CH464816A - Sanitärer Apparat - Google Patents

Sanitärer Apparat

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CH464816A
CH464816A CH214167A CH214167A CH464816A CH 464816 A CH464816 A CH 464816A CH 214167 A CH214167 A CH 214167A CH 214167 A CH214167 A CH 214167A CH 464816 A CH464816 A CH 464816A
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CH
Switzerland
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overflow
sanitary apparatus
standpipe
shaft
overflow shaft
Prior art date
Application number
CH214167A
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English (en)
Inventor
Hans Prof Lifka
Original Assignee
Kera Werke Ag
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Publication date
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Publication of CH464816A publication Critical patent/CH464816A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/22Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
    • E03C1/23Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description


      Sanitärer    Apparat    Die     Erfindung        bezieht    sich auf einen sanitären Ap  parat mit einem in einem verdeckt liegenden Überlauf  schacht angeordneten     Standrohr,    einem die Schalenrück  wand des Apparates im unteren Bereich durchbrechen  den und in den     Überlaufschacht    mündenden Ablaufloch  und einem im     Überlaufschacht    unterhalb des Ablauflo  ches     angeordneten,    durch ein über dem oberen Ende  des     Überlaufschachtes    vorgesehenes Bedienungsorgan  steuerbaren Ablaufventil.  



  Ein sanitärer     Apparat    mit den vorgenannten Kon  struktionsmerkmalen ist     bereits        druckschriftlich    bekannt  geworden. Bei diesem ist das ortsfest im     überlaufschacht     befestigte Standrohr von einem dasselbe unterhalb des  Ablaufloches umgebenen Dichtungsring gegen die Wan  dung des     überlaufschachtes    abgedichtet.

   Das Ablauf  ventil     besteht    aus einem sich in     Höh.    des Ablaufloches  der Schale befindenden     Rohrwandungsdurchbruch    und  einem damit     zusammenwirkenden,    durch das Bedie  nungsorgan über     ein    Zwischenglied in seiner Lage     ver-          änderbaren    Scheibe. Das     Standrohr    bildet     gleichzefig     einen Teil des     Geruchsverschlusses.     



  Insbesondere eine     Änderung    der gesetzlichen Vor  schriften hat die praktische Realisierung dieser Kon  struktion verhindert, denn der     Geruchsverschluss    darf  keine leicht demontierbaren Teile mehr enthalten.  



  Zudem wurde durch praktische Versuche festgestellt,  dass sich bei vorgenannter Konstruktion der Schieber im  Standrohr leicht verklemmen     kann    (insbesondere bei  längerer Nichtbenützung des sanitären Apparates). Au  sserdem hat es sich als wünschenswert erwiesen, beim  Entleeren des     sanitären    Apparates die     überlauföffnung     im Standrohr zu verschliessen.  



  Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese ge  schilderten Nachteile auszuschalten und     ausserdem    den  Ablaufquerschnitt zwecks schnellerer Entleerung des  Beckens und dadurch     gewährleisteter    Verhinderung von  Schmutzdepots drastisch zu erhöhen, ohne aber die Vor  teile der bekannten Anordnung zu schmälern.  



  Die     Erfindung    besteht darin, dass das im     überlauf-          schacht    befestigte Standrohr im oberen Bereich minde-         stens    ein     Überlaufloch    aufweist und oberhalb der Mün  dung des Ablaufloches im     überlaufschacht    endet, dass  das Ablaufventil aus -einem     rohrförmigen,    konzentrisch  im Standrohr angeordneten und von diesem axial geführ  ten Schieber, welcher über     mindestens    ein Zwischen  glied durch das Bedienungsorgan steuerbar ist,

   sowie  einer unterhalb des Ablaufloches im     Überlaufschacht     angeordneten Dichtung besteht und dass das Standrohr  mit dem Schieber und dem     Bedienungsorgan    mit Zwi  schenglied eine einzige, von oben in den     überlauf-          schachteinsetzbare    Baueinheit bildet.  



  Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand  der Zeichnung beschrieben, und aus der Beschreibung  gehen vorteilhafte     Ausgestaltungsmerkmale    des Erfin  dungsgegenstandes hervor. Es zeigen:       Fig.    1 den hinteren Bereich eines Waschbeckens in  senkrechtem, durch die Längsachse des     überlaufschach-          tes    geführten Längsschnitt,       Fig.    2 einen waagrechten, versetzten Schnitt durch  die Befestigung des Bedienungsorgans auf dem überlauf  schacht,     in    der Ebene     A-A    der     Fig.    1.  



  Das Waschbecken 1     (Fig.    1) weist den an seinem  hinteren Teil ungeformten     überlaufschacht        1a    auf, der  hier einen praktisch kreisrunden Querschnitt aufweist.  Das Becken     1c    ist schalenförmig ausgebildet und kom  muniziert durch das Ablaufloch     1b    mit dem überlauf  schacht 1a.     Der    Siphon 9 dient zur Bildung des Ge  ruchsverschlusses 9a und besteht vorzugsweise aus kera  mischem Material. Es ist jedoch oft angezeigt, ihn aus  Kunststoff oder Metall zu formen. Das     Siphonte,il    9  wird nachträglich an den Beckenkörper 1 durch be  kannte Massnahmen angefügt.

   Der Siphon kann durch  eine nicht dargestellte, an den Beckenkörper 1     ange,-          formte    Schürze verdeckt     sein.     



  Das Ablaufventil besteht zunächst aus einem Schie  ber 5, welcher als Rohrstück ausgebildet     ist    und im  Standrohr 2     passend    gleite. Dieses Standrohr ist nur so  lang,     dass    eine genügend genaue axiale Führung des  Schiebers 5 gewährleistet ist. An letztrem ist mittels des  Halters 5b die Betätigungsstange 5a angebracht. Der      Halter 5 ist so ausgebildet, dass     Überlaufwasser    aus  dem     überlaufschacht    la durch die     Überlauflöcher    2a  und durch das Innere des Schiebers 5 nach unten un  gehindert abfliessen kann. Dies kann beispielsweise durch  eine     Sternform    des Halters 5 erreicht werden.  



  Der mit dem Schieber 5     zusammenwirkende,    orts  feste     Teil    des Ablaufventils wird durch einen Ventil  sitz 6 aus Metall oder Kunststoff gebildet, welcher mit  tels des     O-Ringes    8 aus dichtendem, gummielastischem  Material gegen die Innenwand des     Überlaufschachtes    la  abgedichtet ist. In     Fig.    1 ist das Ablaufventil in ge  schlossener     Stcllung    dargestellt. Zum Öffnen wird der  Schieber 5 durch Heben des     Bedienungsorgans    7 so     w:        it     angehoben, bis er an die Kappe 3 innen anstösst. Dabei  verschliesst er die     überlauflöcher    2a.  



       Die    Kappe 3 greift allseitig über den Ring 4, der  fest mit dem oberen Ende des     überlaufschachtes    l a ver  bunden ist. Die Verbindung zwischen Kappe 3     und     Ring 4 wird durch den     Renkverschluss        (Bajonettver-          schluss)    4a erreicht. Die Dichtung 4b aus elastischem  Material hält die Kappe 3 nach dem Einrenken in den  Ring 4 in ihrer Lage fest.  



  Das     Ablaufloch        1b    hat eine solche Ausdehnung,  dass der Ventilsitz 6 und der     O-Ring    8 durch das Ab  laufloch eingebracht und ausgewechselt werden können  und eine leichte     Kontrolle    und Reinigung des Ablauf  ventils möglich ist. Bei der     gezeigten        Befestigung    des  Standrohrs     ohne        Querschnittsverengung    des oberen Tei  les des     überlaufschachtes    ist eine Montage der Teile 6  und 8 auch von oben, bei herausgenommener Ablauf  kombination, möglich.  



  Durch die     beschriebene    Anordnung ergeben sich  gegenüber der entsprechenden     vorbekannten    Konstruk  tion folgende     Vorteile:     Die geführte Länge des Schiebers konnte verdoppelt  werden, wodurch sich der Schieber viel seltener fest  setzen oder verklemmen kann.  



  Die     Anfangs-Schluckfähigkeit    des Ablaufs ist gegen  über anderen Konstruktionen fast verdoppelt.  



  Der für die Entleerung des Waschbeckens massge  bende Querschnitt in der     Ventilebene    ist gegenüber dem  jenigen gebräuchlicher Beckenventile um etwa 50     ö    ver  grössert.  



  Das Standrohr ist nicht mehr Bestandteil des Ge  ruchsverschlusses.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sanitärer Apparat mit einem in einem verdeckt lie genden überlaufschacht angeordneten Standrohr, einem die Schalenrückwand des Apparates im unteren Bereich durchbrechenden und in den überlaufschacht münden den Ablaufloch und einem im überlaufschacht unter- halb des Ablaufloches angeordneten, durch ein über dem oberen Ende des Überlaufschachtes vorgesehenes Bedienungsorgan steuerbaren Ablaufventil, dadurch ge kennzeichnet, dass das im überlaufschaeht (la)
    befe stigte Standrohr (2) im oberen Bereich mindestens ein Überlaufloch (2a) aufweist und oberhalb der Mündung des Ablaufloches (1b) im überlaufschacht (la) endet, dass das Ablaufventil aus einem rohrförmigen, konzen trisch im Standrohr (2) angeordneten und von diesem axial geführten Schieber (5), welcher über mindestens ,ein Zwischenglied (5a, 5b) durch das Bedienungsorgan (7) steuerbar ist, sowie einer unterhalb des Ablauflo ches (1b) im Überlaufschacht (la) angeordneten Dich tung (6, 8) besteht und dass das Standrohr (2) mit dem Schieber (5) und dem Bedienungsorgan (7) mit Zwi schenglied (5a, 5b) eine einzige, von oben in den Über laufschacht (1 a)
    einsetzbare Baueinheit bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der überlaufschacht (la) einen praktisch kreisrundem Querschnitt aufweist und dass das Standrohr (2) konzentrisch im überlaufschacht (la) an geordnet ist. 2. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (9) des Apparates ab nehmbar ist. 3. Sanitärer Apparat nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Siphon (9) am Apparate körper dauerhaft befestigt ist und aus Keramik, Me tall oder Kunststoff besteht.
    4. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das überlaufloch (2a) bei geöffne tem Ablaufventil vom Schieber (5) verdeckt ist. 5. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einem Ventilsitz (6) aus Metall oder Kunststoff und einem O-Ring (8) aus dichtendem, gummielastischem Material besteht. 6. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch oder Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab laufloch (1b) zur Einführung der Dichtungselemente (6, 8) in den überlaufschacht (la) eingerichtet ist. 7.
    Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der aus Standrohr (2), Schieber (5), Zwischenglied (5a, 5b) und Bedie nungsorgan (7) bestehenden Baueinheit als Renkverbin- dung ausgebildet ist und dass diese Verbindung zwi schen einer vom Zwischenglied (5a) durchdrungenen Kappe (3) und einem mit dem sanitären Apparat fest verbundenen Ring (4) kuppelt. B. Sanitärer Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (9) durch eine Schürze aus Keramik verdeckt ist.
CH214167A 1967-02-13 1967-02-13 Sanitärer Apparat CH464816A (de)

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