DE925186C - Hoechstspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler - Google Patents

Hoechstspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler

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Publication number
DE925186C
DE925186C DEA1363D DEA0001363D DE925186C DE 925186 C DE925186 C DE 925186C DE A1363 D DEA1363 D DE A1363D DE A0001363 D DEA0001363 D DE A0001363D DE 925186 C DE925186 C DE 925186C
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DE
Germany
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voltage
winding
insulating sleeve
transformer
high voltage
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Expired
Application number
DEA1363D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Priority to DEA1363D priority Critical patent/DE925186C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE925186C publication Critical patent/DE925186C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Höchstspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler In Anlagen mit den höchsten zur Zeit gebräuchlichen Spannungen werden neuerdings Spannungswandler bevorzugt, die einphasig zwischen Phase und Erde geschaltet werden. Hierfür sind günstige Anordnungen bekannt, bei denen sich die Spannung der Hochspannungswicklung, von Null ausgehend, gleichmäßig bis zum Oberspannungspotential erhöht. Bringt man den aktiven Teil eines solchen Wandlers in ein zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Isoliermittels bestimmtes Isoliergefäß, so ergibt sich für dessen Oberfläche eine durch die Wicklung gesteuerte Potentialverteilung.
  • Weiterhin ist es bekannt, im Innern eines solchen Wandlers das Potentialgefälle zwischen den Wicklungen durch eine zusammenhängende, das hochspannungsseitige Eisenjoch umfassende, nur erdseitig offene, also etwa U-förmige Isolierhülle aufzunehmen, -wobei das Potential von den offenen Enden der Isolierhülle an bis zum Hochspannungsende der Oberspannungswicklung hin stetig steigt. Dabei wurde schon angegeben, daß die Isolierhülle auf einem leitenden Träger, z. B. auf dem ebenfalls U-förmig gebogenen Eisenkern, aufgebracht werden kann. Bei solchen Transformatoren ist auch bekannt, daß es vorteilhaft ist, Wicklungen unmittelbar an das Isoliermaterial dicht anschließen zu lassen. Schließlich ist es bekannt, die unterspannungsseitige Innenseite der Isolierhülle, insbesondere auf ihrem wicklungsfreien, das gekrümmte Eisenjoch umgebenden Abschnitt, mit einem Metallbelag zu bekleiden.
  • Mit den bekannten Arten des Aufbaus ist es bei Höchstspannungswandlern jedoch noch nicht möglich, die feste Isolation zwischen Unter- und Oberspannung entsprechend ihrem hohen Durchschlagswert auszunutzen. Denn wenn sich zwischen den beiden Wicklungen oder mindestens zwischen einer Wicklung und der Isolierhülle Ölspalte befinden, so ist deren Isolierfestigkeit zwar weit geringer als diejenige der Papierisolation; trotzdem werden diese Ölspalte durch die elektrische Feldstärke mehr belastet als die Papierisolation. Ferner bedeutet die durch den Wicklungsrand am Hochspannungsende des Oberspannungswicklungszylinders verursachte Unstetigkeit des elektrischen Feldes eine erhebliche Erschwerung des Isolierproblems. Denn selbst bei Vermeidung der Ölspalte durch sattes Anliegen der Wicklungen an der Isolierhülle treten an jenem Rand Glimm- und Gleitfunkenerscheinungen auf, die äußerst schwer zu beherrschen sind und auch durch Innenmetallisierung der Isolierhülle nicht verhindert werden. Die übliche Anordnung von abgerundeten Schutzringen an den Wicklungsrändern kann wohl die Anfangsspannung, bei der Glimmerscheinungen auftreten, etwas erhöhen, verhindert aber nicht die schädliche Gleitfunkenbildung. Der Abstand und die Isolationsstärke zwischen den beiden spannungsführenden Teilen konnte somit bisher nicht mit Rücksicht auf die zulässige Durchschlagsspannung, sondern mußte mit Rücksicht auf die Gleitfunkeneinsatzspannung bemessen werden, was eine wesentlich kräftigere Isolation erfordert.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Schwierigkeiten bei der angegebenen Anordnung mit eisengeschlossenem, U-förmigem Kern und mit U-förmiger, an der Oberspannungs- und Unterspannungswicklung dicht anliegender kabelähnlicher Isolierhülle nun dadurch behoben, daß durch gesteuerte Potentialverteilung jede Art von Randwirkungen vermieden wird, wobei die Isolierhülle an den hochspannungsseitigen, wicklungsfreien Jochteilen außen mit leitenden Belegen versehen ist, die mit den benachbarten Wicklungsenden leitend verbunden sind. Dadurch wird es möglich, die Isolation ausschließlich auf Durchschlag -zu bemessen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Der U-förmige Eisenkern a ist durch das Joch b geschlossen. Auf den beiden Kernsäulen sitzt die zylindrische Unterspannungswicklung c. Unmittelbar auf diese ist die Isolationshülle d gewickelt, die sich unterbrechungslos auch über den oberen Jochbogen des Eisenkerns a fortsetzt und nur an den beiden, an das untere Joch b anstoßenden Enden offen ist. Der Eisenkern besitzt Erdpotential, ebenso der untenliegende Anfang der Oberspannungswicklung e. Diese , ist - eine aus Scheibenspulen aufgebaute Zylinderwicklung, deren Potential von unten nach oben anwächst bis zum höchsten Potential, das an die Oberspannungsklemme f angeschlossen ist. Zur Steuerung des Potentials an dem wicklungsfreien Isolierrohrbogen und zur Vermeidung von Randwirkungen ist das Isolierrohr d an diesem Bogen nicht nur, wie an sich bekannt, innen, sondern auch außen mit stromleitenden Überzügen g, h versehen, deren äußerer, g, durch leitende Verbindung auf Oberspannungspotential und deren innerer, lt, auf Erdpotential gebracht ist. Der Wandler ruht auf einer Grundplatte k und ist mit einem - keramischen Isoliermantel i umgeben. Sein Hohlraum kann mit Isolierflüssigkeit oder -gas gefüllt sein.
  • Der stromleitende Belag h kann selbstverständlich auch die ganze Innenfläche der Isolationshülle d bedecken. Die Beläge g, h können aus Metall oder aus leitendem, z. B. mit Metallstaub oder Ruß versetztem Lack bestehen. Sie können z. B. in der Weise hergestellt werden, daß man, wenigstens für den gekrümmten Teil der Hülse d, als innerste und äußerste Lage ein leitendes Band nimmt, sei es Metallband, sei es metallisiertes oder leitend imprägniertes oder angestrichenes Band. Oder die Beläge können auf die fertige Isolierhülle d auf-bzw. eingewickelt, aufgepreßt, aufgespritzt oder aufgestrichen werden. Ferner kann man die Beläge g, h flüssigkeits- und gasdurchlässig gestalten, z. B. als Drahtnetze od. dgl. Man kann sie aber auch, wie an sich bekannt, wenigstens oberspannungsseitig, also außen, als blanke oder isolierte Drahtwicklung ausführen, die im letzteren Fall 'die Anfangswindungen der Oberspannungswicklung bildet. Die Isolierhülle kann in bekannter Weise vom niedrigsten bis zum höchsten Potential zunehmenden Querschnitt haben, auch kann sie auf dem gekrümmten, wicklungsfreien Höchstspannungsabschnitt verdickt sein.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Isolierhülle in all ihren Teilen senkrecht zur Wand und ausschließlich auf Durchschlag beansprucht. Die an sich bekannte U-förmige Formgebung des Eisenkerns und der ihn umgebenden kabelähnlichen Isolierhülle d gestattet es, den Potentialverlauf an ihrer Oberfläche so zu gestalten, daß die Spannung vom Nullwert an den unteren offenen Enden der Isolierhülle auf den Höchstwert am geschlossenen oberen Ende der Hülle zunimmt. Da die äußere Oberfläche g der Isolierhülle d an ihrem oberen Ende das Hochspannungspotential führt, ist der an Erdpotential liegende Kern a gegen die qbere, den Isoliermantel i abschließende Metallkappe mit der Oberspannungsklemme f elektrisch vollständig abgeschirmt.
  • Als weiterer Vorteil der beschriebenen randwirkungslosen Anordnung ergibt sich, daß durch den kleinen Abstand zwischen den Wicklungen die Kurzschlußspannung so gering wird, daß selbst bei einem Eisenkern mit verhältnismäßig geringem Querschnitt eine sehr große Meßleistung erreicht wird. Gleichzeitig werden die radialen Abmessungen trotz großer Spannungssicherheit verringert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Höchstspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, zum Anschluß zwischen Erde und Hochspannung mit zweisäulig je mit Unter- und Oberspannungswicklung bewickeltem, geschlossenem, U-förmigem, geerdetem Eisenkern und ihn umgebender, ebenfalls U-förmiger, kabelähnlicher Isolierhülle, die innenseitig an der Unterspannungswicklung und außenseitig an der Oberspannungswicklungdicht anliegt, welch letztere aus Scheibenspulen zylinderförmig mit von Null an in einheitlicher Richtung aufsteigendem Potential aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch gesteuerte Potentialverteilung jede Art von Randwirkungen vermieden ist, wobei die Isolierhülle an den hochspannungsseitigen, wicklungsfreien Jochteilen außen mit leitenden Belägen versehen ist, die mit den benachbarten Wicklungsenden leitend verbunden sind.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge gas- und flüssigkeitsdurchlässig sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Beläge aus Wicklungslagen bestehen, die die Spulen der beiden Säulen über den gekrümmten Teil des Eisenkernes bzw. der Isolierhülle hinweg verbinden.
  4. 4. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle auf dem gekrümmten Teil dicker ist als auf den geraden Teilen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 678 840; M. Walter: Strom- und Spannungswandler, 1937, S. io6.
DEA1363D 1942-08-09 1942-08-09 Hoechstspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler Expired DE925186C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064623B (de) * 1957-06-14 1959-09-03 Licentia Gmbh Mit Schilden versehene Lagenwicklung fuer Transformatoren
DE1069768B (de) * 1959-11-26

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678840C (de) * 1934-12-29 1939-07-22 Transformateurs De Mesure E Wa Hochspannungswandler, insbesondere Messwandler fuer grosse Messgenauigkeit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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