DE837326C - Magnetisierungskopf - Google Patents

Magnetisierungskopf

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DE837326C
DE837326C DEP45056A DEP0045056A DE837326C DE 837326 C DE837326 C DE 837326C DE P45056 A DEP45056 A DE P45056A DE P0045056 A DEP0045056 A DE P0045056A DE 837326 C DE837326 C DE 837326C
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DE
Germany
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pole
holes
magnetogram
slots
magnetization
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Expired
Application number
DEP45056A
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English (en)
Inventor
Johann Michel
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Magnetisierungskopf Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der b'lagnetisierungaköpfe für Längsmagnetisierung von band- oder drahtförmigen Magnetogrammträgern tnit auf der gleichen Seite des Magnetogratnntträgers angeordneten Polen, an deren Flächen der @lagttetogratnmträger vorbeigeführt wird. Die Besprechung sowie das Abhören und Löschen der Nlagnetogrammträger bei Magnettongeräten wird durch sog. Nlagnetisierungsköpfe bewirkt, die im wesentlichen aus einem elektrisch leeinflußbaren Magneten bestehen, an dessen Polspalt der Magnetogrammträger vorbeigeführt wird. Die Beeinflussung bzw. Magnetisierung des Magnetogrammträgers soll dabei nach Möglichkeit nur durch das aus dein äußerst eng ausgebildeten Polspalt austretende und entsprechend strichartig schmale Kraftlinienfeld erfolgen, da magnetische Nebenschlüsse oder Streufelder, deren Intensität naturgemäß mit dem aus dem Polspalt austretenden Magnetfeld der aufgedrückten Sprechfrequenz entsprechend synchron schwankt, zur Doppekmagnetisierung des Magnetogrammträgers bzw. zu einer Art Echowirkung führen.
  • Man hat bereits versucht, die Gefahr der Doppelmagnetisierung durch Streufelder mitteles entsprechender Formgebung, insbesondere durch ringförmige Ausbildung des Polkerns, zu beseitigen. Hierdurch wird aber andererseits auch die sichere Führung des Magnetogrammträgers beeinflüßt; außerdem werden im Laufe der Zeit durch den nur an den Polkanten anliegend vorbeigeführten _lagnetogrammträger deten zunächst scharf ausgeprägte Kanten stärker abgeschliffen und erneut Flächen angeschliffen, so daß sich die Aufzeichnungsverhältnisee im Laufe der Betriebszeit dauernd verändern.
  • Die Nachteile der :bekannten Anordnunven werden nun der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die Polkerne zur Konzentration bzw. Lenkung des Kraftlinienflusses mit diamagnetischen Räumzen,, z. B. Löchern, Schlitzen od. dgl., versehen wenden. Die Löcher werden hierbei zweckmäßig in den am an- bzw. ablaufenden Magnetogrammträger anliegenden Außenkanten der Polflächen derart angeordnet, daß das magnetische Potential an den Außenkanten Null oder annähernd Null wird. Auf diese Weise kann ein Austritt von Streufeldern außerhalb des Polspaltbereichs und damit eine Doppelmagnetisierung des an den Polflächen vorbeigeführten Magnetogrammträgers wirksam verhindert werden. Die Wirkung der vorgesehenen Löcher oder Spalte kann weiterhin noch, dadurch verbessert werden, daß in ihnen ein diamagnetisches Material, wie z. B. Wismut, angeordnet wird, durch welches der Kraftlinienfiuß von den Außenkanten bzw. am Magnetogrammträger anliegenden Polflächen abgelenkt wird. Durch verstellbare Anordnung der Wismuteinlagen kann der weiteren Erfindung gemäß die Ablenkung der Kraftlinien verändert und justiert werden.
  • Die erfindungsgemäße. Ausbildung der Polkerne verhindert also ohne Verzicht auf die am Magnetogrammträger anliegenden und führend wirkenden Polflächen jede Doppelmagnetisierung des Magnetogrammträgers und damit die unerwünschte Echowirkung. Eine Änderung des einmal eingestellten Zustandes durch Abnutzungswirkung ist dabei nicht gegeben. Statt dessen kann die Streufeldwirkung gegebenenfalls durch Justierung beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Magnetkern, der gemäß der Erfindung mit Löchern bzw. Spalten versehen ist, Abb. 2 einen Magnetkern, in welchem justierbare Wismuteinlagen angeordnet sind.
  • Der hufeisenförmig ausgebildete Polkern i enthält zwischen seinen Polen 2 und 3 den Magnetisierungsspalt 4, an welchem der Magnetogrammträger 5 vorbeigeführt wird. Der Magnetogrammträger liegt dabei dicht an den äußeren Polflächen 6 und 7 an, die dem Magn etogrammträger gleichzeitig eine gewisse Führung geben. In den äußeren Ecken 8 und 9 des Polkerns, die am an- bzw. ablaufenden Magnetogrammträger 5 anliegen, sind durchgehende Löcher io und ii angeordnet. Diese Löcher bewirken eineTeilung des Kraftlinienweges, der entsprechend der Lochanordnung nach den Außenseiten der Pole sehr schmal, nach den Innenseiten des Polkerns aber um ein Vielfaches breiter ist. Entsprechend diesen stark unterschiedlichen Querschnitten der beiden um die Löcher io und ri herumführenden Kraftlinienwege ergeben sich sehr große Widerstandsunterschiede für den Kraftlinienfluß, die dahin, führen, .daß der größte Teil dieses Kraftlinienflusses auf der Innenseite der Löcher erfolgt und nur uniwesentliche Teile des Kraftlinienflusses auf der Außenseite um die Löcher herumgelen. Diese geringfügigen Reste des Kraftlin.ienflusses werden im wesentlichen durch die verbleibenden geringen Eisenquerschnitte an den Polkanten gefesselt, so daß praktisch keine Kraftlinien an diesen Kanten bzw. ihren Außenflächen austreten. Bei geeigneter Wahl der Lage und Größe derLöcher läßt sich erreichen, daß das magnetische Potential an den Kanten bzw. Außenflächen der Kanten Null oder nahezu Null wird. Diese Wirkung der erfindungsgemäßen Lochanordnung läßt sich durch aufgestäubten Eisenstaub in bekannter Weise leicht zeigen.
  • An Stelle von runden Löchern können auch andere Formen von Ausnehmungen oder Spalten gewählt werden. So kann man z. B._ an Stelle der Löcher io, i i die gestrichelt angedeutete Spaltform 12 wählen. Ferner sind Kombinationen von Loch-und Spaltanordnungen in beliebiger Weise möglich.
  • Die Abb. 2 zeigt einen ähnlich ausgebildeten. Polkern 13, mit dem an ihm vorbeigeführten Magnetogrammträger, bei welchem in den Polschuhen 14 und 15 ein diamagnetisches Materia116 angeordnet ist. Das diamagnetische Material besteht vorzugsweise aus Wismut und ist in runden Löchern 17 angeordnet, die es nur zum Teia ausfüllt. Der übrige Teil der Löcher kann durch magnetisch indifferentes oder auch durch paramagnetisches Material ausgefüllt sein, mit welchem der Wismutkern in geeigneter Weise verbunden ist. Dieses diamagnetische Material bewirkt eine Abdrängung des magnetischen Flusses von den Außenflächen der Polkanten nach dem Innern der Polschuhe und verhindert bei geeigneter Anordnung ein Hindurchtreten von Kraftlinien durch die zwischen dem diamagnetischen Material und den Polaußenflächen verbleibenden schmalen, hohen magnetischen Widerstand darstellenden Eisenquerschnitte. Durch Verdrehen des die Löcher ausfüllenden und zum Teil aus Wismut bestehenden zylindrischen Körpers, z. B. mittels eines Schraubenziehers, kann im übrigen die diamagnetische Wirkung des Wismutkerns 16 und damit die Beeinflussung des magnetischen Flusses im Polkern geändert und justiert werden. Das diamagnetische Material kann auch in im Polkern vorgesehenen Schlitzen angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisierungskopf für Längsmagnetisierung von band- oder drahtförmigen Magnetogrammträgern mit auf der gleichen Seite des Magnetogrammträgers angeordneten Polen, an deren Flächen der Magnetogrammträger vobeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere oder die Flächen der Polstücke d'iamagnetische Räume, beispielsweise Löcher (io, i i), Schlitze (12) haben, die den Kraftflußver-!auf derartig beeinflussen, daß das magnetische Potential an den Außenkanten der Polflächen Null oder annähernd Null ist.
  2. 2. Magnetisierungskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den am Polkern bzw. dessen Polflächen vorgesehenen Löchern oder Schlitzen diamagnetisches Material, z. @. Wismut, angeordnet ist.
  3. 3. Magnetisierungskopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Löchern oder Schlitzen (io, i i und 12) vorgesehenen Kerne (16) aus diamagnetischem Material einstellbar angeordnet und ausgebildet sind.
DEP45056A 1949-06-08 1949-06-08 Magnetisierungskopf Expired DE837326C (de)

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DE837326C true DE837326C (de) 1952-04-21

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DE (1) DE837326C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044879B (de) * 1954-09-27 1958-11-27 Siemens Ag Magnetischer Impulsgeber
DE1069395B (de) * 1959-11-19
DE1234793B (de) * 1961-05-30 1967-02-23 Bsr Ltd Spalt-Loeschkopf

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DE1069395B (de) * 1959-11-19
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