DE9208782U1

DE9208782U1 - Sicherheitsplombe

Info

Publication number: DE9208782U1
Application number: DE9208782U
Authority: DE
Original assignee: WODZIWODA GUENTER
Current assignee: WODZIWODA GUENTER
Priority date: 1992-07-01
Filing date: 1992-07-01
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2002-07-02

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 29. Juni 1992

5880 Lüdenscheid A 92 133

Anmelder: Günter Wodziwoda Drosselweg 16 5880 Lüdenscheid

Si cherhei tspl ombe Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsplombe, deren Plombenkörper einen Durchgang mit Rasten aufweisenden Rastzungen und ein Bändchen mit einem entsprechende Rasten aufweisenden, in den Durchgang einführbaren Einsteckkopf hat.

Eine derartige Sicherheitsplombe dient zur Sicherung von Gepäckstücken, insbesondere im Luftverkehr, und zum Nachweis der Unversehrheit der Gepäckstücke bei der Ankunft. Die Sicherheitsplombe darf also nicht zerstöungsfrei offenbar sein.

Aufgabe der Erfindung ist ein Ausschluß von Manipulationen an der Sicherheitsplmbe.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einsteckkopf mit einem Ringkragen den Rand des Durchgangs überdeckt.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als ein Eindringen in den durch den Kragen abgedeckten Durchgang mit einen drahtförmigen Werkzeug so gut wie ausgeschlossen ist. Somit kann man auch nicht an den Rasten manipulieren.

Eine weitere Sicherheit gegen unzulässige Manipulationen erzielt man dadurch, daß die Rasten der Rastzungen und des Einsteckkopfes jeweils als Doppelrasten ausgebildet sind.

Eine weitere Erschwerung von Manipulationen erreicht man dadurch, daß die Rasten auf beiden Seiten des Eisnteckkopfes in Einsteckrichtung gegeneinander versetzt sind.

Die Stirnseite des Einsteckkopfes wird gegen Manipulationen dadurch gesichert, daß mindestens eine Querwand den Durchgang im Bereich vor dem Einsteckkopf mindestens teilweise abdeckt.

Eine Vebesserung der Sicherung wird dadurch erzielt, daß zwei Querwände in Einsteckrichtung hintereinander angeordnet sind und jeweils von verschiedenen Seiten in den Durchgang hineinragen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnamhe auf die Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine im Bereich des Durchgangs geschnittene Ansicht der Sicherheitsplombe zeigt.

Die Sicherheitsplombe umfaßt einen Plombenkörper 1 und ein dünnes, nachgiebiges Bändchen 2 mit einer Sollbruchverengung 3 und einem Einsteckkopf 4, der in einen Durchgang 5 des Plombenkörpers 1 einsteckbar ist. In ausgezogenen Linien ist die Sicherheitsplomlie 1 in geöffnetem oder ungenutztem Zustand dargestellt. In strichpunktierten Linien ist der Einsteckkopf 4 in Einstecklage oder Sicherungslage dargestellt. Der Einsteckkopf 4 verrastet in diesaer Sicherungslage in den Rasten der Rastzungen und bildet eine Schlaufe, die Verschließelemente oder Sicherungsbänder umschließt. Zum öffnen der Sicherheitsplombe muß die Sollbruchverengung 3 durchgetrennt werden, damit der schlaufenförmig umschlossene Teil freigegeben wird.

Der Durchgang 5 hat einen rechteckförmigen oder ovalförmigen Querschnitt. Zu beiden Seiten des Durchgangs 5 sind Doppelrasten 7 und 8 vorgesehen. Die Doppelrasten 7 sitzen einerseits an einer Rastzunge 9, die in den Durchgang 5 hineinragt, und andererseits an einer Wand des Durchgangs 5. Von jeder Seite des Durchgangs 5 ragt eine Querwand 10 beziehungsweise 11 in den Durchgang hinein, so daß der Durchgang entgegen der Einsteckrichtung im wesentlichen abgesperrt ist.

Der Einsteckkopf 4 hat einen Querschnitt, der dem Querschnitt des Durchgangs 6 entspricht. Am Einsteckkopf 4 befinden sich Doppelrasten 12 und 13, die zu den Doppelrasten 8 und 9 des Durchgangs 5 komplementär sind. Der Stirnteil 14 hat gegenüber dem Bereich der Doppelrasten 12 und 13 einen erweiterten Querschnitt, damit eine sichere Festhaltung und Verspannung gewährleistet ist.Der Einsteckkopf ist durch einen Ringkragen 6 abgeschlossen, dessen Abstand von dem Stirnteil so bemessen ist, daß der Ringkragen 6 in Sicherungslage im wesentlichen auf dem Ringrand des Durchgangs 5 aufliegt.

Die Funktion der Sicherungsplombe ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung. Das Bändchen 2 wird mit dem Einsteckkopf 4 in den Durchgang 54 eingeführt und verrastet dort. Das Bändchen 2 umgibt schlaufenförmig die zu sichernden Elemente. Der Einsteckkopf 4 sitzt sicher und unlösbar in dem Durchgang 4, da die Doppelrasten paarig

ineinander eingreifen. Der Ringkragen 6 liegt an dem Stirnrand des Durchgangs 5 an, so daß derselbe im wesentlichen verschlossen ist. Auch am Stirnteil 14 ist ein Zutritt nicht möglich, da die Querwände 10 und 11 dies verhindern. Ein öffnen der Sicherheitsplomhe erfolgt durch Trennen der Sollbruchverengung 3.

Claims

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 29. Juni 1992 5880 Lüdenscheid A 92 133 Anmelder: Günter Wodziwoda Drosselweg 16 5880 Lüdenscheid SicherheitsplombeAnsprüche

1. Sicherheitsplombe,, deren Plombenkörper einen Durchgang mit Rasten aufweisenden Rastzungen und ein Bändchen mit einem entsprechende Rasten aufweisenden, in den Durchgang einführbaren Einsteckkopf hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkopf (4) mit einem Ringkragen (6) den Rand des Durchgangs (5) überdeckt.

2. Sicherheitsplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (7, 8, 12, 13) der Rastzungen (9) und des Einsteckkopfes (6) jeweils als Doppelrasten ausgebildet sind.

3. Sicherheitsplombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (12, 13) auf beiden Seiten des Eisnteckkopfes (6) in Einsteckrichtung gegeneinander versetzt sind.

4. Sicherheitsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Querwand (10, 11) den Durchgang (5) den Stirnteil (14) des Einsteckkopfes (6) mindestens teilweise abdeckt.

5. Sicherheitsplombe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Querwände (10,11) in Einsteckrichtung hintereinander angeordnet sind und jeweils von verschiedenen Seiten in den Durchgang hineinragen.