DE1106426B - Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zufuehrungs- und Haltedraehte - Google Patents

Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zufuehrungs- und Haltedraehte

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DE1106426B
DE1106426B DEN11200A DEN0011200A DE1106426B DE 1106426 B DE1106426 B DE 1106426B DE N11200 A DEN11200 A DE N11200A DE N0011200 A DEN0011200 A DE N0011200A DE 1106426 B DE1106426 B DE 1106426B
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DE
Germany
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machine
protruding
bending
cutting
wires
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Pending
Application number
DEN11200A
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English (en)
Inventor
Gerard Moesker
Hendrik Lambertus Muller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zuführungs- und Haltedrähte In der Praxis liegt oft die Aufgabe vor, die von einer Scheibe an ein und derselben Seite in Mehrzahl abstehenden Zuführungs- und Haltedrähte auf das richtige Maß abzuschneiden und abzubiegen. Dieses Problem liegt beispielsweise vor bei Preßtellern für Entladungsröhren, aber auch bei Scheiben, die mit Drähten zur Halterung von elektrotechnischen Einzelteilen versehen sind. Ist eine solche Scheibe mit einer Vielzahl einseitig von ihr abstehender Drähte versehen, so behindern sich diese Drähte bei der Bearbeitung gegenseitig; und es ist schwer, diese oft eine unterschiedliche Länge aufweisenden Drähte auf das richtige Maß abzuschneiden, und noch schwerer ist es, sie in der ihrem Verwendungszweck entsprechenden richtigen Lage abzubiegen. Vor allem wird diese Aufgabe zu einem Problem, wenn es sich um die serienmäßige Anfertigung solcher Scheiben mit an ein und derselben Seite abstehenden, auf Maß zu schneidenden und aus ihrer geraden Lage abzubiegenden Drähten handelt, zumal beim Herstellen von Tellern mit drahtförmigen Zuführungen für Elektrodenröhren hohe Ansprüche an die Genauigkeit der Biegungen gestellt werden.
  • Man hat dieses Ziel bisher mittels einer Maschine zu erreichen versucht, die mit einer Mehrzahl von Formstempeln versehen ist, wobei jedes Werkstück der Reihe nach durch wenigstens eine Anzahl dieser Formstempel bearbeitet wird, die sämtlich radial zu einem Tisch angeordnet sind, auf dem das Werkstück anzubringen ist. Die Formstempel werden der Reihe nach radial nach innen bewegt, wodurch das Werkstück eine Bearbeitung erfährt. Abgesehen davon, daß bei Abwandlung der Form des zu bearbeitenden Werkstückes das Verstellen der Formstempel viel Arbeit erfordert und zeitraubend ist, kann aus Raummangel die Anzahl der um den Tisch herum angeordneten Formstempel nur verhältnismäßig gering gehalten werden, weshalb die Bearbeitungsvorgänge, die an dem Werkstück mittels dieser Formstempel vorgenommen werden, nur in beschränkter Zahl durchgeführt werden können, so daß die Allgemeinverwendbarkeit dieser Maschine beschränkt ist.
  • Es ist auch bekannt, an Bearbeitungstischen die Werkstückhalter um ihre Achse derart drehbar anzuordnen, daß in jeder folgenden Lage des Werktisches die Werkstücke eine andere Stellung einnehmen; derartige Maschinen sind auch zum Bearbeiten von Drahterzeugnissen bekannt.
  • Das Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zuführungs- und Haltedrähte läßt sich aber mit den bekannten Vorrichtungen, die jeweils nur Einzelvorgänge auszuführen vermögen, nicht erreichen. Es bedarf demgegenüber der Kombination einer Mehrzahl von Merkmalen, die zum Teil an sich bekannt sind.
  • Der erfindungsgemäß verfolgten Aufgabe kann nun entsprochen werden durch die Kombination der folgenden, teils bekannten Merkmale: 1. durch einen umlaufenden Tisch mit radial zur Tischebene vorgesehenen, um ihre radialen Längsachsen drehbaren und zu diesem Zweck über Ritzel auf einem Zahnkranz in die verschiedenen Arbeitsstellungen abrollbaren Scheibenhaltern, die zur Aufnahme von an den Scheiben rückseitig vorgesehenen Stiften mit Einstecköffnungen versehen sind; 2. durch im wesentlichen rechtwinklig zur Tischebene angeordnete und bewegbare Biegestempel; 3. durch einen gegen die Außenseite des Tisches anschwenkbaren, mit einer die vorstehenden Drähte auf Länge abschneidenden Vorrichtung versehenen Halter, der beim Anschwenken die gefaßten Scheiben mit den rückseitig vorstehenden Stiften in die Einstecköffnungen einführt.
  • Eine die Merkmale der Erfindung aufweisende Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen der einseitig von einer Scheibe abstehenden Zuführungs- und Haltedrähte wird an Hand eines Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert. Fig. 1 und 2 zeigen einen durch die Maschine verformten Gegenstand, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht ist.
  • Die Fig. 3 bis 9 stellen eine Ausführungsform der ?Maschine nach der Erfindung dar.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt durch die Maschine gemäß der Linie 111-III der Fig. 4, während Fig.4 teilweise eine Draufsicht auf Fig. 3 mit abgenommener Schutzhaube und teilweise ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 ist; Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht zweier zusammenarbeitender Biegewerkzeuge, während Fig.6 gleichfalls in vergrößertem Maßstab die Hauptwelle der Maschine mit den auf ihr sitzenden Nocken darstellt; Fig.7 stellt den Antrieb des rotierenden Tisches und des Mechanismus zum Entfernen der hergestellten Gegenstände aus der Maschine dar; Fig. 8 zeigt den Schneidemechanismus, mittels dessen die zu verformenden Teile zugeschnitten werden, während Fig. 9 einen Halter für die herzustellenden Gegenstände wiedergibt.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Gegenstand besitzt einen Glasboden A und Kontaktstifte B, deren ursprünglich gerade Teile C verforrnt sind. Der Gegenstand kann als Sockel für eine Elektronenröhre Verwendung finden.
  • Die Schneidebiegemaschine nach Fig.3 bis 9 ist mit einem Obergestell 1 versehen, das auf einem Untergestellt angeordnet ist. Am Obergestell sind zwei Sätze von Schlitten 3 und 4 angebracht. Am Umfang der Schneidebiegemaschine sind beispielsweise zwanzig dieser Schlitten angeordnet. An jedem Schlitten kann ein Biegewerkzeug 5 bzw. 6 auf einfache Weise befestigt werden, wie nachstehend an Hand der Fig. 5 näher erläutert wird. Zur Auf- und Abbewegung der Schlitten 3 dienen Kipphebel 7, die um Zapfen 8 drehbar sind und von Punkten 9 aus betätigt werden. Auf ähnliche Weise werden die Schlitten 4 mittels Kipphebeln 10 auf und ab bewegt, die um Zapfen 11 drehbar sind und von Punkten 12 aus betätigt werden. Die Drehpunkte beider Hebelsysteme sind so angeordnet, daß, wenn die Punkte 9 und 12 gleichzeitig auf oder ab bewegt werden, die Schlitten 3 und 4 in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Kipphebel 7 ein einarmiger Hebel und der Kipphebel 10 ein zweiarmiger Hebel. Die Bewegung der Kipphebel wird durch ein in der Mitte angeordnetes Element, nämlich die Welle 13, gesteuert, die am oberen Ende mit einem Teller 14 versehen ist, mit dem die Punkte 9 der Hebel 7 in Berührung sind, und am unteren Ende mit einem Teller 15, mit dem die Punkte 12 in Berührung stehen. Die Kipphebel 7 werden durch eine Feder 16, die an einem Teller 17 des Gestells 1 befestigt ist, an den Teller 14 angezogen, während die Kipphebel 10 mittels Federn 18 an den Teller 15 angezogen werden. Die Kippmechanismen auf der Oberseite der Maschine werden durch eine Schutzhaube 19 bedeckt.
  • Die Maschine ist mit einem umlaufenden Tisch 20 versehen, der an der Außenseite einen Zahnkranz 21 besitzt. In diesem Tisch 20 sind zwanzig Halter 22 untergebracht, die vom Tisch mitgenommen werden, von denen in Fig.7 einer vergrößert dargestellt ist. Die zu verformenden Werkstücke können in den Haltern angeordnet werden, so daß sie während der Bearbeitung eine kreisförmige Bahn beschreiben, wobei die zu verformenden Ansätze aus den Haltern herausragen und sich im wesentlichen radial zu dieser Bahn erstrecken. An den Enden sind die Halter mit einem Ritze123 versehen, das mit einem am Obergestell 1 der Maschine angebrachten Zahnkranz 24 im Eingriff steht. Die Zähnezahlen des Zahnkranzes 24 und des Ritzels 23 sind so gewählt, daß, wenn der Tisch 20 gedreht wird, wobei jeder Halter eine aufeinanderfolgende Stellung einnimmt, diese Halter in einer folgenden Stellung gegen die vorhergehende Stellung um einen bestimmten Winkel gedreht sind.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der Tisch 20 mittels eines auf einer Welle 26 sitzenden Ritzels 25 angetrieben, wobei die Bewegung der Welle 26 mittels Zahnrädern 27 und 28 einer Hauptwelle 29 (Fig. 4 und 6) entnommen wird.
  • Auf dieser Hauptwelle 29 sind eine Anzahl Nockenscheiben 30, 31, 32, 33 und 34 vorgesehen sowie ein Zahnrad 35, mittels dessen die Hauptwelle und somit die Maschine angetrieben werden (Fig. 6).
  • Der Nocken 32 muß die Schlitten 3 und 4 gegeneinander hinbewegen (Fig. 3 und 5), und dies kann -wie vorstehend erwähnt - dadurch erfolgen, daß die Welle 13 auf und ab, bewegt wird. Hierzu ist ein Hebel 36 vorgesehen, der um eine Welle 37 schwenkbar ist und am einen Ende eine Rolle 38 trägt, die gegen den Nocken 32 anliegt, während das andere Ende mit der Welle 13 in Berührung steht. Der Hebel besitzt weiter einen Arm 39, an dem eine Feder 40 befestigt ist, welche die Welle 13 empordrückt und die Schlitten 3 und 4 möglichst weit voneinander entfernt.
  • Die Nocken 31 und 33 steuern den Schneidemechanismus. Auf der Welle 37 sind zwei Hebel 41 und 42 vorgesehen, von denen nur der Hebel 41 in Fig.3 dargestellt ist, die aber beide in Fig. 4 sichtbar sind. Diese Hebel besitzen je ein Zahnkranzsegment 43 bzw. 44 und eine Rolle, mittels der sie mit den Nocken 31 bzw. 33 in Berührung stehen, da sie durch Federn an die Nocken angezogen werden. Die Segmente 43 bzw. 44 stehen mit je einem Zahnkranzsegment 43 bzw. 46 im Eingriff, der zum Schneidmechanismus gehört, der in Fig. 8 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Der Zahnkranz 45 bildet einen Teil eines Armes 47, der frei um eine Welle 48 schwenkbar ist, ähnlich wie ein Arm 49, der mit dem Arm 47 verbunden ist. Am oberen Ende besitzen die Arme 47 und 49 einen Halter 50, in dem zwei Schlitten bewegbar sind, von denen nur der vordere, 51, dargestellt ist. Diese Schlitten besitzen je eine Rolle, von denen nur die Rolle 52 in den Figuren sichtbar ist.
  • Wenn die Arme 47 und 49 weit von der Maschine abgeschwenkt sind, können die Rollen zwischen zwei Hebel gebracht werden, von denen nur der Hebel 53 in Fig. 3 dargestellt ist. Mittels Preßluft können diese Hebel senkrecht zur Zeichenebene bewegt werden, wobei der Nocken 34 der Welle 29 mit einem Ventilmechanismus 54 (Fig. 4) zusammenarbeitet, der die Steuerung besorgt. Wenn der Hebel 53 nach innen bewegt wird, wird der Schlitten 51 gleichfalls nach innen bewegt. Die beiden Schlitten können somit gegeneinander bewegt werden, wobei Federn vorgesehen sind, um sie wieder auseinander zu bewegen. Auf dem Schlitten sind Schneidelemente angebracht, so daß, wenn die Schlitten gegeneinander bewegt werden, die vorspringenden Teile des Gegenstandes auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden.
  • Der Zahnkranz 43 bewegt sich dann abwärts, so daß die Arme 47 und 49 um die Welle 48 in die in Fig. 3 dargestellte Lage emporschwenken, wonach der Zahnkranz 44 sich etwas hochbewegt, wodurch die Welle 48 ein wenig nach rechts gedreht wird. Auf dieser Welle sind ein Arretierungsstift 55 und ein Nocken 56 vorgesehen. Wenn die Welle 48 nach rechts gedreht wird, legt sich der Nocken 56 an die Unterseite einer Rolle 57 eines um eine Achse 59 schwenkbaren Hebels 58 an. Infolgedessen wird der obere Teil dieses Hebels nach links bewegt. Dieser obere Teil besitzt einen Auswerfer 60, durch den die Kontaktstifte B des Gegenstandes in einen Halter 22 eingeschoben werden.
  • Der Arretierungsstift 55 muß die Lage des Tisches 20 gegen das Gestell t festsetzen. Zu diesem Zweck kann der Stift mittels des Zahnkranzes 44 nach links bewegt werden, so daß der Stift in Eingriff mit dem Zahnkranz 21 des Tisches gelangt; diese Stellung des Arretierungsstiftes ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Der in Fig.3 und 9 dargestellte Halter enthält auch einen Auswerfer 61. Dieser Auswerfer hat einen kegelförmigen Teil, mittels dessen nicht sichtbare nachgiebige Zungen im Halter beiseite geschoben werden können, wodurch die Stifte B leicht in die Löcher 62 des Halters eingleiten können. Dies erfolgt, wenn der Auswerfer 61 ein wenig in den Halter hineingeschoben wird. Der Auswerfer wird durch eine Feder 63 in der zurückgezogenen Lage gehalten.
  • Wenn jetzt der Gegenstand mit den Stiften B im Halter angeordnet werden soll, wird gleichzeitig ein Hebel 64 (Fig. 3) um eine Achse 65 gedreht, indem eine Rolle 66 mit dem Nocken 30 in Berührung kommt. Hierdurch wird das Ende 67 des Hebels nach rechts bewegt. Dieses Ende stößt an einen Stift 68 an, der seinerseits an den Auswerfer 61 anstößt, wodurch dieser ein wenig verschoben wird und ein Gegenstand im Halter angeordnet werden kann. Darauf läuft die Rolle 66 wieder vom Nocken 30 ab, so daß die Stifte in den Öffnungen 62 festgeklemmt sind. Dann wird der Arretierungsstift 55 nach rechts gedreht, wonach der Tisch 20 mittels des Schneckenrades 25 (Fig. 7) gedreht wird, so daß der Gegenstand eine Bearbeitungslage einnimmt.
  • Fig.5 zeigt schaubildlich eine Vorderansicht auf eine solche Bearbeitungslage. In dieser Figur ist das Gestell 1 oberhalb und unterhalb der Schlitten 3 bzw. 4 angegeben, die mittels Hebel 7 bzw. 10 gegeneinander hin- und voneinander abbewegt werden können. Zwischen den Schlitten befindet sich der Tisch 20 mit einem Halter22, in dem sich in der Figur kein zu verformender Gegenstand befindet. Die Schlitten 3 und 4 sind mit schlitzförmigen Öffnungen 69 und 70 versehen, so daß die Schlitten erforderlichenfalls ein wenig schräg angeordnet werden können.
  • Auf den erwähnten Schlitten sind Biegewerkzeuge 5 und 6 angebracht, die auf einfache Weise befestigt und abgenommen werden können, so daß sie gewünschtenfalls leicht durch andere ersetzt werden können.
  • Nachdem ein Element des Gegenstandes eine Bearbeitung erfahren hat, wird der Tisch wiederum gedreht, so daß der Halter eine neue Lage einnimmt und zugleich um seine Achse gedreht wird, wonach das Element wiederum bearbeitet werden kann.
  • Wenn der Gegenstand bearbeitet ist, nimmt der Halter schließlich die in Fig. 7 dargestellte Lage ein. In dieser Lage wird der Gegenstand aus der Vorrichtung entfernt, wonach der leere Halter einen neuen Gegenstand aufnehmen kann. Um die Gegenstände aus dem Halter zu entfernen, wird der Auswerfer 61 nach vorn bewegt, wobei der Gegenstand aus dem Halter herausgedrückt wird und in eine Lade 71 fällt. Der Auswerfer wird durch einen Hebel 72 nach rechts bewegt, welcher um eine Achse 73 schwenkbar ist und dessen Ende 74 durch einen Bolzen 75, der am Teller 14 der Achse 13 befestigt ist, heruntergedrückt werden kann. Wie vorstehend bereits erwähnt, führt der Teller 14 eine Auf- und Abbewegung aus, so daß periodisch ein Auswerfer nach vorn bewegt und ein Gegenstand aus einem Halter entfernt wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Maschine können die Formstempel auf einfache Weise auf die Schlitten 3 und 4 angebracht werden, weil diese an der Außenseite der Maschine angeordnet sind. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Werkstücke gegenüber den Formstempeln bewegt. Selbstverständlich können jedoch auch die Formstempel gegenüber den Werkstücken bewegt werden, obgleich in diesem Falle die Maschine im allgemeinen weniger einfach ausgebildet sein wird.
  • Wenn die Zahl der Bearbeitungen eines Gegenstandes gering ist, brauchen auf einer Anzahl Schlitten keine Werkzeuge angebracht zu werden, so daß in diesen Lagen der Gegenstand keine Bearbeitung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zuführungs- und Haltedrähte, z. B. an Preßtellern für Entladungsröhren oder an Scheiben, die mit Drähten zur Halterung von elektrotechnischen Einzelteilen versehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, teils bekannten Merkmale 1. durch einen umlaufenden Tisch (20) mit radial zur Tischebene vorgesehenen, um ihre radialen Längsachsen drehbaren und zu diesem Zweck über Ritzel (23) auf einem Zahnkranz (24) in die verschiedenen Arbeitsstellungen abrollbaren Scheibenhaltern (22), die zur Aufnahme von an den Scheiben (A) rückseitig vorgesehenen Stiften (B) mit Einstecköffnungen (62) versehen sind; 2. durch im wesentlichen rechtwinklig zur Tischebene angeordnete und bewegbare Biegestempel (3, 4) ; 3. durch einen gegen die Außenseite des Tisches (20) anschwenkbaren, mit einer die vorstehenden Drähte (C) auf Länge abschneidenden Vorrichtung (51, 52) versehenen Halter (50), der beim Anschwenken die gefaßten Scheiben (A) mit den rückseitig vorstehenden Stiften (B) in die Einstecköffnungen einführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921609; schweizerische Patentschrift Nr. 27 854; britische Patentschrift Nr. 531074; USA.-Patentschriften Nr. 2 041547, 2 379 886.
DEN11200A 1954-09-20 1955-09-17 Maschine mit mehreren Arbeitspositionen zum Abschneiden und Biegen von einer Vielzahl an ein und derselben Seite von einer Scheibe abstehender Zufuehrungs- und Haltedraehte Pending DE1106426B (de)

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