DE9208781U1 - Rolladenaufsatzkasten - Google Patents
RolladenaufsatzkastenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
-
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- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Rolladenaufsatzkasten mit 3- oder 4-seitigem
Blendenprofil und jeweils einem Kopfstück an den freien Blendenseiten, wobei in das Kopfstück Öffnungen zur Aufnahme der Enden der Rolladenwelle
eingelassen sind.
Ein derartiger Rolladenaufsatzkasten ist aus der DE-A 28 06 554 bekannt.
Dort ist ein aus Kunststoffprofilen gebildeter Kasten mit seitlichen einstückigen
Stirnhauben beschrieben, in dem ein auf einer Welle auf- und abwickelbarer Panzer angeordnet ist. Die Welle ist an den beiden Stirnhauben
jeweils mit einem Lager abgestützt und an ihrem einen freien Ende mit einer Gurtscheibe versehen. Der Kasten selbst ist aus zwei im Querschnitt
winkelförmigen mehrkammrigen KunststoffHohlprofilen zusammengebaut,
die ein Außenblendenprofil und ein Innenblendenprofil bilden. Hierbei
ist das Innenblendenprofil als Revisionsklappe demontierbar.
Aus dem DE-L) 81 34 599 ist ein Kopfstück für einen Rolladenkasten bekannt,
das aus einem mit umlaufenden Rand ausgestatteten, kastenartigen Deckelteil besteht. Dieses Deckelteil ist mit Aufnahmeöffnungen zur
halternden Aufnahme von Lagerelementen für die Wickelrolle sowie mit einer zugeordneten Einlaufschräge für den Rolladenpanzer ausgestattet. Die
Aufnahmeöffnungen sind nach drei Seiten geschlossene und nach vorn sowie nach unten bis zur Grundplatte hin als offene profilierte Öffnungen ausgestattet,
in die eine entsprechende Kopfprofilierung des Befestigungssteges halternd eingreift.
Aus dem bekannten Stand der Technik ergeben sich damit Lösungsmöglichkeiten,
nach denen ein Kopfstück bei der Herstellung eines Rolladenaufsatzkastens sowohl als rechter als auch als linker Abschluß des Kastens
verwendet werden kann. Es sind hierbei allerdings erhebliche Aufwendungen werkzeugtechnischer Art erforderlich, um die entsprechenden
Aufnahmeöffnungen an der Platte und die Eingriffserhebungen an dem als zweites Bauteil vorliegenden Zwischenstück zu schaffen.
Blatt 2
Dies verteuert den bekannten Aufbau erheblich.
Hier setzt die Neuerung an, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, ein
beidseitig verwendbares Kopfstück für die Herstellung eines Rolladenaufsatzkastens
anzugeben, welches einfach und kostengünstig herstellbar ist. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß das Kopfstück aus
einem plattenförmigen Spritzgußteil aus polymerem Material besteht, welches kastenseitig mit einem umlaufenden Rand von zueinander versetzten,
aus der Kopfstückebene hervorragenden und untereinander über Verbindungsstege miteinander verbundenen Verstärkungsrippen einen flächigen Aufnahmeraum
für ein Einsatzstück begrenzt. Vorteilhaft besteht dieses Einsatzstück aus Holzwerkstoff. Das Einsatzstück kann aber auch aus polymerem
Werkstoff, z.B. aus Hartschaum gebildet sein.
Neuerungsgemäß ist in das plattenförmige Spritzgußteil aus polymerem Material
das Einsatzstück, z.B. eine Spanplatte, eingelegt. Die Spanplatte ist in den flächigen Aufnahmeraum eingesetzt, der von dem aus der Kopfstückebene
hervorragenden und untereinander über Verbindungsstege miteinander verbundenen Verstärkungsrippen begrenzt ist. Diese Verstärkungsrippen
des Spritzgußteils umrahmen die Spanplatte und dienen zur Lastabtragung
des Gewichts des Rolladenpanzers im Einbauzustand des Rolladenaufsatzkastens.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Einsatzstück mittig eine
Öffnung aufweist, in welche eine Lagerbuchse für das Ende der Rolladenwelle eingesetzt ist. Ferner erscheint es zweckmäßig, daß das Einsatzstück
mit der als Basis für den Aufnahmeraum dienenden Platte des Spritzgußteils mechanisch, z.B. über Schrauben, verbunden ist. Diese Verbindung
kann auch durch Verklebung des Einsatzstückes auf der Platte erfolgen.
Das neuerungsgemäße Kopfstück kann beiderseits links und rechts als Abschluß
des Rolladenaufsatzkastens verwendet werden. Als besonderer Vorteil
dieses Kopfstückes ist die Tatsache zu werten, daß durch den
Blatt 3
neuerungsgemäßen Aufbau mit dem Einsatzstück in den mit Verstärkungsrippen umgebenen flächigen Aufnahmeraum besonders hohe Kräfte von diesem
Kopfstück aufgenommen werden können. Dies läßt einen Einsatz auch von schweren Rolladenpanzern zu.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Kopfstückes
in Form einer Explosionszeichnung schematisch dargestellt. Als Basis dient das Kopfstück 1, welches eine plattenförmige Basis 11 aufweist,
aus der in Form eines umlaufenden Randes 2 die zueinander versetzten und untereinander über Verbindungsstege 24, 25 miteinander verbundenen
Verstärkungsrippen 21, 22, 23 aufragen. Zwischen den äußeren und inneren Verstärkungsrippen 21, 22 sind randnah zwischen den einzelnen Verbindungsstegen
24 einstückig Materialverdickungen 26 angeformt, welche Durchgangsöffnungen 27 als Einstecköffnungen für Befestigungsschrauben 28
besitzen. Die Befestigungsschrauben 28 werden durch die Durchgangsöffnungen 27 gesteckt und über diese Befestigungsschrauben 28 wird das Kopfstück
an der in der Zeichnung nicht gezeigten Blende verschraubt. Die Durchgangsöffnungen 27 werden nach Durchführung der Schraubverbindung
zwischen Kopfstück und Blende mit den Abdeckungen 29 verschlossen.
Aus der gezeigten Darstellung ergibt sich, daß die inneren Verstärkungsrippen 23 rundum den Aufnahmeraum 12 für das Einsatzstück 3 begrenzen.
Das Einsatzstück 3 besteht in der gezeigten Darstellung aus einer Spanplatte mit einer Dicke von beispielsweise 16 mm. Die Verstärkungsrippen
23 können die gleiche Höhe aufweisen wie das Einsatzstück 3, sie können aber auch niedriger oder höher sein als dieses.
Das Einsatzstück 3 besitzt in der gezeigten Darstellung eine Mittelbohrung
31, in welche eine Lagerbuchse 4 für die in der Zeichnung nicht dargestellte Rolladenwelle einsetzbar ist.
Blatt 4
Die Lagerbuchse 4 kann über die Durchgangsöffnungen 41, 42 und über in
der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungsschrauben fest mit dem Einsatzstück 3 verbunden sein. Auf diese Weise wird ein fester Verbund geschaffen,
über den die Kräfte der Rolladenwelle und des Rolladenpanzers in den gesamten Kopfstückaufbau eingeleitet werden. Eine punktuelle
überbelastung eines bestimmten Kopfstückbereiches wird damit vermieden.
Die umlaufende äußere Verstärkungsrippe 21 dient als Anschlag für die in
der Zeichnung nicht dargestellte Blende des Rolladenaufsatzkastens. Die
innere umlaufende Verstärkungsrippe 23 dient dagegen als Anschlag für das Einsatzstück; Die Verbindungsstege 24, 25 sind aus werkzeugtechnischen
Gründen wegen der besseren Entformbarkeit und aus Kostengründen wegen der
Materialeinsparung niedriger gehalten als die Verstärkungsrippen 21, 22,
23.
In besonderen Einsatzfällen ist es nicht notwendig, daß das Einsatzstück
3 die zentrale Mittelöffnung 31 mit der Lagerbuchse 4 aufweist. Dies ist dann der Fall, wenn ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Kurbel- oder Motorgetriebe für die Bewegung des Rolladenpanzers eingesetzt werden soll. In diesem Fall wird in der Regel die Lagerung der Welle
von den Zubehörteilen übernommen, die auf das Einsatzstück 3 aufgeschraubt werden. In diesem Fall können Einsatzstücke 3 ohne Mittelöffnung
31 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Aufschraublagerschalen verwendet werden. In solchen Fällen ist auch eine Mischanwendung
der einzelnen Systeme möglich, nämlich an einem Kopfstück wird das Einsatzstück 3 mit Mittelöffnung 31 und Lagerbuchse 4 verwendet, während
in dem gegenüberliegenden Kopfstück das Einsatzstück 3 ohne Mittelbohrung 31 mit Aufschraublagerschale eingesetzt wird.
- Schutzansprüche -
Claims (7)
1. Rolladenaufsatzkasten mit drei- oder vierseitigem Blendenprofil und
jeweils einem Kopfstück an den freien Blendenseiten, wobei in das Kopfstück öffnungen zur Aufnahme der Enden der Rolladenwelle eingelassen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (1) aus einem plattenförmigen Spritzgußteil aus polymerem Material besteht, welches
kastenseitig mit einem umlaufenden Rand aus zueinander versetzten,
aus der plattenförmigen Basis (11) hervorragenden und untereinander über Verbindungsstege (24, 25) miteinander verbundenen Verstärkungsrippen (21, 22, 23) einen flächigen Aufnahmeraum (12) für ein Einsatzstück
(3) begrenzt.
2. Rolladenaufsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzstück (3) aus Holzwerkstoff besteht.
3. Rolladenaufsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzstück (3) aus einem polymeren Werkstoff, vorzugsweise aus einem Hartschaum besteht.
4. Rolladenaufsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzstück (3) eine Mittelöffnung (31) aufweist, in welche eine Lagerbuchse (4) für das Ende der Rolladenwelle eingesetzt ist.
5. Rolladenaufsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeraum (12) für das Einsatzstück (3) von rundum durchlaufenden Verstärkungsrippen (23) begrenzt ist.
6. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück
(3) mit der als Basis (11) für den Aufnahmeraum (12) dienenden Platte mechanisch, z.B. über Schrauben verbunden ist.
Blatt 2
7. Rolladenaufsatzkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzstück (3) mit der als Basis (11) für den Aufnahmeraum (12) dienenden Platte verklebt ist.
Rh, 16.6.92
dr.k-zbö
dr.k-zbö
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