DE922766C - Gepresste Platte und Verfahren zum Herstellen einer solchen - Google Patents

Gepresste Platte und Verfahren zum Herstellen einer solchen

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DE922766C
DE922766C DEA12502D DEA0012502D DE922766C DE 922766 C DE922766 C DE 922766C DE A12502 D DEA12502 D DE A12502D DE A0012502 D DEA0012502 D DE A0012502D DE 922766 C DE922766 C DE 922766C
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DE
Germany
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plate according
grooves
sheet metal
pressed
pressed plate
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DEA12502D
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English (en)
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Kurt Schaefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/86Making other particular articles other parts for bicycles or motorcycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Gepreßte Platte und Verfahren zum Herstellen einer solchen Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrgestelles oder Kastenbodens für Land- oder Kraftfahrzeuge sowie auf eine nach diesem Verfahren hergestellte gepreßte Platte.
  • Das Verfahren wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, die einige Ausführungsbeispiele der gep.reßten Platte darstellen, und zwar zeigen Fig. z bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Platte; Fig. 7 zeigt die Platte gemäß Fig. 6, in Ziehrichtung gesehen, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII; Fig.9 und zo zeigen Einzelheiten des Verfahrens.
  • Fig. r zeigt die Platte, die von einem nach oben gerichteten kastenförmigen Träger rings umgeben ist. Nach Fig. a können verstärkende, vorzugsweise kastenförmige Querträger vorgesehen sein.
  • Die Fig. 3, q. und 5 zeigen Fahrgestelle oder Kastenböden, insbesondere Wagenkastenböden, die in der Mitte zwischen den Vorder- und Hinterachsen verbreitert sind.
  • Der Rahmen nach Fig. 6 ist im wesentlichen rechteckig. Die Platte ist hier an den Stellen 1,:2, 3 und q. für die Räder ausgeschnitten und vorn in der Mitte bei 5 für den Motor ausgeschnitten oder ausgebaucht.
  • Die im wesentlichen ebene Platte, vorzugsweise aus dünnem Blech, wird durch Pressen mit U-förmigen Rinnen versehen, und an den Rändern dieser Rinnen bleiben Streifen stehen, die, umgebogen, dazu dienen, die Rinnen zu kastenförmigen Trägern zu schließen. Die linke Seite der Fig.7 zeigt die gepreßte Platte vor dem Schließen der Rinnen. An den äußeren Rändern sind Streifen 6 vorgesehen, die um i8o° umgebogen und dann an ihren äußeren Kanten, mit dem im wesentlichen ebenen Teil der Platte sich überlappend, verschweißt werden. Nach diesem Verfahren läßt sich di-e Platte nach Fig. i ohne weiteres herstellen. Die Querträger nach Fig. 2 können aus besonderen Teilen eingesetzt werden, sie können aber auch mit aus der Platte herausgepreßt und dann durch aufgelegte Blechstreifen 7 geschlossen werden.
  • Wenn in dem mittleren Teil der Platte, z. B. an den Stellen i bis 5 der Fig. 6, Teile ausgeschnitten werden, so könnten auch die Querträger oder mittleren Längsträger statt durch die besonderen Platten 7 durch Umbiegen seitlich stehengebliebener Streifen 8 geschlossen werden. So ist z. B. nach Fig. 7 an dem vorderen Querträger an der Seite, an der die Platte mit den Ausschnitten i, 2 und 5 versehen ist, ein Blechstreifen 9 stehengeblieben, der um iSö°' umgebogen und mit dem ebenen Teil der Platte verschweißt wird. Genau so können vorn die mittleren Längsträger zwischen den Aussparungen i und 5 bzw. 2 und 5 geschlossen werden. Es ist hier jedoch auch möglich, an jeder Seite der Rinne einen Streifen 8 stehenzulassen, der halb so breit ist wie die Rinne. Diese beiden Streifen werden dann umgebogen und in ihrer Mitte entweder stumpf oder überlappt verschweißt oder mit Hilfe zusätzlicher Flansche io gemäß Fig. 8 verbunden. Für die äußeren Streifen 6 sind an den Aussparungen schmale Flansche i i belassen, auf die sich die Ränder der Streifen 6 auflegen, -um damit verschweißt zu werden. Es können aber in diesem Fall auch die äußeren Rinnen in der Weise geschlossen werden, daß an beiden Kanten Streifen stehenbleiben, die halb so breit sind wie die Rinne und nach Umbiegen in ihrer Mitte zusammengeschweißt werden.
  • Außer sich senkrecht kreuzenden mittleren Rinnen können auch diagonal oder anders verlaufende vorgesehen werden. An den Ecken oder bei Krümmung-en werden zweckmäßig mindestens die vom Krümmungsmittelpunkt aus außenliegenden Flansche, damit sich die Flansche leichter oder überhaupt umbiegen lassen und Werkstoffanhäufungen vermieden werden, wie an den vier äußeren Ecken der Platte: nach Fig. 7 ersichtlich ist, vor oder nach dem Pressen geschlitzt und gegebenenfalls ausgeschnitten. Die Kanten können nach Umbiegen wieder verschweißt werden.
  • Die Unterseite der Platte ist im wesentlichen eben und zeigt keinerlei Vorsprünge.
  • Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kann es beim Zusammentreffen zweier Rinnen aus preßtechnischen Gründen zweckmäßig sein, die in den Ecken stehenbleibenden Teile der Streifen an den Rinnenkanten auszuschneiden, wie bei i2 angedeutet ist. Beim Umlegen dieser Flansche kann dann eine Lücke entstehen, die zweckmäßig durch ein Knotenblech 13 gemäß Fig. io abgedeckt wird.
  • Um das Umbiegen der seitlich stehenbleibenden Streifen zu erleichtern, wirst beim Pressen gemäß Fig. 8 eine Sicke 1q. an der Oberkante der Rinnenwand, an die sich der umzubiegende Streifen anr schließt, eingepreßt, und zwar ist diese Sicke mit ihrer Öffnung so gerichtet, daß das Preßwerkzeug aus der Rinne und der Sicke ohne Schwierigkeiten herausgezogen werden kann.
  • Gemäß Fig. 2 können vor dem Pressen, insbesondere wenn die von den Rinnen umgebenen Flächen nur klein sind, in diese Flächen Löcher 15 eingestanzt werden, damit das Blech beim Pressen besser nachfließt.
  • Einer oder mehrere mittlere Längsträger können außer bei den Rahmen nach Fig. 6 und 7 auch z. B. bei den Rahmen nach den Fig. 3, q. und 5 vorgesehen sein, insbesondere in dem breiteren Teil dieser Rahmen.
  • Wie die Fig. 7 und 9 zeigen, entstehen in den Stegen der Träger, z: B. der Längsträger, dort Lücken, wo Querträger ansetzen. Diese Lücken können durch Bleche 17 geschlossen -,verden, die an den unterbrochenen Stegen, wie Fig.9 zeigt, z. B. durch Punktschweißen befestigt werden und gegebenenfalls auch an den Böden und/oder den gegenüberliegenden Stegen, so daß auch die Stege des Querträgers im wesentlichen ununterbrochen durchgehen. Die Bleche 17 können auch noch mit einem Lappen versehern sein, der sich wie die Bleche 13 auf die Umbiegungen 8 legt, so daß die Bleche 13 entbehrlich. sind.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung wird es ermöglicht, aus einer ebenen Platte ein Fahrgestell od. dgl. mit kastenförmigen Längs- oder Querträgern ohne irgendwelche zusätzlichen Teile herzustellen, wenn sich diese Träger am Rande der Platte oder an den Rändern von Ausschnitten in der Platte befinden. Auch bei Quer- oder Längsträgern, die nicht an einem Rande verlaufen, können drei Wände dieser kastenförmigen Träger durch Pressen hergestellt werden, so daß nur die offene Seite durch ein Deckblech verschlossen zu werden braucht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Fahrgestelles oder Kastenbodens für -Land- oder Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer im wesentlichen ebenen Platte z. B. U-förmige Rinnen ausgepreßt und durch ein- oder beidseitig der Rinnen belassene Streifen entsprechender Breite durch Umbiegen der Streifen zu Kastenträgern geschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gekrümmtem oder geknicktem Verlauf der Rinnen mindestens die vom Krümmungsmittelpunkt aus außenliegenden Flarnsche vor oder nach dem Pressen geschlitzt und" gegebenenfalls entsprechend ausgeschnitten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pressen in dem Zwischenraum zwischen den herzustellenden Rinnen Löcher (i5) eingestanzt werden. q.. Gepreßte Platte, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruchs z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rande vorgesehenen Rinnen durch am äußeren Rande der Platte vorgesehene Flansche (6) geschlossen sind. 5. G-epreßte Platte nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die durch Querrinnen unterbrochene Verbindung der Seitenflächen der Rinnen durch eingesetzte Blechteile überbrückt sind. 6. Gepreßte Platte nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rinnen schließenden Blechteile mit dem die Rinnen verbindenden Blech eine im wesentlichen ebene Fläche bilden. 7. Gepreßte Platte nach einem der Ansprüche q. bis 6, gekennzeichnet durch zwei seitliche Längsrinnen und eine oder zwei diese verbindende Querrinnen am Ende der Längsrinnen. B. Gepreßte Platte nach einem der Ansprüche q. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rinnen vorgesehen sind, die an ihren beiden Rändern Flansche (8) haben, die umgebogen etwa in der Mitte der Rinne zusammentreffen. 9. Gepreßte Platte nach einem der Ansprüche q. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Seiten der Rinne vorgesehenen Flansche zusätzliche Verbindungsflansche (io) tragen. i o. Gepreß te Platte nach einem der Ansprüche q. bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite der Rinne ein schmaler Flansch (ii) vorgesehen ist, der von dem an der entgegengesetzten Seite vorgesehenen breiten Flansch (6, 9) nach dessen Umbiegen überlappt wird. i i. Gepreßte Platte nach einem der Ansprüche q. bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen einem Längs- und einem Querträger durch ein Knotenblech (13) überdeckt ist. 12. Platte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zweier sich kreuzender Träger die Lücke i;ni den Stegen eines oder beider Träger durch ein Blech (17) U-förmiger Gestalt derart überbrückt ist, daß die U-Schenkel an den gegenüberliegenden Stegen des Querträgers vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt sind. 13. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (17) mit einem Lappen versehen sind, der sich etwa entsprechend dem Blech (13) auf die Umbiegungen (8) der Träger legt und damit die Ausschnitte überdeckt, so daß die Bleche (13) entbehrlich sind. 1.
  4. 4. Platte nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger oder mittleren Längsträger durch aufgelegte Blechstreifen (7), die mit den Trägern verschweißt sind, geschlossen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19810123A1 (de) * 1998-03-09 1999-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19810123A1 (de) * 1998-03-09 1999-09-16 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug

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