DE9205052U1 - Vorrichtung zum Abführen von Brauchwasser aus einem Sammelbehälter, z.B. einem Waschbecken - Google Patents

Vorrichtung zum Abführen von Brauchwasser aus einem Sammelbehälter, z.B. einem Waschbecken

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DE9205052U1
DE9205052U1 DE9205052U DE9205052U DE9205052U1 DE 9205052 U1 DE9205052 U1 DE 9205052U1 DE 9205052 U DE9205052 U DE 9205052U DE 9205052 U DE9205052 U DE 9205052U DE 9205052 U1 DE9205052 U1 DE 9205052U1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Brauchwasser aus einem an der tiefsten Stelle mit einem Auslauf versehenen Sammelbecken, z.B. einem Waschbecken,
bei welcher sich an den Auslauf ein Sammelbehälter '
anschließt, in welchen von oben ein Rohr kleineren Durchmessers hineinragt, das im Abstand über dem Boden des Sammelbehälters endet und mit diesem eine Geruchssperre in der Art eines Siphons bildet.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 39 08 732 bekannt geworden.
In der Praxis werden überwiegend Vorrichtungen zum ·
Abführen von Brauchwasser eingesetzt, deren vertikales &igr;
Abflußrohr ein Knie aufweist, das einen Geruchverschluß in Form eines Außensiphon bildet.
Solche Vorrichtungen können von einer Hausfrau nicht mechanisch gereinigt werden. Deshalb werden solche verstopften Geruchverschlüsse, die etwa 95 % der Rohrverstopfungen in Abwasser-Systemen ausmachen, mit chemischen Rohrreinigungsmitteln wieder frei gemacht. Derzeit werden im Bundesgebiet jährlich sehr viele Tonnen chemische Rohrreiniger verbraucht. Diese Chemikalien müssen sehr aggressiv sein, damit sie die abgelagerten Schmutzstoffe zersetzen können. Wegen der hohen Aggressivität entstehen unvermeidlich Schäden an den Abwasserleitungen. Der Schadstoffanteil im Abwasser wird nicht unbeträchtlich erhöht. Die Zersetzungsprodukte, insbesondere die entweichenden Gase sind für die Gesundheit der Menschen schädlich.
Die durch die DE-OS 39 08 732 bekanntgewordene Vorrichtung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß der Sammelbehälter unmittelbar unter dem Auslauf des Sammelbeckens angeordnet ist und das in dieses hineinragende Rohr herausgenommen werden kann, um den Sammelbehälter mechanisch reinigen zu können, so daß die bei den bekannten Vorrichtungen mit einem Knie im Abflußrohr notwendige Reinigung mit scharfen Chemikalien vermieden werden kann.
Die Vorrichtung nach der DE-OS 39 08 732 weist jedoch insoweit andere Nachteile auf, als sie mit einem Sammelbehälter mit geschlossenem Boden ausgestattet ist, wobi die Auslauföffnungen im Bereich des oberen Randes des Sammelbehälters angeordnet sind. So bleibt das Wasser auch beim Reinigen im Sammelbehälter. Der am Boden des Behälters abgelagerte Schmutz bzw. Sumpf kann deshalb nur mit großen Schwierigkeiten mechanisch entfernt werden. Ein einfaches Ausspülen ist praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art auf baulich einfache Weise so auszubilden, daß der Vorteil der mechanischen Reinigungsmöglichkeit beibehalten wird, aber die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine solche Vorrichtung nach dem Anspruch 1 aus.
Der Sammelbehälter kann so von der Hausfrau ohne Werkzeuge und vor allem ohne Chemikalien gereinigt werden, indem sie mit der Hand einfach den Deckel mit dem Rohransatz wegnimmt und das Rohrstück aus der Vorrichtung herauszieht, so daß das Wasser im Sammelbehälter mit dem darin befindlichen Schmutz in das Abflußrohr abfließt.
Anschließend kann der Sammelbehälter mit Wasser einfach durchgespült werden.
Um das Herausziehen des Rohrstücks zu erleichtern, können gemäß der Erfindung am Rohrstück außen zwei dieses im Abflußrohr zentrisch haltende Ringdichtungen im Abstand zueinander angebracht sein, die am Rohrstück gegen Verschieben gesichert in Ringnuten angeordnet sein können.
Für das Durchspülen des Sammelbehälters und des Abflußrohres ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung der Boden des Sammelbehälters im wesentlichen durch eine der am Rohrstück angeordneten Ringdichtungen gebildet ist.
So schließt sich das Abflußrohr nach dem Herausziehen des Rohrstückes und den daran befindlichen Ringdichtungen im wesentlichen ohne Stufe an den Sammelbehälter an, der Schmutz bzw. der Sumpf im Geruchverschluß kann durch das vertikale Abflußrohr einfach abfließen bzw. durchgespült werden. Es verbleiben praktisch keine Schmutzecken.
Das Ablaufen des Abwassers aus dem Sammelbehälter durch das Abflußrohr kann noch verbessert werden, wenn gemäß der Erfindung in der Wandung des Abflußrohres unterhalb des unteren Endes des Rohrstücks eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung angeordnet ist.
Zu dem gleichen Zweck kann aber auch im Verschlußdeckel ein Kanal so angeordnet sein, daß er einerends auf der Unterseite des Deckels, mit dem anderen Ende auf dem Umfang des Deckels endet, wobei die Öffnung im Abflußrohr bzw. der Kanal im Verschlußdeckel mit einem auf Vakuum ansprechenden Schnüffelventil in Verbindung steht, so daß z.B. kein Abwasser nach außen gelangen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt der unverschlossenen Vorrichtung im Schema,
Fig.2 einen Längsschnitt der verschlossenen Vorrichtung im Schema,
Fig.3 die gleiche Darstellung der Vorrichtung, ergänzt mit einem Schnüffelventil,
Fig.4 die gleiche Darstellung mit einem anderen Schnüffelventil,
Fig.5 einen Längsschnitt der Vorrichtung mit einer Hebeeinrichtung für den Verschlußdeckel, und
Fig.6 die Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Offenhalten des Verschlußdeckels.
In den Ausführungsbeispielen ist strichpunktiert ein hohler Waschbeckenboden 1 dargesellt, der an seiner tiefsten Stelle mit einem Auslauf 8 versehen ist, an den sich ein insgesamt mit 2 bezeichneter Sammelbehälter anschließt.
Der Sammelbehälter 2 beseht aus einem oberen rohrförmigen Abschnitt 3 und einem unteren rohrförmigen Abschnitt 4, welche Abschnitte an ihren zugewandten Enden mittels eines Gewindes 5 miteinander verschraubt sind.
Jeder Abschnitt 3 und 4 ist am obren Ende mit einer Verbreiterung 6 bzw. 7 versehen, mit welchen Verbreiterungen 6 und 7 der Sammelbehäler 2 am Waschbeckenboden 1 befestigt ist. Der Sammelbehälter 2 weist einen insgesamt mit 9 bezeichneten Boden auf, in welchem sich eine AuslaufÖffnung 10 befindet. Im Bereich dieser Öffnung 10 schließt sich an den Boden 9 ein etwa vertikales Abflußrohr 11 an.
Im Inneren des Sammelbehälters 2 ist konzentrisch ein im Durchmesser kleineres Rohrstück 13 angeordnet, das im Abstand vom Sammelbeckenauslauf 8 endet und in das Abflußrohr 11 mündet. Das Rohrstück 13 ist gegenüber dem Abflußrohr 11 mittels einer oberen Ringdichtung 12 und einer unteren Ringdichtung 12 abgedichtet, wobei die im Abstand zueinander angebrachten Ringdichtungen 12 und 12' das Rohrstück 13 in seiner konzentrischen Lage halten.
Die Ringdichtungen 12 und 12' sind jeweils in Ringnuten am Rohrstück gelagert, so daß sie gegen Verschieben gesichert sind. Das Rohrstück 13 kann zusammen mit den elastischen Ringdichtungen 12 und 12' aus dem Sammelbehälter 2 nach oben herausgezogen werden.
Der Sammelbehälter 2 weist im unteren Bereich ein Außengewinde 18 auf, mit welchem eine Überwurfmutter verschraubt ist und dabei einen am oberen Ende des Abflußrohrs 11 befindlichen Bund 19 gegen das untere Stirnende des Sammelbehälters preßt (Fig.l).
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist der Sammelbehäler 2 am oberen Ende mit einem Deckel 14 verschließbar, der mit einem nach unten in den Sammelbehälter 2 ragenden konzentrischen Rohransatz 15 versehen ist.
Der Rohransatz 15 ist im Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Sammelbehälters, aber größer als der Durchmesser des Rohrstücks 13, so daß auf diese Art und Weise zwei konzentrische Ringräume 16 und 16' geschaffen werden.
Der Rohransatz 15 endet im Abstand über dem Boden 9. So sind die beiden Ringräume 16 und 16' miteinander verbunden.
Wie in Fig.2 zu sehen, wird der Boden 9 des Sammelbehälters 2 im wesentlichen durch die obere Ringdichtung 12 gebildet. So kann das im Sammelbehäler 2 befindliche Abwasser nach dem Wegnehmen des Deckels 14 und dem Herausnehmen des Rohrstücks 13 praktisch unbehindert in das Abflußrohr 11 ablaufen. Ein anschließendes Durchspülen des Sammelbeckens führt zum weitgehenden Säubern des Sammelbehälters 2 und auch des Abflußrohres 11. In größeren Zeitabständen kann eine Reinigung mit einer Zylinderbürste erfolgen, wobei dann auch die herausgenommenen Teile (Deckel 14 mit Rohransatz 15 und Rohrstück 13) mit einer Bürste gereinigt werden können.
In Fig.3 ist die Vorrichtung mit einem Schnüffelventil ergänzt, das insgesamt mit 27 bezeichnet ist.
Im Deckel 14 ist ein Kanal 24 vorhanden, der am einen Ende am Außenumfang 26 des Deckels 14, mit dem anderen Ende auf der Unterseite 2 5 des Deckels 14 mündet, also im Winkel verläuft. In diesen Kanal 24 ist das Schnüffelventil 27 eingeschaltet, das auf Vakuum anspricht.
Das Schnüffelventil 27 besteht aus einem Ventilkörper 23, der in einer Kammer 28 gelagert ist, welche mit dem vertikalen und horizontalen Teil des Kanals 24 in
Verbindung steht. Der Ventilkörper 2 3 wird durch eine (nicht gezeichnete) Feder auf seinen Ventilsitz gedrückt, so daß kein Wasser durch den horizontalen Teil des Kanals 24 gelangen kann.
Wenn jedoch unerhalb des Deckels 14 im Sammelbehälter 2 ein Unterdruck entsteht, so öffnet der Ventilkörper 23 den Kanal 24. Das Abwasser kann dann ungehindert abfließen.
In der Fig. 4 ist ein Schnüffelventil 22 an einer anderen Stelle der Vorrichtung angebracht.
Dort ist in der Wandung des Abflußrohres 11 unterhalb des unteren Endes des Rohrstücks 13 eine Öffnung 21 vorgesehen, an die sich der etwas horizontal verlaufende Kanal 24 des Schnüffelventils anschließt. In der Kammer ist wieder der Ventilkörper 23 gelagert. Der horizontale Teil des Kanals 21 mündet ins Freie. Wenn sich im Abflußrohr 11 ein Vakuum einstellt, so öffnet der Venilkörper 23, so daß das Innere des Abflußrohres 11 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Das Abwasser kann dann ungehindert abfließen und die Gefahr, daß das Wasser aus dem Siphon abgesaugt wird, ist beseitigt.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Deckel 14 mit dem daran befestigten Rohransatz 15 mittels eines insgesamt mit 29 bezeichneten Hebelmechanismus angehoben werden kann.
Der Hebelmechanismus 29 weist einen zweiarmigen Hebel 30 auf, der mittels eines Kugelgelenks 37 in der Vertikalebene schwenkbar ist. Der längere, nach außen ragende Arm 30' dient als Handhabe, während der kürzere Arm 30" sich gegen den uneren Rand des Rohransatzes 15 legt und diesen samt dem Deckel 14 anhebt. Damit der Rohransatz dabei seine konzentrische Lage beibehält, sind
außen am Rohransatz 15 nockenartige Erhebungen 31
angebracht, die das Abfließen des Wassers praktisch nicht j
behindern, aber den Rohransatz 15 in Stellung halten. j
Ähnliche Nocken können auch zwischen Rohransatz 15 ind dem j
Rohrstück 13 vorgesehen sein. \
Wenn die Vorrichtung bei Sammelbecken angebracht wird, die
von unten nicht zugänglich sind, (z.B. bei Duschen oder !
Badewannen), kann das Anheben und Hochhalten des Deckels
i 14 auf andere Arten erfolgen. i
Als Beispiel hierfür zeigt die Fig.6 einen Deckel 14, der j
mittels einer Handhabe 32 von Hand hochgehoben werden j
kann. j
Der Deckel 14 weist auf seiner Unterseite 25 mehrere vertikale Sacklochbohrungen 33 auf, in die in den abgesenkten Deckel 14 entsprechende Stifte 34 ragen, die am oberen Rand des Rohrstücks 13 angebracht sind.
Wenn der hochgehobene Deckel 14 mittels der Handhabe 32 um einen Winkel horizontal gedreht wird, liegt die Unterseite 25 des Deckels 14 nach seinem Absenken auf den Enden der Stifte 34 auf und wird so hochgehalten.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, daß in der Wandung des Sammelbehälters 2 gegenüber dem hohen Waschbeckenboden 1 eine Öffnung 3 5 vorgesehen ist, die nit einer Öffnung 36 im Waschbeckenboden 1 fluchtet, so daß durch den Überlauf im Waschbecken in den hohlen Boden gelangendes Wasser über den Sammmelbehälter 2 in das Abflußrohr fließen kann.
Die rohrförmigen Teile der Vorrichtung, also Sanxmelbehäler 2, Rohransatz 15, Rohrstück 13 und Abflußrohr 11 weisen einen Kreisquerschnitt auf. Die rohrförmigen Teile sind
bevorzugt aus Metall hergestellt, sie können aber auch aus Kunststoff bestehen.
Es sei angenommen, daß das Waschbecken mit Wasser gefüllt ist und der Deckel 14 den Sammelbehälter 2 verschließt. Wenn der Deckel 14 angehoben wird, so läuft das Wasser aus dem Waschbecken zunächst in den äußeren Ringraum 16' und sammelt sich im unteren Teil des Sammelbehälters 2.
Wenn mehr Wasser aus dem Waschbecken abfließt, steigt das Wasser im inneren Ringraum 16 bis zum oberen Rand des RohrStücks 13, den es schließlich überströmt und in das Innere des Rohrstücks 13 gelangt, von wo aus es durch das Abflußrohr 11 frei abfließen kann.
Wenn der Wasserzufluß aus dem Waschbecken aufhört, verbleibt schließlich in den kommunizierenden Ringräumen 16 und 16' als Geruchssperre ein Wasserstand in Höhe des oberen Randes des RohrStücks 13.
Zu erwähnen ist noch, daß z.B. zwischen dem Deckel 14 und dem Sammelbehälter 2 oder zwischen dem Bund 19 am Abflußrohr 11 und dem stirnseitigen unteren Rand des Sammelbehälters 2 jeweils eine Ringdichtung angeordnet ist.
Die Abmessungen der Vorrichtung können so gewählt werden, daß die Vorrichtung ohne größere zusätzliche Maßnahmen gegen die bekanntesten Abführvorrichtungen mit einem Siphon im Knie ausgetauscht werden können.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abführen von Brauchwasser aus einem an der tiefsten Stelle mit einem Auslauf versehenen Sammelbecken, z.B. einem Waschbecken, bei welcher sich an den Auslauf ein Sammelbehälter anschließt, in welchen von oben ein Rohr kleineren Durchmessers hineinragt, das im Abstand über dem Boden des Sammelbehälters endet und mit diesem eine Geruchssperre in der Art eines Siphons bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Sammelbehälters (2) eine Auslauföfffnung (10) aufweist, und daß sich im Bereich dieser Öffnung (10) an den Boden (9) ein etwa vertikales Abflußrohr (11) anschließt, in welches ein gegenüber diesem Rohr mit einer Ringdichtung (12) abgedichtetes Rohrstück (13) mündet, das im Abstand vom Sammelbecken-Auslauf (8) endet und das aus dem Auslaß herausziehbar am vertikalen Abflußrohr (11) gleitend gelagert ist, wobei ein den Sammelbecken-Auslauf (8) verschließender Deckel (14) mit einem nach unten ragenden zentrischen Rohransatz (15) versehen ist, der im Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Sammelbehälters (2), aber größer als der Durchmesser des Rohrstücks (13), zur Bildung zweier konzentrischer Ringräume (16, 16'), die im Bodenbereich des Sammelbehälters (2) miteinander in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rohrstück (13) außen zwei dieses im Abflußrohr (11) zentrisch haltende Ringdichtungen (12,12') im Abstand zueinander angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtungen (12, 12') am Rohrstück (13) gegen Verschieben gesichert in Ringnuten
(17) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (15) und das Rohrstück (13) durch Zentriererhebungen, z.B.Nocken (31), zentrisch gehalten sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Sammelbehälters (2) im wesentlichen durch eine der am Rohrstück (13) angeordneten Ringdichtungen (12) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Abflußrohres (11) unterhalb des unteren Endes des Rohrstücks (13) eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung (21) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußdeckel (14) ein Kanal (24) so angeordnet ist, daß er einerends auf der Unterseite (25) des Deckels (14), mit dem anderen Ende auf dem Außenumfang (26) des Deckels (14) endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) bzw. der Kanal (24) mit einem auf Vakuum ansprechenden Schnüffelventil (22 bzw. 27) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit dem daran angebrachten Rohransatz (15) mittels eines in der Vertikalebene schenkbaren Hebels (30) heb- und senkbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) auf der Oberseite eine Handhabe (32) und auf der Unterseite vertikale Sacklochbohrungen (33) aufweist, in die entsprechende, am oberen Rand des RohrStücks (13) angebrachte Stifte (34) in der Schließstellung des Deckels (14) eingreifen, in seiner Offenstellung aber an der Unterseite (25) des Deckels (14) liegen.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Sammelbehälters (2) im Bereich des hohen Waschbecken-Bodens (1) mindestens eine Überlauf-Öffnung (35) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (2) rohrförmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeicznet,
daß der Sammelbehälter (2) aus zwei rohrförmigen Abschnitten (3 und 4) besteht, die an ihren zugewandten Enden mittels eines Gewindes (5) miteinander verschraubt sind und jeweils am oberen Ende eine Verbreiterung (6, 7) zur Anbringung am Waschbecken aufweisen.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (2) am unteren Bereich mit einem Außengewinde (18) und das obere Ende des Abflußrohres (11) mit einem Bund (19) versehen ist, der mittels einer Überwurfmutter (20) an das untere Stirnende des Sammelbehälters (2) gepreßt ist.
DE9205052U 1992-04-10 1992-04-10 Vorrichtung zum Abführen von Brauchwasser aus einem Sammelbehälter, z.B. einem Waschbecken Expired - Lifetime DE9205052U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1832687A1 (de) * 2006-03-07 2007-09-12 Martha Zimmermann Trichtersifon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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