DE29506104U1 - Plombe zum Sichern eines geschlossenen Behälters - Google Patents

Plombe zum Sichern eines geschlossenen Behälters

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Plombe zum Sichern eines geschlossenen Behälters gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine solche Plombe ist bekannt und findet beispielsweise Anwendung zum Sichern eines Sterilisationsbehälters in Form eines rechteckigen Metallbehälters mit Deckel, der beispielsweise ein sterilisiertes Operationsbesteck oder dergleichen enthält. Zum Sterilisieren wird das zu sterilisierende Teil in den Sterilisationsbehälter gegeben, der danach dicht verschlossen wird. Der Verschluß des Deckels des Sterilisationsbehälters weist eine Öffnung auf, in die das streifenförmige Element der Plombe gesteckt wird, wonach dann mittels der Verbindungseinrichtung die beiden Enden des streifenförmigen Elementes fest miteinander verbunden werden. Dabei ist der Sterilisationsbehälter derart gestaltet, daß er nicht geöffnet und sein Inhalt nicht entnommen werden kann, ohne die Plombe zu brechen. Der verplombte Sterilisationsbehälter wird zum Sterilisieren für eine vorgegebene Zeitdauer Sterilisationsbedingungen ausgesetzt, das heißt meist mit Dampf bei 121°C oder 134°C behandelt.
Bei diesem Anwendungsfall der bekannten Plombe liegt deren Hauptfunktion darin, den geschlossenen Zustand des Behälters zu sichern und durch ihren intakten Zustand anzuzeigen, daß der Behälter nach dem Sterilisieren noch nicht geöffnet worden ist.
Der bevorzugte Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Plombe ist ebenfalls das Sichern eines geschlossenen Sterilisationsbehälters. Daher wird dieser Anwendungsfall auch zur Erläuterung der Erfindung herangezogen. Die erfindungsgemäße Plombe ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt .
Bei der bekannten Plombe besteht das streifenförmige Element aus Karton, also einem kräftigen Papier oder dünner Pappe. Dies ermöglicht eine vergleichsweise einfachere Fertigung
des streifenförmigen Elementes und vergleichsweise umweltfreundlichere Entsorgung derselben als im Falle von Kunststoff plomben, die ebenfalls zu dem beschriebenen Zweck bekannt sind. Bei der gattungsgemäßen Plombe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 gehört zur Verbindungseinrichtung ein kurzes Stück Schrumpfschlauch aus Kunststoff, das auf ein erstes Ende des streifenförmigen Elementes aufgeschoben ist und an diesem Ende durch eine Verbreiterung desselben gegen Lösen vom streifenförmigen Element gesichert ist. Das Verschließen der bekannten Plombe erfolgt in der Weise, daß das andere, zweite Ende des streifenförmigen Elementes durch den Schrumpfschlauch gesteckt wird. Während des Sterilisierens schrumpft der Schrumpfschlauch, wobei er die beiden Enden des streifenförmigen Elementes zusammenklemmt.
Nachteilig bei dieser bekannten Plombe ist, daß die beiden Enden des streifenförmigen Elementes erst nach einer Wärmebehandlung, beispielsweise dem Sterilisieren, hinreichend fest miteinander verbunden sind. Dies erhöht die Gefahr, daß sich die Verbindung zwischen den beiden Enden während der Handhabung der noch nicht sterilisierten Behälter unbeabsichtigt löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Plombe derart weiterzubilden, daß dem ungewollten Lösen der Verbindung zwischen den beiden Enden des streifenförmigen Elementes vorgebeugt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Plombe gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Plombe ist vorgesehen, daß einstückig mit einem ersten Ende des streifenförmigen Elementes eine Lasche und eine Klappe ausgebildet sind, die ebenfalls aus Karton bestehen, wobei die Klappe über eine Falzung mit der Lasche verbunden ist. Die beiden Enden des streifenförmigen Elementes werden dadurch miteinander verbunden, daß das freie, zweite Ende zwischen der Lasche und der entlang der Falzung und umgebogenen Klappe angeordnet wird und die Klappe, das zweite Ende sowie die
Lasche gegeneinander gedrückt werden. Dabei verklebt die zumindest auf der Lasche oder der Klappe vorgesehene Klebemittelbeschichtung die drei genannten Elemente miteinander. Diese Klebeverbindung ist vom Zeitpunkt des Zusammendrückens von Lasche, zweitem Ende und Klappe an ausreichend fest, so daß der Gefahr des Öffnens der Plombe während nachfolgender Manipulationen des verplombten Behälters vorgebeugt ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Plombe besteht darin, daß das Einlegen des zweiten Endes des streifenförmigen Elementes zwischen die Lasche und Klappe sowie das anschließende Zusammendrücken derselben einfacher ausgeführt werden kann als das vergleichsweise mühsame Einfädeln des zweiten Endes des streifenförmigen Elementes in den Schrumpfschlauch der gattungsgemäßen Plombe. Ferner ist vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Plombe mit Ausnahme der Klebemittelbeschichtung ausschließlich aus Karton besteht und daher umweltfreundlicher entsorgt werden kann als die gattungsgemäße Plombe, bei der ein nennenswerter Teil, nämlich der Schrumpfschlauch, aus Kunststoff besteht.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Falzung eine Doppelfalzung ist. Dies führt beim Umbiegen bzw. Falten der Klappe zu verringerten Rückstellkräften.
Für die Orte der Klebemittelbeschichtung an der Lasche und/oder an der Klappe gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, die Klebemittelbeschichtung nur an der Klappe oder der Lasche anzubringen, wobei dann die Lasche und die Klappe quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes eine größere Breite als das streifenförmige Element haben, so daß die beispielsweise nur auf der Lasche angebrachte Klebemittelbeschichtung sowohl für eine Verklebung mit dem Streifen als auch für eine Verklebung mit der Klappe sorgt. Vorzugsweise ist die Klebemittelbeschichtung jedoch sowohl an der Lasche als auch an der Klappe vorgesehen, so daß die Lasche und die Klappe jeweils mit dem zweiten Ende des streifenförmigen Elementes verklebt werden
-4-
und außerdem miteinander verklebt werden. Wenn die Klebemittelbeschichtung sowohl an der Lasche als auch an der Klappe vorgesehen ist, brauchen die Lasche und die Klappe keine größere Breite als das zweite Ende des streifenförmigen Elementes zu haben, da sich eine ausreichend feste Klebeverbindung auch dadurch ergibt, daß sowohl die Lasche als auch die Klappe mit dem zweiten Ende verklebt sind, ohne daß zugleich die Lasche und die Klappe unmittelbar miteinander verklebt sind.
Wenn die erfindungsgemäße Plombe angewendet wird zum Sichern eines geschlossenen Sterilisationsbehälters, kommen eine Klebemittelbeschichtung und ein Karton zur Anwendung, die den Sterilisationsbedingungen standhalten, also insbesondere temperaturfest bis zur Sterilisationstemperatur von beispielsweise 121°C oder 134°C sind.
Ferner kann in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung für den Fall, daß diese bei einem Sterilisationsbehälter Anwendung findet, vorgesehen sein, daß die Lasche und/oder die Klappe auf ihrer Vorderseite mit einer Indikatorfarbe bedruckt ist. Eine Indikatorfarbe hat die Eigenschaft, daß während des Sterilisierens aufgrund der Sterilisationsbedingungen ein irreversibler Farbumschlag erfolgt, so daß aus dem Farbumschlag geschlossen werden kann, daß eine Sterilisation stattgefunden hat. Die mit Indikatorfarbe bedruckte Plombe erweitert deren Informationsgehalt: Während der intakte Zustand der Plombe anzeigt, daß der Behälter nach dem Füllen noch nicht wieder geöffnet worden ist, zeigt die Indikatorfarbe an, ob bzw. daß tatsächlich eine Sterilisation stattgefunden hat.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Klebemittelbeschichtung aus einem beidseitig klebenden Klebefilm besteht. Dies ermöglicht ein besonders einfache Aufbringung der Klebemittelbeschichtung.
Zur Erfindung gehört auch der Gegenstand von Anspruch 12, das heißt ein Bogen mit darin ausgestanzten Plomben, die nach Anspruch 11 ausgebildet sind. Bei dem erfindungsgemäßen Bogen sind die einzelnen Plomben zwar bereits ausgestanzt, werden jedoch dennoch durch das Deckband zusammengehalten. Dies erleichtert die Handhabung der Plomben bis zum Zeitpunkt ihres Gebrauchs. Zugleich ist das Herauslösen jeder einzelnen Plombe aus dem Bogen dadurch erleichtert, daß beim Stanzen auch durch den Klebefilm hindurch gestanzt worden ist, nicht jedoch durch das Deckband. Dieses verbleibt am übrigen Bogen, so daß ein mühsames Abziehen des Deckbandes von der herausgelösten Plombe entfällt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Plombe gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bogen mit ausgestanzten Plomben gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß A-B in Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung zur Erläuterung des Sicherns eines geschlossenen Behälters mittels der Plombe gemäß Fig. 1; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Plombe gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Plombe gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei in Fig. 1 deren Vorderseite sichtbar ist. Die Plombe umfaßt ein langgestrecktes, streifenförmiges Element 2 mit einem in Fig. 1 rechts angeordneten ersten Ende 4 sowie einem freien, zweiten Ende 6, das zugespitzt ist. Direkt angeformt am ersten Ende 4 des strei
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fenföriaigen Elementes 2 ist eine Lasche 8, die einen rechteckigen Umriß hat, wobei die quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes 2 gemessene Breite der Lasche 8 größer ist als die Breite des streifenförmigen Elementes 2.
Einstückig mit der Lasche 8 ist eine Klappe 10 ausgebildet, die mit der Lasche 8 über eine Falzung 12 verbunden ist. Die Falzung 12 ist in dargestellter Weise als Doppelfalzung ausgebildet und verläuft im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes 2. Die Klappe 10 hat die gleiche Form wie die Lasche 8, also ebenfalls einen rechteckigen Umriß, und kann entlang der Falzung 12 nach unten in Fig. 1 umgebogen werden, wie es durch einen Pfeil C in Fig. 4 angedeutet ist. Die Formen der Lasche 8 und der Klappe 10 sowie die Falzung 12 sind derart aufeinander abgestimmt, daß dann, wenn die Klappe 10 bis in Anlage an die Lasche 8 entlang der Falzung 12 umgebogen ist, sich die Lasche 8 und die Klappe 10 gegenseitig praktisch vollständig überdecken.
Das streifenförmige Element 2, die Lasche 8 und die Klappe 10 bestehen aus Karton und werden im Zuge der Herstellung der Plombe aus einem Bogen 14 (siehe Fig. 2) gestanzt.
Da die anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterte Ausführungsform zum Sichern eines geschlossenen Sterilisationsbehälters bestimmt ist, ist die Plombe auf ihrer Vorderseite im Bereich der Lasche 8 und der Klappe 10 mit einer Indikatorfarbe bedruckt, was durch eine Schraffur in Fig. 1 angedeutet ist. Die Indikatorfarbe erfährt unter Sterilisationsbedingungen einen Farbumschlag, so daß am Vorhandensein des Farbumschlages erkannt werden kann, daß die Plombe und der von ihr gesicherte Sterilisationsbehälter sterilisiert worden sind.
Auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite der Plombe sind die Lasche 8 und die Klappe 10 mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Klebemittelbeschichtung versehen, die sich ungefähr über den gleichen Bereich erstreckt wie die auf der
Vorderseite aufgedruckte Indikatorfarbe. Diese Klebemittelbeschichtung besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem beidseitig klebenden Klebefilm 16 (siehe Fig. 3).
Mehrere der vorstehend erläuterten Plomben werden gleichzeitig aus dem aus Karton bestehenden Bogen 14 gestanzt, in dem die einzelnen Plomben zur Erreichung einer möglichst großen Zahl von Nutzen beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Weise angeordnet sind. Laschen 8 und Klappen 10 mehrerer Plomben sind entlang eines geradlinigen Streifens parallel zum in Fig. 2 rechten Rand des Bogens 14 angeordnet. Auf gleiche Weise sind Laschen 8 und Klappen 10 entlang eines weiteren geradlinigen Streifens parallel zum linken Rand des Bogens 14 angeordnet. Im Bereich dieser beiden Streifen ist der Bogen 14 zum einen zwischen den Linien 18 und 20 und zum anderen zwischen den Linien 22 und 24 auf der in Fig. 2 sichtbaren Vorderseite des Bogens mit der Indikatorfarbe bedruckt. Auf der Rückseite des Bogens 14 ist auf diesen im Bereich der beiden genannten Streifen jeweils ein Band der beidseitig klebenden Klebefilms 16 geklebt (siehe Fig. 3), das durch ein Deckband 26 abgedeckt ist.
Die gestrichelt dargestellten Falzungen 12 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Perforieren hergestellt, können jedoch auch durch Ritzen oder Rillen hergestellt sein. Mit ausgezogenen Linien sind in Fig. 2 die gestanzten Umrisse der einzelnen Plomben dargestellt. Dabei sind die Stanzungen 28 derart ausgeführt, daß sie im Bereich des Klebefilms 16 bis durch den Klebefilm hindurch reichen, nicht jedoch die Deckbänder 26 durchschneiden. Auf diese Weise halten die Deckbänder 26 die einzelnen Plomben und den übrigen Bogen 14 auch noch nach dem Stanzen miteinander verbunden, so daß die beispielsweise zehn Plomben des Bogens 14 gemäß Fig. 2 auf einfache Weise gemeinsam gehandhabt werden können.
Bei Bedarf wird eine der Plomben aus dem Bogen 14 herausgelöst, was dadurch erleichtert ist, daß auch der Klebefilm 16
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beim Stanzen durchschnitten worden ist. Der gestrichelt in Fig. 4 ausschnittsweise gezeigte Behälter 30, bei dem es sich beispielsweise um einen Sterilisationsbehälter handeln kann, weist eine Öffnung 32 auf. Nach dem Füllen und Schließen des Behälters wird das streifenförmige Element 2 der Plombe mit seinem zweiten Ende 6 voran durch die Öffnung 32 gesteckt. Die Klappe 10 wird in der in Fig. 4 durch den Pfeil C angedeuteten Weise umgebogen, und das zweite Ende 6 des streifenförmigen Elementes 2 wird zwischen der Lasche 8 und der noch nicht vollständig umgebogenen Klappe 10 angeordnet. Danach werden die Lasche 8, die Klappe 10 und das dazwischen angeordnete zweite Ende 6 des streifenförmigen Elementes 2 zusammengedrückt, so daß die der Klebemittelbeschichtung bildende Klebefilm 16 sowohl die Lasche 8 und die Klappe 10 miteinander verklebt, als auch das zweite Ende 6 sowohl mit der Lasche 8 als auch der Klappe 10 verklebt. Dadurch sind das erste Ende 4 und das zweite Ende 6 des streifenförmigen Elementes 2 fest miteinander verbunden, wobei die Verbindungseinrichtung durch die Lasche 8, die Klappe 10 und die Klebemittelbeschichtung in Form des Klebefilms 16 gebildet ist. Der Behälter 30 kann erst wieder geöffnet werden, wenn die Plombe gebrochen wird, was üblicherweise durch Zerreißen des streifenförmigen Elementes 2 geschieht.
Eine zweite Ausführungsform der Plombe ist in Fig. 5 gezeigt, die sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die Falzung 12 quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes 2 verläuft. Im übrigen gilt die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels auch für das zweite Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann abweichejid von dem beschriebenen Ausführungsbeispielen die Klebemittelbeschichtung lediglich an der Lasche 8 oder der Klappe 10 vorgesehen sein. Ferner kann abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen die quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes 2 gemessene Breite von Lasche 8
und Klappe 10 bis auf die Breite des streifenförmigen Elementes 2 verringert sein. In diesem Fall ist es allerdings notwendig, daß sowohl die Lasche 8 als auch die Klappe 10
auf ihrer Rückseite die Klebemittelbeschichtung aufweisen-

Claims (12)

  1. TIEDTKE - BÜHLING - KIlWE ' :»&':
    Patentanwälte Vertreter beim EPA*
    Tiedtke-Bühling-Kinne 4 Partner, POB 20 19 18, D-80019 München .
    Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G, Bühiing* Dipl.-Ing. R. Kinne* Dipl.-Ing. B. Pellmann* Dipl.-Ing. K. Grams* Dipl.-Biol. Dr. A. Link
    Bavariaring 4,
    D-80336 München
    DE 16358 7. April 1995
    Schutzansprüche
    1. Plombe zum Sichern eines geschlossenen Behälters, mit einem langgestreckten, streifenförmigen Element, das aus Karton besteht, und einer Verbindungseinrichtung zum festen Verbinden der beiden Enden des streifenförmigen Elementes miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Lasche (8), die an einem ersten Ende (4) des streifenförmigen Elementes (2) angebracht ist, und eine Klappe (10) aufweist, die über eine Falzung (12) mit der Lasche (8) verbunden ist, daß die Lasche (8) und die Klappe (10) aus Karton bestehen und einstückig miteinander und mit dem streifenförmigen Element (2) ausgebildet sind, daß die Lasche (8) und die Klappe (10) im wesentlichen die gleiche Form haben derart, daß sie einander praktisch vollständig überdecken, wenn die Klappe entlang der Falzung bis in Anlage an der Lasche umgebogen ist, daß zumindest entweder die Lasche (8) oder die Klappe (10) mit einer Klebemittelbeschichtung (16) auf derjenigen Seite versehen ist, die dem jeweils anderen Element (Klappe oder Lasche) im umgebogenen Zustand der Klappe zugewandt ist, wobei die beiden Enden (4, 6) des streifenförmigen Elementes (2) dadurch miteinander verbunden werden, daß dessen freies, zweites Ende (6) zwischen der Lasche (8) und der umgebogenen Klappe (10) angeordnet wird und das zweite Ende, die Lasche und die Klappe
    Telefon: 089-544690 .**..*·*· · · ··· *I I »esdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
    (CiVi- &Pgr; RQ &sfgr;-3 OR 11 · · &idigr;&idigr;&iacgr;&idigr;&iacgr;* * Ostia** Bank (München) Kto. 2861060 (BLZ 700 70010)
    (CV &Pgr; Rq lliflnqW " '" '..^b^k (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700100 80)
    ), &ugr; by-ÖJ ^y Uy OU Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
    5-24 845 . Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 {BLZ 301307 00)
    mittels der Klebemittelbeschichtung (16) miteinander verklebt werden.
  2. 2. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzung (12) eine Doppelfalzung ist.
  3. 3. Plombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzung (12) parallel zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes (2) verläuft.
  4. 4. Plombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzung (12) senkrecht zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes (2) verläuft.
  5. 5. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) und die Klappe (10) im wesentlichen die Form eines Rechtecks haben, dessen längere Seite in Längsrichtung des streifenförmigen Elementes (2) verläuft und dessen Breite im wesentlichen gleich der des streifenförmigen Elementes ist, und daß sowohl die Lasche (8) als auch die Klappe (10) die Klebemittelbeschichtung (16) aufweisen.
  6. 6. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Elementes (2) gemessene Breite von Lasche (8) und Klappe (10) größer als die des streifenförmigen Elementes ist.
  7. 7. Plombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) und die Klappe (10) im wesentlichen die Form eines Rechtecks haben.
  8. 8. Plombe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß, sowohl die Lasche (8) als auch die Klappe (10) die Klebemittelbeschichtung (16) aufweisen.
  9. 9. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) und/oder die Klappe (10) auf ihrer Vorderseite mit einer Indikatorfarbe bedruckt sind.
  10. 10. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemittelbeschichtung (16) temperaturfest bis zumindest 140°C ist.
  11. 11. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemittelbeschichtung aus einem beidseitig klebenden Klebefilm (16) besteht.
  12. 12. Bogen mit darin ausgestanzten Plomben, die nach Anspruch 11 ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (8) und Klappen (10) der Plomben im Bogen (14) entlang eines geradlinigen Streifens angeordnet sind, daß auf der Rückseite des Bogens entlang dem geradlinigen Streifen ein Band des beidseitig klebenden Klebefilms (16) aufgeklebt ist, das mittels eines Deckbandes (26) abgedeckt ist, und daß die Stanzung (28) bis durch den Klebefilm (16) hindurch, jedoch nicht durch das Deckband (26) hindurch ausgeführt ist.
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