DE9305380U1

DE9305380U1 - Gurtaufwicklung für Jalousien

Info

Publication number: DE9305380U1
Application number: DE9305380U
Authority: DE
Original assignee: VINALOPO HERRAMIENTAS SL
Current assignee: VINALOPO HERRAMIENTAS SL
Priority date: 1993-03-01
Filing date: 1993-04-08
Publication date: 1993-11-25
Anticipated expiration: 2003-04-09
Also published as: PT8924T; IT230389Y1; ES1023798Y; ITMI930615U1; ITMI930615V0; ES1023798U

Description

1 GURTAUFWICKLUNG FÜR JALOUSIEN

BESCHREIBUNG
GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtaufwicklung für Jalousien der Art, welche üblicherweise als Aussenjalousien bezeichnet werden, das heisst welche an einer Wand befestigt und an derselben abgeklappt werden können, wobei die Wickelvorrichtung so gestaltet ist, dass sie einen leichten Zugang zu den inneren Mechanismen ermöglicht.

SACHVERHALT

Es ist bekannt, dass aufrollbare Jalousien in der Regel über einen Gurt betätigt werden, obgleich auch eine Kordel oder andere Mittel verwendet werden können. Die Aufwickelachse besitzt eine Riemenscheibe, an der das eine Ende des Gurts befestigt wird, während am anderen Ende eine Aufwickelvorrichtung mit einer automatischen Wickeltrommel vorgesehen ist, die zu jedem Zeitpunkt den überflüssigen Gurtabschnitt aufnimmt und über eine Bremsvorrichtung verfügt, mit welcher der Gurt in jeder Stellung der Jalousie blockiert werden kann.

Es ist weiterhin bekannt, dass es zwei Arten von Aufwickelvorrichtungen gibt, und zwar Vorrichtungen, die eingebaut werden und ein Frontschild aufweisen, das an die Öffnung eines in die Wand eingelassenen Gehäuses eingesetzt wird. Für den unmittelbaren Zugang zu den inneren Mechanismen dieser äusseren Aufwickelvorrichtungen, die sich in einem in die Wand eingelassenen und an dieser befestigten Gehäuse geeigneter Gestaltung befinden, braucht nur das Schild abgenommen zu werden.

In diesem an zweiter Stelle genannten Fall, also bei den äusseren Aufwickelvorrichtungen, bildet das genannte Gehäuse eine geschlossene Aufnahme, in der die Mechanismen der Vorrichtung untergebracht werden. Das Gehäuse weist ein kleines Fenster auf, durch das der Gurt geführt wird. Neben demselben wird die Bremsvorrichtung angebracht.

Das Problem dieser Aufwickelvorrichtungen besteht darin, dass der Innenraum derselben unzugänglich ist, weshalb bei einer Beschädigung der Wickeltrommel für die Gurtaufwicklung oder eines anderen Teils die komplette Aufwickelvorrichtung durch eine neue ersetzt werden muss.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die durch die Erfindung vorgeschlagene Gurtaufwicklung für aufrollbare Jalousien löst dieses Problem und ermöglicht einen leichten und schnellen Zugang zum Innenraum, ohne die Ästhetik derselben zu beeinträchtigen.

Ausgehend von der Struktur einer herkömmlichen Aufwickelvorrichtung dieser Art, speziell von einer Vorrichtung mit einem flachen Gehäuse, zentriert die vorgeschlagene Aufwickelvorrichtung ihre Merkmale in der Tatsache, dass eine der grösseren Seiten des Gehäuses zum grossen Teil von einem Deckel abgedeckt wird, der in das Gehäuse eingedrückt wird. Zu diesem Zweck sind an seinem Umfang kleine Widerhaken vorgesehen, die sich am Rand des im Gehäuse vorhandenen Fensters festklemmen. Um den Deckel abnehmen zu können, braucht mit einem geeigneten Werkzeug, z.B. mit einem einfachen Schraubenzieher, nur ein leichter Druck auf die Innenseite desselben ausgeübt zu werden, und zwar durch die eigentliche Öffnung für den Gurtaustritt hindurch.

BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Zur Ergänzung der Beschreibung und zum besseren Verständnis der Erfindungsraerkmale liegen dieser Patentschrift, als Bestandteil derselben, verchiedene Zeichnungen an, die beispielsweise, ohne einschränkenden Charakter, Folgendes zeigen:

Figur 1 eine Ansicht in Perspektive einer in Übereinstimmung mit dem Erfindungsgegenstand hergestellten Gurtaufwicklung für aufrollbare

Jalousien.

Figur 2 Einen Schnitt derselben in Höhe des Befestigungsbereichs zwischen dem Gehäuse und dem entsprechenden Deckel für den Zugang zum

Innenraum.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG.

Angesichts dieser Figuren, speziell der Figur 1, kann festgestellt werden, dass die erfindungsgemässe Gurtaufwicklung über ein Gehäuse (1) verfügt, das bei der dargestellten praktischen Ausführungsform eine scheibenartige Gestalt mit einer tangentialen Verlängerung (2) annimmt, in der sich das Fenster (3) für den Durchgang des Gurtes befindet und gleichzeitig der entsprechende Bremsmechanismus angeordnet wird. Das Gehäuse kann jedoch auch jede andere flache Form haben, ohne dass dadurch der wesentliche Sinn der Erfindung beeinträchtigt würde. In an sich bekannter Weise wird das Gehäuse gelenkig an einem Halter (4) befestigt, der so mit Öffnungen (5) zum Anschrauben an der Wand versehen ist, dass er eine Anordnung der Gurtaufwicklung in der in Figur (1) dargestellten Art und Weise zulässt, die der Gebrauchsstellung bzw. bei Nichtgebrauch einer abgeklappten Anordnung auf der Befestigungsfläche

(6), normalerweise auf der Wand, entspricht und ein möglichst geringes Vorstehen bezüglich dieser Fläche (6) gewährleistet.

Das Gehäuse (1) setzt sich in ebenfalls bekannter Weise aus zwei symmetrischen Teilen oder Klappen (1-1') zusammen, die an ihren Öffnungen gekoppelt und, nach Einsetzen der Mechanismen der Gurtaufwicklung, endgültig über eine perimetrale Verbindungslinie (7) befestigt werden, und zwar in der Regel durch Verschweissung.

Ausgehend von dieser wesentlichen, herkömmlichen Strukturierung zentriert die vorgeschlagene Gurtaufwicklung ihre Merkmale in der Tatsache, dass eins der beiden Gehäuseteile (1-1'), genauer gesagt das in den Figuren mit der Bezugsnummer (1') bezeichnete Teil, ein Fenster (8) aufweist, in das passgenau ein Deckel (9) eingesetzt wird, der in Verschlusstellung bündig mit der restlichen Fläche des Gehäuses abschliesst und daher kaum zu sehen ist. Dieser Deckel wird in die Öffnung des erwähnten Fensters (8) mit Hilfe kleiner Widerhaken (10) bzw. mit anderen geeigneten üblichen Mitteln eingedrückt.

Auf diese Weise ermöglicht das Gehäuse einen leichten Zugang zu den im Innenraum desselben angeordneten Mechanismen, zu welchem Zweck nur der genannte Deckel (9) herausgenommen werden muss. Dieser Arbeitsgang ist sehr einfach, da man nur mit einem länglichen Gegenstand, z.B. mit einem Schraubenzieher, durch das eigentliche Gehäusefenster (3) für den Austritt des Gurtes hindurch gegen die Innenseite des Deckels zu drücken braucht. Auch die spätere Montage kann schnell und einfach vorgenommen werden, da nur ein einziger Druck ausgeübt werden muss.

Obgleich sich diese Beschreibung auf eine Gurtaufwicklung

für aufrollbare Jalousien bezieht, ist der Erfindungsgegenstand offensichtlich auch für eine Kordelaufwicklung geeignet.

Die Erfindung kann auch für äussere Aufwicklungen verwendet werden, deren Gestalt sich von der in Figur 1 dargestellten unterscheidet.

Man hält es nicht für notwendig, den Erfindungsgegenstand noch ausführlicher zu beschreiben, damit sich ein Fachmann eine Idee von der Reichweite und den Vorteilen der Erfindung machen kann.

Materiale, Form, Grosse und Anordnung der Erfindung können geändert werden, soweit der wesentliche Sinn derselben erhalten bleibt.

Die in dieser Beschreibung angeführten Konzepte sind immer im weitgehendsten Sinne zu verstehen und dürfen nicht als einschränkend betrachtet werden.

Claims

6 ANSPRÜCHE

1. Gurtaufwicklung für Jalousien der Art, dass sie an irgendeiner Tragfläche befestigt wird und in der Regel ein auf dieser Fläche abklappbares Aussenelement darstellt und ein Gehäuse aufweist, in dessen Innenraum die Betriebsmechanismen der Gurtaufwicklung angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit einem kleinen Fenster bzw. einer kleinen Öffnung ausgestattet ist, durch welches der für die Betätigung der Jalousie erforderliche Gurt nach aussen tritt, hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in Übereinstimmung mit einer seiner beiden grösseren Seiten, fast in der gesamten Fläche, eine grosse Öffnung besitzt, die einen leichten Zugang zu den erwähnen inneren Mechanismen ermöglicht, und welche einen Deckel zeigt, der passgerecht in das Gehäuse eingedrückt wird und in Verschlusstellung bündig mit der Oberfläche des Gehäuses abschliesst und daher praktisch kaum zu sehen ist, wobei dieser Deckel in Verschlussteilung über Befestigungsmittel, z.B. über kleine Wiederhaken verfügt, die in den Rand des den Deckel aufnehmenden Fensters eindringen, wodurch der Deckel durch einen einfachen Druck von aussen eingesetzt und durch einen leichten Druck auf die Innenseite, der mit Hilfe eines länglichen Werkzeugs oder Gegenstands durch die für den Gurtaustritt vorgesehene Öffnung hindurch ausgeübt wird, abgenommen werden kann.