierung von Magnetogrammtraegern
DE1774501C3 (de) Magnetkopf zum Löschen von magnetischen Aufzeichnungen
DE895063C (de) Anordnung zur elektromagnetischen Aufzeichnung
DE837326C (de) Magnetisierungskopf
DE698140C (de) Einseitig beruehrender Loeschkopf fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung
DE2032343A1 (de) Abtastender Magnetkopf
DE712759C (de) Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung nach dem Gegentaktverfahren
DE881114C (de) Anordnung zur Unterdrueckung des UEbersprechens von Sprechkopf auf den Hoerkopf bei Magnettongeraeten
DE2446866A1 (de) Loeschkopf
DE881115C (de) Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen
DE823664C (de) Verfahren und Anordnung zur magnetischen Tonaufzeichnung
DE742172C (de) Aufzeichnungs- bzw. Abtastmagnet mit Spalt fuer Magnetogramme in Laengsmagnetisierung
DE896122C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Wiedergabe von Magnetton-aufzeichnungen mit Quermagnetisierung
AT242390B (de) Magnetkopfanordnung
AT221288B (de) Abnahmekopf für magnetische Aufzeichnungen
DE883810C (de) Vorrichtung zum geraeuscharmen Aufzeichnen von Magnetogrammen