DE920528C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profiltraegern mittels Schweissen, Nieten od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profiltraegern mittels Schweissen, Nieten od. dgl.

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Publication number
DE920528C
DE920528C DEM8223A DEM0008223A DE920528C DE 920528 C DE920528 C DE 920528C DE M8223 A DEM8223 A DE M8223A DE M0008223 A DEM0008223 A DE M0008223A DE 920528 C DE920528 C DE 920528C
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DE
Germany
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welding
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carrier
riveting
transport device
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Expired
Application number
DEM8223A
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English (en)
Inventor
Karl E Mayer
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Individual
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Publication of DE920528C publication Critical patent/DE920528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profilträgern mittels Schweißen, Nieten od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Profilträgern mittels Schweißen, Nieten od. dgl. Um aus einzelnen Profilstreben Profilträger zusammenzusetzen, ist es bekannt, die das Trägerprofil ergebenden einzelnen Teile, wie Längs- und Querstreben, in einer eine Lehre bildenden Transportvorrichtung zusammenzusetzen und im zusammengesetzten Zustand an Bearbeitungseinheiten, wie Schweißaggregaten, Nieteinrichtungen od. dgl., vorbeizuführen. Man hat dabei hin und her gehende Lehren benutzt, was den Nachteil mit sich brachte, daß nur besondere, in ihrem Aufbau immer gleichbleibende Träger hergestellt werden konnten und daß die Herstellung nicht kontinuierlich, sondern absatzweise erfolgen mußte. Es waren jeweils Rücktransport- und Leerschaltungen erforderlich, die die Fertigungszeit vergrößerten.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Arbeitsverfahren und -vorrichtungen behoben, indem eine vollautomatische Fertigung auch von Profilträgern, die sich in ihrem Aufbau nicht genau entsprechen, sichergestellt ist, ohne daß die Fertigungszeit vergrößert und die Leeroperation in Kauf genommen werden müssen. Dies wird erfindungsgernäß dadurch erreicht, daß eine Fühlersteuerung zur Anwendung gelangt, die die Größe der Schaltschritte in Abhängigkeit von der Lage der eingelegten Streben bestimmt. Der Fühler arbeitet mit Teilen der Profilträger zusammen und ist als Taster od. dgl. ausgebildet. Durch Auftreffen auf die miteinander zu verbindenden Trägerteile beeinflußt der Fühler die Bewegung der Transporteinrichtung und zugleich das Ein- und Ausrücken der Arbeitsaggregate.
  • Erfindungsgemäß setzt der Fühler eine Schaltvorrichtung in Tätigkeit, die in ihren Schaltzeiten einstellbar ist. Die zur Anwendung gelangende Transportvorrichtung kann aus einem dem herzustellenden Trägerprofil angepaßten Transportband bestehen, welches mit an sich bekannten Einspannvorrichtungen für die einzelnen, den Träger bildenden Werkstückteile ausgestattet ist. Damit ist zugleich der Vorteil gegeben, daß in einer Richtung gearbeitet werden kann und tote Rücklaufzeiten eingespart werden.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Draufsicht der gesamten Anlage und Fig. 2 einen Ouerschnitt durch die Einrichtung in Höhe der Schweißeinheiten.
  • Die zur Anlage gehörige Transporteinrichtung besteht im wesentlichen aus drei Transportbändern i, ?- und 3, welche insgesamt etwa eine Länge von 6 in aufweisen. Die Bänder i bis 3 laufen in der üblichen Weise gleichmäßig und gleichzeitig in einem gemeinsamen Rahmen 5. Mittels nicht weiter dargestellter Befestigungsvorrichtungen ist auf der Innenseite der Bänder i bzw. 3 eine Befestigungsmöglichkeit für die Längsgurte 6 des zu fertigenden Trägers gegeben. Entsprechend der Höhe des Trägers ist der Abstand der beiden Bänder i und 3 zueinander bzw. sind die Halteorgane für die Längsträger einstellbar. Das mittlere Band 2 weist dagegen eine Klemmvorrichtung bzw. mehrere hintereinanderliegende Klemmvorrichtungen 7 auf. Mit Hilfe dieser Klemmvorrichtungen lassen sich die Diagonalstreben 8 des zu fertigenden Trägers in der richtigen Lage festklenimen, so daß sie an ihren Enden ordnungsgemäß an den Längsträgern 6 auf- bzw. anliegen. Die Bemessung der Träger als solche bzw. der Diagonalstreben ist für die Erfindung ohne Belang. Im allgemeinen werden die Längsgurte durch T-Träger und die Streben aus anderem geeignetem Profilniaterial gebildet.
  • Die auf den Bändern vorgesehenen Befestigungsorgane zum Einspannen der Trägerteile sind dabei so gehalten, daß sie leicht automatisch mittels einer geeigneten Steuervorrichtung wieder geöffnet werden können und der fertiggeschweißte Träger über einen Abstreifer von dem Transportband abgenommen werden kann. Für den gemeinsamen Antrieb der Bänder ist ein Motor vorgesehen, der über ein stufenloses Getriebe arbeitet, wobei zwischen dieses Getriebe und die nicht weiter dargestellten Antriebsräder für die drei Transportbänder eine ebenfalls nicht dargestellte, an sich bekannte Kupplung eingeschaltet ist. Diese Kupplung wird über geeignete Zwischenlemente von einem Fühler 9 gesteuert, welcher in den Bereich der Diagonalstreben 8 hineinreicht. Die Anordnung des Fühlers 9 in der gesamten Amlage ist so getroffen, daß sich im Augenblick des Antreffens einer Diagonalstrebe deren Ende gerade im Bereich der Schweißeinheit bzw. unterhalb des Arbeitsstempels derselben liegt. Bei der gezeigten Ausführungsform der Anlage sind beiderseits der Transportvorrichtung Schweißeinheiten E i und E:2 vorgesehen. Diese sollen in ihrem Aufbau später noch erläutert werden. Der Fühler betätigt die Schalteinrichtung für die Kupplung, so daß augenblicklich das Transportband i bis 3 stillgesetzt und damit der weitere Vorschilb des Trägers unterbrochen wird. Gleichzeitig schaltet der Fühler die Schweißeinheiten ein, so daß während des Stillstandes die Schweißung des Trägers erfolgt.
  • Vorzugsweise werden die Schweißeinheiten durch zwei Punktschweißmaschinen gebildet, die zu beiden Seiten der Transporteinrichtung derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß von ihnen gleichzeitig eine Schweißung der Strebenanschlüsse am Obergurt und am Untergurt erfolgen kann. Die Schweißaggregate sind in einem Stahlgehäuse io untergebracht. Dieses nimmt außer den Schweißtransformatoren ii den Motor 12 und das stufenlose Getriebe 13 auf, von welchem gleichzeitig auch die Schweißelektroden 14 bewegt werden. Die Bewegung der Schweißelektroden 14 erfolgt über die Kniehebeltriebe 15 und die Steuerhebel 16 von dein gemeinsamen Getriebe 13 aus. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Punktschweißmaschinen bekannt, so daß hierauf nicht mehr eingegangen zu werden braucht. Wichtig ist nur, daß die Schweißelektroden 15 mit ihren Antriebsaggregaten und Führungen an Auslegerarmen 17 getragen werden, welche an dem übrigen Schweißaggregat quer zur Bewegungsrichtung der Transportbänder verschiebbar sind. Hierdurch läßt sich die Lage der Schweißelektroden an die jeweilige Höhe des Profilträgers bzw. an die jeweilige Einstellung der Transportbänder anpassen. Außerdem läßt sich aber zumindest eine Schweißeinheit auch noch parallel zur Transportrichtung einstellen, so daß alle gewünschten Trägerausbildungsformen erzeugt werden können. Vorzugsweise treibt der Motor 12 über das stufenlose Getriebe eine Eintourenkupplung an, die wiederum über eine Bogenscheibe das Kniehebelsystem 15, 16 betätigt. Der eigentliche Schweißdruck wird durch Federn 18 erzeugt, welche mittels der Handräder ig einstellbar sind. Die Kurvenscheibe ist so ausgebildet, daß sich damit ein bestimmtes Programrn einstellen läßt. Die Schweißzeit pro Schweißpunkt bzw. Doppelpunkt ist entsprechend der am stufenlosen Getriebe eingestellten Kupplungsuinlaufgeschwindigkeit im Verhältnis i : 2 regelbar, d. h. bei langen Schweißzeiten ist eine entsprechend geringere Geschwindigkeit am stufenlosen Getriebe einzustellen. Die Anzahl der Hübe ist zwischen io und ioo pro Minute einstellbar. Die Steuerung der obenerwähnten eintourigen Kupplung erfolgt ebenfalls durch den Fühler 9, der über ein nicht dargestelltes Gestänge die Kupplung einrückt, sobald die Transportvorrichtung stillsteht und eine neue zu schweißende Verbindungsstelle unter die Sch-weißelektroden gelangt ist. Die Eintourenkupplung sorgt dafür, daß die Schweißelektroden nur einen einzigen Hub ausführen und rückt dann selbsttätig wieder aus. Beim Hochgehen betätigen die Schweißelektroden einen anderen Schaltkontakt, der die zwischen Getriebe und Transportvorrichtung sitzende Kupplung einrückt, so daß nunmehr die Transportvorrichtung den nächsten Schaltschritt ausführt. Selbstverständlich lassen sich bei entsprechender Ausbildung der Schweißaggregate gleichzeitig mehr Elektroden zum Einsatz bringen, so daß gleichzeitig an jeder Schweißstelle auch mehr als ein Schweißpunkt ausgeführt werden kann. Das Arbeiten der Transportvorrichtung läßt sich andererseits auch so einstellen, daß die Schaltschritte verschieden groß sind, so daß ein Vorrücken entsprechend der Teilung der Schweißpunkte oder der Teilung der aus mehreren Schweißpunkten gebildeteten Schweißstellen erfolgen kann.
  • Die ganze Einrichtung läßt sich auch umstellen auf das Nieten der Träger. In diesem Falle sind die Schweißaggregate durch entsprechend ausgebildete Nieteinrichtungen und Bohraggregate ersetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE-i. Verfahren zur Herstellung von Profilträgern mittels Schweißen, Nieten od. dgl., bei welchem die das Trägerprofil ergebenden Einzelteile, wie Längs- und Querstreben, in einer eine Lehre bildenden Transportvorrichtung zusammengesetzt und im zusammengesetzten Zustand an Bearbeitungseinheiten, wie Schweißaggregaten, Nieteinrichtungen od. dgl., vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Fühlersteuerung, die die Größe der Schaltschritte in Abhängigkeit von der Lage der eingelegten Streben bestimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Teilen der Profilträger zusammenarbeitenden Fühler, der durch Auftreffen auf die miteinander zu verbindenden Trägerteile die Bewegung der Transporteinrichtung und das Ein- und Ausrücken der Arbeitsaggregate beeinflußt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler eine Schaltvorrichtung in Tätigkeit setzt, die in ihren Schaltzeiten einstellbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einem dem herzustellenden Trägerprofil angepaßten Transportband besteht, welches mit an sich bekannten Einspannvorrichtungen für die einzelnen den Träger bildenden Werkstückteile ausgestattet ist.
DEM8223A 1951-01-14 1951-01-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profiltraegern mittels Schweissen, Nieten od. dgl. Expired DE920528C (de)

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DE (1) DE920528C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601100A1 (de) * 1976-01-14 1977-07-28 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und vorrichtung zum anschweissen von senkrechten traegerblechen auf einem grundblech

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601100A1 (de) * 1976-01-14 1977-07-28 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und vorrichtung zum anschweissen von senkrechten traegerblechen auf einem grundblech

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