DE2940915A1

DE2940915A1 - Zusammengefuegte gegenstaende, wie regale, gerueste, rahmen, baenke, tische, gelaender o.dgl. und bausatz zu deren herstellung

Info

Publication number: DE2940915A1
Application number: DE19792940915
Authority: DE
Inventors: Per Katrineholm Ericsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-10-09
Filing date: 1979-10-09
Publication date: 1981-04-23

Description

Beschreibung zu der Patentanmeldung Zusammengefügte Gegenstände, wie Regale, Gerüste, Rahmen, Bänke, Tische, Geländer oder dergl. und Bausatz zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zusammengefügte Gegenstände,wie Regale, Gerüste, Rahmen, Bänke, Tische, Geländer oder dergleichen, die aus Metall, Kunststoff oder Holz oder aus Kombinationen von Kunststoff, Holz, und/oder Metall hergestellt sind und die im Prinzip gesehen aus Pfosten für beispielsweise Beine sowie Querrippen,mit welcher Querschnittsform auch immer,wie Rohre, Profile, Stangen, Flacheisen o.ä. aus Führungsstiften, Gewindebolzen, Distanzscheiben sowie Stirnplatten bestehen. Diese sechs Elemente laut Erfindung, die jeweils eine Verbindung darstellen, können genormt sein bezüglich der zulässigen Belastbarkeit, der Kombinationsmöglichkeiten und des Zweckes.
Allgemein gesprochen ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch Verbindungen zwischen den Einzelelementen mit jeweils mindestens einer Gewindeverbindung und jeweils mindestens zwei Führungselementen, die im Bereich der Stoßstelle zwischen den Einzelelementen mit Vorsprüngen und Ausnehmungen ineinandergreifen. Dabei besteht vorzugsweise jedes Führungselement aus einem an einem der zu verbindenden Einzelelemente befestigten Führungsstift und einem in dem anderen Einzelelement ausgebildeten Loch.
Vorteilhafterweise weist die Gewindeverbindung eine in dem einen Einzelelement verankerte Gewindemutter auf, in die ein durch Ausnehmungen in dem anderen Einzelelement einführbarer Gewindebolzen einschraubbar ist, dessen Kopf sich über eine Distanzscheibe an dem zuletzt genannten Einzelelement abstützt.
Ferner betrifft die Erfindung einen Bausatz zum Herstellen von zusammengefügten Gegenständen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: Es zeigt: Fig. 1 eine Querrippe in Seitenansicht; Fig. 2 dieselbe Querrippe in Vorderansicht; Fig. 3 die Distanzscheibe; Fig. 4 den Beinpfosten in Vorderansicht; Fig. 5 die Elemente, die zusammengeführt werden in Explosionsdarstellung; und Fig. 6 den fertigen Verbund zwischen Querrippe und Beinpfosten von oben gesehen.
Die Querrippen 1 und Beinpfosten 2 in den Figuren 1, 2 und 4 bestehen aus Vierkantrohren. In der Querrippe 1 ist in jedem Ende eine Platte 3 eingeschweisst, die eine Gewindebohrung 4 aufweist. In der Nähe der unteren Ecken der Querrippe 1, doch vor der Platte 3, sind zwei Führungsstifte 5 festgeschweisst, und zwar so, daß deren grösserer Teil durch die Schweissung in Kontakt mit der Innenfläche der Querrippe 1 steht, wogegen der mindere Teil, der vorzugsweise abgeschrägt oder abgerundet ist, über die Stirnkante der Querrippe 1 hinausragt. In dem oberen Ende des Beinpfostens 2 sind zwei kreisrunde Aussparungen 6 für die Einführung der Führungsstifte 5 sowie eine Aussparung 7 für die Einführung eines Bolzens 8 angeordnet. Je nach dem Anwendungszweck können alle vier Seiten des Beinpfostens 2 diese Aussparungen 6 und 7 besitzen, ja sogar an dem anderen Ende.
Beim Zusammenbau wird der Gewindebolzen 8 in das Gewinde 4 der Platte 3 eingeschraubt. Danach wird die Stirnseite der Querrippe 1 mit dem eingeschraubten Gewindebolzen 8 und den Führungsstiften 5 in die Aussparungen bzw. Löcher 6 und 7 im Beinpfosten 2 eingeführt. Eine Distanzscheibe 9, die einen U-förmigen Ausschnitt hat, der etwas breiter ist als der Schaft des Gewindebolzens 8 wird von oben, d.h. vom oberen Ende des Beinpfostens 2 her so eingeführt, daß sie auf dem Gewindebolzen 8 rücklings sitzt und zwar zwischen der Innenwand des Beinpfostens 2 und dem Kopf des Gewindebolzens 8. Danach wird der Gewindebolzen festgeschraubt, um eine Verbindung zu erreichen, wie in Figur 6 gezeigt.
In gewissen Fällen, in denen beispielsweise die Höhe des Gegenstandes,der aus den Elementen der vorliegenden Erfindung erstellt wurde, einstellbar sein soll, können in den Fußenden der rohrförmigen Beinpfosten in bekannter Weise ausgebildete Verlängerungsstücke angeordnet werden, die z.W.
in bestimmten Abständen mit Löchern versehen sind, die mit einem Loch im Beinpfosten zur Fluchtung gebracht werden können, durch welches mit Hilfe von Stiften die verschiedenen Höhenlagen eingestellt werden können.
Eine andere bekannte Methode besteht darin, daß man die Beinpfosten mit längsgehenden Aussparungen versieht, in welchen Stifte einer Stellschraube, die sich auf dem Verlängerungsstück befindet, sich bewegen und in gewünschter Lage festgespannt werden können.
Natürlich kann die Einstellung der Höhenlage auch mit Hilfe von hydraulischen oder pneumatischen Anordnungen geschehen.
Die Führungsstifte5 können laut Erfindung auch auf andere Weise auf der Platte festgesetzt werden, als sie oben beschrieben ist, wobei die Anzahl nicht auf zwei Stifte begrenzt sein muß. Auch deren Plazierung ist nicht auf die Lage begrenzt, die im Beispiel gezeigt wird. Es ist leicht zu verstehen, daß man in einem solchen Fall die Lage der Löcher 6 in dem Beinpfosten den veränderten Bedingungen anpassen muß.
Die Distanzscheibe 9 kann mit Vorteil als federnde Platte ausgebildet werden, wobei die Aussparung sowie die Dicke konisch verlaufen kann.
Schließlich soll darauf hingewiesen werden, daß in der Querrippe 1 zusätzliche Beinpfosten als Stütze zwischen zwei Beinpfosten, beispielsweise eines Tisches, angeordnet werden können, um die Belastbarkeit zu erhöhen, wobei in der horizontalen Querleiste des Tisches Aussparungen angeordnet werden müssen, die das Festsetzen der vertikalen Zusatzpfosten in der Funktion als Beinpfosten gestatten. Auch können zusätzliche horizontale Querleisten oder Querrippen in analoger Weise beispielsweise in der Mitte von zwei gegenüberliegenden Querrippen eines Tisches angebracht werden.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Anordnung und Ausbildung aller einzelnen Elemente werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
- Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Gegenstände, wie Tische, Bänke, Regale, Gerüste, Geländer und Rahmenkonstruktionen oder dergl., die aus mehreren Einzelelementen, wie Pfosten, Beinen, Stangen, Leisten, Querrippen und/oder Platten oder dergl. zusammengefügt sind, g e k e n n z e i c h n e t durch Verbindungenl,zwischen den Einzelelementen (1, 2) mit jeweils mindestens einer Gewindeverbindung (4, 8) und jeweils mindestens zwei Führungselementen (5, 6), die im Bereich der Stoßstelle zwischen den Einzelelementen (1, 2) mit Vorsprüngen (5) und Ausnehmungen (6) ineinandergreifen.
2. Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Führungselement (5, 6) aus einem an einem der zu verbindenden Einzelelemente (1) befestigten Führungsstift (5) und einem in dem anderen Einzelelement (2) ausgebildeten Loch (6) besteht.
3. Gegenstände nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gewindeverbindung (4, 8) eine in dem einen Einzelelement (1) verankerte Gewindemutter (4) aufweist, in die ein durch Ausnehmungen (7) in dem anderen Einzelelement (2) einführbarer Gewindebolzen (8) einschraubbar ist, dessen Kopf sich über eine Distanzscheibe (9) an dem zuletzt genannten Einzelelement (2) abstützt.
4. Gegenstände nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus Metall, Kunststoff und/oder Holz oder aus Kombinationen von Kunststoff, Holz und Metall hergestellt sind.
5. Gegenstände nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie bezüglich der zulässigen Belastbarkeit der Kombinationsmöglichkeiten und des Zweckes genormt sind.
6. Gegenstände nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Querschnittsform, wie Rohre, Profile, Stangen, Flacheisen oder dergleichen aufweisen.
7. Beinpfosten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er an einem oder an beiden Enden mit einer Aussparung (7) für den Gewindebolzen (8) und Löchern(6) für die Führungsstifte (5) versehen ist.
8. Querrippe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie in jedem Ende mit einer Platte (3) versehen ist, die vom Ende der Querrippe nach innen verschoben angebracht ist und die sowohl eine Offnung (4), die mit Gewinde versehen ist, enthält, sowie Führungsstifte (5).
9. Bausatz zum Herstellen von zusammengefügten Gegenständen wie Regale, Gerüste, Bänke, Tische, Geländer und Rahmenkonstruktionen oder dergl., die aus mehreren Einzelelementen, wie Pfosten, Beinen, Stangen, Leisten, Querrippen und/oder Platten oder dergl. zusammengefügt sind nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung zwischen den Einzelelementen jeweils sechs Bauelemente umfaßt, wie Pfosten, Querrippen, Führungsstifte, Gewindebolzen, Distanzscheiben (9) und Stirnplatten (3), wobei die Einzelelemente mitgezählt werden.

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