DE9211174U1 - Vorrichtung zur Vogelabwehr - Google Patents
Vorrichtung zur VogelabwehrInfo
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Description
& PARTNER
THEATERPLAIZ 3. 4300 ESSEN - 1 -
Vorrichtung zur Vogelabwehr.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vogelabwehr, wie Tauben und kleineren Vögeln.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf eine
Vorrichtung die beabsichtigt vorzubeugen daß Vögel sich niederlassen auf Fensterbänke, Dächer,
Dachrinnen und andere Gebäudeteile.
Es ist allgemein bekannt, daß die von Tauben verursachte Verschmutzung, und in geringerem Maße von
anderen Vogelarten, in den Städten ein großes Problem darstellt.
Dieses Problem kann gelöst werden durch an den Stellen wo sich Vögel niederlassen können
Vorrichtungen anzuordnen die ausgestattet sind mit hochragenden Spitzen. Die bekannten Vorrichtungen
dieser Art werden gebildet aus einer Unterstützung in die eine Zahl Spitzen festgesnappt werden. Diese
Vorrichtungen zeigen aber den Nachteil daß die Spitzen sich lockern können und verloren gehen; daß
bei der Befestigung der Spitzen bei fehlerhafter Kraftanwendung während der Montage Teile der Stützen
abbrechen können und daß die Spitzen sich mit der Zeit, infolge der Verwitterung der Werkstoffe, lösen
können.
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Es ist auch bekannt daß solche Vorrichtungen zusammengesetzt werden können aus einer Stütze,
ausgestattet mit einer Zahl waagerechten Bohrungen in die metallene Spitzen festgeklemmt werden. Auch in
diesem fall können die Spitzen sich lösen infolge
allerhand Ursachen. Weil die Spitzen fest in den genannten Bohrungen geklemmt sind entstehen
Spannungen innerhalb der meistens aus Kunststoff bestehenden Stützen, die zu Brüchen im Material
führen können, vor allem wenn seitliche Kräfte auf die Spitzen ausgeübt werden.
Die heutige Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vogelabwehr die die vorhergenannten
Nachteile nicht aufweist. Besonders bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung wobei die Spitzen
spannungslos in ihren Sitzen gefaßt werden können, sodaß keine Sprünge und Risse auftreten.
Dazu bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Vogelabwehr, dadurch gekennzeichnet, daß sie
hauptsächlich besteht aus mindestens einer Stütze; einem Sitz in dieser Stütze; und einer Spitze die an
dem unteren Ende einen gekrümmten Teil aufweist, der in den Sitz gesetzt wurde und der durch einkapseln im
Sitz befestigt worden ist, wobei die Einkapselung eine Abdichting des Sitzes versichert.
Die genannten gekrümmten Teile beugen vor daß die 2^ Spitzen in ihren Sitzen umkippen können.
Die Spitze ist vorzugsweise U-förmig und der genannte gekrümmte Teil wird vorzugsweise gebildet vom Bauch
der U-Form. Der Bauch der U-Form ist vorzugsweise V-förmig sodaß zwei schräg hinaufgehende Beine
gebildet werden. Diese spezifische Form hat den Vorteil daß das Ganze optisch einen verwirrenden
Eindruck macht was die Wirksamheit noch steigert.
Der vorhergenannte Sitz besteht vorzugsweise aus einer Rinne. Um "die Spitze einzukapseln wird die
Rinne, nach dem Anbringen einer Spitze, abgedichtet, sei es mit einem Füllmittel, z.B. Leim, sei es
dadurch daß die Rinne um die Spitze herum zugeschweißt wird, was im Falle einer Kunststoffstütze stattfinden kann mittels Ultraschall
oder eines thermischen Schweißverfahrens.
Mit der Absicht die Kennzeichen der Erfindung besser darzustellen, wird weiter unten als Beispiel ohne
irgend welche Beschränkung eine bevorzugte Verwirklichung beschrieben unter Verweisung auf die
Abbildungen in der Anlage, in der:
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Abbildung 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung darstellt;
Abbildung 2 das Unterstützungsprofil der Vorrichtung aus Abbildung 1 in Draufsicht
darstellt;
Abbildung 3 in größerem Maßstab den Teil darstellt der in Abbildung 2 mit F3 angedeutet
wird;
die Abbildungen 4, 5 und 6 die Querschnitte darstellen, respektive entlang Linien IV-IV, V-V
und VI-VI in Abbildung 3;
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Abbildung 7 das Anbringen einer Spitze in das Unterstützungsprofil erläutert;
Abbildung 8 eine besondere Anordnung einer Zahl Vorrichtungen der Erfindung darstellt;
Abbildung 9 einen Querschnitt darstellt entlang Linie IX-IX in Abbildung 8.
Wie dargestellt in Abbildung 1 besteht die °5 Vorrichtung nach der Erfindung aus mindestens einer
Stütze 1, einem Sitz 2 innerhalb dieser Stütze 1, und mindestens einer einteiligen, vorzugsweise
U-formigen, Spitze 3, die durch Einkapselung eines
gekrümmten Teils im Sitz befestigt worden ist.
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Die Vorrichtung umfaßt aber vorzugsweise mehrere Stützen 1, wie auch Spitzen 3, wobei die Stützen 1
einen Teil bilden eines durchgehenden Stützprofils 4
aus Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat.
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Der Aufbau des Stützprofils 4 wird in Einzelheiten beschrieben in den Abbildungen 2 bis 6. Im
dargestellten Beispiel zeigt das Stützprofil 4 fünf Unterstützungen 1 die an beiden Seiten ausgestattet
sind mit Befestigungsteilen 5 und 6, die auch dafür sorgen daß die Stützen 1 sich auf gegenseitig
gleichen Entfernungen Dl befinden.
Wie dargestellt in Abbildungen 2 bis 5 besteht der Sitz 2 vorzugsweise aus einer Rinne 7. Wie
ersichtlich in Abbildung 5 ist die Rinne 7 V-förmig und zeigt einen Scheitelwinkel A von 120 Grad. Auch
die oberen Seiten 8 der Seitenwände 9 und 10 sind
V-förmig.
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Unterhalb des Sitzes 2 sind Aussparungen 11 und 12 vorgesehen, einerseits, zur Materialersparung und
andererseits um eine gleichmäßige Stärke des Materials zu erhalten, in solcher Weise daß
nachteilige Schrumpferscheinungen im
Spritzgußverfahren und beim Abkühlen der Stützen 1 ausgeschlossen werden. Die Aussparungen 11 und 12
erlauben weiter ein besseres Verankern mit Leim mit dem Untergrund auf dem die Vorrichtung befestigt wird.
Vorzugsweise ist stützprofil 4 an seiner Unterseite ausgestattet mit einer Zahl Rippen die dazu dienen
daß ein Raum 13 unterhalb des Stützprofils 4 vorhanden ist in den Leim oder Silikone angebracht
werden können beim Kleben der Vorrichtung an den Untergrund. Wie dargestellt in den Abbildungen 3, 4
und 6 werden diese Rippen vorzugsweise gebildet aus Längsrippen 14 und 15 an beiden Seiten des
Stützprofils 4 und einer Längsrippe 16 in der Mitte des Stützprofils 4. Bei einer flachen Unterseite wird
der Leim ja zu viel herausgedruckt.
Wie dargestellt in den Abbildungen 2, 3 und 4 ist das Stützprofil 4 vorzugsweise auch ausgestattet mit
einer Zahl Brechrändern oder Schwächungen 17, 18 und 19 die es erlauben daß das Stützprofil 4 an den
Stellen wo diese Brechränder oder Schwächungen sich befinden einfach durchgebrochen werden kann um dieses
Stützprofil 4 zu verkürzen.
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Wie dargestellt in de Abbildungen 1, 2 und 3 zeigen die Stützen 1 in der Querrichtung der Vorrichtung
eine größere Abmessung D2 wie die Breite D3 der Befestigungsteile 5 und 6. Dadurch wird der Vorteil
erzielt daß, einerseits die Befestigungsteile 5 und 6 klein bleiben und wenig auffallen und daß
andererseits, die Stützen 1 eine große Widerstandsfähigkeit gegen umkippen haben.
Wie dargestellt in Abbildungen 3 und 5 können die Stütze 1 außerdem noch ausgestattet werden mit
zusätzlichen Stützrippen 20.
In die Befestigungsteile 5 und 6 sind vorzugsweise
Öffnungen 21 und 22 verschiedener Durchmesser angebracht. Die kleinsten Öffnungen 21 erlauben es
die Vorrichtung auf einen Untergrund zu nageln, während die größeren Öffnungen 22 mehr geeignet sind
um Schrauben anzubringen. Die Öffnungen 21 und 22 können abgedichtet sein mittels einer
Ausbrechvorrichtung oder einer Membrane, dies um zu vermeiden daß bei der Verleimung der Vorrichtung auf
einen Untergrund oder dergleiche der Leim durch die Öffnungen 21 und 22 austritt.
Wie dargestellt in Abbildung 1 zeigen die U-förmigen Spitzen 3 einen V-förmigen Bauch 23 die genau in den
Sitz 2 passt. Der V-förmigen Bauch 23 bildet dabei den genannten gekrümmten Teil.
Die Spitzen 3 werden in die Sitze befestigt mittels Einkapselung. Vorzugsweise, doch nicht unbedingt,
findet die Einkapselung statt während der Herstellung. 25
In den meisten bevorzugten Verwirklichungen werden die Spitzen 2 im Sitz einkapselt durch zuschweißen
der oberen Ränder 24 und 25 der Wände 9 und 10, z.B. mittels eines Ultraschallschweißverfahrens, wobei,
wie dargestellt in Abbildung 7 die oberen Ränder 24 und 25 auf einander zu gedrückt werden mittels der
Backen 26 und 27 die seitlich auf die oberen Ränder 24 und 25 einwirken, oder nach einer Variante,
mittels einer konkaven Backe die an der oberen Seite über die beiden oberen Ränder gedrückt wird.
Die Einkapselung kann auch stattfinden durch zuschmelzen oder füllen des Sitzes 2 oberhalb der
Spitze 3, mit Leim oder einem anderen geeigneten Füllmittel. Dazu kann auch ein UV härtender
Kunststoffleim verwendet werden, vorzugsweise der gleichen Werkstoffart wie Stütze 1, sodaß eine gute
Verbindung entsteht und außerdem nahezu kein Unterschied sichtbar ist zwischen dem Material der
Stütze 1 und dem Füllmittel.
Nach noch einem Kennzeichen der Erfindung ist die Vorrichtungen vorzugsweise derartig angeordnet daß
zwei solcher Vorrichtungen derartig neben einander montiert werden können daß, wie dargestellt in den
Abbildungen 8 und 9, die senkrechten Beinen 28 und 29 der U-förmigen Spitzen 3 sich genau über der Mitte 30
der nebenan angeordneten Vorrichtungen befinden und daß außerdem alle diagonale Abstände zwischen den
Beinen der Spitzen 3, nämlich D4, D5, D6 und D7, einander gleich sind.
Dazu ist der Abstand D8 zwischen den beiden Beinen einer gleichen U-förmigen Spitze 3 gleich dem Abstand
D9 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spitzen 3. Außerdem trägt die V-Form der Bäuche der U-förmigen
Spitzen dazu bei daß die Vorrichtungen wie dargestellt in Abbildung 9 teilweise über einander
angeordnet werden können.
wie dargestellt in Abbildung 9 können die genannten Stützrippen als Abstandhalter tätig sein.
Der Bauch einer jeden U-förmigen Spitze 3 wird vorzugsweise gebildet dadurch daß die Spitze 3
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dreifach über einen Winkel B van 120 Grad gebogen worden ist.
Es ist deutlich daß die Spitzen nicht unbedingt U-förmig sein brauchen und nicht unbedingt zwei
senkrechte Beine aufweisen müssen. So können z.B. wie dargestellt in Abbildung 1, die Spitzen 3 an den
angedeuteten Stellen Z abgebrochen werden sodaß sie nur ein senkrechtes Bein zeigen.
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Die heutige Erfindung ist auf keinem Fall beschränkt auf die Verwirklichung wie sie als Beispiel und in
den Abbildungen dargestellt wurde, doch eine solche Vorrichtung zur Vogelabwehr kann in mehreren
Varianten verwirklicht werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten.
Claims (19)
- Ansprüche.l,- Vorrichtung zur Vogelabwehr, dadurch gekennzeichnet, daß sie hauptsächlich besteht aus mindestens einer Stütze (1); einem Sitz (2) in dieser Stütze (1); und einer Spitze (3) die am seinem unteren Ende einen gekrümmten Teil aufweist der in den Sitz (2) aufgestellt worden ist und durch Einkapselung im Sitz (2) befestigt worden ist, wobei die Einkapselung ein abdichtung des Sitzes (2) vorsieht.
- 2.- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) besteht aus einer U-förmigen Anordnung, wobei der vorhergenannte gekrümmte Teil gebildet wird von dem Bauch (23) der U-Form.
- 3.- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) aus Kunststoff besteht.
- 4.- Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus einer Schweißung besteht.
- 5.- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung besteht aus einer mittels Ultraschall gebildete Schweißung.
- 6.- Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung gebildet wird von einem Füllmittel.
- 7.- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel besteht aus Leim.
- 8.- Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (2) hauptsächlich besteht aus einer Rinne (7).
- 9.- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) V-förmig ist.
10 - 10.- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) einen V-förmigen Bauch aufweist der passt in die V-förmige Rinne (7).
- 11.- Vorrichtung nach einem beliebigen der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Stützen (1) aufweist die mit einander verbunden sind dadurch daß sie einen Teil bilden eines Stützprofils (4).
- 12.- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (4) an seiner Unterseite ausgestattet ist mit Rippen (14,15,16).
- 13.- Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (4) ausgestattet ist mit Brechrändern oder Schwächungen (17,18,19).
- 14.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) in der Querrichtung eine größere Abmessung (D2) haben als die dazwischen angeordneten Teile (5,6) des Stützprofils.
- lS.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (4) ausgestattet ist mit Öffnungen (21,22) zur Befestigung der Vorrichtung auf einen Untergrund.
05 - 16,- Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (21,22) abgedichtet worden sind mittels einer ausbrechbaren Anordnung.
- 17,- Vorrichtung nach einem beliebigen der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (1) ausgestattet ist mit Aussparungen (11,12).
- 18.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Spitzen (3) an drei Stellen einen Winkel von 120 Grad bilden.
- 19.- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie derartig betrachtet werden daß wenn zwei oder mehrere solcher Vorrichtungen neben einander angeordnet werden, die senkrechten Beine (28,29) der Spitzen (3) genau über die Zentren (30) der daneben angeordneten Vorrichtungen lokalisiert werden können und zwar so daß alle diagonale Abstände (D4,D5,D6,D7) zwischen den senkrechten Beinen der Spitzen (3) einander gleich sind.
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