DE9217555U1 - Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten o.dgl. - Google Patents

Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten o.dgl.

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Description

Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten oder dergleichen, mit in einem Gehäuse entgegen Federwirkung zum unteren Gehäuseende hin verlagerbaren Schieber einer im unteren Bereich des Gehäuses befindlichen Ausfallöffnung und einer den oberen Stirnrand des Gehäuses partiell überragenden Schieberbetätigungstaste mit einer dieser zugeordneten Origxnalitatssxcherung.
Es ist bekannt, das betätigungszugängliche Ende des Schiebers mit einer Schutzkappe zu überfangen, so daß kein Verlagerungshub ausgeführt werden kann, es sei denn, die Schutzkappe würde entfernt. Sie befindet sich in innenseitiger oder außenseitiger Steckzuordnung, am Gehäuse reibungsschlüssig gehalten, und besitzt zum Erfassen einen freiragenden, peripheren Ringbund.
Auch besteht bereits der Vorschlag, einen klappbaren Verschlußdeckel einer Schraubkappe für Behälter über einen kappenseitig angebundenen Abreißstreifen in Schließstellung original zu sichern. Dazu untergreifen periphere Vorsprünge des Verschlußdeckels entsprechend fensterartige Durchbrechungen des besagten Abreißstreifens.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Behältnis hinsichtlich einer Originalitätssicherung herstellungs- und gebrauchstechnisch vorteilhafter auszubilden.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die ünteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behältnisses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten oder dergleichen, also ein sogenannter Spender, geschaffen, dessen Originalitätszustand mit einfachsten Mitteln erkenn- bzw. nachweisbar ist. Manipulationen sind weitestgehend ausgeschlossen. Es bedarf der willensbetonten Herbeiführung der Gebrauchsbereitschaftsstellung. Baulich ist dazu nun so vorgegangen, daß die Originalitätssicherung von einem die Abstandsstellung zwischen Schieberbetätigungstaste und Gehäusestirnrand blockierenden Distanzsteg gebildet ist, der, über Sollbruchstellen befestigt, von einer auswärts ragenden Stufe der Schieberbetätigungstaste übergriffen ist, und dessen Breite etwa dem Hub des Schiebers entspricht. Hier kann nun eine lange, zusammenhängende Sperrfläche ausgebildet werden; beim bekannten Vorläufer sind es nur einzelne Vorsprünge. Ein solcher Distanzsteg kann wegen der voll tragend nutzbaren Herumführung, sei es einem zylindrischen oder mehrkantigen oder ovalen Umriß folgend, in der Axialrichtung des Spenders trotz geringster Wandungsdicke hohe Belastungskräfte aufnehmen, so daß selbst überdurchschnittliche Betätigungskräfte nicht zu einem Wegdrücken des DistanzSteges führen. Außerdem genügt es, dem Distanzsteg eine Breite zu geben, die nur einen Teil des Ausgabehubes blockiert. Der Benutzer hat dadurch die Möglichkeit, die Funktion der Ausgabemechanik zu testen, wobei er zugleich erkennt, daß "nichts herauskommt". Er kann sich dabei zugleich von der Originalität überzeugen. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß der Distanzsteg als fluchtend zum Stirnrand über die Sollbruchstellen am Stirnrand angebunden ist. Der Distanzsteg sitzt so am von Hause aus schon stabilsten
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Bauteil des Spenders. Andererseits kann alternativ der Distanzsteg aber auch am korrespondierenden Stirnrand der in aller Regel topfförmigen oder kästchenförmigen Schieberbetätigungstaste sitzen. Zudem liegt eine günstige Ausbildung vor durch eine im Eckbereich frei über die Sollbruchstelle vorstehende Anfaß-Abreißlasche des Distanzsteges. Das erleichtert das gezielte Erfassen und damit die erstrebte funktionseinleitende Handhabung. Überdies ist es günstig, daß die Stufe etwa bis in die Fluchtlinie zur Gehäuseseitenwand auskragt. Das vermeidet jedwede exponierte Stellung der Schieberbetätigungstaster eben weil der Umriß derselben mit der Mantelwand des Gehäuses fluchtet. Andererseits ist aber auch der Füllinhalt des Behältnisses bzw. Spenders z.B. durch Gravität nicht in der Lage, den Schieber aus seiner funktionsgerechten Stellung zu verlagern, da der Schieber in Einsteckgrundstellung gegen Auswärtsverlagerung anschlagblockiert ist. Eine solche Anschlagblockierung ist montagegünstig als Schnapprast realisiert. Es handelt sich zweckmäßig um eine reversible Rast. Das erlaubt es, den Spender über diesen Weg nachzufüllen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Tablettenspender in prismatischer, d.h. hier einen quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt aufweisender Gestalt, mit Originalitätssicherung, in Perspektive,
Fig. 2 ebenfalls in Perspektive einen Tablettenspender in zylindrischer Gestalt, also mit einem runden Querschnitt, ebenfalls mit Originalitätssicherung,
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Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Figur 1,
Fig. 4 eine Herausvergrößerung der Position A in Figur 3,
Fig. 5 einen der Figur 3 entsprechenden Vertikalschnitt, jedoch nach Entfernen der Originalitätssicherung und in Ausgabebetätigungsstellung,
Fig. 6 die gleiche Ausgabebetätigungsstellung im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 7,
Fig» 7 die Draufsicht auf Figur 6, jedoch bei weggelassener Schieberbetätigungstaste und
Fig. 8 den Schieber in isolierter, perspektivischer Wiedergabe.
Die dargestellten Behältnisse oder Spender Sp zur Einzelausgabe ihres Inhalts, beispielsweise in Form von Tabletten 1, bestehen aus drei Bauteilen, nämlich einem Gehäuse 2f einem Schieber 3 und einer Betätigungstaste 4.
Alle Teile sind Spritzlinge aus Kunststoff, vorzugsweise PE.
Die Spender Sp sind als Standgeräte realisiert. Der Spender Sp gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist rechteckigen Querschnitt auf und der gemäß zweitem Ausführungsbeispiel kreisrunden Querschnitt. Andere Formen sind ebenso denkbar.
Das höher als breit bemessene Gehäuse 2 nimmt in einem obenliegenden, den größten Volumenanteil erfordernden
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Vorratsraum V für die Tabletten 1. Volumenbildend ist dabei auch die Betätigungstaste 4 einbezogen, da sie zum Innern des Behältnisses bzw. Spender Sp hin gehöhlt ist, also beispielsweise Topfform aufweist.
Der Schieber 3 ist in Richtung seiner Grundstellung (Figur 3) federbelastet. Es handelt sich um eine Blattfeder, die dem Schieber im bodenseitigen Bereich des Gehäuses 2 gleich angeformt ist. Sie findet ihr Federwiderlager auf dem Boden 6 des Gehäuses 2. Die Blattfeder 5 wurzelt am Ende einer in Gegenrichtung zur Federerstreckung schräg abfallend ausgebildeten Rollrampe 7 eines Ausgabeschachtes 8 des Schiebers.
Der Ausgabeschacht 8 des Schiebers 3 geht sodann in eine Abteilkammer 9 über, der ein Abteilfinger 10 vorgelagert ist. Der hält den Rest an Tabletten 1 gegenüber der unmittelbar ausgabebereiten, so abgeteilten, einzelnen Tablette 1 zurück (vergleiche Figur 6).
Nach außen hin, der schieberseitigen Abteilkammer 9 vorgelagert, befindet sich eine Ausfallöffnung 11. Die Ausfallöffnung 11 kann die ausgabebereit abgeteilte Tablette 1 nur verlassen, wenn Kongruenz zur Abteilkammer 9 besteht. In federbelasteter Grundstellung des Schiebers 3 ist dies nicht der Fall. Dann endet die Abteilkammer 9 vor einem über der Ausfallöffnung 11 liegenden Sperrabschnitt 12, gebildet von der Innenseite der Wand W des Gehäuses 2. Der Ausgabehub entpricht mindestens dem Durchmesser der Tablette 1.
Der im wesentlichen bzw. mindestens der Breite einer Tablette 1 entsprechende Ausgabeschacht 8 geht über querseitige Rutschschrägen 13 in den die volle lichte Breite des Gehäuses 2 einnehmenden Vorratsraum V über.
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Die eine Rutschschräge ist vom Gehäuse 2 gebildet (vergleiche Figur 3), die andere vom vertikal beweglichen Schieber 3.
Von der schieberseitigen Rutschschräge 13 des Schiebers 3 gehen querseitig Führungsschenkel 14 aus. Diese erstrecken sich vor den korrespondierenden Innenseiten der Wand W- Oben sind die beiden parallel verlaufenden Führungsschenkel 14 über einen Brückensteg 15 miteinander verbunden.
Der Brückensteg 15 ragt in unterseitige Aufnahmen 16 der Betätigungstaste 4. Über den Brückensteg 15 nimmt der Schieber 3 die eingeleitete Bewegung zur Ausübung des Ausgabenhubs des Schiebers 3 auf»
Die Betätigungstaste 4 erstreckt sich, selbst geführt, im oberen Bereich des Gehäuses 2, steht aber partiell über den dortigen Stirnrand 2' des Gehäuses 2 betätigungszugänglich über.
Der Überstand der Schieberbetätigungstaste 4 in Einsteckgrundstellung ist gegen Auswärtsverlagerung anschlagblokkiert. Die Anschlagblockierung ist in Form einer Schnapprast realisiert. Bezüglich der Schnapprast handelt es sich um einen auf der Mantelfläche der topfförmigen Betätigungstaste 4 ausgebildete Rastnase 17. Deren Rükken formt eine die Steckmontage erleichternde Auflaufschräge 18 (vergl. Figur 4). Die nach oben gerichtete Nasenunterseite ist als quer zur vertikalen Bewegungsrichtung der Betätigungstaste 4 bzw. des Schieber 3 ausgerichtete, also horizontal verlaufende Sperrflanke 19 gestaltet. Letztere wirkt mit einem gehäuseseitigen Anschlag 20 zusammen. Der ist das obere Ende einer verti-
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• · I
kalen Führungsnut 21 in der korrespondierenden Innenseite der Wandung W.
Wie der zeichnerischen Darstellung in Figur 3 entnehmbar, ist die Schnapprast paarig vorgesehen, und zwar an den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten des im Querschnitt rechteckigen Gehäuses 2. Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Figur 2) würde diese Ausbildung so seinr daß die paarig angeordnete Schnapprast in der Diametralen des Gehäuses liegt.
Um den dargestellten Spender Sp jedoch auch nachfüllen zu können, ist die zugleich eine Verschlußkappe des Behältnisses bildende Betätigungstaste 4 willensbetont abziehbar, weshalb der Anschlag 20 eine nach oben gehende Abschrägung aufweist, so daß die Raststellung überwunden werden kann. Die erforderliche Abzugkraft ist jedoch höher als die Kraft der als Rückholfeder wirkenden Blattfeder 5.
Das dargestellte Behältnis beider Ausführungsbeispiele besitzt eine Originaltitätssicherung S.
Gebildet ist die Originaltitätssicherung S von einem die anschlagbegrenzte Abstandsstellung (Abstand x) zwischen Schieberbetätigungstaste 4 und Gehäusestirnrand 2' blokkierenden Distanzsteg 22. Es handelt sich um eine umlaufende Wand, im Falle der Figur 2 um eine Ringwand. Der Distanzsteg 22 ist über Sollbruchstellen 2 3 lösbar befestigt- Die Sollbruchstellen 23 bilden deutlich querschnittskleinere Materialbrücken zwischen dem Gehäuse 2 und dem Distanzsteg 22.
Oben wird der Distanzsteg 22 von einer nach auswärts kragenden Stufe 4' der Schieberbetätigungstaste 4 über-
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griffen. Dazu geht die Decke 24 der topfförmig gestalteten Schieberbetätigungstaste 4 in einen ihre Mantelfläche deutlich überragenden Kragen 25 über. Der Kragen ist deutlich dicker als die Decke 24 und im übrigen oberseitig randgefast.
Die Peripherie des Kragens 25 fluchtet ebenengleich mit der Mantelwand des Gehäuses 2 (vergleiche Figur 4).
Auch der Distanzsteg 22 ist außen, im wesentlichen fluchtend zum Stirnrand 2' bzw. Stirnrandübergang, zur Mantelwand des Gehäuses über die Sollbruchstellen 23 konturentsprechend ausgebildet, angebunden. Die Zeichnung zeigt sogar eine geringfügige Einwärtsverlagerung der Außenfläche des Distanzsteges 22 gegenüber der allgemeinen Mantelwand des Gehäuses 2. So wird schon durch einfaches seitliches Auflegen des Spenders Sp der Distanzsteg nicht belastet. Er kann im übrigen recht dünnwandig sein. Das hat eine heute durchaus wieder interessante Materialersparnis zur Folge. Wie Figur 4 entnehmbar, springt die Innenfläche des umlaufenden Distanzsteges auch deutlich spaltbildend gegenüber der Mantelfläche der Betätigungstaste 4 zurück. Der Spalt trägt das Bezugszeichen 26. Er besitzt eine in der Horizontalen gemessene Breite, die der in gleicher Richtung gemessenen Tiefe der Führungsnut 21 entspricht. Mit anderen Worten: Auch die Rastnase 17 belastet bei der Steckmontage den sensibel angebundenen Distanzsteg 22 praktisch nicht, jedenfalls stellt er keine mechanische Beanspruchung in einem Maß dar, daß die Sollbruchstellen 2 3 schon reißen würden. Der der Stufe 4' zugewandte Stirnrand trägt das Bezugszeichen 22'. In Darstellung gemäß Figur 4 liegt dieser deutlich vertikal beabstandet zur Stufe 4'. Dieser vertikale Freistand y innerhalb des
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Abstandes &khgr; ermöglicht Testbewegungen der Spendermechanik,
Die Originalitätssicherung S aufzuheben, bedarf es lediglich des Erfassens einer am einen Ende des Distanzsteges 22 ausgebildeten Anfaß-Abreißlasche 27 und des Abziehens des Distanzsteges 22. Die Anfaß-Abreißlasche 27 endet beim zweiten Ausführungsbeispiel vor einer Ringlücke 28 und beim ersten Ausführungsbeispiel in einem Eckbereich, und zwar vor einer dortigen Unterbrechung 29 des bandförmigen, umlaufenden Distanzsteges 22. Sowohl im Eckbereich als auch vor der Ringlücke 28 ist die nächstliegende Sollbruchstelle 23 deutlich zurückverlegt, eben im Sinne der Erzielung des freien, greifbaren ÜberStandes des Distanzsteges 22.
In beiden Fällen ist die erzielte Anfaß-Abreißlasche 27 in ihrer Griffigkeit erhöht durch eine Rauhung, beispielweise in Form einer Kreuzrändelung oder, wie dargestellt, Querriefung 30. Auch dieser greifbare Bereich der Distanzstege 22 wird noch schützend abgedeckt, auch dort, wie oben schon angedeutet, weil die Stufe 4' etwa bis in die Fluchtlinie zur Gehäuseseitenwand auskragt, also bis zur erwähnten Mantelwand des Behältnisses bzw. Spenders Sp reicht.
Die erwähnte Schnapprast funktioniert aufgrund der Flexibilität bzw. Elastizität des verwendeten Kunststoffmaterials, indem die Wand W im Bereich der Führungsnut 21 bei Einlaufen der Rastnase 17 kurz ausweicht und sich vermöge der Rückstellkraft des Materiales wieder in die Grundstellung begibt.
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Zur guten Führung des Schiebers 3 bildet das Gehäuse 2 an seiner Innenseite Führungsleisten 31 aus, an denen die Schmalseiten der Führungsschenkel 14 gleiten.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Zur Herbeiführung der Funktionsbereitschaftsstellung wird die Anfaß-Äbreißlasche 27 der Originalitätssicherung S erfaßt und dem Umlauf folgend ganz abgerissen. Danach läßt sich die Betätigungstaste 4 zur vereinzelnden Ausgabe der Tablette 1 entgegen Federwirkung in Richtung des Bodens 6 verlagern. Der Rest der Tablette 1 wird im Vorratsraum V zurückgehalten, und zwar durch den Abteilfinger 10 und einen Gegenfinger 32 des Schiebers 3. Nach Loslassen der Betätigungstaste 4 tritt diese federveranlaßt wieder in die aus Figur 3 ersichtliche Grundstellung»
33 ist ein exakt die Tabletten-Freigabestellung des Schiebers 3 definierender Anschlag.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten (1) oder dergleichen, mit in einem Gehäuse (2) entgegen Federwirkung (Blattfeder 5) zum untern Gehäuseende hin verlagerbaren Schieber (3) einer im unteren Bereich des Gehäuses (2) befindlichen Ausfallöffnung (11) und einer den oberen Stirnrand (2') des Gehäuses (2) partiell überragenden Schieberbetätigungstaste (4) mit einer dieser zugeordneten Originalitätssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Originalitätssicherung (S) von einem die Abstandsstellung (Abstand x) zwischen Schieberbetätigungstaste (4) und Gehäusestirnrand (21) blockierenden Distanzsteg (22) gebildet ist, der, über Sollbruchstellen (23) befestigt, von einer auswärtskragenden Stufe (41) der Schieberbetätigungstaste (4) übergriffen ist, und dessen Breite etwa dem Hub des Schiebers (3) entspricht.
2. Behältnis nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzsteg (22) als fluchtend zum Stirnrand (2") über die Sollbruchstellen (23) am Stirnrand (2') angebunden ist.
3. Behältnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine im Eckbereich frei über die Sollbruchstelle (23) vorstehende Anfaß-Abreißlasche (27) des Distanzsteges (22),
4. Behältnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (41) etw bis in die Fluchtlinie zur Gehäuseseitenwand auskragt.
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5. Behältnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet r daß der Schieber (3) in Einsteckgrundstellung gegen Auswärtsverlagerung anschlagblockiert ist (19/20).
6. Behältnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet r daß die Anschlagblockierung als Schnapprast (17 bis 20) ausgebildet ist.
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