DE9211047U1 - Flachdachpfanne - Google Patents

Flachdachpfanne

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Claims (8)

  1. BESCHREIBUNG
    Die Erfindimg bezieht sich auf eine Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf- und Seiten- sowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei dem eine äußere Seitenfalzrippe im Fußbereich an einer hakenförmigen, zum Ziegelmittelfeld gerichteten Abkröpfung endet und eine Seitenfalznut über eine Wasserweiche auf das Ziegelmittelfeld mündet und an dieser Einmündung eine innere Seitenfalzrippe endet.
    Aus dem europäischen Patent 198 479 ist ein Falzziegel der ebengenannten Art bekannt, der sich in der Praxis bewährt hat. Der KopfSpielraum entspricht in etwa 2 bis 3% der Decklänge, er dient dazu eventuelle Schwindmaßdifferenzen auszugleichen. Ein hoher Kopfspielraum ist stets eine Gefahr für die Regensicherheit des eingedeckten Daches. Besonders das Vier-Ziegeleck ist stets eine Schwachstelle, weil es dort leicht Undichtigkeiten gibt. Zur Verriegelung desselben steht nur das Rechteck zur Verfügung, welches durch die Breite der Seitenüberdeckung und die Breite der Kopfüberdeckung gebildet wird. Erschwerend kommt hinzu, daß im Bereich des Vier-Ziegelecks auch der gesamte Kopf- und Seitenspielraum berücksichtigt werden muß.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zugleich die Entwässerung und die Regensicherheit der Seitenverfalzung, insbesondere im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopfverfalzung eine äußere Kopffalzrippe aufweist,
    die von einem Kopfseitenfalzeck ohne Unterbrechung durchläuft bis einem vor einer Dichtfläche des Kopfdeckfalzecks befindlichen Zapfen und in Verlängerung dieser Rippe ein Rippenstück vorhanden ist, das die Dichtfläche kopfseitig abschließt und sich über die gesamte Breite dieser Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck erstreckt und daß an der Ziegelrückseite eine Dichtfläche vorhanden ist, in die bei Eindeckung der Ziegel das Rippenstück eingreift.
    Das im Kopfdeckfalzeck in Verlängerung mit der äußeren Kopffalzrippe angeordnete Rippenstück begrenzt die dort vorhandene Dichtfläche zum kopfseitigen Ziegelende hin. Das gleiche gilt für ein an der Ziegelrückseite im Bereich des Fußseitenfalzecks angeordnete Rippenstück, das die dort seitlich von einer inneren Fußfalzrippe befindliche Dichtfläche zum Fußende des Fußseitenfalzecks hin abschließt. Dieses Rippenstück legt sich bei der Eindeckung auf die Oberseite der im Kopfdeckfalzeck vorhandenen Dichtfläche auf und bildet einen Gleitschuh. Hierdurch wird die Dichtheit im Vier-Ziegeltreffeck deutlich gesteigert.
    Eine weitere Verbesserung der Dichtheit im Vier-Ziegeleck wird durch die zwischen der äußeren und inneren Kopffalzrippe wahlweise vorhandene Abweisrippe erreicht, die eine seitliche Begrenzung der im Kopfdeckfalzeck befindlichen Dichtfläche bewirkt.
    Die Außenflanke des Seitenfalzteils im Bereich der Dichtfläche im Fußseitenfalzeck legt sich gegen dieses Rippenstück. Das Rippenstück dichtet so das Vierziegeleck gegen eventuelle Einwehungen ab, die durch einen Überlaufkopf kommen können, welcher im Bereich der inneren Kopffalzrippe angeordndet sein muß, um das Regenwasser abzuleiten.
    Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
    Fig.l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Flachdachpfanne,
    Fig.2 eine Druntersieht auf dieselbe,
    Fig.3 einen Schnitt durch Ziegel II und Ziegel III im geschobenen Zustand gemäß der Schnittlinie IHb-IIIb von Figur 1 sowie einen Schnitt durch Ziegel III gemäß Schnittlinie IHa-IIIa von Figur 1,
    Fig.4 einen Schnitt analog zu Figur 3, jedoch im gezogenen Zustand,
    Fig.5 einen Querschnitt durch das Vier-Ziegeleck, wobei die Ziegel I und II gemäß der Schnittlinie Va-Va von Figur 1 und Ziegel III und IV gemäß der Schnittlinie Vb-Vb von Figur geschnitten dargestellt sind.
    Die Flachdachpfanne hat einen rechteckigen Grundriß und verfügt über einen Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4 und einen Seitenfalzteil 5. Das Mittelfeld 6 ist eben und wird von einem im wesentlichen im Grundriß rechteckigen Deckfalzteil 3 flankiert.
    An den vier Ecken des Ziegels befindet sich das Kopfdeckfalzeck 29, das Kopfseitenfalzeck 28, das Fußseitenfalzeck 48 und das Fußdeckfalzeck 49.
    Der Kopffalzteil 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe 213 sowie eine innere Kopffalzrippe 217 und dazwischen eine Kopffalznut 216. Die äußere Kopffalzrippe 213 besitzt im Bereich des Kopfseitenfalzecks eine Absenkung die im Eck eben übergeht in eine äußere Seitenfalzrippe 513. Mit Ausnahme dieser Absenkung verläuft die äußere Kopffalzrippe 213 in gleicher Höhe bis zu einer im Kopfdeckfalzeck angeordneten Fläche 296. Sie folgt dem Höhenverlauf des Mittelfeldes 6 beziehungsweise der Deckfalzflanke 313 und endet im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in einem Zapfen 2133.
    Die innere Kopffalzrippe 217 verfügt gleichfalls im Kopfseitenfalzeck 28 über eine Absenkung, die analog zur äußeren Kopffalzrippe eben übergeht in eine gleichfalls dort abgesenkte innere Seitenfalzrippe 515.
    Auch die innere Kopffalzrippe 217 verläuft eben in gleichbleibender Höhe über das Ziegelmittelfeld und endet vor der Deckfalzflanke 313 in einem zum Ziegelmittelfeld hin abgewinkelten Überlaufkopf 2171. Im Bereich des Deckfalzteils 3 setzt sich die innere Kopffalzrippe 217 mit verringerter Höhe in Form einer Fortsetzungsrippe 2174 fort. Sie erstreckt sich annähernd bis zur äußeren Deckfalzflanke 311.
    Die äußere und innere Kopffalzrippe 213 beziehungsweise 217 weisen im Bereich des Ziegelmittelfeldes die gleiche Höhe auf. Die Kopffalznut 216 geht niveaugleich in eine Seitenfalznut 514 über.
    Die Fläche 296 erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Eckausschnittes 295 beziehungsweise der Kopfverfalzung. Die Breite der Fläche 296 entspricht der Breite des Seitenfalzteiles 5, bestehend aus innerer und
    äußerer Seitenfalzrippe 513 und 515 sowie der dazwischenliegenden Seitenfalznut 514.
    Die Dichtfläche 296 wird zum kopfseitigen Ende des Ziegels hin von einem Rippenstück 2961 begrenzt, das sich in der Verlängerung der äußeren Kopffalzrippe 213 zwischen dem Zapfen 2133 und dem seitlichen Ziegelende im Bereich des Kopfdeckfalzeckes erstreckt. Das Rippenstück ist erheblich niedriger gehalten als die äußere Kopffalzrippe 213 beziehungsweise der Zapfen 2133.
    Die Dichtfläche 296 wird seitlich von einer Abweisrippe 297 begrenzt, die sich zwischen dem Zapfen 2133 und einer Fortsetzungsrippe 2173 der inneren Fußfalzrippe 217 befindet. Die Fortsetzungsrippe 2174 erstreckt sich dort im Bereich der inneren Deckfalzflanke 312.
    Das Niveau der Fläche 296 ist gegenüber dem Niveau der Kopffalznut 216 derart angehoben, daß die Absenkung 2132 und 2172 der äußeren Kopffalzrippe 213 beziehungsweise der inneren Kopffalzrippe 217 in der Eindeckung überdeckt sind.
    Das Seitenfalzteil 5 umfaßt die bereits angesprochene äußere Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515. Beide Seitenfalzrippen sind in Richtung des Kopfseitenfalzecks 28 abgesenkt und gehen niveaugleich in die Absenkungen der Kopffalzrippe über. Die Seitenfalznut 514 ist im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 gleichfalls abgesenkt.
    Die innere Seitenfalzrippe 515 steigt von der gemeinsamen Absenkung mit der inneren Kopffalzrippe 2172 leicht in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels an,
    bis sie die volle Höhe erreicht, die sie bis zum fußseitigen Ende im Bereich einer Wasserweiche 531 beibehält. Die Wasserweiche liegt etwas über dem Niveau des Ziegelmittelfeldes 6 und entwässert sich auf dieses.
    Die innere Seitenfalzrippe 515 ist etwas niedriger gehalten als die äußere Seitenfalzrippe 513, die analog zur inneren Seitenfalzrippe von der Absenkung 2132 in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels leicht ansteigt, bis sie ihre volle Höhe erreicht.
    Diese Höhe behält sie bei bis zu ihrem fußseitigen Ende im Bereich einer zum Ziegelmittelfeld gerichteten, hakenförmigen Abknickung 5135. Dieser Abknickung ist fußseitig eine Ebene 5137 vorgelagert, die auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld 6. Sie entspricht einer Abkröpfung 4251 der mittleren Fußfalzrippe 425 an der Ziegelunterseite.
    Zwischen der Wasserweiche 531 und der fußseitigen hakenförmigen Abknickung 5135 ist parallel zu dieser eine weitere hakenförmige Abknickung 5134 vorhanden, die sich zwischen dem Ziegelmittelfeld 6 und der äußeren Seitenfalzrippe 513 erstreckt. Die beiden hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135 bilden zusammen ein zum Ziegelmittelfeld 6 hin offenes U-Profil, was zwischen sich eine abgesenkte Fläche 5136 einschließt. Die Abknickungen sind genauso hoch gehalten wie die äußere Seitenfalzrippe 513.
    Das Ziegelmittelfeld 6 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 auf gleicher Höhe bis zum äußeren Ziegelrand durchgeführt und bildet im Bereich eines rechteckigen Fußseitenfalzeckausschnittes 486 ein Mittelfeldplateau 613, das sich auf dem gleichen Niveau befindet wie die Ebene 5137.
    Der einzige Fußseitenfalzausschnitt 486 ist also von zwei Seiten von ebenen Flächen umgeben, nämlich vom Mittelfeldplateau 613 in Richtung auf das Mittelfeld und von der Ebene 5137 in Richtung auf die Seitenverfalzung.
    Beim Eindecken legt sich eine Auflagefläche 3111 einer äußeren Deckfalzflanke auf die Fläche 613 auf.
    Das Ziegelmittelfeld 6 besteht im wesentlichen aus einer Ebene, die sich von der Kopfverfalzung eben bis zum traufseitigen Ende des Ziegels erstreckt und links und rechts von der Seitenverfalzung 5 beziehungsweise vom Deckfalzteil 3 begrenzt wird. Am fußseitigen Ende geht es mit Hilfe einer Rundung in den Putzgratverlauf über. Nun zur Ziegelrückseite.
    Im Kopffalzteil 2 befinden sich zwei quergerichtete Aufhängenasen 221, die über etwas niedrigere Stapelhöker 222 mit einem kopfseitigen Ziegelrand in Verbindung stehen.
    Der Deckfalzteil 3 umfaßt eine äußere Deckfalzflanke 311, die eine Auflagefläche 3111 aufweist, mit welcher der überdeckende Ziegel auf dem Mittelfeld des unterdeckenden Ziegels aufliegt. Zur Mitte hin folgt eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut 328 und eine innere Deckfalzrippe 327.
    Die beiden Deckfalzrippen 325 und 327 haben im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 je eine Ausklinkung 332. Die mittlere Deckfalzrippe 321 besitzt im Anschluß an ihre Ausklinkung 332 eine Verdickung 333 und endet fußseitig in einer hakenförmigen Abknickung 3251, die zur äußeren Deckfalzflanke 321 hingerichtet ist.
    Die Abknickung 3251 legt sich beim Eindecken in die Wasserweiche 531 des unterdeckenden Ziegels. Bei der gezeigten Ausfuhrungsform ist sie rechtwinkelig zum Ziegelrand. Die Oberfläche der Abknickung 3251 ist niveaugleich mit der Oberfläche der mittleren Deckfalzrippe 325. Das Oberflächenniveau dieser Rippe und deren hakenförmigen Abknickung 3251 ist um den Betrag gegenüber der Auflagefläche 3211 tiefer gelegt, den das untere Niveau der inneren Seitenfalznut 514 sowie der Wasserweiche 531 gegenüber dem Mittelfeld angehoben ist.
    Die innere Deckfalzrippe 327 ist höher als die mittlere Deckfalzrippe 325 und ist an ihrem fußseitigen Ende auf das Niveau dieser Rippe abgesenkt.
    An das fußseitige Ende der inneren Deckfalzrippe 327 schließt sich eine Querrippe 427 an.
    Die Querrippe 427 besitzt an ihrem fußseitigen Ende einen inneren Ast 4273, der sich von einer Ausklinkung 4271 bis zur inneren Deckfalzflanke 313 erstreckt. Der äußere Ast 4272 der Querrippe 427 ist beginnend bei der Ausklinkung 4271 so tief gelegt, wie die Ebene 4136 zwischen den beiden Abknickungen 5134 und 5135 geggenüber dem Mittelfeld angehoben ist. Der Ast 4272 ist in Richtung der äußeren Deckfalzflanke 311 gerichtet. Die zur Ziegelaußenseite gerichtete Abknickung 3251 der mittleren Deckfalzrippe 325 schafft zusammen mit dem äußeren Ast 4272 einen Freiraum, in dem sich bei der Eindeckung die Abkröpfung 5134 einlegt.
    Im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 ist die äußere Deckfalzflanke 311 zwischen einer äußeren Fußfalzrippe 423 und einer Abkröpfung 4251 schlanker gehalten, ihre
    Auflagefläche 3111 setzt sich jedoch bis zum fußseitigen Ende fort und wickelt sich dort hakenförmig um das fußseitige Ende herum.
    Im Bereich zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und dem Rippenstück 4251 legt sich die äußere Deckfalzflanke 311 in ihrem Bereich 3111 auf die Fläche 613 des unterdeckenden Ziegels auf.
    Der Fußfalzteil 4 weist eine äußere Fußfalzrippe 423 und eine mittlere Fußfalzrippe 425 auf, zwischen denen sich eine Fußfalznut 424 befindet. Die äußere Fußfalzrippe 423 ist im Bereich des Ziegelmittelfeldes erweitert und in die beiden parallelen Äste 4231 aufgespalten, zwischen denen eine Nut 4232 liegt.
    Die äußere Fußfalzrippe 423 beziehungsweise deren Äste 4231 enden im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Ihr Ende ist so gebogen gestaltet, daß sie bei der Eindeckung dem Profil der äußeren Deckfalzflanke 311 folgend nach oben zum Eckausschnitt gezogen sind.
    Die mittlere Fußfalzrippe 425 besitzt im Bereich der inneren Deckfalzflanke 313 eine Abkröpfung 4251, die sich fußseitig erstreckt. Von der dem Fußfalzteil 4 parallel laufenden Kante des Eckausschnittes 486 schließt sich ein Rippenstück 486 an, welches in etwa in Verlängerung der inneren Fußfalzrippe 425 angebracht ist. Im Anschluß an das Rippenstück 4861 befindet sich eine Fläche 488, die im wesentlichen der Fläche 296 der Ziegeloberseite entspricht.
    Das Rippenstück 4861 überlappt etwas mit dem seitenfalzseitigen Ende der inneren Fußfalzrippe 425 und stellt eine etwas tiefere Verlängerung derselben in
    Richtung auf den äußeren Ziegelrand dar. Das Rippenstück endet an der Außenkante des Ziegels und bildet eine Randeinfassung des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Gleichzeitig bildet es eine Begrenzung der als Aushöhlung ausgebildeten Dichtfläche 488.
    Das Rippenstück 4861 ist etwa halb so hoch wie die innere Fußfalzrippe 425.
    Das Seitenfalzteil 5 besitzt an seiner Unterseite insgesamt fünf Stapelhöker 5132. Von dem letzten, traufseitigen Stapelhöker geht eine Kondenswasserrippe 628 aus, die an der Fläche 488 vorbei zur inneren Fußfalzrippe 425 führt.
    Ein kopfseitiger Teil 651 des Mittelfeldes ist gegenüber dem Mittelteil 652 um einen Betrag nach unten gesenkt, den die Kopffalznut 216 ebenfalls gegenüber dem Mittelfeld 6 der Ziegeloberseite abgesenkt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Oberflächen der Stapelhöker 5132 eine Ebene.
    Figur 3 zeigt einen Schnitt durch Ziegel II und Ziegel III in geschobenem Zustand. Ziegel II ist gemäß der Schnittlinie III b bis III b von Figur 1 geschnitten, Ziegel III ist gemäß Schnittlinie III a bis III a von Figur 1 geschnitten. Von Ziegel II ist die Fortsetzungsrippe 2174 der inneren Kopffalzrippe 217 geschnitten. Darauf folgt in Richtung der Kopfverfalzung die Dichtfläche 296 des Kopfdeckfalzecks 29. Am kopfseitigen Rand von Ziegel II folgt auf die Dichtfläche 296 das Rippenstück 2961.
    Von Ziegel III ist die äußere Fußfalzrippe 423 zu sehen, gestrichelt sind eingezeichnet die beiden Äste 4231 der
    äußeren Fußfalzrippe 423 und die dazwischen liegende Nut 4232.
    Im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 befindet sich der einzige Eckausschnitt 486. Im Eckausschnitt nachgelagert ist die Auflagefläche 5137. An der Unterseite derAufnahmefläche 5137 befindet sich ein Rippenstück 4861, gefolgt von einer Dichtfläche (Aushöhlung) 488. Der gesamte Verschiebbereich liegt zwischen dem Rippenstück 4861 von Ziegel III und dem Rippenstück 2961 von Ziegel II.
    Das Rippenstück 4861 hat die Funktion eines Gleitschuhes. Eventuell eindringendes Regenwasser wird in der Aushöhlung 488 gefangen und über die Dichtfläche 4961 auf den rechts unterdeckenden Ziegel, in dessen Kopffalznut abgeleitet. An der Oberseite von Ziegel III befinden sich zwei hakenförmige Abknickungen 5134 und 5135 mit einer dazwischen liegenden Fläche 5136.
    Die hakenförmige Abknickung 5135 befindet sich direkt über dem Stapelhöker 5132. Diese Abknickung dient nicht nur zur Dichtung, sondern auch zur horizontalen Stapelung der Ziegel.
    Figur 4 zeigt den analogen Schnitt zur Figur 3, nur in gezogenem Zustand. Die innere Flanke von Schuh 4861 liegt dabei am kopfseitigen Rippenstück 2961 an. Durch das Anliegen der beiden Flächen von Rippenstück 2961 und Gleitschuh 4861 ist eine sehr dichte Abriegelung gegeben. In Zwischenzuständen wird einerseits zwar die Aushöhlung 488 immer enger, andererseits wird die Aushöhlung in gezogenem Zustand ganz geschlossen.
    Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch das Vierziegeleck. Geschnitten sind Ziegel I bis IV. Ziegel I und II sind gemäß der Schnittlinie V a geschnitten, Ziegel III und IV sind gemäß der Schnittlinie V b Figur 1 geschnitten.
    Von Ziegel I ist geschnitten die äußere Seitenfalzrippe 513 in ihrem abgesenkten Teil. Es folgt die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515 ebenfalls in ihrem abgesenkten Teil. Als Sichtlinie sieht man noch den abgesenkten Teil 3132 der äußeren Kopffalzrippe 213 und die volle Höhe. Im Anschluß an die innere Seitenfalzrippe 515 folgt die Kopffalznut 216.
    Ziegel II ist geschnitten von links nach rechts die Kopffalznut 216, der Anstieg zum Deckfalzteil, ein horizontales Niveau und die Verbindungsrippe (Abweisrippe) 297 daran anschließend die Dichtfläche 296. An seiner Unterseite befindet sich die innere Deckfalzrippe 327, die Verdickung 333 der mittleren Deckfalzrippe 325. An der Oberseite liegt die Dichtfläche 296 und das Rippenstück 2961.
    Ziegel III ist in der Fußfalznut 424 geschnitten. Zu sehen ist die innere Fußfalzrippe 425. Im Eckausschnitt ist die äußere Flanke der unteren hakenförmigen Abknickung 5135 zu sehen. Gestrichelt sind eingezeichnet die äußere Seitenfalzrippe 513 und die Fläche 5136 zwischen den hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135.
    An Ziegel IV ist an der Oberseite die Forsetzungsrippe 2174 zu sehen. Nach links folgt der Überlaufkopf 2171. Hinter dem Überlaufkopf 2171 ist noch die tieferliegende äußere Kopffalzrippe 217 zu sehen. Links vom Überlaufkopf 2171 setzt sich die innere Kopffalzrippe 217 fort.
    An der Rückseite von Ziegel IV ist die innere Fußfalzrippe 425 zusammen mit ihrer Abkröpfung 4251 zu sehen.
    Hinter der inneren Fußfalzrippe 425 beziehungsweise deren Abkröpfung 4251 ist die Querrippe 427 eingestrichelt. Diese Querrippe besteht aus einem äußeren Ast 4272, der in Richtung der äußeren Deckfalzflanke 311 gerichtet ist, einem inneren Ast 4273 und einer zwischen den beiden Ästen 472 und 4273 liegenden Ausklinkung 4271. Der äußere Ast 4272 legt sich auf die KFläche 5136 des unterdeckenden Ziegels (Ziegel III) auf. Die Ausklinkung 4271 überdeckt die äußere Seitenfalzrippe 513 in ihrem Bereich zwischen den beiden hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135. Der äußere Ast 4273 zeigt in Richtung der inneren Deckfalzflanke 311 und überdeckt die Verbindungsrippe 297 von Ziegel II.
    ANSPRUCHE
    1. Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf-, Seiten-, Fuß- und Deckverfalzung, bei dem eine äußere Seitenfalzrippe im Fußbereich an einer hakenförmigen, zum Ziegelmittelfeld gerichteten Abknickung endet und eine Seitenfalznut über eine Wasserweiche auf das Ziegelmittelfeld mündet und an dieser Einmündung eine innere Seitenfalzrippe endet
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kopfverfalzung (2) eine äußere Kopffalzrippe (213) aufweist, die von einem Kopfseitenfalzeck (28) ohne Unterbrechung durchläuft bis zu einem vor einer Dichtfläche (296) des Kopfdeckfalzecks (92) befindlichen Zapfen (2133) und sich in Verlängerung dieser Rippe ein Rippenstück (2961) vorhanden ist, das die Dichtfläche (296) kopfseitig abschließt und sich über die gesamte Breite dieser Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck (29) erstreckt und daß an der Ziegelrückseite eine Dichtfläche (Aushöhlung) (488) vorhanden ist, in die bei Eindeckung der Ziegel das Rippenstück (2961) eingreift.
  2. 2. Flachdachpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtfläche (296) von einer Abweisrippe (297) seitlich begrenzt wird, die sich vom Zapfen (2133) in Ziegellängsrichtung zu einer inneren Kopffalzrippe (213) beziehungsweise zu deren über den Deckfalzteil (3) erstreckenden hakenförmigen Fortsetzungsrippe (2173) erstreckt.
  3. 3. Flachdachpfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtfläche (488) fußseitig von einem Rippenstück (4861) begrenzt wird, das den Abschluß zu einem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) bildet und die Dichtfläche zusammen mit einer dieselbe in etwa L-förmig umgebenden Kondenzwasserrippe (628) zu einer gegenüber dem Ziegelmittelfeld hin abgeschlossenen Aushöhlung macht.
  4. 4. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet/
    daß das Rippenstück (4861) in etwa in Verlängerung einer inneren Fußfalzrippe (425) angeordnet ist.
  5. 5. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rippenstück (4861) eine geringere Höhe aufweist als die innere Fußfalzrippe (425).
  6. 6. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Unterseite des Rippenstücks 4861 auf der Dichtfläche 296 aufliegt und daß das Rippenstück 2961 auf der Dichtfläche 488 aufliegt.
  7. 7. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Freiraum der Dichtflächen 296 und 488 so groß bemessen ist, daß er dem gewünschten Verschiebebereich entspricht.
  8. 8. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die dem Kopfteil zugewandte Flanke des Rippenstück 4861 in gezogenem Zustand an der dem Fußteil zugewandten Flanke des Rippenstücks 2961 anliegt und daß in geschobenem Zustand die dem Fuß-Seitenfalzeck-Ausschnit 4861 zugewandte Flanke des Rippenstücks 486 an der hakenförmigen Ablenkung 2173 des unterdeckenden Ziegels anliegt.
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