DE9218681U1 - Deichselgelenktes Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen - Google Patents

Deichselgelenktes Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen

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DE9218681U1 DE9218681U DE9218681U DE9218681U1 DE 9218681 U1 DE9218681 U1 DE 9218681U1 DE 9218681 U DE9218681 U DE 9218681U DE 9218681 U DE9218681 U DE 9218681U DE 9218681 U1 DE9218681 U1 DE 9218681U1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/005Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles by locking of wheel or transmission rotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement

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Description

• *
Die Erfindung betrifft ein deichselgelenktes Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen, mit einer in Abhängigkeit von der Schwenklage der Deichsel um eine horizontale Schwenkachse betätigbaren Feststellbremse, welche auf mindestens ein Laufrad und insbesondere auf eine durch die Deichsel lenkbewegliche Laufradeinheit wirkt,
wobei die Deichsel zwischen einem der Horizontalen angenäherten Betriebsstellungsbereich und einem der Vertikalen angenäherten Außerbetriebsstellungsbereich verschwenkbar ist und wobei die Feststellbremse in dem Betriebsstellungsbereich gelöst und in dem Außerbetriebsstellungsbereich angezogen ist.
Ein solches Flurförderzeug ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 36 691 bekannt. Es wird dort insbesondere auf die Figur 1 verwiesen sowie auf Seite 6, letzter Absatz und Seite
Bei der bekannten Anordnung läßt sich die Feststellbremse nur dadurch anziehen, das heißt, wirksam machen, daß die Deichsel absichtlich durch eine besondere Handhabungsmaßnahme in eine vertikale Außerbetriebsstellung gebracht wird. Mit Außerbetriebsstellung in Bezug auf die Deichsel ist dabei gemeint, daß die Deichsel eine raumsparende in der Regel vertikale Stellung einnimmt, in der sie zum Lenken des Flurförderzeugs nicht oder kaum geeignet und deshalb außer Betrieb ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Flurförderzeug der eingangs bezeichneten Art dafür zu sorgen, daß mit einfachen Mitteln zwangsläufig ein Anziehen der Feststellbremse bewirkt wird, wenn die Bedienungsperson die Deichsel absichtlich oder unabsichtlich losläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Deichsel durch eine Vorspanneinrichtung zu dem Außerbetriebsstel lungsbereich hin vorgespannt ist, derart, daß bei Freigabe der vorher durch eine. Bedienungsperson in den Betriebsstellungs-
-2-
bereich geschwenkten Deichsel diese zwangsläufig in den Außerbetriebsstellungsbereich schwenkt und dadurch die Feststellbremse angezogen wird.
Es ist möglich, daß die Deichsel als Betätigungsorgan für eine Hydraulikpumpe, insbesondere zur Höhenverstellung eines Lastauf nähme teils des Flurförderzeugs, ausgebildet ist, wobei die Deichsel bei Schwenkbewegung um die Schwenkachse in einer ersten Pumprichtung auf die Hydraulikpumpe einwirkt und die Hydraulikpumpe in einer zweiten Pumprichtung durch eine Pumpfeder verstellbar ist und
wobei die Pumpfeder die Vorspannung der Deichsel in deren Außerbetriebsstellungsbereich bewirkt. Hierdurch wird erreicht, daß zur Rückstellung der Deichsel in die Außerbetriebsstellung und damit zum Anziehen der Feststellbremse auf vorhandene Einrichtungen an dem Flurförderzeug, nämlich die Pumpe und deren Pumpfeder, zurückgegriffen werden kann und keine zusätzlichen Mittel eingebaut werden müssen.
Es kann vorkommen, daß man auch bei Einstellung der Deichsel in den Außerbetriebsstellungsbereich Fahrbewegungen des Flurförderzeugs herbeiführen will. Eine mögliche Situation ist diese: In einem räumlich beschränkten Bewegungsbereich, der ein Abschwenken der Deichsel in den Betriebsstellungsbereich nicht erlaubt, sollen Rangierbewegungen vorgenommen werden, beispielsweise Rückwärtsfahrbewegungen zum Aufnehmen einer Last. Da nun die Feststellbremse infolge der Einstellung der Deichsel in den Außerbetriebsstellungsbereich angezogen ist, sind grundsätzlich solche Rangierbewegungen nicht möglich. Um sie dennoch möglich zu machen, wird vorgeschlagen, daß zwischen der Deichsel und der Feststellbremse Übertragungsmittel vorgesehen sind, welche einen inneren Totgang dergestalt aufweisen, daß die Feststellbremse bei im Außerbetriebsstellungsbereich befindlicher Deichsel ohne wesentliche Positionsveränderung der Deichsel durch ein Hilfsbetätigungsorgan lösbar ist.
Eine einfache Möglichkeit, um einen solchen Totgang mechanisch zu erzeugen, besteht darin, daß die übertragungsmittel eine Anschlagverbindung aufweisen, wobei die Anschlagverbindung durch Federkraft aufrecht erhalten wird und entgegen dieser Federkraft durch das Hilfsbetätigungsorgan trennbar ist.
Dabei ist es möglich, daß die Federkraft, welche die Anschlagverbindung aufrecht erhält, von einer Bremsfeder abgeleitet ist, welche die Feststellbremse im Bremsanziehsinn vorspannt.
Um beliebige Funktionszusammenhänge zwischen Deichselstellung und Zustand der Feststellbremse zu ermöglichen ohne grundsätzliche Konstruktionsänderungen vorzunehmen, wird vorgeschlagen, daß die Deichsel über ein Kurvengetriebe auf die Feststellbremse einwirkt. Es braucht dann jeweils nur eine Kurve des Kurvengetriebes verändert oder ein Kurventrägerteil mit anderer Kurvengestalt eingesetzt zu werden.
Um einen weitgehenden Schwenkbereich der Deichsel im Fahrbetrieb zuzulassen, beispielsweise im Hinblick auf unterschiedliche Körpergröße des Bedienungspersonals oder auf unterschiedliche Arbeitshaltung der jeweiligen Bedienungsperson, wird vorgeschlagen, daß das Kurvengetriebe derart gestaltet ist, daß der ein Anziehen der Feststellbremse entsprechende Außerbetriebsstellungsbereich kleiner ist als der dem Lösen der Feststellbremse entsprechende Betriebsstellungsbereich.
Eine besonders einfache und wirtschaftliche Konstruktion eines Kurvengetriebes besteht darin, daß an der Deichsel ein Kurvenfolger angebracht ist, welcher auf eine Steuerkurve eines mit der Feststellbremse in Wirkverbindung stehenden deichselnahen Schwenkhebels einwirkt.
-4-
Eine bei herkömmmlichen Bauformen von Flurförderzeugen und Gabelhubwagen leicht unterzubringende Ausgestaltung weiterer Teile der Übertragungsmittel besteht darin, daß der deichselnahe Schwenkhebel über eine Übertragungsstange auf einen bremsnahen Schwenkhebel einwirkt, der seinerseits ein Bremselement, insbesondere einen Bremsschuh, zur Einwirkung auf eine Bremsfläche der Laufradeinheit trägt. Sämtliche Teile können dabei ggf. an einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Baugruppe des Flurförderzeugs angebracht sein, an welcher einerseits die Deichsel um eine horizontale Schwenkbachse schwenkbar gelagert und andererseits eine Starrachse für ein oder zwei Laufräder angebracht sind.
Um den FunktionsZusammenhang zwischen Deichselstellung und Zustand der Feststellbremse betriebsmäßig leicht verändern zu können, ist vorgesehen, daß die Übertragungsstange längeneinstellbar ist. Die Bremsfeder, welche die Feststellbremse in Anziehstellung bringen will, läßt sich leicht im Bereich der übertragungsmittel zwischen der Deichsel und dem eigentlichen Bremselement unterbringen, etwa in der Weise, daß an der Übertragungsstange eine Bremsfeder angreift, welche das Bremselement im Sinne eines Anziehens der Feststellbremse vorspannt. Dabei kann die Bremsfeder zwischen einem Stützlager und einer Angriffsstelle der Übertragungsstange angeordnet sein und die Angriffsstelle in Längsrichtung der Übertragungsstange verstellbar sein.
Um den Totgang bei einer solchen mechanischen Konstruktion zum Zwecke der Brems.lösung nutzbar zu machen, ist vorgesehen, daß ein etwaiges Hilfsbetätigungsorgan für die Feststellbremse an einem zwischen dem deichselnahen Schwenkhebel und der Feststellbremse liegenden Übertragungsglied an einer Stelle außerhalb des Übertragungswegbereichs zwischen Deichsel und Totgangposition angreift. Insbesondere ist es möglich, daß das Hilfsbetätigungsorgan an einem ein Bremselement tragenden bremsnahen Schwenkhebel
angreift. Es wird empfohlen, daß das Hilfsbetätigungsorgan an der Deichsel, insbesondere in der Nähe des Deichselgriffs, angeordnet ist.
Um zu verhindern, daß eine Bedienungsperson mit Hilfe des Hilfsbetätigungsorgans die Feststellbremse löst und daß die Feststellbremse dann beim Weggehen der Bedienungsperson von dem Flurförderzeug in dem gelösten Zustand bleibt, wird vorgeschlagen, daß das Hilfsbetätigungsorgan derart ausgebildet ist, daß es eine Lösung der Feststellbremse nur während der Dauer einer von der Bedienungsperson ausgeübten Betätigungskraft gestattet.
Eine besonders bedienungsfreundliche Lösung besteht darin, daß das Hilfsbetätigungsorgan von einem Betätigungsgriff gebildet ist, welcher von einer den Deichselgriff erfassenden Hand der Bedienungsperson gleichzeitig beaufschlagbar ist.
Das Hilfsbetätigungsorgan ist dann durch die Nähe zum Deichselgriff auch gegen unbeabsichtigte Brems-Löse-Einwirkung geschützt, insbesondere wenn es in dem Innenraum eines ringähnlich gestalteten Deichselgriffs untergebracht ist.
Da die Einwirkung auf das Hilfsbetätigungsorgan relativ selten notwendig wird, ist es möglich, daß das Hilfsbetätigungsorgan über einen Bowdenzug auf die Feststellbremse einwirkt.
Ein Bowdenzug ist zwar ein Maschinenelement, das man an einem langlebigen Gerät des Transportwesens grundsätzlich mit Skepsis betrachtet. Wenn es aber hier für kurzfristigen und seltenen Einsatz bestimmt ist, so wird die Langlebigkeit und Reparaturunanfälligkeit des Flurförderzeugs durch die Existenz eines Bowdenzüge an dieser Stelle nicht negativ beeinflußt, wobei andererseits aber die Übertragungskette zwischen Hilfsbetätigungsorgan und Feststellbremse auf sehr wirtschaftliche Weise erhalten wird.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fiogur 1 eine Seitenansicht eines deichselgeführten Gabelhubwagens mit erfindungsgemäß betätigter Feststellbremse;
Figur 2 eine Darstellung der Bremseinrichtung mit dem von der Deichsel betätigten Hebelmechanismus und
Figur 3
ein Detail der Deichsel.
Figur 1 zeigt einen bekannten Gabelhubwagen, der im wesentlichen aus einem gehäuseförmigen Grundkörper 2 besteht, der die deichselbetätigte Hubhydraulik 29 enthält und auf einem Laufrad 3 ruht. Die schwenkbar angebrachte Deichsel 10 dient sowohl dem Fahren und Lenken des Fahrzeugs, als auch als Hebel für die Pumpe 3 0 der Hubhydraulik 29. Auf einem Lenkzapfen des im Grundkörper 2 senkrecht über der Achse A des Laufrades 3 bewegbaren Hubkolbens 2 9 ist ein Hubrahmen 1 gelagert, der sich andererseits an den Gabelenden auf Stützrollen abstützt, die über einen Schwenkhebelmechanismus beim Hub relativ zu den Gabeln so bewegt werden, daß die Gabeln in jeder Hubhöhe annähernd parallel zum Fahrboden bleiben.
In Figur 2 ist in seinen Einzelheiten eine Feststellbremse 4 und die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung für diese dargestellt. Ein mit dem Hebel 6 verbundener Bremsbacken 4a wirkt auf das Laufrad 3. Der Hebel 6 ist im Drehpunkt 21 am Grundkörper 2 gelagert. Über den Bolzen 7 greift die Stange 8 auf den Hebel 6. Auf der Stange 8 sitzt die Feder 12, die sich an der Platte 9 abstützt und den Bremsbacken 4a an das Laufrad 3 drückt. Mittels der Mutternkombination 13 und 13.1 kann die Federkraft und damit die Bremswirkung eingestellt werden. Mit der Stange 8 verbunden ist die Gabel 15, die über den Bolzen 15.1 mit dem Hebel 5 verbunden ist. Mit den Muttern 14 und 16 besteht eine Verstell-
möglichkeit der Länge der Stange 8 und 15. Der Hebel 5 ist im Drehpunkt 17 der Platte 9 gelagert und besitzt am freien Schenkel eine kurvenförmige Angriffsfläche 5a, an der eine Rolle 11 der Deichsel 10 gleitet. Beim Bewegen der Deichsel 10 in Fahrstellung (annähernd horizontal) wird der Hebel 5 so bewegt, daß dieser über die Stange 8 und 15 bei Überwindung der Federkraft der Feder 12 den Hebel 6 nach oben zieht und den Bremsbacken 4a vom Laufrad 3 löst. Wird die Deichsel 10 wieder in die senkrechte Stellung geschwenkt, gleitet die Rolle auf der Kurvenfläche 5a des Hebels 5 an die Stelle 5b, so daß die Hebelkombination 5 und 6 durch die Feder 12 zurück in die Bremsstellung kommt. Die Bremsstellung wird auch selbsttätig erreicht, wenn die Deichsel 10 von der Bedienungsperson aus irgend einem Grunde losgelassen wird, da die Deichsel dann durch die Pumpenfeder 23 über den Pumpenstößel 24a in die senkrechte Stellung gedrückt wird (sogenannter Totmannseffekt) .
Für die Möglichkeit des Lösens der Feststellbremse bei senkrechter Stellung der Deichsel 10 (z.B. erforderliches Rückwärtsfahren in dieser Stellung) ist an der Deichsel 10 der Handgriff 22 angebracht, der ein Seil 20 bewegt, das in einer Hülse 18 geführt wird und am Bolzen 24 an dem Hebel 6 so wirkt, daß bei Überwindung der Feder 12 die Bremse 4 gelüftet wird. Bei Loslassen des Handhebels 22 durch die Bedienungsperson tritt die Wirkung der Feststellbremse sofort wieder ein. Die effektive Länge des Seils 20 kann durch eine Bowdenzugjustierschraube 19 eingestellt werden.
Es ist denkbar, die Kurve 5a so zu gestalten, daß nach einer vorbestimmten Absenkung der Deichsel 10 die Bremse 4 als Betriebsbremse wirksam wird. Die Bedienungsperson hat dann die Möglichkeit, durch Absenken der Deichsel 10 unter einer vorbestimmten Zugstellung jederzeit eine Betriebsbremsung vorzunehmen.
In Figur 1 erkennt man, daß der Bremsbereich "Bremsen" sich über einen kleineren Winkelbereich erstreckt als der Fahrbereich "Fahren". Erst wenn die Deichsel in eine Stellung "Betriebsbremsung" abgesenkt ist, tritt wieder eine Bremswirkung ein. Der Fahrbereich ist so breit bemessen, daß die Bremse unabhängig von Größe und Körperhaltung der jeweiligen Bedienungsperson freigegeben ist.
In Figur 3 erkennt man, daß der Handgriff 22 als Hilfsbetätigungsorgan dient, in der Nähe des Deichselgriffs 32 liegt und durch die an den Deichselgriff 32 angelegte Hand der Bedienungsperson erfaßt und solange gehalten werden kann, bis die Bremslösung nicht mehr notwendig ist. Dann kehrt die Bremse 4 zwangsläufig in den angezogenen Zustand zurück. Das Hilfsbetätigungsorgan 22 ist innerhalb des Handgriffs 32 geschützt angeordnet, so daß es nicht unbeabsichtigterweise im Sinne einer Bremslösung beaufschlagt werden kann.

Claims (18)

-1- Schutzansprüche
1. Deichselgelenktes Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen, mit einer in Abhängigkeit von der Schwenklage der Deichsel (10) um eine horizontale Schwenkachse betätigbaren Feststellbremse (4), welche auf mindestens ein Laufrad (3) und insbesondere auf eine durch die Deichsel (10) lenkbewegliche Laufradeinheit (3) wirkt,
wobei die Deichsel (10) zwischen einem der Horizontalen angenäherten Betriebsstellungsbereich (Fahren) und einem der Vertikalen angenäherten Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) verschwenkbar ist
und wobei die Feststellbremse (4) in dem Betriebsstellungsbereich (Fahren) gelöst und in dem Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) angezogen ist,
dadurch gekennzeichnet
daß die Deichsel (10) durch eine Vorspanneinrichtung (23) zu dem Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) hin vorgespannt ist, derart, daß bei Freigabe der vorher durch eine Bedienungsperson in den Betriebsstellungsbereich (Fahren) geschwenkten Deichsel (10) diese zwangsläufig in den Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) schwenkt und dadurch die Feststellbremse (4) angezogen wird.
2. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deichsel (10) als Betätigungsorgan für eine Hydraulikpumpe (30), insbesondere zur Höhenverstellung eines Lastaufnahmeteils (1) des Flurförderzeugs, ausgebildet ist, wobei die Deichsel (10) bei Schwenkbewegung um die Schwenkachse in einer ersten Pumprichtung auf die Hydraulikpumpe (30) einwirkt und die Hydraulikpumpe (3 0) in einer zweiten Pumprichtung durch eine Pumpfeder (23) verstellbar ist und wobei die Pumpfeder (23) die Vorspannung der Deichsel (10) in deren Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) bewirkt.
-2-
3. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Deichsel (10) und der Feststellbremse (4) übertragungsmittel (11;5;15;8;6) vorgesehen sind, welche einen inneren Totgang (zwischen 11 und 5) dergestalt aufweisen, daß die Feststellbremse (4) bei in Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) befindlicher Deichsel (10) ohne wesentliche Positionsveränderung der Deichsel (10) durch ein Hilfsbetatigungsorgan (22) lösbar ist.
4. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet,
daß die übertragungsmittel (11;5;15;8;6) eine Anschlagverbindung (11;5) aufweisen, wobei die Anschlagverbindung (11;5) durch Federkraft (12) aufrecht erhalten wird und entgegen dieser Federkraft (12) durch das Hilfsbetatigungsorgan (22) trennbar ist.
5. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft (12), welche die Anschlagverbindung (11;5) aufrecht erhält, von einer Bremsfeder (12) abgeleitet ist, welche die Feststellbremse (4) im Bremsanziehsinn vorspannt.
6. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deichsel (10) über ein Kurvengetriebe (11;5a,5b) auf die Feststellbremse (4) einwirkt.
7. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvengetriebe (11;5a,5b) derart gestaltet ist, daß der einem Anziehen der Feststellbremse (4) entsprechende
-3-
Außerbetriebsstellungsbereich (Bremsen) kleiner ist als der dem Lösen der Feststellbremse (4) entsprechende Betriebsstellungsbereich (Fahren).
8. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Deichsel (10) ein Kurvenfolger (11) angebracht ist, welcher auf eine Steuerkurve (5a,5b) eines mit der Feststellbremse (4) in Wirkverbindung stehenden deichselnahen Schwenkhebels (5) einwirkt.
9. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der deichselnahe Schwenkhebel (5) über eine Übertragungsstange (15;8) auf einen bremsnahen Schwenkhebel (6) einwirkt, der seinerseits ein Bremselement (4a), insbesondere einen Bremsschuh (4a), zur Einwirkung auf eine Bremsfläche der Laufradeinheit (3) trägt.
10. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsstange (15;8) längeneinstellbar ist (bei 14,16).
11. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Übertragungsstange (15;8) eine Bremsfeder angreift, welche das Bremselement (4a) im Sinne eines Anziehens der Feststellbremse (4) vorspannt.
12. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsfeder (12) zwischen einem Stützlager (9) und einer Angriffsstelle (13,13.1) der Übertragungsstange (15;8) angeordnet ist und daß die Angriffsstelle (13,13.1) in Längsrichtung der Übertragungsstange (15;8) verstellbar ist.
-4-
13. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfsbetätigungsorgan (22) für die Feststellbremse (4) an einem zwischen dem deichselnahen Schwenkhebel (5) und der Feststellbremse (4) liegenden übertragungsglied (6) angreift.
14. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsbetätigungsorgan (22) an einem ein Bremselement (4a) tragenden bremsnahen Schwenkhebel (6) angreift.
15. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsbetätigungsorgan (22) an der Deichsel (10), insbesondere in der Nähe des Deichselgriffs (32), angeordnet ist.
16. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 14
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsbetätigungsorgan (22) derart ausgebildet ist, daß es eine Lösung der Feststellbremse (4) nur während der Dauer einer von der Bedienungsperson ausgeübten Betätigungskraft gestattet.
17. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsbetätigungsorgan (22) von einem Betätigungsgriff (22) gebildet ist, welcher von einer den Deichselgriff (32) erfassenden Hand der Bedienungsperson gleichzeitig beaufschlagbar ist.
• ·
• · ■ ·
-5-
18. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hxlfsbetatigungsorgan (22) über einen Bowdenzug (18,20) auf die Feststellbremse (4) einwirkt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19840406A1 (de) * 1998-09-04 2000-03-09 Still & Saxby Sarl Deichselgeführtes Flurförderzeug mit einer Speicherbremse
DE10254031A1 (de) * 2002-11-20 2004-06-09 Jungheinrich Ag Deichsel für Handgabelhubwagen
DE102008015505B4 (de) 2007-08-02 2022-01-13 Linde Material Handling Gmbh Deichselgeführtes Flurförderzeug

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