DE921609C - Mehrzweckfertigungs-, Fuege- und Pruefmaschine - Google Patents

Mehrzweckfertigungs-, Fuege- und Pruefmaschine

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DE921609C
DE921609C DEP8989A DEP0008989A DE921609C DE 921609 C DE921609 C DE 921609C DE P8989 A DEP8989 A DE P8989A DE P0008989 A DEP0008989 A DE P0008989A DE 921609 C DE921609 C DE 921609C
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DE
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machine according
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drive
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Application number
DEP8989A
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English (en)
Inventor
Eugen Woessner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P21/00Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control
    • B23P21/004Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control the units passing two or more work-stations whilst being composed
    • B23P21/006Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control the units passing two or more work-stations whilst being composed the conveying means comprising a rotating table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Mehrzweckfertigungs-, Füge- und Prüfmaschine Bei der Fabrikation von Geräten und anderen Gegenständen, die aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, ist man, wenn große Mengen fabriziert werden, bestrebt, eine Mechanisierung der Fabrikation durchzuführen. Da zur Herstellung dieser Geräte oder Gegenstände nicht nur Fertigungsverfahren an den Einzelteilen, sondern auch das Zusammenfügen der Einzelteile und das Prüfen während und am Ende der Fabrikation gehören, müssen die automatisch arbeitenden Fabrikationsmaschinen so ausgebildet sein, daß sie zugleich fertigen, fügen und prüfen können. Automatisch arbeitende Fabrikationsmaschinen sind bekannt. Dies sind Sondermaschinen (Einzweckmaschinen), die nur für ein bestimmtes Fabrikat entwickelt und für andere Geräte selten oder gar nicht verwendbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckfertigungs-, Füge- und Prüfmaschine zu ,schaffen. Diese Mehrzweckmaschine soll in ihrem Grundaufbau für die Herstellung verschiedener Fabrikate verwendet werden können, wobei je nach den zu fabrizierenden Geräten oder Gegenständen Werkzeuge beliebiger Art an der Maschine angebracht werden. Auf diese Weise soll erreicht werden, da.B nicht nur Fabrikate verschiedenster Art, die in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden, sondern auch Fabrikate, bei denen sich bisher die automatische Fabrikation infolge geringer Stückzahl wegen der hohen Anlagekosten für die Sondermaschinen nicht lohnten, unter Verwendung der gleichen Maschine automatisch hergestellt werden können. Diese Aufgabe wird durch folgenden Aufbau der Mehrzweckmaschine gelöst.
  • Die Mehrzweckmaschine gemäß der Erfindung hat eine tiefliegende, waagerechte Hauptantriebswelle, die eine senkrechte Stange auf- und abwärts bewegt. Diese Stange (Werkzeugbetätigungsstange) betätigt beliebig austauschbare, kreisförmig angeordnete Einheiten zum Antrieb von Werkzeugen oder Werkzeuge selbst oberhalb bzw. unterhalb eines als Umsetzteller ausgebildeten Werkstücktisches. Die Maschine ist ohne die an ihr anzubringenden Werkzeuge unabhängig von dem Arbeitsprozeß des jeweils zu fertigenden Gerätes oder Gegenstandes ausgebildet, ist also eine Mehrzweckmaschine. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Werkzeugbetätigungsstange reicht aus, um den jeweils an der Maschine angebrachten, dem betreffenden Arbeitsprozeß angepaßten Werkzeugen den erforderlichen Antrieb zu geben bzw. diesen Antrieb zu steuern. Genügt die einfache Auf- und Abwärtsbewegung nicht für den Werkzeugantrieb bzw: dessen Steuerung, so können von dieser Bewegung durch geeignete Anordnungen die Sonderbewegungen für die Werkzeuge abgeleitet werden.
  • Die an der Mehrzweckmaschine anzubringenden Werkzeuge können beliebiger Art sein. Es können beispielsweise Schneid-, Biege-, Zieh-, Bohr-, Gewindeschneid-, Niet-, Schraub-, Schweißwerkzeuge sein. Es können auch Fügewerkzeuge sein, die den Zusammenbau und die Verbindung von Einzelteilen bewirken. Es können auch Prüfwerkzeuge sein, die in Zwischenstufen oder am Ende der Fabrikation Prüfungen durchführen. Schließlich lassen sich an der Maschine Werkzeuge anbringen, die das Heranführen und Abtransportieren der Werkstücke bewirken. Durch die Verwendung des Umsetztellers und der kreisförmig angeordneten Werkzeuge läßt sich die Fabrikation so gestalten, daß das in einer geeigneten Weise zugeführte Werkstück schrittweise an den Werkzeugen vorbeigeführt und dabei bearbeitet, mit anderen Einzelteilen zusammengefügt und geprüft wird, bis das Gerät bzw. der Gegenstand in der gewünschten Stufe der Fabrikation die Maschine verläßt. Reicht man mit einer einzigen Maschine nicht aus, um die Herstellung des Gerätes bzw. Gegenstandes bis zum Ende durchzuführen, so können mehrere Mehrzweckmaschinen räumlich nebeneinander angeordnet werden. Dies wird insbesondere durch die tiefliegende Hauptantriebswelle bewirkt, die sich ohne Behinderung der Arbeitsplätze mit den entsprechenden Antriebswellen der benachbart angeordneten Mehrzweckmaschinen kuppeln läßt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Mehrzweckmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 gibt perspektivisch das Zusammenwirken der Teile einer mit außenliegendem Tellerantrieb versehenen Maschine wieder; in Fig.3 ist perspektivisch das Zusammenwirken der Teile einer mit innenliegendem Tellerantrieb arbeitenden Maschine dargestellt; Fig. 4 und 5 zeigen die Maschine mit verschiedenen Werkzeugantriebseinheiten; Fig. 6 und 7 stellen mehrere aneinandergereihte Mehrzweckmaschinen gemäß der Erfindung dar. Wie die Fig. i zeigt, ruht auf einem kastenförmigen Fuß i ein säulenförmiger Maschinenständer 2. In dem Fuß i ist eine waagerechte Welle 3 gelagert, die als Hauptantriebswelle bezeichnet wird. Sie liegt tief, also niedrig über dem Fußboden. Die Hauptantriebswelle 3 hat eine Kurvenscheibe 4. Die Kurvenscheibe bewegt bei ihrer Umdrehung mit Hilfe einer Druckrolle 5 eine senkrechte Stange 6 (Werkzeugbetätigungsstange) auf- und abwärts. Die Abwärtsbewegung der Stange wird bei der in Fig. i dargestellten Mehrzweckmaschine durch das Eigengewicht der Stange und des Kolbens veranlaßt. Die Stange 6 ist zentrisch im Innern des Maschinenständers :2 angeordnet. Am unteren Ende ist die Stange mit einem Kolben 7 versehen, der sie an der Innenwand des Maschinenständers 2 führt. Am oberen Ende ist die Stange in einer Buchse 8 des Maschinenständers :2 geführt. Auf diese Weise erhält die Stange eire gute, gegen Verecken gesicherte Führung in dem Maschinenständer.
  • An dem Maschinenständer 2 sitzt ein Werkstück-Lisch g, der als schrittweise sich um die Stange 6 drehender Umsetzteller ausgebildet ist. Er hat eine große Anzahl, z. B. zwölf, von nicht gezeichneten Aufnahmen für die Werkstücke. Oberhalb und unterhalb des Werkstücktisches sind Einheiten zum Antrieb von Werkzeugen kreisförmig zur Drehachse des Umsetztellers angeordnet, die beliebiger Art sein können und meist normal ausgebildet sind. Die Werkzeugantriebseinheiten sind an dem Maschinenständer :2 befestigt und werden durch die auf- und abwärts gehende Stange 6 betätigt. Zu diesem Zweck sind an dem Maschinenständer und der Stange Ringflansche angeordnet, die als Basen die Befestigung bzw. Betätigung der Einheiten ermöglichen. Der oberhalb des Umsetztellers g befindliche Ringflansch (obere Befestigungsbasis) des Maschinenständers .2 ist mit io, der unterhalb befindliche Ringflansch (untere Befestigungsbasis) mit z i bezeichnet. An dem oberen Ende der Stange 6 sitzt unmittelbar der Ringflansch 12 (obere Betätigungsbasis). An dem unteren Ende der Stange umschließt als untere Betätigungsbasis ein Ringflansch i3 den Maschinenständer. Er ist mit Hilfe von Radialbolzen i4, die durch Schlitze i5 des Maschinenständers 2 hindurchgeführt sind, an dem Kolben 7 der Stange 6 befestigt. Die festen Ringflansche io, ii des Maschinenständers sind dem Umsetzteller g näher als die beweglichen Ringflansche 12, 13 der Stange angeordnet. Sämtliche Ringflansche sind so ausgebildet, daß die Werkzeuge beliebig austauschbar sind und an beliebigen Stellen des Ringumfanges sitzen können. Sie sind zu diesem Zweck mit umlaufenden Spannuten 16 versehen, an denen Teile der Werkzeuge befestigt werden können. Der Ringflansch i2 an dem oberen Teil der Stange bat noch eine ringförmige Steuernut z7 für die Werkzeuge.
  • In der Fig. i sind an der Mehrzweckmaschine nur die auf einem Kreisdurchmesser einander gegenüberliegenden Werkzeugantriebseinheiten dargestellt. Die dargestellten Einheiten sind an den Ringflanschen io, ii befestigt und führen mit ihren beweglichen Teilen Hubbewegungen aus. Die beiden oberhalb des Umsetztellcrs 9 befindlichen Einheiten dienen zum Lochen, Biegen oder Messen. Sie haben einen Stempel 18, der sich abwärts bewegt, wenn die Stange 6 eine Aufwärtsbewegung ausführt, und umgekehrt. Um diese gegenläufige Bewegung zu erhalten, sind Vorrichtungen zur Umleitung der Bewegung der Stange vorgesehen. An der auf der linken Seite dargestellten Einheit dient zur Umleitung der Bewegung ein doppelarmiger Hebel i9, der um die Achse 2o drehbar ist. Der eine Arm des Hebels greift in die Steuernut 17 des Ringflansches 12 der Stange, der andere Arm des Hebels ist als Zahnrad ausgebildet und greift in eine an dem Stempel 18 der Einheit befindliche Zahnstange. An der auf der rechten Seite befindlichen Einheit dient zur Umleitung der Bewegung ein Zahnrad 2i, das auf der einen Seite in eine an dem Ringflansch 12 befestigte Zahnstange 2ä und eine an dem Stempel 18 der Einheit angeordnete Zahnstange 23 greift. Durch die auf der rechten Seite befindliche Umleitungsvorrichtung erhält der Stempel der Einheit einen größeren Hub als durch die auf der linken Seite befindliche Umleitungsvorrichtung. Die unterhalb des Umsetztellers 9 befindlichen Einheiten sind ebenfalls Hubwerkzeuge. Ihre Stempel 24 führen nur auf einem Teil des Hubes der Stange 6 eine Bewegung aus. Der an dem Ringflansch 13 befindliche Arm 25 hat eine Einstellschraube 26, durch die die Mitnahme des Stempels 24 durch den Arm 25 regulierbar ist. Die Einheiten, die an der in Fig. i dargestellten Maschine angeordnet sind; erhalten sowohl ihre Arbeitskraft als auch ihre Steuerung von der Werkzeugbetätigungsstange 6.
  • Die in Fig.2 perspektivisch dargestellte Mehrzweckmaschine hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die in Fig. i angegebene Mehrzweckmaschine. Unter Hervorhebung noch einiger unterschiedlicher Einzelheiten wird die Wirkungsweise der Maschine, insbesondere die Steuerung des Umsetztellers, näher beschrieben.
  • Während bei der Mehrzweckmaschine der Fig. i die Abwärtsbewegung der Stange 6 allein durch das Eigengewicht der Stange erfolgt, wird bei der Mehrzweckmaschine in der Fig.2 die Abwärtsbewegung zusätzlich durch eine an der Hilfskurve 3o' der Kurvenscheibe q. geführte Rolle 30 gesichert. Die Hauptantriebswelle 3 wird über ein Zahnradvorgelege 3 i, 32 von einer Motorantriebswelle 33 angetrieben. Um beim Einrichten die Maschine langsam bewegen zu können, ist das Ritzel 32 durch den Handhebel 34 von dem Zahnrad 3 i entfernbar. Durch einen Handantrieb 35 läßt sich die Hauptantriebswelle 3 von Hand bewegen.
  • Die Fig. 2 zeigt insbesondere die Steuerung des Umsetztellers 9 im Takt der Auf- und Abwärts-Bewegung ,der Werkzeugantriebsstange 6. Diese Steuerung erfolgt durch eine Steuerwelle (Schaltwelle) 36, die parallelachsig zur Drehachse des Umsetztellers 9 angeordnet ist. Die Steuerwelle liegt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 außerhalb des beweglichen Ringflansches 13, also außerhalb des Maschinenständers 2. Sie wird durch Kegelräder 37, 38 und Stirnzahnräder 39 von der Hauptantriebswelle 3 in Umdrehung versetzt. Während die Stange 6 eine einzige Auf- und Abwärtsbewegung ausführt, dreht sich die Steuerwelle 36 mehrmals, z. B. zwei- bis achtmal. Die Steuerwelle ist teleskopartig ausgebildet, so daß ihr oberer Teil 36' nach oben verschoben werden kann. Die Verlängerung nach oben wird durch einen am Ringflansch 13 der Stange 6 befindlichen Vorsprung 40 bewirkt. Dieser Vorsprung bewegt einen um die Achse 41 drehbaren doppelarmigen Hebel 42. Der freie Arm des Hebels 42 greift in eine Ringnutbuchse 43 der Steuerwelle. Erreicht die Stange 6 ihre tiefste Lage, so stößt der Vorsprung 40 gegen den doppelarmigen Hebel 42 und bewirkt dadurch entgegen der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder eine Verlängerung der Steuerwelle 36 nach oben. Die Verlängerung der Steuerwelle nach oben erfolgt jedoch nur während des freien Teiles einer einzigen Umdrehung. Die Steuerwelle hat nun an ihrem oberen Ende eine Schaltkurbel 44. Verlängert sich die Steuerwelle nach oben, so greift die Schaltkurbel in eine entsprechende, zweckmäßig malteserkreuzartige Schaltnut 45 am Rand des Umsetztellers 9 und nimmt bei ihrer Drehbewegung den Umsetzteller mit. Da die Schaltkurbel 44. nur während einer einzigen Umdrehung im Bereich des Umsetztellers ist, läuft die Steuerwelle bei den übrigen Umdrehungen während der Auf- und Abwärtsbewegung der Stange leer. Es wird also nach Beendigung jeder Auf- und Abwärtsbewegung der Stange der Umsetzteller um einen Schritt weitergedreht. Durch Wahl der Übersetzung an den Zahnrädern 39 läßt sich die Geschwindigkeit der Bewegung des Umsetztellers beim Weiterschalten verändern. Durch das Umschaltgetriebe 38 kann ein Rechts- oder Linkslauf des Umsetztellers eingeschaltet werden.
  • Um die Lage des Umsetztellers 9 in den einzelnen Arbeitsstellungen zu sichern, ist ein Indexbolzen 46 vorgesehen. Der Indexbolzen 46 wirkt mit den Indexnuten 46" zusammen, die auf dem gleichen Kreis des Tellers 9 wie die Schaltnuten 45 für die Schaltkurbel 44 liegen. Der Indexbolzen wird automatisch von der Steuerwelle 36 betätigt. Es geschieht durch einen doppelarmigen Hebel ¢7, der um die Achse 48 drehbar ist. Der doppelarmige Hebel wird an dem einen Arm durch die Kurvenbuchse 49 (Indexauslösekurve) gesteuert und wirkt mit dem anderen Arm auf den Indexbolzen 46. Nur während der Verlängerung der Steuerwelle 36 nach oben wird der Indexbolzen 4.6 außerhalb der Wirkstellung gegenüber dem Umsetzteller gehalten, so daß der Umsetzteller sich weiterbewegen kann.
  • Die Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Motorantriebswelle 33 der Mehrzweckmaschine an ihren beiden Enden Kupplungen 5o, 5 i hat: Durch diese Kupplungen kann die Mehrzweckmaschine mit Antriebswellen 52, 53 benachbarter Mehrzweckmaschinen verbunden werden. Außerdem sind auf der Motorantriebswelle 33 Kettenräder 54 angeordnet, die durch Ketten 55 die Verbindung mit parallelachsigen Hilfsantriebswellen 56, 57 ermögliehen. Die Hilfsantriebswellen haben wieder Kupplungen 58, 59, die den Anschluß an Antriebswellen benachbarter Mehrzweckmaschinen gestatten.
  • Die Fig:2 zeigt eine Mehrzweckmaschine mit außenliegendem Antrieb des Umsetztellers. Durch die außenliegende Anordnung wird Platz am Umfang der Maschine für die Steuerung beansprucht. Dieser Platz steht nicht zur Unterbringung von Werkzeugen zur Verfügung. Er umfäßt ein bis zwei untere Arbeitsstationen. Hierauf muß der Arbeitsplaner bei der Aufteilung der Arbeitsvorgänge Rücksicht nehmen.
  • In der Fig. 3 ist eine Mehrzweckmaschine dargestellt, die einen innenliegenden Antrieb für den Umsetzteller besitzt. Diese Maschine hat mit Ausnahme der Anordnung der Steuerung einen ähnlichen Aufbau wie die Maschine der Fig.2. Die Motorantriebswelle 33 treibt über das Zahnrad 31 die tiefliegende Hauptantriebswelle 3 an, die die Kurvenscheibe 4 trägt. Die Kurvenscheibe 4 bewegt über die Rolle 5 die im Innern des Maschinenständers 2 befindliche Stange 6 auf- und. abwärts. Eine zwangiäufige Abwärtsbewegung der Stange erfolgt durch die Rolle 3o, die mit der an der Kurvenscheibe 4 angebrachten Hilfskurve 30' zusammenwirkt. Der Maschinenständer .2 sitzt auf dem kastenförmigen Fuß i, dessen Inneres durch einte Klappe 6ö zugänglich ist. Der Umsetzteller 9 hat im Gegensatz zu der in Fig.2 dargestellten Maschine seine Führung am Ständer 2 oberhalb seiner Ebene. Auf diese Weise wird Platz für die Unterbringung des weiter unten beschriebenen Tellerschaltmechanismus gewonnen. Der Ständer 2 hat oberhalb und unterhalb des Umsetztellers 9 die Ringflansche 1o, i i als feste Befestigungsphasen. An der Stange 6 sitzen wieder zwei Ringflansche 12, 13, die als Betätigungsbasen dienen. Die von der Stange bewegten Ringflansche 12, 13 befinden sich von dem Umsetzteller 9 in einer etwas größeren Entfernung als die an dem Maschinenständer 2 festsitzenden Ringflansche i o, i i. Der untere Ringflansch 13 ist durch Radialbolzen 14 mit dem Kolben 7 der Stange 6 verbunden. Außer den eben genannten vier Ringflanschen sind noch dicht über dem Umsetzteller 9 zwei Hilfsringflansche 61', 61" angeordnet. Der eine Hilfsringflansch 61' ist wie der Ringflansch 1o fest angeordnet. Der andere Hilfsringflansch 61" ist, dagegen mit dem Umsetzteller 9, fest verbunden. Schaltet der Teller, so verschieben sich gegenseitig die Hilfsringflansche 61', 61", und zwar schrittweise in Umlaufrichtung des Tellers. Sie werden z. B. gebraucht für Teilezuführungen oder Weitergaben, die Bewegungen erfordern, während die Stange 6 stillsteht. Meistens handelt es sich um elektrische Impulsgeber, die mit den Werkzeugantriebseinheiten zusammenarbeiten. Sind die Hilfsringfiansche 61', 61" nicht vorhanden, so ist ein Zusatzsteuergerät notwendig. 62 sind Abdichtungsbälge, die das Einfallen von Fremdkörpern in die Maschine verhindern.
  • Während bei der Maschine der Fig. 2 die Steuerwelle 36 für die Weiterschaltung des Umsetztellers 9 außerhalb des Maschinenständers 2 angeordnet ist, befindet sie sich bei der Maschine der Fig. 3 vorteilhaft im Innern des Maschinenständers. Ihr Antrieb erfolgt über die Zahnräder 31, 32, 39 und die Kegelräder 38 und 64. Sie läuft bei dem Betrieb der Maschine ununterbrochen. Durch die Kegelräderanordnung 38 läßt sich die Drehrichtung der Steuerwelle auf Rechts- oder Linkslauf einschalten. Die Steuerwelle ist durch den Kolben 7 frei hindurchgeführt und trägt in dem Raum zwischen dem Umsetzteller 9 und dem Ringflansch i i den Tellerschaltmechanismus 65, der als in sich geschlossenes selbständiges Aggregat ausgebildet ist. Dieses Schaltaggregat ist mit seiner Hohlwelle 36' längs verschiebbar auf der Steuerwelle 36. Die Verschiebung erfolgt zwangläufig und wird von dem Kolben 7 bewirkt. Zu diesem Zweck ist an dem Kolben 7 ein Lenker 66 angebracht und mit dem doppelarmigen Hebel 42 gekuppelt. Der doppelarmige Hebel, der um die Achse 43 drehbar ist, greift an dem Gehäuse des Schaltaggregates 65 an. Das Schaltaggregat enthält ein Zahnräderpaar 67. Das eine Zahnrad dieses Zahnräderpaares sitzt mit der Hohlwelle 36' auf der Steuerwelle 36. Das andere Zahnrad hat eine Welle mit einer Schaltkurbel 44. Die Schaltkurbel arbeitet malteserkreuzarti-g mit den Schaltnuten 45 des Umsetztcllers zusammen, und zwar wie folgt: Kurz vor dem Erreichen der tiefsten Stellung der Stange bei der Abwärtsbewegung wird das Schaltaggregat 65 mit der Schaltkurbel 44 in die jeweilige Schaltnut des Umsetztellers eingefahren und bleibt darin, bis die Stange sich um einen kleinen Wegabschnitt von der tiefsten, Stellung entfernt hat. In dieser Zeit führt die Steuerwelle 36 .die Weiterbewegung des Umsetztellers um einen Schritt weiter aus. Für die Weiterschaltung des Umsetztellers 9 muß der Indexbolzen 46 den Umsetzteller freigeben. Dieses geschieht durch eine an dem Schaltaggregat 65 befindliche Auslösekurve 49 (Indexauslösekurve), die mit dem auf der Hohlwelle 36' sitzenden Zahnrad des Schaltaggregates 65 verbunden: ist. Diese Auslösekurve steuert den doppelarmigen Hebel 47 für den Indexbolzen 46. Im Augenblick des Einfahrens des Schaltaggregates 65 in die Schaltnut 45 des Umsetztellers wird der Indexbolzen aus dem Umsetzteller herausgezogen. Ist die Weiterschaltung beendet, so läßt die Auslösekurve 49 den Indexbolzen wieder in den Umsetzteller einfallen.
  • Die Kurvenscheibe 4 an der Hauptantriebswelle 3 ist zweckmäßig auswechselbar angeordnet, um die Bewegung der Stange 6 weitgehend dem jeweiligen Fertigungsprozeß anpassen zu können. Unabhängig von dem jeweiligen Fertigungsprozeß hat jede Kurvenscheibe folgende fünf charakteristische Betätigungsabschnitte: i. Teller schalten (hubfrei), 2. beschleunigtes Anfahrender Werkzeuge (sinusförmige St-eigung), 3. Hauptarbeits- (Aufwärts-) Hub über 18o°' (gleichförmige Steigung), 4. Nebenarbeits- (Abwärts-) Rückhub (sinusförmige Steigung), 5. schnelles Wegfahren der Werkzeuge (anfahrähnlicher .Auslauf des Rückhubes).
  • Die Abschnitte 1, 2 und 5 stehen in einem be- i stimmten Einklang mit der Tellerschaltübersetzung bzw. dem Fertigungsfrequenzbereich. Die Kurvenscheibe wird bei Maschinen mit kleinen oder mittleren Drücken (2 t) angewendet. Sie hat den Vorzug, daß der Hauptarbeitsbereich groß gehalten werden; kann. Zugleich ermöglicht sie es, die Steigung der Stange gleichförmig zu gestalten, wodurch sich die Ausbildung der Betätigungsvorrichtungen (Kurvenstücke) für die Werkzeugantriebseinheiten vereinfacht. Werden große Arbeitsdrücke verlangt oder tritt die Notwendigkeit einer ebenso kräftigen und zwangläufigen Abwärtsbewegung der Stange auf, so wird an Stelle der Kurvenscheibe ein Exzenter, eine Kurbel oder eine Kurbelschwinge verwendet. Ebenso bleibt in diesen Fällen der Antrieb der Stange auf hydraulischem oder pneumatischem Wege vorbehalten.
  • Während bei der 'in der Fig. 2 dargestellten Maschine der Handantrieb beim Einstellen der Maschine mit Hilfe eines Rastschlüssels 35 durchgeführt wurde, wird für die Maschine der Fig. 3 ein Kurbelhandantrieb vorgesehen, mit dem sich bei den steilen Partien der Kurvenscheibe besser einstellen läßt. Der Kurbelhandantrieb 69 wird, wie die Fig.6 und 7 erkennen lassen, schräg zur Senkrechten angeordnet. Dadurch läßt sich die Handkurbel in genügendem Abstand von dem Umsetzteller 9 und ohne Behinderung der unterhalb des Tellers angeordneten Werkzeuge betätigen.
  • Durch die Anordnung der Steuerung für den Umsetzteller :im Innern des Maschinenständers steht der gesamte Umfang der Maschine für die Unterbringung von Werkzeugen zur Verfügung. Es sind daher für den Arbeitsplaner keime Beschränkungen gesetzt, so daß er seinen Arbeitsprozeß bei der Planung erleichtert an der Maschine unterbringen kann. Die Anordnung der Steuerung im Innern gestattet auch, den Ringflansch 13 als einteiligen Ring auszubilden, während er an der Maschine der Fig. 2 aus zwei Hälften sich zusammensetzen mußte. Auch läßt sich die Zahl der radialen Bolzen 14 verringern, wenn eine geeignete Teilung des Maschinenständers 2 vorgenommen wird.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen als weitere Ausführungsbeispiele die Mehrzweckmaschine mit Werkzeugantriebseinheiten, die nur ihre Steuerung von der Werkzeugantriebsstange erhalten, während die für die Einheiten notwendige Arbeitskraft weitgehend oder ganz auf einem anderen Wege zugeführt wird. Die Zuführung der Arbeitskraft kann elektrisch, hydraulisch oder mit Hilfe von Preßluft erfolgen.
  • In der Fig. q. ist die Mehrzweckmaschine mit mehreren elektrisch betriebenen Bohrwerkzeugen versehen. Die Bohrwerkzeuge 27 sind oberhalb des Umsetztellers 9 angeordnet und an dem Ringflansch io des Maschinenständers 2 befestigt. An dem Ringflansch 12 der Werkzeugbetätigungsstange 6 sind Kurvenstücke 28 angebracht, die die waagerechten Schieber 29 steuern. Die Bewegung dieser Schieber wird dazu benutzt, um den Bohrwerkzeugen Vorschub beim Bohren zu geben. Dadurch, daß die Stange 6 der Maschine auf- und abwärts geht, wird der Bohrer des Bohrwerkzeuges in das Werkstück hinein- und wieder herausgeführt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Mehrfachzweckmaschine mit von Preßluft angetriebenen Werkzeugantriebseinhei.ten. Die hier dargestellen Einheiten sind Hubwerkzeuge. An den Ringflanschen io, i i des Maschinenständers 2 sitzen die Hubwerkzeuge 70 mit ihren Druckzylindern 71. 72 sind die Preßluftleitungen für die Druckzylinder. Die Preßluftwerkzeuge erhalten ihre Steuerung durch die Werkzeugbetätigungsstange 6, indem sie ein- und ausgeschaltet werden. Es geschieht dadurch, daß an den Ringflanschen 12, 13 der Werkzeugantriebsstange Kurvenstücke 73 sitzen, die horizontale Schieber 74 steuern. Die Schieber 74 schalten die Preßluftzufuhr.
  • Wenn der gewünschte Arbeitsprozeß nicht an einer einzigen Mehrzweckmaschine durchgeführt werden kann, so werden mehrere Mehrzweckmaschinen gemäß der Erfindung bauelementmäßig aneinandergesetzt, indem sie aneinandergekuppelt werden. Es lassen sich in: Anpassung an den Arbeitsprozeß beliebige Kombinationen bilden, in denen die Mehrzweckmaschinen gleich- oder parallelachsig angeordnet werden. Solche Kombinationen werden zweckmäßig gemeinsam betrieben. Auf diese Weise kann das zu fertigende Gerät bzw. der Gegenstand bei seiner Herstellung schrittweise im gleichen Takt mehrere Mehrzweckmaschinen bis zu seiner endgültigen Fertigstellung durchlaufen. Ein Beispiel einer solchen Kombination ist in den Fig.6 und 7 dargestellt. Hier sind Mehrzweckmaschinen ioo in zwei parallelen Reihen angeordnet. Die Mehrzweckmaschinen jeder Reihe sind unmittelbar miteinander gekuppelt. Zwischen beiden Reihen befindet sich eine Kettenräderkupplung ioi. Der Antrieb dieser Kombination erfolgt durch ein besonderes Antriebsaggregat io2, das außer einem stufenlos regelbaren Antriebsmotor ein Schaltpult und weitere elektrische Steuergeräte enthält.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzweckfertigungs-, Füge- und Prüfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine tiefliegende, waagerechte Hauptantriebswelle (3) eine senkrechte Stange (6) auf- und abwärts bewegt, die beliebig austauschbare, kreisförmig angeordnete Einheiten zum Antrieb von Werkzeugen oder Werkzeuge selbst (18, 2q.,. 27, 70) oberhalb bzw. unterhalb eines als Umsetzteller ausgebildeten Werkstücktisches (9) betätigt.
  2. 2. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenständer (2) und die Werkzeugbetätigungsstange (6) Ringflansche (io bis 13) haben, an denen die Werkzeugantriebseinheiten oder Werkzeuge (18, 2q., 27, 70) an beliebigen Stellen befestigt bzw. betätigt werden können.
  3. 3. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (io, i i) des Maschinenständers (2) dem Umsetzteller (9) näher angeordnet sind als die Ringflansche (12, 13) der Werkzeugbetätigungsstange- (6). q..
  4. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Umsetztellers (9) Hilfsringflansche (61', 61") angeordnet sind, von denen der eine (61') mit dem Maschinenständer (2) und der andere (61") mit dem Umsetzteller (9) fest verbunden ist.
  5. 5. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringflanschen (12, 13) der Werkzeugbetätigungsstange (6) Vorrichtungen (ig, 2i, 22, 28, 29) angebracht bzw. befestigt sind, die die Bewegung der Werkzeugbetätigungsstange (6) in Bewegungen der Werkzeugantriebseinheiten oder Werkzeuge umsetzen.
  6. 6. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugantriebseinheiten oder die Werkzeuge (18, 24., 27, 70) von der Werkzeügbetätigungsstange (6) sowohl ihren Antrieb als auch dessen Steuerung oder nur die Antriebssteuerung erhalten, wobei in dem letzten Fall ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Antrieb verwendet wird.
  7. 7. Mehrzweckmaschine nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugbetätigungsstange (6) zentrisch im Maschinenständer (2) angeordnet ist und insbesondere im unteren Teil des Maschinenständers (2) durch einen Kolben (7) im Innern des Maschinenständers (2) geführt ist. B.
  8. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Betätigung der unteren Werkzeugantriebseinheiten oder Werkzeuge dienende Ringflansch (13) der Werkzeugbetätigungsstange (6) den Maschinenständer (2) umschließt und mit dem Kolben (7) verbunden ist. g.
  9. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringflanschen (12, 13) der Werkzeugbetätigungssiange (6) und den ortsfesten Teilen (2, io, ii) der Maschine balgförmige Abdichtungen (62) vorgesehen sind. io.
  10. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugbetätigungsstange (6) durch eine auf der Hauptantriebswelle (3) angeordnete Kurvenscheibe (4,) bewegt wird, wobei die Aufwärtsbewegung durch die Kurvenscheibe, die Abwärtsbewegung durch das Eigengewicht der Werkzeugbetätigungsstange (6) und der daran befestigten Teile, gegebenenfalls zusätzlich zwangläufig durch eine an der Kurvenscheibe (4.) befindliche Hilfskurve (30'), erfolgt. i i.
  11. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugantriebsstange (6) durch einen Exzenter, eine Kurbel, Kurbelschwinge oder eine hydraulische bzw. pneumatische Vorrichtung bewegt wird.
  12. 12. Mehrzweckmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf des Umsetztellers (9) selbsttätig durch die Hauptantriebswelle (3) erfolgt.
  13. 13. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebswelle (3) eine parallel zur Drehachse- des Umsetztellers (9) angeordnete Steuerwelle (36) antreibt, die während einer Auf- und Abwärtsbewegung der Werkzeugbetätigungsstange (6) eine zweckmäßig einstellbare Vielzahl von Umdrehungen ausführt und bei Erreichen einer Endstellung der Werkzeugbetätigungsstange (6) in den Bereich des Umsetztellers (g) gelangt und dabei während einer ihrer Umdrehungen den Umsetzteller (g) um einen Schritt weiterdreht. 1q..
  14. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) teleskopartig ausgebildet ist und ihr längs verschiebbarer Teil (36'), der die Schaltmittel (4.q.) für die Tellerschaltung trägt, durch die Werkzeugbetätigungsstange (6) gesteuert wird.
  15. 15. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12, 13 und i4., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) außerhalb des Maschinenständers (2) angeordnet ist, wobei ihr längs verschiebbarer Teil (36') durch den unteren Ringflansch (13) der Werkzeugbetätigungsstange (6) bewegt wird (Fig. 2).
  16. 16. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12, 13 und 1¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) innerhalb .des Maschinenständers (2) angeordnet ist, wobei ihr längs verschiebbarer Teil (36') durch den Kolben (7) bewegt wird (Fig. 3).
  17. 17. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) durch ein einen Rechts- oder Linkslauf des Umsetztellers bewirkendes Umschaltgetriebe (38) angetrieben wird.
  18. 18. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 1.2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (36) über eine an ihr sitzende Auslösekurve (q.9) zugleich einen Indexbolzen (4.6) zur Sicherung der Lage des Umsetztellers (g) betätigt. 1g.
  19. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12, 13 und 14., dadurch gekennzeichnet, daß der längs verschiebbare Teil (36') der Steuerwelle (36) mit dem Schaltmittel (44.) für die Tellerschaltung und der Indexauslösekurve (4.g) ein in sich geschlossenes Aggregat (65) bildet. 2o.
  20. Mehrzweckmaschine nach den Ansprüchen 1, 12, 13, 16 und 1g, dadurch gekennzeichnet, daß bei innenliegender Steuerwelle (36) das Schaltaggregat für den Umsetzteller (g) in dem Raum zwischen dem Umsetzteller (9) und dem Ringflansch (11) des Maschinenständers (2) angeordnet ist.
  21. 21. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Hauptantriebswelle (3) mit einer Vorrichtung (32, 3q.) zum Kuppeln mit einer Motorantriebswelle (33) und mit einer Vorrichtung (35, 69) zum Handantrieb versehen ist.
  22. 22. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Motorantriebswelle (33) und gegebenenfalls parallelachsige, mit der Motorantriebswelle verbundene Hilfsantriebswellen (56, 57) an den Enden mit Kupplungen (5o, 51, 58, i9) zum Verbinden mit den gleichachsigen Antriebswellen benachbarter Mehrzweckmaschinen versehen sind.
  23. 23. Mehrzweckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein selbständiges Antriebsaggregat (io2) für den Antrieb einer einzigen oder mehrerer miteinander gekuppelter Mehrzweckmaschinen (ioo). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 559 58o.
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