DE731897C - Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungswandler - Google Patents

Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungswandler

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DE731897C
DE731897C DEA77532D DEA0077532D DE731897C DE 731897 C DE731897 C DE 731897C DE A77532 D DEA77532 D DE A77532D DE A0077532 D DEA0077532 D DE A0077532D DE 731897 C DE731897 C DE 731897C
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DE
Germany
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voltage
insulating body
insulating
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dry transformer
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DEA77532D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Vahl
Karl Wethmueller
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Hochspannungstrockentransformatoi, insbesondere Spannungswandler Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Hochspannungswicklung eines, Transformators, insbesondere eines Spannungswandlers zum Erzielen einer Trockenausführung in einem garnrollenförmigen Isolierkörper unterzubringen. Bei dieser Ausführung ist zwar das eine Ende der Hochspannungswicklung in vorzüglicher Weise gegen Erde isoliert. Das andere Ende der Ilochspannungsw icklung wird zur-Erzielung eines einpolig isolierten Spannungswandlers mit Erde verbunden. Bei zweipolig isolierten Wandlern muß das zweite Ende der Hochspannungswicklung ebenfalls gegen Erde hoch isoliert werden, was bisher nur durch einen entsprechend großen Abstand erreicht werden konnte. Dieser große Abstand bedingt jedoch einen großen Kern, somit ein großes Gewicht und infolge der Vergrößerung der Eisenweglänge eine Verminderung der Wandlermeßgenauigkeit.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Hochspannungswicklung in eine mehrteilige Kapsel aus Isoliermaterial einzuschließen. In diesem Falle mußten zur Vermeidung der Sprüh- und der Gleitfunkenbildung sämtliche zwischen den einzelnen Teilen des Isolierstoffes einerseits und zwischen der Wicklung und dem Isolierkörper andererseits auftretenden Hohlräume vergossen werden. Diese Bauart bedingt jedoch vor allen Dingen einen erheblichen Aufwand an Vergußmasse. Da außerdem die Wicklung selbst von Vergußmasse eingeschlossen ist, so hat sie keine Möglichkeit zum Arbeiten. Die bekannten Isoliermassen haben nämlich die Eigenschaft, daß sie unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und Temperaturänderungen treiben oder eine Rissebildung aufweisen. Dies hat zur Folge, daß der mit Isoliermasse gefüllte Isolator entweder zersprengt wird oder daß die in der Isoliermasse auftretenden Risse die gerade zu beseitigenden Sprüh- und Überschlagserscheinungen begünstigen. Bei Wicklungsschäden, beispielsweise beim Auftreten der Lichtbögen innerhalb der Wicklung, steht die Isoliermasse unmittelbar unter dem Einfluß des Lichtbogens und bringt somit Brand-. bzw. Explosionsgefahr mit sich.
  • Bekannt sind ferner Wicklungsanordnungen für Transformatoren, insbesondere Meßwandler mit z«,ei ineinandergesteckten; doppelschaligen Isolierkörpern, bei denen die inneren, konzentrischen Schalenwände der Isolierkörper aufeinanderliegen und so den gesamten Wickelraum in zwei getrennte Kammern, eine äußere für die Primärwicklung und eine innere für die Sekundärwicklung, aufteilen. Derartige Wicklungsanordnungen machen jedoch erheblichen Materialaufwand für das Gehäuse und darüber hinaus die Anordnung eines besonderen Spulenkörpers für die Hochspannungswicklung erforderlich. Ein weiterer Nachteil solcher 'Wicklungsanordnungen besteht darin, daß die einander zugekehrten Flächen der Gehäuseteile keinen in dielektrischer Hinsicht zuverlässigen Abschluß gewährleisten, da die Berührung zwischen den einander zugekehrten Flächen der Isolierkörper zugleich an mehreren, mindestens aber zwei konzentrischen Ringflächen erfolgen soll, was bereits aus Herstellungsgründen nicht möglich ist, so daß entwender die inneren oder die äußeren einander zugekehrten Teile der Isolierkörper klaffen. Eine solche Anordnung führt somit insbesondere bei hohen Spannungen zu Glimmerscheinungen, und Über- oder Durchschlägen.
  • Man könnte ferner zwar daran denken, die Wicklung in einem praktisch allseitig geschlossenen, einteiligen Isolierkörper unterzubringen. In diesem Falle ist aber die Unterbringung der vielen Windungen, die insbesondere bei Spannungswandlern erforderlich sind, umständlich und verteuert den Hochspannungsapparat.
  • Es sind ferner Hochspannungsapparate bekannt, bei denen die Hochvoltwicklung aus mehreren Teilwicklungen besteht, die in flaschenhalsförmigen Isolierkörpern liegen. Diese flaschenhalsförmigen Isolierkörper gewährleisten zwar eine vorzügliche Isolation der einzelnen Spulen gegeneinander, jedoch nicht eine gute Isolation zwischen Anfang und Ende jeder einzelnen Spule, so daß eine solche Anordnung für die Spannungswandler, bei denen zwischen dem Anfang und Ende einer unterteilten Hochspannungswicklung hohe Potentialdifferenz herrscht, ungeeignet ist.
  • Schließlich sind Spannungswandlerausführungen mit zwei Hochvoltisolatoren bekannt, bei denen jedoch der eine Punkt der Hochvoltwicklung, in erster Linie ihre Mitte mit dem Eisenkern verbunden sein muß, da die beiden ü bereinandergeschobenen Spulenkörper an ihren Stoßstellen keine Isolierung in dem Maße ermöglichen, daß das Ende der Hochv oltwicklung von der äußeren Metallisierung der Spulenkörper hochwertig isoliert ist. Die Verbindung der Hochvoltwicklung mit dem Eisenkern verursacht jedoch erhebliche Nachteile bzw. Schwierigkeiten sowohl in elektrischer als auch in konstruktiver Hinsicht, indem beispielsweise der Eisenkern isoliert aufgestellt werden muß. Ist dagegen der Eisenkern und beispielsweise die Mitte der Hochvoltwicklung mit Erde verbunden, so ist ein solcher Transformator doch nicht zum Anschluß an zwei Leiter eines Drehstromnetzes geeignet, da dies voraussetzen würde, daß nicht der Sternpunkt des Netzes. sondern der Mittelpunkt der einen verketteten Spannung, die gemessen werden soll, sich auf Erdpotential befindet, da andernfalls die Wicklungen wegen der induktiven Verkettung der Wicklungshälften durch den gemeinsamen Eisenkern verbrennen müßten. Es sind zwar auch Transformatoren bekannt, bei denen kein Punkt der Hochvoltwicklung mit dein Eisenkern bzw. mit der Erde verbunden ist. Hier bestehen die Isolierkörper, in denen die Hochvoltwicklung sitzt, aus im Querschnitt U-förmigen Isolierkörpern, die ineinandergeschoben werden. Auf diese Weise entsteht aber zwischen den beiden Isolierkörpern ein sehr langer Spalt, der, da sich in ihm Luft befindet, sehr leicht zum Sprühen neigt. Man könnte daran denken. diesen Luftspalt mit einer Füllmasse auszufüllen, um dadurch das Glimmen zu vermeiden. Das Ausfüllen dieses tiefen und schmalen Spaltes mit Füllmasse bereitet jedoch erhebliche fabrikatorische Schwierigkeiten. Macht man den Spalt sehr eng und versucht man auf diese Weise mit einer geringeij Menge Füllmasse auszukommen, so wird es sich bei der laufenden Fabrikation nie vermeiden lassen, dafs in diesem engen Spalt Hohlräume bleiben, die nicht mit Masse .ausgefüllt sind und infolgedessen zti Glimmerscheinungen führen. Macht man den Spalt breiter, so verringert man zwar die fabrikatorischen Schwierigkeiten; man muß jedoch hierbei mit derart eilieblichen Mengen Füllmasse rechnen, daß man diese Konstruktion nicht mehr als trockenisoliert ansprechen kann.
  • Die Erfindung, die sich auf einen Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungswandler bezieht, bei dem die Hochvoltwicklung aus mindestens zwei in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Teilspulen besteht, die lagenweise auf einen Isolierkörper mit mindestens drei Flanschen aufgewickelt sind, von denen mindestens ein mittlerer Flansch eine Durchbohrung zur leitenden Verbindung -zweier benachbarter Spulen enthält und ein die Hochvoltwicklung umhüllender Isolierkörper vorhanden ist. vermeidet diese Nachteile. Hierbei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler mit Trockenisolation. zti schaffen, bei dem kein Punkt der Hochvoltwicklung mit dem Eisenkern bnv. mit dem Gehäuse leitend verbunden ist, bei dem also die gesamte Hochvoltwicklung der Prüfspannün-, entsprechend gegen den Eisenkern, die Sekundärwicklung und das Gehäuse isoliert ist. Durch die gewählte Anordnung ist es bei dem Erfindungsgegenstand möglich, die Hochvoltwicklung selbst bei höheren Spannungen nur in zwei Abteilungen aufzuteilen, von denen jede für sich zwischen Anfang und Ende eine erhebliche Spannung zu führen vermag, so daß der Erfindungsgegenstand insbesondere in seiner Ausführung als Spannungswandler geeignet ist. Hierbei ist auch die Vorsorge getroffen, daß sowohl die Verbindung der beiden Teile der Hochvoltspule von dem Eisenkern gut isoliert ist als auch jedes einzelne Ende der Hochvoltspule von dem Eisenkern.
  • Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß auf den Flanschenstirnflächen des fertig bewickelten Hochvoltspulenkörpers der umhüllende Isolierkörper durch-Grob- oder Feinschliff aufliegt und daß die die dielektrische Abdichtung vornehmenden Trennflächen auf einer gemeinsamen Kegelmantelfläche mit geringer Steigung aufliegen.
  • Es ist zwar bereits ein aus für sich fertiggestellten Einzelteilen zusammengesetzter Isolierkörper insbesondere aus keramischem Material für elektrische Apparate, dessen Einzelteile an ihren Stoßflächen mit oder ohne Zuhilfenahme eines Fülldielektrikums derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elekrische Festigkeit der Stoßfugen in der Größenordnung derjenigen der Einzelteile selbst liegt (Edelfuge), insbesondere für Spannungswandler dahingehend vorgeschlagen, daß der Isolierkörper aus einem spulenförmigen inneren Teil mit-Flanschen besteht, an deren Rändern vorzugsweise kegelförmig ausgebildete Stoßflächen angeordnet sind, und daß eine Überwurfhülse mit entsprechend ausgebildeten Stoßflächen vorgesehen ist (Patent 677 718, Anspruch q.).
  • Bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich eine ganz andere Aufgabenstellung als bei dem Gegenstand des älteren Patents, bei dem nur zwei Flansche vorhanden sind, die an ihren Rändern, d. h. also an ihren Seitenflächen Stoßflächen für den Edelschliff tragen. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Isolierkörper mit mindestens drei Flanschen, die mit dem Schliff versehen werden müssen. Bei Ausbildung dieser drei Flansche entsprechend der Abb.4 des älteren Patents müßte der oberste Flansch einen sehr'großen Durchmesser bekommen, da ja der kleinste Durchmesser der obersten Schlifffläche des Außenkörpers über den größten Durchmesser der mittleren Schlifffläche des Innenkörpers herübergeschoben werden muß. Es ergibt sich alsp ein sehr großer Durchmesser des Außenkörpers und damit ein großes Kernfenster. Außerdem erscheint es bei Verwendung einer Edelfuge sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, derartig verschiedene Kegelflächen so zu schleifen, daß alle diese Kegelflächen gleichmäßig richtig aneinanderiiegen. Dies ist aber Voraussetzung für das einwandfreie Herstellen und Halten einer Edelfuge.
  • Die vorliegende Erfindung bringt daher einen ganz anderen Lösungsweg, der nicht nur eine einfachere fabrikmäßige Herstellungsart bringt, sondern auch eine kleinere Eisenweglänge, also ein kleineres Kernfenster. Im Gegensatz zu der schrägen Anordnung der Trennflächen nach dem älteren Patent hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, bei Spulenkörpern mit mindestens drei Flanschen die Schlifffläche so zu legen, daß ein möglichst kleines Kernfenster und eine möglichst leichte Herstellung erreicht wird. Wenn man an die Lösung dieser Aufgabe herangeht, so wäre man zunächst geneigt, alle Trennflächen in eine gemeinsame Zylinderfläche zu legen, so also, daß die Überwurfhülse über den eigentlichen Hochv oltspulenkörper theoretischherübergeschoben werden könnte. Dies wird aber praktisch kaum möglich sein, weil die Passung für den Sitz der Flächen aufeinander so fein sein muß, daß ein Herüberschieben über die einzelnen Flächen nacheinander nicht erfolgen könnte. Es scheidet deshalb diese Lösung aus. Wenn man nun den nächsten Schritt macht und die einzelnen Trennflächen auf Flächen verschiedenen Durchmessers anordnet, so wird man wohl praktisch am Anfang ein leichteres Überschieben der Hülse über den Hochvoltspulenkörper erzielen. Wenn man aber bei diesem Übereinanderschieben in die Lage kommt, in der die zusammengehörigen Trennflächen einander berühren, so wird es wieder aus dem Passungsgrunde schwer sein, nun die Isolierhülse weiter herüber zu schieben, weil es sehr schwer fällt, die einzelnen Trennflächen so genau aufeinander abzustimmen. Nach der Erfindung sollen nun diese Trennflächen sämtlich auf einer gemeinsamen Kegelmantelfläche mit geringer Steigung liegen, so daß diese` Schwierigkeit des Herüberschiebens bei nahezu horizontal liegenden Trennflächen nicht auftreten kann.
  • Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird ferner der Vorteil erzielt, daß beide Isolierkörper grundsätzlich symmetrisch ausgebildet werden können und die Trennflächen auf den Stirnflächen der Flansche des spulenförmigen Isolierl:örl-iers liegen, was für die Form- und Schleifarbeiten der Isolierkörper von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
  • Die durch die aufeinanderliegeilden Trennflächen erzielte dielektrische Abdichtung kann als Edelfuge ausgebildet sein, wenn ein besonders guter Feinschliff in der Größenordnung von 1/loo min verwendet wird. Wenn ein Grobschliff von etwa 1,1o min verwendet wird, so können die Trennfugen zur Erhöhung des Kriechweges mit einer oder mehreren Ringnuten versehen sein, die mit Vergußmasse, Paraffin oder einem anderen im flüssigen Zustand eingießbaren und später erstarrenden Isolierstoff gefüllt sind.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: A11. 1 einen Spannungswandler zur Hälfte im Längsschnitt, zur Hälfte in Seitenansicht, A11. 2 einen Spannungswandler in Vorderansicht, Abb. 3 eine Abart des Gehäuses in einer Vorderansicht.
  • Das Gehäuse des Spannungswandlers bestellt aus einem inneren Rotationsisolierkörper i und aus einem äußeren Isolierkörper =. der über den inneren Isolierkörper i geschoben ist. Die Auflageflächen zwischen den beiden beispielsweise aus Porzellan oder aus einem sonstigen geeigneten Werkstoff bestehenden Isolierkörpern 1. 2 «-erden durch mehrere flanschförmige Teile i i des inneren Isolierkörpers i gebildet, der eine Hochspannungswicklung 3 trägt: die Teilspulen der unterteilten Hochspannungswicklung liegen, wie aus Abb. i ersichtlich, zwischen den Flanschen i i. Durch die Bohrung 12 des inneren Isolierkörpers i ist ein Eisenkern mit seinem einen Schenkel hindurchgeführt. Dieser Schenkel ist unter Zwischenschaltung eines unter Wahrung eines Zwischenraumes den Schenkel umschließenden Isolationszylinders i-. von einer Niederspannungswicklung 4. umschlungen. Zwischen den flanschförmigen Teilen i i des inneren Isolierkörpers i und den zugekehrten Flächen des äußeren Isolierkörpers 2 entstehen Trennfugen 5. Die Anordnung ist hierbei erfindungsgemäß so getroffen, daß die Trennfugen 5 von der Hochspannungswicklung 3 und von der Niederspannungswicklung räumlich getrennt sind. Die Trennfugen 5 sind zur Vergrößerung der Kriechwege mit je einer oder mehreren Ringnuten 6 versehen. Die Ringnuten 6 sind mit einem im flüssigen Zustand eingießbaren und später erstarrenden Isolierstoff gefüllt. Als solche Isolierfüllstofte kommen vor allen Dingen Vergußmasse, Paraffin o. dgl. in Betracht. Um bei Anwendung eines nur groben Schliffes für die- Trennfugen 5 das Austreten des Isolieistoffes aus den Ringnuten 6 zu verhindern, können die Wendungen der Trennfugen 5 an leiden Seiten der Ringnuten 6 mit saugfähigem Papier ausgekleidet werden, das sich mit dein Isolierstoff vollsaugt und nach dein Erstarren des Isolierstoffes eine gute Isolation bewirkt. Die dielekrische Abdichtung an den Stoffstellen zwischen den Flanschen i i des Innenkörpers i und den zugekehrten Flächen des Außenkörpers 2 kann aber unter Fortlassung besonderer Isolierstoffe bzw. Verkittungen auch dadurch erfolgen, daß man die die Trennfugen 5 bildenden Stof)stellen der leiden Isolierkörper 1, 2 derart fein aufeinander abstimmt, daß die kittlose Stoßstelle elektrisch annähernd oder ebenso hoch beansprucht «-erden kann wie der ungeteilte Werkstoff. Zti diesem Zwecke können die Stoßstellen insbesondere sehr fein aufeinander eingeschliffen werden. Die Zusammenfügung kann alsdann entweder unmittelbar nach dein Schleifen oder nach dem vorhergehenden Auftragen einer dünnen Fettschicht erfolgen, wodurch etwaige noch bestehende Unebenheiten der Stoßstellen ausgeglichen werden.
  • Sämtliche Trennfugen zwischen dein äußeren und dem inneren Isolierkörper liegen erfindungsgemäß auf einer gemeinsamen hegelmantelfläche mit geringer Steigung, wodurch eine einfache und zuverlässige Herstellung ermöglicht wird.
  • Zweckmäßigerweise wird der Isolierlcöiper 2 mit hohlen Ansätzen 8 versehen, die aus dein gleichen Werkstoffstück bestehen und zur Befestigung der Anschlüsse i6 der Hochspannungswicklung dienen. Zur Vergrö-Merung des Üliersclilagsspannungsweges und zur Verhinderung der Gleitfunkenbildung kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich, sowohl der äußere als auch der innere Isolierkörper 1>7w. i mit Rippen io, 18 versehen «-erden. Bei höheren Spannungen ist es, wie aus Abb.3 ersichtlich, z@vecl;mäflig, mehrere Rippen io, 18 vorzusehen. Die Rippen lasse>> Hohlkehlen 1; entstehen, die ganz oder zum Teil leitend gemacht werden. Hierbei «-erden diese leitenden Flächen auf Erdpotential gefiracht. Die leitenden Flächen können beispielsweise durch Aufspritzung von Zink erzielt werden. Aber auch die Bohrung 12 des inneren Isolierkörpers i und der ringförmige Kanal des inneren Isolierkörpers, in dein die Hochspannungswicklung untergebracht ist. werden in allgemein bekannter Weise ganz oder zum Teil metallisiert.
  • Die Rippen io des äußeren Isolierkörper -2 und die Rippen 18 des inneren Isolierkörpers i sind so in bezug aufeinander angeordnet, daß sie ineinander übergehen, wobei die Trennfugen der Rippen der beiden Isolierkörper i, 2 dielektrisch abgedichtet sind.
  • Als Werkstoff für Isolierkörper i, 2 kommt natürlich vor allen Dingen Porzellan oder sonstige keramische Stoffe in Frage. Um ein möglichst gleichmäßiges Schwinden der das Gehäuse bildenden Isolierkörper i, 2 zu erreichen, werden die beiden Isolierkörper i, 2 zweckmäßig in einer gemeinsamen Kapsel gebrannt.
  • Der Zusammenbau des auf diese Weise entstehenden Gehäuses und des Hochspannungsapparates selbst ist aus der Zeichnung ersichtlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstrockentransformator, insbesondere Spannungswandler, bei dem die Hochvoltwicklung aus mindestens zwei in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Teilspulen besteht, die lagenweise auf einen Isolierkörper mit mindestens drei Flanschen aufgewickelt sind, von denen mindestens ein mittlerer Flansch eine Durchbohrung zur leitenden Verbindung zweier benachbarter Spulen enthält und ein die Hochv oltwicklung umhüllender Isolierkörper vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flanschstirnflächen des fertig bewickelten Hochvoltspulenkörpers (i) der umhüllende Isolierkörper (2) durch Grob-oder Feinschliff aufliegt und daß die die dielektrische Abdichtung vornehmenden Trennflächen auf einer gemeinsamen Kegelmantelfläche mit geringer Steigung liegen.
  2. 2. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Abdichtung als Edelfuge ausgebildet ist.
  3. 3. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen zwischen den Flanschen (5) des Hochvoltspulenkörpers (i) und des diesen umfassenden Isolierkörpers (2) zur Erhöhung des Kriechweges mit einer oder mehreren Ringnuten (6) versehen sind, die mit Vergußmasse, Paraffin oder einem anderen im flüssigen Zustand eingießbaren und später erstarrenden Isolierstoff gefüllt sind.
  4. 4. Hochspannungstrockentransformator nach Anspruch i bis 3, bei dem zur Vermeidung der Gleitfunkenbildung sowohl der äußere als auch der innere Isolierkörper mit Rippen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen des äußeren Isolierkörpers (2) in die Rippen des inneren Isolierkörpers (i) übergehen, wobei die Trennfugen -der Rippen der beiden Isolierkörper dielektrisch abgedichtet sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung der Isolierkörper nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörigen, das Gehäuse bildenden Isolierkörper (i, 2) gemeinsam gebrannt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972109C (de) * 1943-06-24 1959-05-21 Koch & Sterzel Kommanditgesell Stromwandler fuer Hochspannung

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