DE7204896U - Primaerseitig umschaltbarer stromwandler - Google Patents

Primaerseitig umschaltbarer stromwandler

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Description

SIEIENS ASDIENGESSIISOHAFT Erlangen, den 7. Febr. 1972 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.50
Unser Zeichen: VPA 72/3710 Kr/Stζ
umschaltbar ar Stromwandler
Die Neuerung bezieht sich auf einen primärseitig umschaltbaren Stromwandler hoher Spannung und Stromstärke mit mehreren den Eisenkern umgebenden Wicklungen und gemäß den Strombereichen abnehmendem Leiterquerschnitt, bei dein für einen v/eiteren, gegenüber den Strombereichen der Wicklungen größten Strombereich ein zusätzlicher gestreckter Leiter das Fenster des Sekundärsystems als kompakter, kurzer Stab durchsetzt.
Bei einem solchen bekannten Stromwandler (DT-AS 1 231 346) bestehen die Wicklungen aus einem oder mehreren Leitern, die um das Sekundärsystem herumgeführt sind. Die Stromstoßfestigkeit des bekannten Wandlers ist daher bei den Meßbereichen, bei denen die Wicklungen eingeschaltet sind, durch die dynamische Festigkeit der Primärwicklungen begrenzt.
Der Neuerung liegt deher die Aufgabenstellung zugrunde, einen primärseitig umschaltbaren Stromwandler zu schaffen, der sich nicht nur hinsichtlich des größten Strombereich.es (z.B. eingeschalteter Stab oder Stab unü eins Windung) durch eine hohe dynamische Festigkeit auszeichnet, sondern
-2- Y?A 72/3710 '
der auch bei eingeschalteten Primärwicklungen zur Erfassung von Strömen in kleineren StromiaeSbcreichen eine hohe Strcmstoßfestigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein prinärseitig umsehaltbarer Stromwandler der eingangs beschriebenen Art geeignet, bei dem neuerungsgemäß das Sekundärsysteni von einer metallischen Umhüllung und/oder von einem metallischen Gehäuse hohlringartig umgeben ist und bei dem die metallische Umhüllung bzw. das Gehäuse eine Windung der Wicklungen bildet.
Zwar ist es bereits bekannt (DT-OS 1 563 435), bei einem primärseitig umschaltbaren Hochspannungsstromwandler in Kopfbauweise das Kopfgehäuse als eine Viindung su benutsen, jedoch ist der bekannte Hochspannungsstroswandler nur für eine Umschaltung 1 : 2 geeignet. Der bekannte Hochspannungsstromwandler weist nämlich außer einem kurzen stabförmigen Leiter aur Erfassung größter Ströme und dem Gehäuse als einer weiteren V/indung keine susätsuchen Primärwicklungen auf.
Bei dem neuerungsgemäßen Stromwandler weist die metallische Umhüllung und/oder das Gehäuse an einer Stirnseite eine ringförmige, das Fenster des Sekundärsj-stems umgreifende Öffnung auf, die mit Isoliermaterial verschlossen ist.
Das Gehäuse des neuerungsgemäßen Stromwandlers kann mit einem gasförmigen oder flüssigen Isoliermittel gefüllt sein, wobei dann das die Öffnung im Gehäuse verschließende Isoliermaterial aus einer gas- oder flüssigkeitsdicht befestigten Platte besteht; die Platte weist Ausnehmungen zum Hindurchführen und Haltern des kompakten Stabes und der Windungsieiter der wicklungen auf.
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Das innerhalb der metallischen U-nhüllung oder d-~s !".j ton schen Gehäuses befindliehe Isoliermaterial han:i auch auj Gießharz Gestehen. In einen solchen PaIIe h.-·■::. Λί·3 metal lische Umhüllung von einen auf den C-i-r:" ;:;::νΓ;;^Γ^ _ riuffjcti-aoliten IsifbelaiT g.-^oilaei: sein. Gc/wcccüralls ΐ·:;--ηη wie unten noch nähor ausgeführt wird - ::u:-::.c;:lioli "u c.ei: r.ä"L"C-llischen Umhüllung einer Gie3harr:i.'olicruxi:: ein no-Gehäuse vorgeaeheii sein.
Die \iieklungen bz-v?. deren v/iVidunsen V;':i\nc=n "bei den reue-· rungs gemäßen Strorvr./andler in unterschiedlicher voise in 03i:ug auf das Geh'üi^e angeordnet sein. Als v:-::o i.lhait erscheint es, \^erni "bei einer "..ric':lung mit einer sinsicen Windung diese Viindung von de:^ Gehäuse ^etildei; ist, da diese \7icklung von allen - au'or de:·· Stac - v.-.--. ;;tö?.4;-?n Strom durchflössen wird, v;cim eine ents~rsc::cr.dc υ-.·ϊθΐ:α1--tung voi'genominen wcrdsn ist.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn eine "·;ίο'.:1νιη;-; r,u? :-.;:idestens einer innerhalb der metallischen. U::JiüIlu^^ I--·.■;. i:v- ! nerhalb des Gehäuses verlauxenden Viiiuluiig und eine weiLoio
V/icklung aus mindestens einer ixu^erhalo der LV:.>::i!unc b^.v;.
j . innerhalb des Gehäuses untergebrachten ".v^nduiv: und aus eins:
! von deni Gehäuse gebildeten v:-itorcn Vir.o.ur^ -"L?ht.
Bei einer mit Gie3hara ausgefüllten metallischen Uruiüllung j bzw. einem entsprechend ausgefüllten Gehäuse ü-:ör-:ie:: dio in-
'; nerhalb der Umhüllung bsw. des Ge::iu3es "Jiter^vhrachtcn ".'in-
düngen aus abgerundeten Blechstreifen bestehen, die den
der Umhüllung bsv;. des Gehäuses ar.geva?t sir.ä.
Besonder vorteilhaft erscheint es, die ir.r.v_iialc des Gehäu ses vei'laufenden V/indungen in Sicken des Gehäuses unterru- v.^,^,—-^i. Di33i Sichel, kc'-iIien iiÖMÜch. ils iennsit ic zur '.'"?— steifung des Gehäuses dienen.
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Als vorteilhaft wird es auch angesehen, wenn das mit Gießharz umhüllte Sekundärsystem merklich kleiner als das Gehäuse ist und wenn die Windungen im Raum zwischen der metallischen Umhüllung und dem Gehäuse verlaufen. Die Windungen sind dann nämlich feldstörungsfrei angeordnet. Durch einen weiteren Umguß können dann der erste Gießharzkörper und die Windungen im metallischen Gehäuse isoliert festgelegt werden.
Es ist alier auch möglich und unter Umständen auch "besonders vorteilhaft, wenn sich die Wicklungen außen auf der metallischen Umhüllung "bzw. außen auf dem metallischen Gehäuse· "befinden. Es läßt sich dann nämlich erreichen, daß überhaupt keine Durchführungsklemme mehr in den Innenraum des gegebenenfalls mit einem gasförmigen oder flüssigen Isoliermittel gefüllten Raum des Gehäuses geführt werden muß. Außerdem kann in einem solchen Falle eine Verbindungsstelle zwischen beispielsweise einer ersten und einer zweiten Wicklung entfallen.
Die außen auf dem Gehäuse bzw. auf der metallischen Umhüllung liegenden leiter der Wicklungen können in unterschiedlicher Weise gegeneinander und gegen das Gehäuse isoliert und am Gehäuse gehalten sein. Beispielsweise könnr-n di.e Leiter einen Isolierüberzug aufweisen und/oder über Isolierstücke mit der metallischen Umhüllung oder mit dem metallischen Gehäuse vcr~u;v^cn sein.
Andererseits ist es auch möglich, die leiter der Wicklungen in Rohren unterzubringen, die im Falle eines Isclierüberzuges des Leiters aus Metall bestehen können und bei fehlender Isolation der Leiter oder zusätzlich zu einer solchen Leiterisolation in Isolierrohren untergebracht sein können. Die Rohre brauchen nur eine derartige Stärke aufzuweisen, daß
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sie sich leicht umbiegen lassen. Vorzugsweise sind sie so bemessen, daß sie zusammen mit dem kompakten Stab das Fenster des Sekundärsystems weitgehend ausfüllen und sich somit gegenseitig'abstützen, wodurch dem Wandler eine hohe Stoßstromfestigkeit verliehen wird.
Es ist aber auch möglich, im Fenster des Sekundärsystems Stützkörper aus Isoliermaterial vorzusehen, die zur Abstützung der Wicklungsleiter im Fenster des Sekundärsystems dienen und auch zur Erzielung einer großen Stoßstromfestigkeit dienen, wenn die Leiter selbst das Kernfenster nicht voll ausfüllen.
Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Stromwandler in Kopfbauweise dargestellt; in der Figur 2 ist im wesentlichen nur das Kopfteil eines anderen Ausführungsbeispiels wiedergegeben, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 die Windungen außerhalb des Kopfgehäuses verlaufen. In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Stromwandlers mit einer Gießharzisolation wiedergegeben, wobei die Windungen der Wicklungen innerhalb der Isolation untergebracht sind. Die Figuren 4 und 5 geben jeweils einen Schnitt quer zur Längsachse des Kopfteiles wieder und lassen weitere Ausführungen der Wicklungen und des Kcpfgehäuses erkennen.
In der Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Stromwandlers mit außerhalb einer das Sekundärsystem umgebenden Gießharzisolation verlaufenden Windungen gezeigt; in der Figur 7 ist ein Querschnitt durch das Kopfgehäuse eines weiteren Ausführungsbeispieles des neuerungsgemäßen Stromwandlers wiedergegeben.
In der Figur 1 ist ein Stromwandler gemäß der Neuerung zu
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erkennen, der im wesentlichen aus einem Kopfgehäuse 1, einem Isolatorteil 2 und einem Fußteil 3 besteht. Auf das Kopfteil 1 ist ein Ausdehnungskörper 4 aufgesetzt, der temperaturbedingte Volumenänderungen des im dargestellten Stromwandler vorhandenen flüssigen Isoliermittels aufnehmen soll.
Das Kopfgehäuse 1 - die primären Windungen und die Umschaltanordnung sind in die Zeichnungsr" ne gedreht dargestellt enthält ein Sekundärsystem 5, da;, aus mehreren Eisenkernen 6 und 7 mit Sekundärwicklungen 8 und 9 "besteht. Das Sekundärsystem 5 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Öl-Papierisolation 10 umgeben, die in bekannter Weise im Isolatorteil 2 ausläuft. Das Sekundärsystem 5 ist in einem metallischen Kopfgehäuse 11 untergebracht, das die Gestalt eines Hohlringes besitzt. Das Gehäuse 11 weist an seiner einen Stirnfläche eine ringförmige Öffnung 12 auf. Die Öffnung 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Isolierplatte 13 flüssigkeitsdicht verschlossen.
Die Isolierplatte 13 weist eine zentrische Ausnehmung 14 auf, durch die ein kurzer, kompakter Stab 15 als Primärleiter für den größten Strombereich hindurchgeführt ist. Der kompakte Stab 15 ist im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 11 in einem Stützkörper 16 gehalten. Auf dieser Seite ist der Stab 15 unmittelbar mit dem Netz verbunden. An seinem anderen Ende ist der kompakte Stab 15 an einen Kontakt 17 angeschlossen, der über eine Umschaltlasche 18 mit dem Leiter 19 verbunden werden kann, der den weiteren Netzanschluß des Stromwandlers darstellt.
Neben dem kompakten Stab 15 als Primärleiter ist im Kopfgehäuse 11 des Stromwandlers eine Wicklung 20 untergebracht, die aus einer einzigen Windung besteht. Diese "■■-··-" ■■· - --+: mit ihrem einen Ende durch eine Ausnehmung 21 in der Isolierplatte 13 von außen in das Gehäuse 11 hineingeführt und mit
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ihrem anderen Ende unmittelbar mit dem kompakten Stab 15 verbunden. Daa nicht mit dem Stab 15 verbundene iünde der Primärwicklung 20 ist außen an einen Schaltkontakt 22 herangeführt, der ebenfalls über die Umschaltlasche 18 mit dem Leiter 19 verbindbar ist.
Außer der Wicklung 20 weist der Stromwandler in dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine weitere Primärwicklung 23 auf, die aus einer innerhalb des Gehäuses 11 verlaufenden Windung und aus einer weiteren Windung besteht, die von dem Kopfgehäuse 11 gebildet wird. Im Punkte 24 ist nämlich die erste Windung galvanisch mit dem Gehäuse 11 verbunden. Zwischen dem Gehäuse 11 und einem Punkt 25 auf der Windung der ersten Primärwicklung 20 ist ein Leiter 26 zur galvanischen Verbindung vorgesehen. Der Anfang der weiteren Primärwicklung 23 ist durch eine Ausnehmung 27 in der Isolierplatte 13 nach außen an einen Kontakt 28 herangeführt, der in der dargestellten Stellung der Umschaltlasche 18 mit dem Leiter 19 verbunden i3t.
Aus der Figur 1 ist zu erkennen, daß in der gezeigten Stellung der Umschaltlasche 18 der einfache Nennstrom fließen kann; es ist also der niedrigste Strombereich eingeschaltet. Der Stromwandler weist dann eine Reihenschaltung der weiteren Primärwicklung 23 mit der Primärwicklung 20 und dem kompakten Stab 15 auf, wird also von vier Windungjen auf der Primärseite erregt. Ist die Umschaltlasche 18 auf den Kontakt 22 geschaltet, dann ist die Wicklung 20 mit dem Stab in Reihe geschaltet und damit auf den nächst höheren Strombereich umgeschaltet. Es kann dann der zweifache Nennstrom erfaßt werden. Ist dagegen die Umschaltlasche 18 auf den Kontakt 17 geschaltet, dann ist nur der kompakte Stab 15 wirksam und damit der größte Strombereich eingeschaltet; es kann der vierfache Nennstrom ermittelt werden.
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Bei dem Kopfgehäuse gemäß Figur 2 ist innerhalb des Gehäuses 30 nur das Sekundärsystem 31 mit seiner entsprechenden Isolation untergebracht. Innerhalb des Fensters des Sekundärsystems 31 bzw. des hohlringartigen Gehäuses 30 verläuft wiederum der kompakte Stab 33 für den größten Strombereich sowie eine erste Windung 34 und eine weitere Windung 35 einer Primärwicklung, die insgesamt zwei Windungen besitzt. Das eine Ende dieser Primärwicklung ist an ein Kontaktstück 36 einer Umschalteinrichtung angeschlossen, während das andere Ende der Primärwicklung mit den Windungen 34 und 35 mit dem metallischen Gehäuse 30 verbunden ist. Das metallische Gehäuse 30 bildet eine Windung einer weiteren Primärwicklung, die nur aus dieser einen Windung besteht. Das Gehäuse 30 ist daher einerseits mit einem Kontaktstück der Ums ehalt einrichtung und außerdem unmittelbar mit/dem kompakten Stab 33 verbunden.
Das Gehäuse 30 weist wiederum eine ringförmige Öffnung 39 auf, die mittels einer Isolierplatte 40 flüssigkeitsdicht verschlossen ist. In der Isolierplatte 40 sind Ausnehmungen zur Durchführung der Wicklungsleiter sowie des kompakten Stabes vorgesehen. Die Platte 40 dient daher als Stützelement für die Primärleiter und trägt daher zur Erhöung der dynamischen Festigkeit bei. An der gegenüberliegenden Seite des Kopfgehäuses 30 ist ein Stützkörper 41 vorgesehen, der innerhalb des Fensters 32 angeordnet ist und zur Halterung der Primärleiter dient.
Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sekundärsystem 50 von einer geerdeten Kernhalterung 51 getragen und in einem Gießharzkörper 52 eingebettet. Der Gießharzkörper ς? :..st von elr.em metallischen Gehäuse 53 um^e"bp>T>. e?,:- an einer "tiriiocite offen ist. Diese Öffnung kann dazu benutzt werden, das Gießharz in das Gehäuse 53 einzubringen.
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720483627.4.72
-9- VPA 72/3710
Im Fenster 54 verläuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich der kompakte Stab 55; die übrigen Windungen sind in dem Gießharzkörper 52 eingebettet. So ist eine aus einer Windung 56 bestehende Primärwicklung innerhalb des Gießharzkörpers 52 angeordnet und mit ihrem einen Ende an eine äußere Klemme 57 geführt, die einen Kontakt einer nicht gezeigten Umschalteinrichtung darstellt. Das andere Ende der Windung 56 ist an eine weitere äußere Klemme 58 herangeführt, die mit dem kompakten Stab 55 verbunden ist. .
Eine weitere Primärwicklung besteht aus einer in den Gießharzkörper 52 eingebetteten 7/indung 59, die mit einem Ende an eine äußere Klemme 60 angeschlossen ist, die als Kontakt der Umschalteinrichtung dient. Das andere Ende der Windung 59 ist im Punkte 61 mit einem metallischen Gehäuse 62 verbunden. Das Gehäuse 62, das über eine Verbindungsleitung 63 an das mit der äußeren Klemme 57 verbundene Ende der Windung 56 angeschlossen ist, bildet daher eine weitere Windung der weiteren Primärwicklung. Bei dieser Ausführungsform des neuerungsgemäßen Stromwandlers ist also keine Isolierplatte erforderlich und damit auch keine Abdichtung dieser Platte.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 4 läßt wiederum nur schematisch ein Sekundärsystem 70 erkennen, das in einem Gießharzkörper 71 eingebettet ist. Im Fenster 72 verläuft wiederum ein kompakter Stab 73. Windungen 74 und 75, die mit den Windungen 56 und 59 nach Figur 3 vergleichbar sind, bestehen bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 aus abgerundeten Blechstreifen, die den Krümmungen des Gehäuses 76 angepaßt sind und daher in unmittelbarer Nähe der Gehäusev/and geführt werden können.
Aus der Figur 5 ist zu entnehmen, daß das Gehäuse 80 mit
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Sicken 81 und 82 versehen ist, in denen wiederum abgerundete Blechstreifen von Windungen 83 und 84 geführt sind. Die Sicken 81 und 82 verstärken vorteilhafterweise die mechanische Festigkeit des Kopfgehäuses 80. Der das Fenster 85 umgebende Bereich des Gehäuses 86 ist ebenfalls mit Ausnehmungen 87 und 88 zur Unterbringung der Wicklungsieiter versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist das Sekundärsystem 90 wiederum in einem Gießharzkörper 91 eingebettet. Der Gießharzkörper 91 ist außen von einem Gehäuse 92 umgeben, da3 an einer Stirnseite wiederum eine ringförmige Öffnung 93 aufweist. Innerhalb des Gießharzkörpers 91 ist bei diesem Ausführungsbeispiel keine Windung der Primärwicklungen geführt; die Windungen verlaufen vielmehr außerhalb des Gießharzkörpers 91 und außerhalb des Gehäuses 92. So ist eine Primärwicklung mit ihrer einzigen Windung 94 zunächst von einem Kontaktstück 95 durch das Fenster 96 und dann außen um das Gehäuse 92 herum zu einer Verbindungsstelle 97 mit dem kompakten kurzen Stab 98 geführt. Ebenfalls innerhalb des Fensters 96 verläuft der Leiter einer Windung 99 einer weiteren Primärwicklung, wobei der Leiter von einem Kontakt 100 kommend nach einer Windung im Punkte mit dem Kopfgehäuse 92 galvanisch verbunden ist. Das Kopfgehäuse 92 bildet eine weitere Windung dieser Primärwicklung, indem es über einen Verbindungsieiter 102 an das mit dem Kontakt 95 verbundene Ende der Windung 94 angeschlossen ist; dieser Anschluß erfolgt im Punkte 103.
Die Leiter der Primärwicklung sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Isolierüberzug versehen und durch Isolierstücke 104 und 105 gegenüber dem Gehäuse 92 isoliert angeordnet. Zur Festlegung der Leiter innerhalb des Fensters sind Isolierstücke 106 und 107 vorgesehen.
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Auf die Isolierstücke 104 "bis 107 kann verzichtet werden, wenn - wie in der Figur 7 dargestellt - der Leiter 110 der einen Primärwicklung und der Leiter 111 der weiteren Primärwicklung in Rohren 112 und 113 verlaufen; die Leiter und 111 sind mit den Leitern der Windungen 94 uud 99 des Ausführungsbeispieles nach Figur 6 vergleichbar. Die Rohre und 113 L.aben eine verhältnismäßig große Steifigkeit und können in ihrem Durchmesser so gewählt werden, daß sie im Fenster 114 zusammen mit dem kompakten Stab 115 das Fenster weitgehend ausfüllen; die Primärleiter stützen sich damit im Fenster gegenseitig at>, was eine hohe Stromstoßfestigkeit zur Folge hat.
Mit der Neuerung ist ein umschaltbarer Stromwandler geschaffen, der sich durch eine hohe Stoßstromfestigkeit auszeichnet. Der Stromwandler ist dabei nicht nur für Umschaltungen 1:2:4, sondern auch für beliebige andere Umschaltungen verwendbar, wenn seine Primärwicklungen entsprechend aufgebaut sind.
7 Figuren
Ansprüche
-12-

Claims (16)

-12- VPA 72/3710 Sohutzanaprüohe
1. Primärseitig um3chaltbarer Stromwandler hoher Spannung und Stromstärke mit mehreren den Eisenkern umgebenden Wicklungen und gemäß den Strombereichen abnehmendem Leiterquerschnitt, bei asm für einen weiteren,gegenüber den Strombereichen der Wicklungen größten Strombereich ein zusätzlicher, gestreckter Leiter da .Fenster des Sekundärsystems als kompakter, kurzer Stab durchnetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärsystem von einer metallischen Umhüllung und/oder von einem metallischen Gehäuse hohlringartig umgeben ist und daß die metallische Umhüllung bzw. das Gehäuse eine Windung der Wicklungen bildet.
2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Umhüllung und/oder das Gehäuse an einer Stirnseite eine ringförmige, das Fenster des Sekundärsystems umgreifende Öffnung aufweist.
3. Stromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem gasförmigen oder flüssigen Isoliermittel gefüllt ist und daß die Öffnung im Gehäuse mit einer Isolierplatte gas- oder flüssigkeitsdicht verschlossen ist, die Ausnehmungen zum Hindurchführen und Haltern des kompakten Stabes und der Windungsleiter der Wicklungen aufweist.
4. Stromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der metallischen Umhüllung oder des Gehäuses befindliches Isoliermittel aus Gießharz besteht.
5. Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ca.; LLe metallische Umhüllung aus einen auf den QLz"tz??.-körper aufgebrachten Leitbelag
-13- VPA 72/3710
6. Stromwandler nach einem der vorangehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung aua einer einzigen Windung besteht, die von dem Gehäuse bzw. der metallischen Umhüllung gebildet ist.
7. Stromwandler nach einem Jer Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung aus mindestens einer innerhalb der metallischer. Umhüllung bzw. innerhalb des Gehäuses verlaufenden Windung und eine weitere "wicklung aus mindestens einer innerhalb aer Umhüllung bzw. des Gehäuses untergebrachten Windung und aus einer von dem Gehäuse gebildeten weiteren Windung besteht.
8. Stromwandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2 sowie
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da3 bei einer mit Gießharz gefüllten metallischen Umhüllung bzw. einem Gehäuse die innerhalb der Umhüllung bzw. dec Gehäuses untergebrachten Windungen aus abgerundeten Blechstreifen bestehen, die den Krümmungen der Umhüllung bzw. des Gehäuses angepaßt sind.
9. Stromwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Gehäuses verlaufenden Windungen in Sicken des Gehäuses untergebracht sind.
10. Stromwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Gießharz umhüllte Sekunaärsystem merklich kleiner als das Gehäuse ist und daß die Windungen im Raum zwischen der metallischen Umhüllung und dem Gehäuse verlaufen.
11. Stromwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich, die Wicklungen außen auf der metallischen Umhüllung bzw. außen auf dem metallischen Gehäuse befinden.
-14- VPA 72/3710
12. Stromwandler nach. Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Windungen über Isolierstücke mit der metallischen Umhüllung oder mit dem metallischen Gehäuse verbunden sind.
13. Stromwandler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Windungen in Rohren verlaufen.
14. Stromwandler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre Metall- oder Isolierrohre sind.
15. Stromwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fenster des Sekundärsystems Stützkörper aus Isoliermaterial vorhanden sind, die zur Abstützung der Windungsleiter im Fenster des Sekundärsystems dienen.
16. Stromwandler nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre und der kurze kompakte Stab das Fenster des Sekundärsystems weitgehend ausfüllen.
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