DE9204467U1 - Sichtverpackung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sichtverpackung mit einer
durchsichtigen, einen Öffnungsrandflansch aufweisenden Verpackungshaube und einer die Verpackungshaube
abdeckenden Trägerkarte.
Derartige bekannte Sichtverpackungen weisen eine
Trägerkarte aus einem Kartonmaterial auf, während die Verpackungshaube aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie
hergestellt ist. Solche Verpackungsmittel sind heute weit verbreitet und werden unter anderem zur Verpackung
verhältnismäßig empfindlicher Einzelhandelsartikel, wie z.B. Batteriezellen, eingesetzt. Oftmals weist die
Verpackungshaube eine an den verpackten Artikel angepaßte Form auf.
Bei den bekannten derartigen Sichtverpackungen ist der
Öffnungsrandflansch der Verpackungshaube mit der Trägerkarte verklebt. Vorzugsweise erfolgt die Verklebung
unter Wärmeeinwirkung über einen als Druckfarbe verwendbaren Blisterlack, durch den es möglich ist, die
Trägerkarte vor der Verbindung mit der Verpackungshaube, vorzugsweise mit einem auf den verpackten Gegenstand
hinweisenden Motiv, zu bedrucken. Zur Entnahme des verpackten Gegenstandes aus der Verpackung weist die
Trägerkarte im allgemeinen Perforationen auf, die es erleichtern, einen Trägerkartenteil zu entfernen, so daß
der Verpackungsinnenraum durch die Trägerkarte hindurch zugänglich und der Gegenstand entnehmbar ist. Zur
Entsorgung solcher sowohl Kunststoff als auch Kartonmaterialien aufweisender Verpackungen wäre es
wünschenswert, wenn die Kunststoffteile von den Kartonmaterialien abgetrennt und somit eine getrennte
Entsorgung beider Teile durchgeführt werden könnte. Durch die Verklebung, insbesondere die sehr feste Verklebung
über einen Blisterlack, erweist sich eine solche Trennung aber als schwierig, da das Kartonmaterial dabei häufig an
von den Klebebereichen weit entfernten Stellen reißt und ein erheblicher Teil des Kartonmaterials mit dem
Kunststoffteil verbunden bleibt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sichtverpackung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die in bezug auf die Entsorgung der Verpackungen verbessert ist.
Eine Sichtverpackung entsprechend einer ersten erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerkarte zwei übereinanderliegende an vorbestimmten Stellen miteinander
verbundene Kartonbogen umfaßt, daß der der Verpackungshaube zugewandte Kartonbogen eine Ausnehmung
mit einem im wesentlichen dem Öffnungsrandflansch der
Verpackungshaube entsprechend verlaufenden Ausnehmungsrand aufweist, und daß zur formschlüssigen Halterung der
Verpackungshaube durch die Trägerkarte der Öffnungsrandflansch der Verpackungshaube entlang dem
Ausnehmungsrand in einen Schlitz zwischen den beiden Kartenbogen hinein vorsteht.
Eine Trägerkarte entsprechend einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung der obengenannten Aufgabe ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte zwei übereinanderliegende, an vorbestimmten Stellen miteinander
verbundene Kartenbogen umfaßt, daß der der Verpackungshaube zugewandte Kartonbogen wenigstens zwei
Einschnitte aufweist, die sich im wesentlichen entlang von einem wesentlichen Teil der Länge des Randflansches der
t Verpackungshaube erstrecken, und daß zur formschlüssigen :
Halterung der Verpackungshaube durch die Trägerkarte der
Öffnungsrandflansch durch die Einschnitte hindurch in j
Schlitze zwischen den Kartenbogen hinein vorsteht.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, zur j
Entsorgung der Verpackung getrennt nach Kunststoff- und Kartonmaterialteilen die Kartonmaterialteile mühelos von
den Kunststoffmaterialteilen zu trennen, da zwischen beiden Teilen lediglich eine formschlüssige und
verhältnismäßig leicht trennbare, den Anforderungen an die Verpackung in vielen Fällen aber genügend feste Verbindung j
hergestellt ist. Zum Lösen der Kunststoffverpackungshauben \
von den Trägerkarten brauchen die l
Kunststoffverpackungshauben und Trägerkarten gegebenenfalls nur geeignet verformt zu werden, so daß der
Öffnungsrandflansch aus den Schlitzen zwischen den beiden übereinanderliegenden Kartonbogen gezogen werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann eine
punktweise Verklebung zwischen den beiden übereinanderliegenden Kartonbogen vorgesehen sein, so daß
die Kartonbogen leicht unter Trennung der Trägerkarte von der Kunststoffverpackungshaube voneinander gelöst werden
können. Andererseits sind vorzugsweise entlang dem Öffnungsrand bzw. der Einschnitte verteilt nahe den
Schlitzen angeordnete Punktverklebungen vorgesehen, durch die eine verhältnismäßig hohe Festigkeit der
formschlüssigen Halterung der Verpackungshaube durch die
Trägerkarte gewährleistet werden kann, indem durch geringen Abstand der Punktverklebungen zu den Schlitzen
verhindert wird, daß sich die Schlitze stark aufweiten können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der der Verpackungshaube zugewandte
Kartonbogen Perforationen zur Entfernung eines Kartonbogenteils derart aufweist, daß die Verpackungshaube
nach dem Entfernen dieses Teils aus ihrer Halterung herausgezogen werden kann. Dieses Herausziehen kann auch
dazu dienen, mehrere in der Sichtverpackung angeordnet in
einer Reihe verpackte Gegenstände nach und nach aus der Sichtverpackung zu entnehmen, indem die Verpackungshaube
unter zunehmender Freigabe ihres Innenraums immer weiter aus ihrer Halterung herausgezogen wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können zwei zueinander parallel verlaufende Einschnitte
vorgesehen sein, die an einem Ende eine Ausnehmung entsprechend der Breite des Öffnungsrandflansches derart
aufweisen, daß die Verpackungshaube in Richtung der parallel verlaufenden Einschnitte aus ihrer Halterung
herausziehbar ist, wobei der der Verpackungshaube zugewandte Kartonbogen vorzugsweise eine Klappnase
aufweist, die in einer Stellung ein Herausziehen der Verpackungshaube aus ihrer Halterung verhindert.
Zweckmäßig ist diese Klappnase, um die Verpackungshaube zum Herausziehen freizugeben, in eine in dem der
Verpackungshaube abgewandten Kartonbogen vorgesehene Ausnehmung hinein einklappbar. Durch diese Ausgestaltung
kann die Verpackung vorteilhaft nach der Entnahme von verpackten Gegenständen wieder geschlossen und zur
Aufbewahrung in der Verpackung verbliebener Gegenstände weiterverwendet werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verpackungshaube eine
Polyethylenterephthalatfolie (PET-Folie) umfaßt, da dieses Kunststoffmaterial sehr entsorgungsfreundlich ist, und bei
seiner Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen lediglich H2O und CO2 entstehen. Darüber hinaus kann dieses
Kunststoffmaterial problemlos einer Wiederverwendung zugeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die
Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden
Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden, es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sichtverpackung in einer Draufsicht,
Fig. 2 ein Kartonstanzteil für die Herstellung einer
Trägerkarte, wie sie bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Sichtverpackung verwendet ist,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sichtverpackung,
Fig. 4 ein Kartonstanzteil zur Herstellung einer
Trägerkarte, wie sie bei dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Sichtverpackung verwendet ist,
Fig. 5 eine bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 4 verwendete Verpackungshaube in einer
Seitenansicht, und
Fig. 6 die Verpackungshaube von Fig. 5 in einer Draufsicht.
In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine
Verpackungshaube aus einem Kunststoffmaterial bezeichnet,
die mit einer Trägerkarte 2 aus einem Kartonmaterial verbunden ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht die Verpackungshaube 1 aus einer amorphen Polyethylenterephthalat-Folie (PET-Folie). Die in den
Figuren 5 und 6 gesondert dargestellte Verpackungshaube 1 weist eine wannenartige Form auf und ist durch Tiefziehen
hergestellt. Die Verpackungshaube 1 ist mit einem sich von dem Öffnungsrand 19 der Verpackungshaube erstreckenden
umlaufenden Öffnungsrandflansch 7 versehen. Entsprechend der Form der Verpackungshaube weist der mit dem
Öffnungsrand 19 zusammenfallende Innenrand des Öffnungsrandflansches 7 die Form eines langgestreckten
Rechtecks auf und auch ein Außenrand 18 des Flansches 7 ist in der Form eines langgestreckten Rechtsecks derart
ausgebildet, daß sich entlang der Innenrandseiten des Öffnungsrandflansches 7 eine konstante Flanschbreite
ergibt.
Mit dem Bezugszeichen 28 sind in der Fig. 1 durch die Verpackungshaube 1 hindurch sichtbare Gegenstände,
beispielsweise Batteriezellen, bezeichnet.
Wie später noch erläutert wird, ist die Trägerkarte 2 aus zwei Kartonbogen zusammengesetzt, von denen in der Fig. 1
der Kartonbogen 4 sichtbar ist. In dem Kartonbogen 4 ist eine Fensterausnehmung 5 mit einem Ausnehmungsrand 8 in
der Form eines langgestreckten Rechtecks ausgebildet. Von Ecken 20 und 21 der Fensterausnehmung 5 erstrecken sich in
den Kartonbogen 4 eingebrachte Perforationen 11 und 12, die entsprechend der Richtung der Längsabschnitte des
Ausnehmungsrandes 8 zum Rand des Kartonbogens 4 hin
verlaufen. Durch diese Perforationen 11 und 12 ist ein stegartiger Teil 13 des Kartonbogens 4 abgegrenzt.
In den Kartonbogen ist ein Durchbruch 22 eingebracht, der es ermöglicht, die Sichtverpackung mit den verpackten
Gegenständen zur geeigneten Lagerung und Präsentation zum Verkauf auf eine Halterungsstange aufzufädeln.
In der Fig. 2, die ein Kartonstanzteil zur Herstellung der
in der Fig. 1 dargestellten Trägerkarte 2 zeigt, ist mit dem Bezugszeichen 23 eine Faltlinie bezeichnet, über die
ein Stanzteilabschnitt 4 und ein Stanzteilabschnitt 3 miteinander verbunden sind. In den Stanzteilabschnitt 4
sind die bereits anhand der Fig. 1 beschriebene Fensterausnehmung 5 mit dem Ausnehmungsrand 8 sowie die
Perforationen 11 und 12 ausgebildet. Jeder der beiden Stanzteilabschnitte 3 und 4 enthält einen Durchbruch 22'
bzw. 22".
Zur Verpackung von Gegenständen wird die Verpackungshaube 1, wie sie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, derart in
die Fensterausnehmung 5 eingesetzt, daß sie sich mit ihrem wannenartigen Teil durch die Fensterausnehmung hindurch
erstreckt und mit ihrem Flansch 7 gegen den Stanzteilabschnitt 4 anliegt. Danach können zu verpackende
Gegenstände in die wannenartig ausgebildete Verpackungshaube eingelegt werden. Zur Fertigstellung der
in der Fig. 1 gezeigten Anordnung aus der Verpackung 1, 2 und den verpackten Gegenständen 28 wird der
Standsteilabschnitt 3 um die Faltlinie 23 herum umgefaltet, wobei die Gegenfläche zu der in der Fig. 2
sichtbaren Fläche des Stanzteilabschnitts 3 gegen den Stanzteilabschnitt 4 unter Bildung des Durchbruchs 22 zur
Anlage kommt. Danach erfolgt eine Verklebung der
Stanzteilabschnitte 3 und 4 entsprechend Klebepunkten 24 sowie streifenförmigen Klebebereichen 25 und 26 an zwei
aneinandergrenzenden Kartenrändern. Die Klebepunkte 24 sind längs eines Längsabschnittes des Ausnehmungsrandes 8
verteilt angeordnet.
Mit der Verklebung der Stanzteilabschnitte 3 und 4 ist die Verpackungshaube 1 formschlüssig durch die Trägerkarte
gehaltert, indem der Öffnungsrandflansch 7 in einen Schlitz zwischen den beiden durch die Stanzteilabschnitte
3 und 4 gebildeten Kartonbogen hineinstehen. Durch geeignet geringe Abstände des Öffnungsrandes 8 zu der
Faltlinie 23 und den Klebepunkten 24 kann gesichert werden, daß der Öffnungsrandflansch 7 der Verpackungshaube
1 zwischen den Kartonbogen genügend stabil eingeklemmt ist, indem der zwischen den Kartonbogen gebildete Schlitz
dann nur wenig aufweitbar ist.
Zur Öffnung der Verpackung kann der Steg 13 durch Abreißen entlang den Perforationen 11 und 12 entfernt werden, so
daß die Verpackungshaube 1 in Richtung ihrer Längsseiten aus ihrer Halterung herausziehbar und der Verpackungshaube
die verpackten Gegenstände entnehmbar sind. Zwecks weiterer Aufbewahrung innerhalb der Verpackungshaube
verbliebener Gegenstände in der Verpackung kann die Verpackungshaube vorteilhaft wieder in ihre ursprüngliche
Stellung zurückgeschoben werden. Zur getrennten Entsorgung von Karton- und Kunststoffmaterial ist die
Kunststoffverpackungshaube lediglich aus ihrer Halterung herauszuziehen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel fällt der Ausnehmungsrand 8 im wesentlichen mit dem Öffnungsrand
bzw. Flanschinnenrand 19 der Verpackungshaube 1 zusammen,
so daß die Verpackungshaube 1 in ihrer Halterung nur ein geringes Spiel hat. Der stegförmige Teil 13 des
Kartonbogens 4 entspricht in seiner Länge etwa der Breite der Abdeckhaube. Eine solche Länge des Stegteils 13
ist mindestens erforderlich, damit die Abdeckhaube 1 aus ihrer Halterung herausgezogen werden kann. Die
Perforationen 11 und 12 könnten von den Eckpunkten 21 zum Rand des Kartonbogens 4 hin auseinanderlaufend vorgesehen
sein, was ein Einreißen und ein Abreißen dieses Stegteils erleichtern würde.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleichwirkende Teile
mit der gleichen, jedoch mit dem Index a versehen Bezugszahl wie bei dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Figuren 1 und 2 dadurch, daß anstelle der Ausnehmung 5 lediglich Einschnitte 9 und 10, die sich im wensentlichen
entlang den Längsabschnitten des Öffnungsrandflansches 7a der Verpackungshaube la erstrecken, vorgesehen sind. Die
zueinander parallelen Einschnitte 9 und 10 in dem Kartonbogen 4a verlaufen wie die Längsabschnitte des
Ausnehmungsrandes 8 etwa entlang den Längsabschnitten des Flanschinnenrandes bzw. Öffnungsrandes 19a , welcher in
der Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet ist. An einem Ende weisen die Einschnitte 9 und 10 jeweils einen
abgebogenen Teilabschnitt 26 bzw. 27 auf. Die Teilabschnitte 26 und 27 der Einschnitte 9 und 10 laufen
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zunächst aufeinander zu und dann in einem letzten Endabschnitt wieder
zueinander parallel. An dem den abgebogenen Abschnitten und 27 entgegengesetzten Enden münden die Einschnitte 9
und 10 jeweils in eine Ausnehmung 14 bzw. 15 ein. Die Breite dieser Ausnehmungen in einer Richtung senkrecht zu
den sich parallel erstreckenden Abschnitten der Einschnitte 9 und 10 ist größer als die Breite des
Randflansches 7a der Verpackungshaube la. Mit dem i
Bezugszeichen 16 ist in der Fig. 4 eine durch einen ;
Einschnitt 29 in dem Kartonbogen 4a gebildete Klappnase I
bezeichnet. j
Mit 17 ist in der Fig. 4 ein in dem Stanzteilabschnitt 3a vorgesehener Durchbruch bezeichnet, der eine gebogene
Randlinie entsprechend dem Einschnitt 29 in dem
Stanzteilabschnitt 4a aufweist und symmetrisch zu dem j
Einschnitt 28 in bezug auf die Faltlinie 23 zwischen den Stanzteilabschnitten 3a und 4a angeordnet ist.
! Zur Herstellung der in der Fig. 3 gezeigten, eine Sichtverpackung und verpackte Gegenstände umfassenden
Anordnung wird die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Kunststoffverpackungshaube mit darin angeordneten, zu
verpackenden Gegenständen in ihrer Längsrichtung so auf den Stanzbogenabschnitt 4a aufgeschoben, daß die
Flanschlängsabschnitte sich durch die Einschnitte 9 und 10 hindurch erstrecken, wobei die Einschnitte 9 und 10 im
wesentlichen entlang dem Flanschinnenrand 19a verlaufen. Die Verpackungshaube wird soweit auf den
Stanzteilabschnitt 4a aufgeschoben, bis sie mit einem zu den Flanschlängsabschnitten senkrecht verlaufenden Flanschquerabschnitt an den Endpunkten der
Einschnittsabschnitte 26 und 27 gegen den
Stanzteilabschnitt 4a anschlägt.
Stanzteilabschnitt 4a aufgeschoben, bis sie mit einem zu den Flanschlängsabschnitten senkrecht verlaufenden Flanschquerabschnitt an den Endpunkten der
Einschnittsabschnitte 26 und 27 gegen den
Stanzteilabschnitt 4a anschlägt.
In diesem Zustand wäre die Verpackungshaube mit den darin angeordneten, zu verpackenden Gegenständen wieder aus
ihrer Halterung herausziehbar. Um die Verpackungshaube in ihrer Halterung zu arretieren, wird die Klappnase 16
danach so umgeklappt, daß der dieser Klappnase zugewandte
Flanschquerabschnitt beim Herausziehen gegen die Endpunkte
des Einschnittes 29 zur Anlage kommen würde. Damit ist die \
&igr; Verpackungshaube la in ihrer Halterung gesichert, und wenn j
es beabsichtigt ist, die Verpackungshaube, z.B. zur j
i Entnahme von verpackten Gegenständen aus ihrer Halterung j
herauszuziehen, kann die Klappnase 16 unter Freigabe des \
ihr zugewandten Flanschquerabschnittes in die Ausnehmung &igr;
17 in dem Stanzteilabschnitt bzw. Kartonbogen 3a
hineingeklappt werden. Vorteilhaft kann die
Verpackungshaube nach Entnahme von Gegenständen wieder in
ihre Halterungsposition zurückgeschoben und durch
Umklappen der Klappnase 16 gesichert werden. Zur
getrennten Entsorgung von Kartonmaterialteilen und j
Kunststoffteilen läßt sich die Verpackungshaube, wie "
vorangehend beschrieben, bequem aus ihrer Halterung
herausziehen.
Zur Verklebung der Kartonbogen kann ein Haftkleber
verwendet werden. Vorteilhafter erfolgt die Verklebung
aber unter Wärmeeinwirkung über einen Blisterlack, wozu
die zur Herstellung von herkömmlichen Sichtverpackungen
verwendeten Einrichtungen genutzt werden können.
verwendet werden. Vorteilhafter erfolgt die Verklebung
aber unter Wärmeeinwirkung über einen Blisterlack, wozu
die zur Herstellung von herkömmlichen Sichtverpackungen
verwendeten Einrichtungen genutzt werden können.
Zweckmäßig werden die Verpackungshauben mit einer auf das
Licht zu entsorgende Kunststoffmaterial hinweisenden
Prägung "PET-Folie" versehen.
Licht zu entsorgende Kunststoffmaterial hinweisenden
Prägung "PET-Folie" versehen.
Claims (22)
1. Sichtverpackung, mit einer durchsichtigen, einen
Öffnungsrandflansch (7) aufweisenden Verpackungshaube (1) und einer die Verpackungshaube abdeckenden Trägerkarte
(2), dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerkarte zwei übereinanderliegende, an
vorbestimmten Stellen miteinander verbundene Kartonbogen (3, 4) umfaßt,
daß der der Verpackungshaube zugewandte Kartonbogen eine Ausnehmung (5) mit einem im wesentlichen dem
Öffnungsrandflansch (7) der Verpackungshaube (1) entsprechend verlaufenden Ausnehmungsrand (8) aufweist,
und
daß zur formschlüssigen Halterung der Verpackungshaube (1) durch die Trägerkarte (2) der Öffnungsrandflansch (7) der
Verpackungshaube (1) entlang dem Ausnehmungsrand (8) in einen Schlitz zwischen den beiden Kartonbogen (3, 4)
hinein vorsteht.
2. Sichtverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine einen
geschlossenen Ausnehmungsrand (8) aufweisende Fensterausnehmung (5) ist.
3. Sichtverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verpackungshaube (1)
zugewandte Kartonbogen (4) sich von der Fensterausnehmung zum Bogenrand erstreckende Perforationen (11, 12) zum
Entfernen eines Kartonbogenteils (13) derart, daß die
Verpackungshaube (1) nach dem Entfernen dieses Teils aus
ihrer Halterung herausziehbar ist, aufweist.
4. Sichtverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Perforationen von Eckpunkten
(20, 21) der Fensterausnehmung (5) aus in Richtung von Längsrändern der Fensterausnehmung erstrecken.
5. Sichtverpackung, mit einer durchsichtigen, einen Öffnungrandflansch (7a) aufweisenden Verpackungshaube (la)
und einer die Verpackungshaube abdeckenden Trägerkarte (2a) , dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerkarte (2a) zwei übereinanderliegende, an
vorbestimmten Stellen miteinander verbundene Kartonbogen (3a, 4a) umfaßt, daß der der Verpackungshaube zugewandte
Kartonbogen wenigstens zwei Einschnitte (9, 10) aufweist, die sich im wesentlichen entlang von einem wesentlichen
Teil der Länge des Randflansches (7a) der Verpackungshaube (la) erstrecken, und
daß zur formschlüssigen Halterung der Verpackungshaube (la) durch die Trägerkarte (2a) der Öffnungsrandflansch
(7a) durch die Einschnitte hindurch in Schlitze zwischen den Kartonbogen (3a, 4a) hinein vorsteht.
6. Sichtverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander im wesentlichen
parallele Einschnitte (9, 10) vorgesehen sind.
7. SichtVerpackung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem der Enden der Einschnitte (9, 19) Ausnehmungen (14, 15) entsprechend der Breite des
Öffnungsrandflansches derart vorgesehen sind, daß die Verpackungshaube in Richtung der Einschnitte aus ihrer
Halterung herausziehbar ist.
8. Sicht verpackung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Verpackungshaube (la) zugewandte Kartonbogen (4a) eine ein Herausziehen der
Verpackungshaube (la) aus ihrer Halterung verhindernde Klappnase (16) aufweist.
9. Sichtverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappnase (16) zur Freigabe der
Verpackungshaube (la) zum Herausziehen in eine in dem der
Verpackungshaube (la) abgewandten Kartonbogen (3a) vorgesehene Ausnehmung (17) einklappbar ist.
10. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Einschnitte
(9, 10) an einem Ende aufeinander zu verlaufend abgebogen sind.
11. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrandflansch (7, 7a) sich im wesentlichen mit seiner gesamten Breite in den
Schlitz bzw. die Schlitze hinein erstreckt.
12. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kartonbogen (3, 4;
3a, 4a) an vorbestimmten Stellen (24 bis 26) miteinander verklebt sind.
13. Sichtverpackung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kartonbogen (3, 4; 3a, 4a) punktweise miteinander verklebt sind.
14. Sichtverpackung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Klebepunkte entlang dem Ausnehmungsrand (8) bzw. entlang der Einschnitte (9, 10)
verteilt angeordnet vorgesehen sind.
15. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (18, 19) des Öffnungsrandflansches (7) die Form eines langgestreckten
Rechtsecks aufweisen.
16. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte eine
Rechteckform aufweist.
17. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Öffnungsrandflansch
(7, 7a) in einer Ebene erstreckt,
18. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshaube (1, la) eine Polyethylenterephthalatfolie (PET-Folie) umfaßt.
19. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kartonbogen (3, 4;
3a, 4a) in bezug auf ihren Außenrand im wesentlichen deckungsgleich sind.
20. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonbogen (3, 4; 3a, 4a)
über einen Haftkleber miteinander verklebt sind.
21. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonbogen (3, 4; 3a, 4a)
unter Wärmeeinwirkung über einen Blisterlack miteinander verklebt sind.
22. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungshaube eine
amorphe PET-Folie umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9204467U DE9204467U1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Sichtverpackung |
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DE9204467U DE9204467U1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Sichtverpackung |
Publications (1)
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DE9204467U Expired - Lifetime DE9204467U1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Sichtverpackung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9204467U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336996A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Heinrich Buhl Gmbh | Blisterverpackung |
-
1992
- 1992-04-01 DE DE9204467U patent/DE9204467U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336996A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Heinrich Buhl Gmbh | Blisterverpackung |
DE4336996C2 (de) * | 1993-10-29 | 1998-05-28 | Heinrich Buhl Gmbh | Blisterverpackung |
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