DE9210643U1 - Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine

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DE9210643U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/06Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

- 1 3670
Beschreibung:
Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine
Die Erfindung betrifft ein Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Die DE 41 01 797 Al zeigt ein Kurzfarbwerk für eine Offset-Rollenrotationsdruckmaschine, bei der der Gummizylinder, der Formzylinder und die einzige Farbauftragwalze den gleichen Durchmesser aufweisen. Die Farbauftragwalze wird von einer Rasterwalze eingefärbt. Zwischen dem Formzylinder und der Farbauftragwalze ist ein zweiter Walzenzug angeordnet, dem in einigen Ausführungen weitere Walzen als BrUckenwalze &eegr; auf der Farbauftragwalze nachgeordnet sind. All diese Zusatzwalzen haben gemäß der Aufgabenstellung den Sinn, den Feuchtwasserverbrauch zu minimieren.
Grundsätzlich gilt, daß der Feuchtmittelverbrauch, d.h. die Feuchtmittel menge, die nötig ist, um ein Freilaufen der Druckplatte zu bewirken, vom Emulsionsgrad der der Druckplatte angebotenen Farbe abhängig ist. Bei Kurzfarbwerken besteht die Gefahr, daß aufgrund weniger Spaltstellen das in die Farbe einemulgierte Feuchtmittel in der Farbe verbleibt. Die in der oben genannten Druckschrift gezeigten Lösungen sind dagegen jedoch keine Hilfe. Feuchtmittel wird dort in die Farbe einemulgiert, wo Feuchtmittel ist. Das heißt, die Kontaktstellen zwischen Farbwerk und Plattenzylinder verursachen die Emulsion. Neben der eigentlichen Farbauftragwalze unterstützt jede weitere an den Plattenzylinder angestellte Farbwalze die Emulsionsbildung, statt sie zu minimieren. Ein weiterer Nachteil ist die Schablonierneigung des gezeigten Farbwerks. Mit der formzylindergroßen Farbauftragwalze sollte das Schablonieren vermieden werden, was durch die zusätzliche Farbwalze wieder unterlaufen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Kurzfarbwerk die Emulsions- und Schablonierneigung niedrig zu halten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Das Farbwerk weist nur eine Kontaktstelle zum Formzylinder auf und emulgiert so wenig Feuchtmittel. Außerdem werden mit den Reiter- und Brückenwalzen zusätzliche Spaltstellen geschaffen, an denen die ins Farbwerk zurlickgespal tene Farbe-Feuchtmittel-Emulsion aufgebrochen und das Feuchtmittel verdunstet wird. Der Emulsionsgrad der der Druckplatte zugeflihrten Farbe ist niedrig, wodurch die Druckqualität verbessert und der Feuchtmittel verbrauch gesenkt wird. Schließlich ist die Schablonierneigung dank der einzigen die Größe des Formzylinders aufweisenden Farbauftragwalze gering.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprlichen in Verbindung mit der Beschreibung.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen die Figuren 1 bis 6 verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Kurzfarbwerken.
In Fig. 1 liegt ein Kurzfarbwerk mit seiner Farbauftragwalze 1 am Formzylinder 2 eines weiterhin einen übertragungszylinder 3 enthaltenden Druckwerkes einer Offset-Rotationsdruckmaschine an. Die Farbauftragwalze 1 hat den Durchmesser des Formzylinders 2. Diesen Durchmesser hat vorteilhaft auch der Übertragungszylinder 3. Die Farbauftragwalze 1 wird von einer Rasterwalze 4 mit einer Rakeleinfärbung 5 mit Farbe versorgt. An der Farbauftragwalze 1 ist in Drehrichtung nach dem Plattenzylinder 2 weiterhin eine Reiterwalze 6 und als weitere Ausführungsvariante eine zweite gestrichelt gezeichnete Reiterwalze 7 angeordnet. Schließlich befindet sich am übertragungszylinder 2 das Feuchtwerk 8.
Das dargestellte Druckwerk arbeitet beispielsweise, nicht dargestellt, mit einem gleichartigen Druckwerk im
Gummi-Gummi-Prinzip zusammen und bedruckt eine Bahn 9. Die auf dem Formzylinder 2 befindliche Druckform wird hierzu vom Feuchtwerk 8 gefeuchtet und von der Farbauftragwalze 1 eingefärbt, die hierzu neue Farbe von der Rasterwalze 4 zur Druckform hochfördert. Die anschließend an der Spaltstelle zwischen Formzylinder 2 und Farbauftragwalze 1 ins Farbwerk zurückgespaltene Farbe-Feuchtmittel-Emulsion wird von der Reiterwalze 6 bzw. den Reiterwalzen 6, 7 aufgebrochen, wonach das Feuchtmittel verdunsten kann.
In den folgenden Figuren werden weitere Varianten von erfindungsgemäßen Kurzfarbwerken beschrieben. Die Numerierung von bereits in Fig. 1 vorhandenen Bauteilen wird dabei übernommen. In Fig. 2 ist an die Reiterwalze 6 eine weitere Reiterwalze 10 angestellt, mit der der Farbfilm der Reiterwalze 6 nochmals aufgebrochen wird.
In Fig. 3 wird die Farbe-Feuchtmittel-Emulsion vorteilhaft von zwei an der Farbauftragwalze 1 angeordneten und über die Brückenwalze miteinander in Verbindung stehenden Reiterwalzen 6, 7 aufgebrochen.
Bei dem Farbwerk gemäß Fig. 4 wurden zum Aufbrechen der Emulsion noch mehr Spaltstellen geschaffen, indem an der Farbauftragwalze 1 ein doppelter Brückenwalzenzug angeordnet ist, bestehend aus den an der Farbauftragwalze 1 anliegenden Reiterwalzen 6, 7, 12 und der Brückenwalze 11, die die Reiterwalzen 6, 7 verbindet, und der Brückenwalze 13, die die Reiterwalzen 7 und 12 verbindet.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen sind die Reiterwalzen in Drehrichtung der Farbauftragwalze nach dem Plattenzylinder angeordnet. Ebenfalls zum Schutzumfang des Gebrauchsmusters gehörig können die genannten Reiterwalzen bzw. Reiterwalzenkombinationen auch vor dem Plattenzylinder angeordnet werden. Fig. 5 zeigt stellvertretend für alle möglichen Varianten eine so angeordnete Reiterwalze 6, die mit einer weiteren Reiterwalze 10 in Verbindung steht.
Darüber hinaus sind beliebige Kombinationen möglich, bei denen Reiterwalzen in Drehrichtung der Farbauftragwalze vor und nach dem Plattenzylinder angeordnet sind. Fig. 6 zeigt stellvertretend eine Kombination der Figuren 1 und 5.
Weiterhin hat die Art des Offset-Druckwerkes, an dem das Kurzfarbwerk zum Einsatz kommt, keinen Einfluß auf den Schutzumfang.

Claims (6)

- 1 3670 Schutzansprüche:
1. Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine, bei der der Formzylinder von einer seinen Durchmesser aufweisenden Farbauftragwalze eingefärbt wird, die mit einer Rasterwalze in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Farbauftragwalze (1) mindestens eine Reiterwalze (6, 7, 12) angeordnet ist.
2. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Reiterwalze (6) eine zweite Reiterwalze (10) anliegt.
3. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Farbauftragwalze (1) mindestens zwei Reiterwalzen (6, 7, 12) angeordnet sind und jeweils zwei benachbarte über eine Brückenwalze (11, 13) miteinander in Verbindung stehen.
4. Kurzfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterwalze bzw. Reiterwalzen (6, 7, 12) in Drehrichtung der Farbauftragwalze (1) nach dem Formzylinder (2) angeordnet sind.
5. Kurzfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterwalze bzw. Reiterwalzen (6, 7, 12) in Drehrichtung der Farbauftragwalze (1) vor dem Formzylinder (2) angeordnet sind.
6. Kurzfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterwalze bzw. Reiterwalzen (6, 7, 12) in Drehrichtung der Farbauftragwalze (1) vor und nach dem Formzylinder (2) angeordnet sind.
DE9210643U 1992-08-08 1992-08-08 Kurzfarbwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine Expired - Lifetime DE9210643U1 (de)

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Cited By (1)

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DE4401425A1 (de) * 1994-01-19 1995-07-20 Roland Man Druckmasch Druckwerke von Offset-Rotationsdruckmaschinen

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