DE9214009U1 - Möbelbausatz - Google Patents

Möbelbausatz

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

• · ft · ·
Diplom-Physiker
Reinfried Frhr. &ngr;. Schorlemer
D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (&Ogr;561) 153 35
SCAN EXPO Hans Wortmann GmbH, W-3501 Fuldatal
Möbelbausatz
Die Erfindung betrifft einen Möbelbausatz der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Gattung.
Bekannte Möbelbausätze dieser Art (DE-OS 2113 398, GB-PS 864 911, US-PS 3 759 598) ermöglichen in der Regel den Zusammenbau verschiedener Möbelstücke aus denselben oder unterschiedlichen Elementen des Satzes. Dabei dienen meistens plattenförmige Elemente der Herstellung von Seiten-, Rück-, Vorder- oder Zwischenwänden sowie von Türen, Schubladen od. dgl., während rohr- und/oder stangenförmige Elemente zur Herstellung von Querstreben, Schubladenführungen, Beinen, Füßen od. dgl. verwendet werden.
Die plattenförmigen Elemente bestehen überwiegend aus planparallelen Platten, die bei ihrer Anwendung als Tisch- oder Ablageplatten in der Draufsicht unterschiedliche, z.B. kreisrunde, ovale oder fiachovale Formen aufweisen können, bei ihrer Anwendung als Wandteile dagegen in der Regel rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind. Eine Folge davon ist, daß die mit ihnen hergestellten Möbel, z.B. Schränke, Kommoden, Regale, Vitrinen od. dgl. im allgemeinen quaderförmig ausgebildet, d.h. mehr oder weniger uniform sind. Abwandlungen von der einheitlichen Form sind allenfalls mit erheblichem konstruktivem und finanziellem Aufwand dadurch möglich, daß für bestimmte Möbelstücke einzeln und in kleinen Stückzahlen Sonderbauteile angefertigt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn zumindest die plattenförmigen Elemente aus Kunststoff, Holz oder vergleichbaren Materialien hergestellt werden sollen, da aus derartigen Materialien bestehende Platten, falls in der Draufsicht besondere Formen erwünscht sind, zwar mit vergleichsweise ein-
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fachen Mitteki zugeschnitten, aber nicht ohne weiteres auch gebogen, geknickt, abgewinkelt oder in sonstiger Weise anders als plattenförmig ausgebildet werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und den eingangs bezeichneten Möbelbausatz dadurch weiterzubilden, daß mit vergleichsweise geringem kontruktivem und finanziellem Aufwand eine größere Formenvielfalt erzielbar ist und sich viele zusätzlichen Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten, aus dem erfindungsgemäßen Möbelbausatz hergestellten Möbelstücks in Form einer Kommode;
Fig. 2 und 3 in einem etwas vergrößerten Maßstab je eine Seiten- und Hinteransicht eines seitlichen Verblendungsteils der Kommode nach Fig. 1;
Fig. 4 bis 6 in einem etwas vergrößerten Maßstab je eine Seiten- und Hinteransicht sowie eine Draufsicht eines zweiten Verblendungsteils der Kommode nach Fig. 1;
Fig. 7 schematisch drei für den Zusammenbau des Möbelstücks nach Fig. 1 bis 6 bestimmte Verbindungsorgane des erfindungsgemäßen Möbelbausatzes;
Fig. 8 bis 10 in schematischen, perspektivischen und verkleinerten Darstellungen den Zusammenbau eines Seitenteils der Kommode aus Teilen nach Fig. 1 bis 6;
Fig. 11 bis 14 je eine perspektivische Darstellung von vier weiteren, ebenfalls aus dem erfindungsgemäßen Möbelbausatz hergestellten Möbelstücken in Form je eines Schranks, eines Buffetschranks, einer Vitrine und eines Hi-Fi-Schranks;
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Fig. 15 in perspektivischer Darstellung ein sechstes, aus dem erfindungsgemäßen Möbelbausatz hergestellten Möbelstücks in Form eines Eßtisches;
Fig. 16 bis 18 in vergrößertem Maßstab je eine Seitenansicht und zwei Hinteransichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln eines Verblendungsteils des Eßtisches nach Fig. 15;
Fig. 19 schematisch fünf für den Zusammenbau des Möbelstücks nach Fig. 15 bis 18 bestimmte Verbindungsorgane des erfindungsgemäßen Möbelbausatzes; und
Fig. 20 und 21 in schematischen, perspektivischen und verkleinerten Darstellungen den Zusammenbau eines Untergestells des Eßtisches nach Fig. 15 bis 18.
Nach Fig. 1 enthält eine Kommode 1 zwei plattenförmige, rechteckige, aus planparallelen Platten bestehende Seitenelemente 2 und 3, die mit ihren Längsseiten vertikal angeordnet sind und deren untere Schmalseiten 2a, 3a als Auflagen bzw. Füße dienen. An der Rückseite der Kommode 1 sind weitere, nicht sichtbare platten- oder leistenförmige Elemente angebracht, die die Seitenelemente zusammenhalten und eine Rückwand bilden. Außerdem sind an den Innenseiten der Seitenelemente 2 und 3 Führungen in Form von rohr- oder stangenförmigen Elementen od. dgl. vorgesehen, auf denen ausziehbare Schubladen 4 abgestützt sind. Auf die Oberseiten der Seitenelemente 2 und 3 ist ein oberes, ebenfalls planparalleles, plattenförmiges Ablage- oder Deckelement 5 aufgelegt.
Erfindungsgemäß weist der Möbelbausatz ein insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtliches Verblendungsteil 6 auf, das im wesentlichen aus einem gebogenen bzw. gewölbten Metallblech besteht, dessen äußere Sichtseite 7 z.B. konvex ausgebildet ist. Die Breite des Verblendungsteils 6 entspricht im wesentlichen der Tiefe des Seitenelements 2, während die Höhe des Verblendungsteils 6 im wesentlichen der Höhe des Seitenelements 2 entspricht.
Das Verblendungsteil weist an seinen vorderen und hinteren, zueinander parallelen Längsrändern je einen Befestigungsstreifen 8 und 9 auf, der zu seiner Befestigung an der Kommode 1 dient. Dabei ist der Befestigungsstreifen 8 im wesentlichen um 90 ° nach innen abgewinkelt, während der Befestigungsstreifen 9 um ca. 160 ° nach innen umgebogen ist. Nach Fig. 3 weist der Befestigungsstreifen 9 in vorgewählten Abständen Schraublöcher 10 auf. Dasselbe gilt für den Befestigungsstreifen 8, dessen Schraublöcher in Fig. 3 nicht
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sichtbar sind. Dabei ist das Verblendungsteil 6 zweckmäßig mit den Befestigungsstreifen 8 und 9 aus einem Stück gefertigt.
Erfindungsgemäß weist der Möbelbausatz ein weiteres, insbesondere aus Fig. 4 bis 6 ersichtliches Verblendungsteil 11 auf, das im wesentlichen aus einem ebenen Metallblech mit einer äußeren Sichtseite 12 besteht und in Fig. 5 in einer Ansicht aus Richtung eines Pfeils v, in Fig. 6 dagegen in einer Ansicht aus Richtung eines Keils w dargestellt ist. Die Breite des Verblendungsteüs 11 entspricht im wesentlichen der Breite der Schubladen 4 (Fig. 1), während die Höhe des Verblendungsteüs 11 etwas größer ist, als der Höhe eines Raums entspricht, der zwischen den beiden Seitenelementen 2,3 einerseits und der untersten Schublade 4a der Kommode 1 und den unteren Schmalseiten 2a, 3a der Seitenelemente 2,3 andererseits freibleibt
Das Verblendungsteil 11 weist an seinen oberen und unteren, zueinander parallelen Längsrändern je einen Befestigungsstreifen 14,15 auf, der zu seiner Befestigung an der Kommode 1 dient. Dabei ist der Befestigungsstreifen 14 einmal um ca. 135 ° nach vorn abgewinkelt, während der Befestigungsstreifen 15 zweimal nach hinten abgewinkelt ist, und zwar zunächst ebenfalls um ca. 135 ° und dann noch einmal um ca. 90 °, wie Fig. 4 deutlich zeigt. Nach Fig. 5 und 6 weisen die Befestigungsstreifen 14 und 15 in vorgewählten Abständen Schraublöcher 16 und 17 auf. Außerdem ist das Verblendungsteil 11 mit den Befestigungsstreifen 14,15 zweckmäßig aus einem Stück gefertigt.
Fig. 7 zeigt schematisch drei mit A, B und C bezeichnete Verbindungsorgane, mittels derer die beschriebenen Elemente und Teile zusammengefügt werden. Dabei bestehen z.B. die Verbindungsorgane A und B aus Holzsschrauben unterschiedlicher Länge, die Verbindungsorgane C dagegen aus Blechschrauben. Zur Erleichterung des Eindrehens der Schrauben können in den verschiedenen Elementen und Teilen vorgebohrte Schraublöcher angebracht sein.
Nach Fig. 8 bis 10 erfolgt die Montage der Verblendungsteile 6 und 11 im wesentlichen wie folgt: Es wird z.B. zunächst das Seitenelement 3 (vgl. auch Fig. 1) auf seiner Rückseite mit einem über seine ganze Höhe erstreckten, platten- bzw. leistenförmigen Element 18 versehen, wobei die Verbindungsorgane B zur Anwendung kommen. Die Befestigung erfolgt so, daß das Element 18 nach der Seite, d.h. in Fig. 1 nach rechts, etwa um soviel über
das Seitenelement 3 hinausragt, wie der durch die Wölbung des Verblendungsteils 6 bedingten, unterschiedlichen Lage der Befestigungsstreifen 7 und 8 entspricht. Außerdem wird an der Innenseite des Seitenelements 3 eine Mehrzahl von senkrecht abstehenden, rohr- oder stangenförmigen Elementen 19 angebracht, die dem speziellen Anwendungszweck der Kommode 1 angepaßt, aber im Rahmen der vorliegenden Erfindung von untergeordneter Bedeutung sind. Zwei weitere solche Elemente 20,21 kommen zusätzlich in einem unteren Bereich des Seitenelements 3 zu liegen und weisen von dessen unterer Schmalseite 3a unterschiedliche Abstände sowie eine den Breiten der Schubladen 4 nach Fig. 1 entsprechende Breite auf.
Es wird nun das Verblendungsteil 6 entsprechend Fig. 9 so von außen auf das Seitenelement 3 aufgelegt, daß einerseits der Befestigungsstreifen 9 auf der äußeren vorderen Längsseite des Seitenelements 3 zu liegen kommt, während andererseits der abgewinkelte Befestigungsstreifen 8 hinter die seitliche Längskante des Elements 18 greift. Die Befestigung erfolgt dann dadurch, daß zunächst der hintere Befestigungsstreifen 8 mittels der von hinten her eingedrehten Verbindungsorgane B am Element 18, das ggfs. eine geeignete Ausnehmung zur Aufnahme des Befestigungsstreifens 8 aufweist, und dann der vordere Befestigungsstreifen 9 dadurch am Seitenelement 3 befestigt wird, daß von dessen Innenseite her Blechschrauben (Verbindungsorgane C nach Fig. 7) in die aus Fig. 3 ersichtlichen Schraublöcher 10 des Befestigungsstreifens 9 eingedreht werden.
Danach erfolgt die Montage des Verblendungsteils 11 in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise. Hierzu wird der Befestigungsstreifen 14 an die Unterseite des Elements 20 und gleichzeitig der Befestigungsstreifen 15 so um das zweckmäßig einen Rechteck-Querschnitt aufweisende Element 21 gelegt, daß dieses vom zweifach abgewinkelten Befestigungsstreifen 15 U-förmig umgriffen wird. Danach erfolgt die Befestigung dadurch, daß die Verbindungsorgane B (Fig. 7) durch die Schraublöcher 16,17 (Fig. 5, 6) hindurch in die Elemente 20,21 eingedreht werden.
Für die andere Seite der Kommode 1 wird das Seitenelement 2 in entsprechender Weise mit einem Verblendungsteil 6 versehen, das jedoch in spiegelsymmetrischer Anordnung montiert wird. Danach erfolgt die Befestigung des Seitenelements 2 an den Elementen 19, 20 und 21 in hier nicht näher interessierender Weise, zweckmäßig von innen her mittels geeigneter Schnellverschlußelemente. Werden die Seitenelemente 2,3 nun mit ihren
unteren Schmalseiten 2a, 3a vertikal am Boden abgestellt, erwecken die seitlichen Verbindungsteile 6 (Fig. 1) den Eindruck, als seien die Seitenelemente 2,3 als Ganzes konvex nach außen gewölbt. Gleichzeitig erstreckt sich das Verblendungsteil 11 entsprechend Fig. 1 im wesentlichen von der vorderen, unteren Längskante der untersten Schublade 4a schräg nach unten und hinten, wobei das Maß der Schräge durch die Lage der Elemente 20,21 (Fig. 8 bis 10) und durch die daran angepaßten Abwinklungen der Befestigungsstreifen 14,15 festgelegt wird. Abschließend werden in an sich bekannter Weise das Deckelement 5, die Schubladen 4,4a und nicht dargestellte Rückwandelemente montiert. Dabei kann das Deckelement, wie Fig. 1 zeigt, entsprechend den Wölbungen der Verblendungsteile 6 konvex gekrümmte Seitenkanten 5a aufweisen, um dadurch die Wölbungen an den Außenseiten der Seitenelemente 2,3 noch zu betonen. Außerdem besitzt das Deckelement 5 zweckmäßig eine solche Länge, daß es die zwischen den Verblendungsteilen 6 und den Seitenelementen 2,3 aufgrund der Wölbung gebildeten Hohlräume 22 (Fig. 9,10) abdeckt. Ist am Boden der Kommode 1 eine entsprechende Abdeckung der Hohlräume 22 erwünscht, können noch zusätzliche Bodenelemente vorgesehen werden.
Fig. 11 bis 14 zeigen Möbelstücke 24,25,26 und 27 mit einem der Kommode 1 nach Fig. 1 ähnlichen Aufbau. Alle diese Möbel 24 bis 27 zeichnen sich durch konvex nach außen gewölbte, an den Seitenelementen befestigte Verblendungsteile 6a bis 6d und lla bis lld aus, die sich in Abhängigkeit von den Abmessungen der Möbelstücke 24 bis 27 im wesentlichen nur durch ihre unterschiedlichen Maße von den Verblendungsteilen 6 und 11 unterscheiden. Dabei weist das Verblendungsteil 11b allerdings noch die Besonderheit auf, daß es nicht eine dem Abstand zwischen zwei Seitenelementen 2b, 3b entsprechende Länge besitzt, sondern sich lediglich zwischen zwei Zwischenelementen 28,29 erstreckt, die der Montage von Schubladen 4b dienen. Die Räume zwischen den Seitenelementen 2b bzw. 3b und den zugehörigen Zwischenelementen 28 bzw. 29 dienen hier zur Aufnahme von zusätzlichen Schranksegmenten mit Türen 30 bzw. 31.
Nach Fig. 15 enthält ein Eßtisch 34 zwei Tragelemente 35 und 36 als Beine und ein Tischplattenelement 37 in Form von wenigstens einer planparallelen Platte, die in bekannter Weise nach der Art von Ausziehtischen auch in mehrere Segmente unterteilt sein kann.
Das Tragelement 35 enthält, wie insbesondere aus Fig. 20 und 21 ersichtlich ist, ein erstes, quer angeordnetes, planparalleles, plattenförmiges Element 38 sowie ein zweites, senkrecht
dazu angeordnetes, von seiner Außenseite abstehendes Element 39, das ebenfalls planparallel und plattenförmig ausgebildet und etwa längs der Mittellinie des ersten Elements 38 angeordnet ist. Das andere Tragelement 36 ist entsprechend ausgebildet und enthält ein erstes, quer angeordnetes Element 40 sowie ein senkrecht dazu angeordnetes, von seiner Außenseite abstehendes Element 41 (vgl. insbesondere Fig. 20,21). Die Elemente 38 bis sind im wesentlichen gleich hoch. Außerdem besitzen sie in der Draufsicht eine rechteckige oder quadratische Form. Sie stützen sich mit ihren langen oder kurzen Seiten am Erdboden ab, während auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten das Tischplattenelement 37 aufliegt, zu dessen bei Bedarf unterschiedlicher Lagerung nicht näher dargestellte Nut/Feder-Verbindungen oder andere Verbindungsorgane vorgesehen sein können.
Erfindungsgemäß weist der Möbelbausatz ferner mehrere, insbesondere aus Fig. 16 bis ersichtliche Verblendungsteile 42 auf. Dabei zeigt die Fig. 17 eine Ansicht von rechts in Fig. 16, die Fig. 18 dagegen eine Ansicht von unten in Fig. 16. Jedes Verblendungsteil 42 besteht im wesentlichen aus einem gebogenen bzw. gewölbten Metallblech, dessen äußere Sichtseite 43 z.B. konvex ausgebildet und über einen Viertelkreis erstreckt ist. Die Höhe des Verblendungsteils 42 entspricht im wesentlichen der Höhe der Elemente 38 bis 41, während seine Breite entsprechend Fig. 15,20 und 21 so bemessen ist, daß sich seine Längskanten jeweils an die Außenseiten der Elemente 38,39 bzw. 40,41 anlegen können.
Das Verblendungsteil 42 weist an seinen beiden Längskanten je einen Befestigungsstreifen 43,44 (Fig. 17,18) auf, der im wesentlichen um 90 ° abgewinkelt ist. Die beiden Befestigungsstreifen 43,44 stehen daher senkrecht zueinander. Außerdem weisen sie in vorgewählten Abständen Schraublöcher 45,46 auf, denen entsprechende, in der Zeichnung nicht gesondert dargestellte Schraublöcher in den Elementen 38 bis 41 zugeordnet sind.
Fig. 19 zeigt fünf mit A bis E bezeichnete Verbindungsorgane, mittels derer die beschriebenen Elemente und Teile zusammengefügt werden. Dabei bestehen z.B. die Verbindungsorgane A aus Holzschrauben, die Verbindungsorgane B aus Blechschrauben und die Verbindungsorgane D aus Schraubenbolzen, denen Unterlegscheiben (Verbindungsorgane C) bzw. Muttern (Verbindungsorgane E) zugeordnet sind.
Nach Fig. 20 und 21 erfolgt die Montage der Verblendungsteile 42 im wesentlichen wie folgt: Es wird zunächst das Element 39 mittels der Verbindungsorgane A am Element 38
befestigt, wobei zur Erhöhung der Stabilität an der Längskante des einen Elements 39 zusätzliche, in Bohrungen 47 des anderen Elements 38 passende Zapfen 48 vorgesehen sein können (Fig. 20). Entsprechend werden die Elemente 40 und 41 miteinander verbunden.
Danach werden je zwei Verblendungsteile 42 entsprechend Fig. 21 so an die Außenseiten der Elemente 38,39 bzw. 40,41 angelegt, daß sie die jeweils zwischen diesen gebildete 90 °-Ecke überspannen und mit den Außenseiten ihrer Befestigungsstreifen 43,44 an den Außenflächen der Elemente 38,39 zu liegen kommen. Bei identischer Ausbildung bilden daher je zwei Verblendungsteile 42 einen halbzylindrischen Mantel, dessen Längskanten an das Element 38 bzw. 40 grenzen und der in seiner Mitte vom dazu senkrechten Element 39 bzw. 41 durchsetzt ist, wie aus Fig. 21 deutlich erkennbar ist. Zur Befestigung der Verblendungsteile 42 wird in die Schraublöcher 45 der beiden an das Element 39 bzw. 41 grenzenden Befestigungsstreifen 43 je ein auch das Element 39 bzw. 41 durchsetzendes Verbindungsorgan D eingeführt, auf das Unterlegscheiben (Verbindungsorgane C) aufgezogen und Muttern (Verbindungsorgane E) aufgedreht werden, wodurch das Element 39,41 zwischen den beiden beteiligten Verblendungsteilen 42 eingespannt wird. Um den nötigen Raum zum Ansetzen eines Werkzeugs zu schaffen, können dabei entweder die noch freien Seiten der Verblendungsteile 42 seitlich etwas weggebogen oder auch die Verbindungsorgane A abweichend von Fig. 20 erst nach der Montage der Verblendungsteile 42 eingedreht werden. Abschließend werden von der Rückseite der Elemente 38,40 her Blechschrauben (Verbindungsorgane B) in die Schraublöcher 46 der Befestigungsstreifen 44 eingedreht und dadurch die Verblendungsteile 42 auch an den Elementen 38,40 befestigt. Wie Fig. 21 zeigt, ist dabei die Anordnung und Ausbildung der beiden Tragelemente 35,36 vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer zwischen den beiden Elementen 38,40 gedachten, quer verlaufenden Symmetrieebene.
Abschließend erfolgt die Montage des Tischplattenelements 37 (Fig. 15), wozu die Tragelemente 35,36 mit dem im Einzelfall erwünschten Abstand angeordnet werden. Stoßen dabei die Elemente 38,40 unmittelbar aneinander, bilden die vier Verblendungsteile insgesamt einen Zylinder, der lediglich im Abstand von je 90 ° von den Elementen 38 bis 41 unterbrochen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich in vielfacher Weise abwandeln lassen. Dies gilt vor allem für die beschriebenen Formen der
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Verblendungsteile 6,11 und 42, die auch anders ausgebildet, insbesondere z.B. gewinkelt oder konkav gewölbt sein können. Außerdem können die Befestigungsstreifen andere als die dargestellten Winkel mit den Verblendungsteilen bilden. Insoweit macht die obige Beschreibung vor allem deutlich, daß durch unterschiedliche Gestaltung allein der Verblendungsteile 6,11 bzw. 42 trotz identischer Ausbildung der platten- und/oder rohr- und/oder stangenförmige Elemente Möbelstücke mit ganz unterschiedlichen äußeren Formen geschaffen werden können. Da die Verblendungsteile außerdem vorzugsweise aus Metallblech gefertigt werden, sind bei Änderungen der äußeren Gestalt der Möbelstücke nur vergleichsweise preisgünstige Bauteile zu verändern, während im übrigen lediglich platten-, rohr- und/oder stangenförmige Elemente hergestellt werden brauchen, die für alle aus einem vorgewählten Bausatz baukastenartig zusammensetzbaren Möbel dieselben sind. Dabei ist natürlich frei wählbar, wieviele solcher Standardbauteile jeweils einen Möbelbausatz bilden und wieviele zusätzliche Verblendungsteile vorgesehen werden, um daraus Möbelstücke herzustellen, die von den üblichen Quaderformen abweichende Formen besitzen. Außerdem ist es vom Prinzip her möglich, den Bausatz so auszubilden, daß nur ein bestimmtes Möbelstück aus ihm hergestellt werden kann, obwohl die Erfindung mit besonderem Vorteil überall dort angewendet wird, wo aus den Grundelementen des Bausatzes baukastenaitig unterschiedliche Möbelstücke (z.B. nach Fig. 1 und 11 bis 14) zusammensetzbar sind.
Der erfindungsgemäße Möbelbausatz enthält vorzugsweise platten-, rohr- und/oder stangenförmige Elemente aus Holz oder vergleichbaren Materialien, z.B. Spanplatten, sowie Verblendungsteile aus Metall, insbesondere Eisen- oder Aluminiumblech, wobei die Verblendungsteile in beliebiger Weise vorbehandelt sein können. Dabei lassen sich durch die Kombination von Holz und Metall zahlreiche, bisher nicht mögliche Effekte erzielen. Allerdings wäre es auch denkblar, die Elemente und Verblendungsteile aus anderen Materialien, insbesondere Kunststoffen, herzustellen. Im übrigen eignet sich der beschriebene Möbelbausatz vor allem in Verbindung mit Mitnahmemöbeln, die in Form von verpackten Einzelteilen gekauft und zu Hause in Eigenarbeit zusammengesetzt werden.
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Claims (6)

Ansprüche
1) Möbelbausatz für wenigstens eine Art von Möbelstücken, bestehend aus platten- und/oder rohr- und/oder stangenförmigen Elementen (2,3,5,18,37 bis 41) und zugehörigen Verbindungsorganen (A bis E), dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich der Formgebung dienende Verblendungsteile (6,11,42) enthält, die zur Verbindung mit den Elementen (2,3,5,18,37 bis 41) bestimmte Befestigungsstreifen (8, 9,14,15,43,44) aufweisen.
2) Möbelbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen (8, 9,14,15,43,44) mit Schraublöchern (10,16,17,45,46) versehen sind.
3) Möbelbausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen (8, 9,14,15,43,44) jeweils einen Winkel mit den Verblendungsteilen (6,11,42) bilden.
4) Möbelbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendungsteile (6,11,42) und Befestigungsstreifen (8, 9,14,15,43,44) aus einem Stück gefertigt sind.
5) Möbelbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendungsteile (6,11,42) gewölbt und/oder gewinkelt sind.
6) Möbelbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2,3,5,18,37 bis 41) aus Holz oder vergleichbaren Materialien und die Verblendungsteile (6,11,42) aus Metallblech bestehen.
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