DE9204098U1 - Steuerbarer, stufenloser Türfeststeller - Google Patents

Steuerbarer, stufenloser Türfeststeller

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DE9204098U1 DE9204098U DE9204098U DE9204098U1 DE 9204098 U1 DE9204098 U1 DE 9204098U1 DE 9204098 U DE9204098 U DE 9204098U DE 9204098 U DE9204098 U DE 9204098U DE 9204098 U1 DE9204098 U1 DE 9204098U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen steuerbaren stufenlosen Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil angeschlagenen ersten Teil, insbesondere einer Türhaltestange und einem am anderen Türanordnungsteil angeschlagenen zweiten Teil, insbesondere einer Brems- und/oder Feststelleinrichtung.
Türfeststeller für Kraftwagentüren sind in einer Vielzahl von Gestaltungsformen bekannt, denen unabhängig von ihrer jweiligen Gestaltungsform die Aufgabe zukommt die Fahrzeugtür gegen eine von Benutzer des Fahrzeuges nicht beabsichtigte Eigenbewegung zu sichern.
Die gebräuchlichsten Formen von Türfeststellern sind mit mechanischen Verrastungen für bestimmte ausgewählte, abgesehen von einem Endanschlag, meist eine oder zwei Öffnungslagen der Tür versehen, derart, daß die Tür nur in einem oder zwei Öffnungswinkelbereichen tatsächlich festgehalten wird, während sie über die übrigen Öffnungswinkelbereiche hin völlig freigängig ist. Auf engen Parkräumen oder ähnlichen Gelegenheiten reichen aber die eine oder zwei Feststellagen der Tür häufig nicht aus, um eine unbeabsichtigte Beschädigung der eigenen Tür oder gegebenenfalls auch des Nachbarfahrzeuges sicher zu vermeiden, insbesondere dann wenn das Fahrzeug auf einem geneigten Untergrund steht und die Tür daher aufgrund ihres Gewichtes und des beim öffnen erforderlichen Anschubimpulses eine Eigenbewegungstendenz in Öffnungsrichtung aufweist. Ebenso unangenehm ist es, wenn bei entsprechender Neigung des Untergrundes die Tür eine Eigenbewegungstendenz in Schließrichtung aufweist, da dadurch das Ein-und Aussteigen aus dem Fahrzeug behindert bzw. zumindestens unbequem wird.
Es sind daher auch bereits eine Reihe von Vorschlägen für Türfeststeller zum stufenlosen Feststellen der Tür in jeder beliebigen Öffnungslage gemacht worden, die sich aber stets dadurch auszeichnen, daß für die Herstellung und den Einbau des Türfeststellers ein erheblicher Aufwand erforderlich ist. Insbesondere ist es bei hydraulisch oder elektromagnetisch verriegelnden Türfeststellern schwierig den Feststeller zu lösen, wenn die Tür zugeschlagen werden soll, was nur bei völlig wirkungslosem Türfeststeller möglich ist. Das Lösen des Türfeststellers, wie bei den meisten bekannten Vorschlägen vorgesehen, über die Türgriffe zu steuern führt zu keinem Jbefriedigenden Ergebnis, weil beispielsweise beim Zuschlagen der Tür von außen der Türgriff üblicherweise nicht benutzt wird.
Ferner ist auch bereits eine elektronisch gesteuerte Einrichtung zum Abbremsen bzw. Festsetzen der Türe eines Kraftfahrzeuges bekannt geworden (DE-GM ), die sich dadurch kennzeichnet, daß die der Türhaltestange zugeordnete Feststell-und/oder Bremseinrichtung schwenkbar im Türanordnungsteil aufgehängt werden muß und die daher einen erheblichen technischen Aufwand erfordert und deren wesentlichster Nachteil darin gesehen wird, daß weder eine exakte wegabhängige Feststellung der momentanen Türöffnungslage noch eine sichere Erkennung einer ungewollten Türbewegung möglich ist.
Bei einer bekannten verhältnismäßig einfach realisierbaren Bauart eines rein mechanischen stufenlosen Türfeststellers kann die Verriegelungsstellung des Feststellers nur durch eine zur beabsichtigten Bewegungsrichtung der Tür entgegengesetzt gerichtete Bewegung der Tür gelöst werden. Dieser Türfeststeller führt daher zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Bedienungskomforts des Fahrzeuges insgesamt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen stufenlos wirksamen Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren zu
schaffen, der bei einem geringen Herstellungs-und Montageaufwand jede selbständige Bewegung der Tür sowohl in öffnungs-als auch in Schließrichtung sicher unterbindet und der darüberhinaus auch noch mit Mitteln ausgestattet ist, die eine unkontrollierte Schwenkbewegung der Türe als Folge eines gelegentlichen Anstoßens des Fahrzeugbenutzers an der teilweise geöffneten Tür unterbinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die mit der Türhaltestange zusammenwirkende Brems- und/oder Feststelleinrichtung aus einer Spindel und einer Spindelmutter sowie der Spindelmutter zugeordneter elektromotorisch antreibbarer Arretiereinrichtung besteht, wobei der Antrieb der Arretiereinrichtung der Gewindemutter durch eine von einer wenigstens die Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter und die Längsverstellung der Spindel erfassenden und in elektrische Steuersignale umsetzenden Einrichtung ansteuerbar ist.
Mittels" einer Sp indel-/Sp indelmutterkomb inat ion läßt sich durch Abbremsen und Arretieren der Spindelmutter eine stufenlos arbeitende Brems-und/oder Feststelleinrichtung für die Tür.e mit einem angemessenen Aufwand realisieren, wobei ein besonderer Vorteil daraus restultiert, daß verhältnismäßig hohe Brems-bzw. Haltekräfte mit einem vergleichsweise geringen Einsatz an Brems-bzw. Haltekräften erzielbar sind, so daß die Möglichkeit einer äußerst feinfühligen Ansteuerbarkeit der Brems-und /oder Feststelleinrichtung gewährleistet ist, was wiederum die Möglichkeit einer Unterscheidung zwischen gewollter und ungewollter Türbewegung eröffnet.
Aus der Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter ergibt sich ein Signal für die Winkelgeschwindigkeit, mit der sich die Türe bewegt, was gleichzeitig die Kalkulationsgrundlage für die Bemessung der zur Abbremsung und Feststellung der Türe erforderlichen Brems-bzw. Haltekraft bildet, während sich aus dem Betrag des axialen Verstellweges der Spindel ein Maß
für den momentanen öffnungswinkel der Türe ergibt.
Dem Prinzip der Erfindung entsprechend sind die der Brems- und /oder Festetlleinrichtung zugeordneten Einrichtungen zur Erzeugung von Bewegungen der Teile der Brems-und/oder Feststelleinrichtung ihrer Größe und Richtung nach anzeigenden elektrischen Signalen grundsätzlich als Impulsgeneratoren ausgebildet, wobei die Impulsgeneratoren je nach Zweckmäßigkeit als elektromechanische Impulszähler, induktive Weggeber, induktive Impulszähler oder photoelektrische Impulszähler gestaltet sein können.
Die erfindungsgemäß vorgesehene elektronische Steuereinheit zur Umsetzung der von den Impulsgeneratoren gelieferten aktuellen Impulse in Steuersignale für den im Rahmen der Brems-und/oder Feststelleinrichtung vorgesehenen elektromotorischen Antrieb umfaßt neben einem Rechner insbesondere auch eine tabellarische Ablage bestimmter vorgegebener Kraft-und Bewegungsgrenzwerte sowie eine Vergleichseinrichtung, die bei Annäherung einer der aktuellen Kraft-oder Bewegungs'größen an einen gespeicherten Grenzwert ein Steuerinsbesondere ein Umsteuersignal, z.B. für die freigängigkeit der Zuschlagbewegung der Fahrzeugtüre ausgibt.
In einer bevorzugten praktischen Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen die Spindel der Brems-und/oder Feststelleinrichtung axial verschiebbar in einem am anderen Türanordnungsteil feststehend angeschlagenen Haltergehäuse angeordnet und die Türhaltestange mit der Spindel der Brems- und/oder Feststelleinrichtung gelenkig verbunden ist und daß die Spindelmutter der Brems-und/oder Feststelleinrichtung, vorzugsweise mittels Wälzlager spielfrei und frei drehbar in dem am anderen Türanordnungsteil feststehend angeschlagenen Haltergehäuse gelagert ist. Aus der Geradführung der Spindel ergibt sich vorteilhafterweise eine exakte Umsetzbarkeit der Türbewegung in eine Drehbewegung und wird ferner gleichzeitig die Ausbildung und Anordnung der Sensoren zur Erfassung des Antriebs- und Bewegungszustandes der Türe
vere infacht.
Eine besonders günstig ausführbare Ausgestaltung kennzeichnet sich dadurch, daß ein die Türhaltestange gelenkig mit der Spindel verbindendes Koppelelement längsverschieblich in einem die Geradführung der Spindel bildenden Abschnitt des Haltergehäuses aufgenommen ist und daß in Verbindung damit die der Spindelmutter der Brems-und/oder Feststelleinrichtung zugeordnete Arretiereinrichtung durch eine Brems-oder Haltezange gebildet ist, wobei der elektromotorische Antrieb an den freien Enden zweier die Spindelmutter zangenartig umgreifender einseitig an dem die Spindelmutter lagerndfen Haltergehäuse angelenkter Zangenarme angreift.
In weiterer Einzelausgestaltung kann dabei insbesondere auch vorgesehen sein, daß der der Arretiereinrichtung für die Spindelmutter zugeordnete elektromotorische Antrieb durch einen Schrittschaltmotor und dieser weiterhin als Spindelmotor gestaltet und vermittels einer entlang seiner Spindel verstellbaren Spindelmutter und eines Gelenkhebelpaares an den freien Enden der die Bremsbacken der Arretiereinrichtung tragenden oder bildenden Zangenarmen angreift, gebildet ist.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die beiden Zangenarme der Arretiereinrichtung in Einrückrichtung der Arretiereinrichtung mittels Druckfedern federbelastet sind und der Arretiereinrichtung für die Spindelmutter ein manuell betätigbarer, zwischen die beiden Zangenarme eingreifender, vorzugsweise als Pilzknopf ausgebildeter Lösehebel zugeordnet ist.
In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Einrichtung zur Erfassung, wenigstens der Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter durch eine mit dieser drehsicher verbundene Lochscheibe und einen photoelektrischen Fühler gebildet ist, wobei aber auch vorgesehen sein kann, daß die Einrichtung zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter durch eine mit dieser direkt drehsi-
eher oder vermittels eines Übersetzungsgetriebes verbundene Zahnscheibe und einen dieser zugeordneten, am Haltergehäuse abgestützten Impulszähler gebildet ist. Der Erfassung des Betrages der Längsverstellung der Spindel ist ein, vorzugsweise gegen das Haltergehäuse abgestützter, mit den Gewindegängen der Spindel zusammenwirkender Fühler zugeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Unterscheidung zwischen einer gewollten und einer ungewollten, z.B. aus einem schwerkraftbedingten Eigenantrieb der Tür infolge einer Neigungslage des Fahrzeuges resultierenden Eigenbewegung der Türe vorgesehen, daß die Spindel als Hohlwelle ausgebildet und unter beidendiger Abstützung über Druckfedern innerhalb gewisser Grenzen relativ zu dieser längsbeweglich auf einer vermittels des Koppelelementes gelenkig mit der Türhaltestange verbundenen Schubstange angeordnet ist und die die Spindel gegen die Schubstange abstützenden Druckfedern als Tellerfederpakete ausgebildet sind, wobei fernerhin vorgesehen ist, daß entweder in die die Spindel gegen die Schubstange abstützenden Tellerfederpakete Druckfühler eingeschaltet sind oder der Erfassung einer Drehbewegung der Spindel gegenüber der Schubstange eine aus einer mit der Spindel drehsicher verbundenen Lochscheibe und einem gehäusefest angeordneten photoelektrischen Element bestehender Abtaster zugeordnet ist. Um Hierbei die verhältnismäßig kleine Drehbewegung der Spindel in einen durch einen Impulsgenerator erfassbaren Bewegungsbetrag umzusetzen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der mit der Spindel drehsicher verbundenen Lochscheibe ein Hochtrieb, insbesondere ein Übersetzungsgetriebe vorgeschaltet ist. Anstelle einer Lochscheibe mit zugeorneten photoelektrischen Element kann auch ein aus einer Zahnscheibe und einem Impulszähler bestehender Impulsgenerator vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-
Spieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Draufsicht auf einen stufenlosen Türfeststeller ;
Figur 2 eine Seitenansicht des stufenlosen Türfeststellers;
Figur 3 einen Teillängsschnitt durch den stufenlosen Türfeststeller nach Figur 1 und 2;
Figur 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV durch den stu- i fenlosen Türfeststeller nach Figur 1;
Figur 5 eine Ausschnittdarstellung zum Türfeststeller nach F igur 1;
Figur 6 eine weitere Ausschnittdarstellung zum Türfeststeller nach Figur 1;
Figur 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in Figur 1;
Figur 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in Figur 1;
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist vermittels eines Lagerbockes 1 eine Türhaltestange 2 um eine zur Scharnierachse parallele Achse 3 schwenkbar am einen Türanordnungsteil, hier der Türsäule 4, angelenkt. Der Türhaltestange 2 ist eine am anderen Türanordnungsteil, hier der Türe 5 angeschlagene Brems-und/oder Feststelleinrichtung 6 zugeordnet, wobei die Brems-und/oder Feststelleinrichtung 6 im Wesentlichen eine Spindel 7 eine dieser zugeordnete Spindelmutter 8 und eine wiederum dieser zugeordnete Arretiereinrichtung 9 umfasst. Die Spindel 7 ist als Hohlwelle ausgebildet und unter beidendiger Abstützung über Tellerfe-
derpakte 10 innerhalb gswissei Grenzen axial verschieblich auf einer ihrerseits relativ zur Brems-und/ oder Feststelleinrichtung 6 längsverschiebbar angeordneten Schubstange angeordnet. Eine der Spindelmutter 8 zugeordnete Arretiereinrichtung 9 umfasst zwei die Spindelmutter 8 zangenartig umfassende und Bremsbeläge 12 tragende Zangenarme 13, die jeweils mit ihrem einen Ende 14 an einem auch die Spindelmutter 8 lagerndem Haltergehäuse 15 angelenkt sind und andernends über ein Hebelpaar 16 mit der Spindelmutter 17 eines als Schrittschaltmotor ausgestalteten Spindelmotors 18 verbunden sind. In Einrückrichtung der Arretiereinrichtung 9 sind die Zangenarme 13 ferner durch gegen das Haltergehäusef15 abgestützte Druckfedern 19 belastet. Der manuellen Ausrückbarkeit der Arretiervorrichtung 9 ist ein zwischen die beiden freien Enden der Zangenarme 13 eingreifender Pilzknopf 20 zugeordnet.
Die die Spindel 7 tragende Schubstange 11 ist mit der Türhaltestange 2 vermittels eines Koppelelementes 22 gelenkig verbunden, wobei das Koppelelement 22 über angeformte Führungsfl'ächen 23 zwar längsverschiebbar, aber dreh-und verkantungssicher in einem Längenabschnitt 24 des Haltergehäuses 15 geführt ist, derart, daß das Koppelelement 22 gleichzeitig auch eine Geradführung für die Spindel 7 bildet. Die Spindelmutter 8 ist vermittels Kugellager 21 spielfrei frei drehbar in dem auch die Arretiereinrichtung 9 tragenden Teil des Haltergehäuses 15 gelagert. Der Erfassung der Drehbewegung und Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter 8 sind eine mit der Spindelmutter drehsicher verbundene, als Zahnscheibe 24 ausgebildete Geberscheibe und ein am Haltergehäuse 15 angeordneter Impulszähler 25 zugeordnet, der Längsbewegung der Schubstange 11 bzw. der Spindel 7 ist ein mit den Gewindegängen der Spindel 7 zusammenwirkender Impulszähler 26 zugeordnet, der seinerseits am Haltergehäuse 15 befestigt ist. Die vermittels der Tellerfederpakete 10 innerhalb gewisser Grenzen relativ zu dieser axial verstellbar auf der Schubstange 11 angeordnete Spindel 7 ist direkt oder indirekt, jedenfalls drehsicher mit einer im gezeigten Ausfüh-
rungsbeispiel als Zahnscheibe 27 Inpuisgehe^scheibe verbunden, welcher ein Impulszähler 28 zugeordnet ist. Um die verhältnismäßig geringe Relativbewegung der Spindel 7 gegenüber der Schubstange 11 in eine erfaßbare Impulsfolge umzusetzen ist zwischen die Spindel 7 und die Zahnscheibe 27 eine Hochtrieb eingeschaltet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Zahnradgetriebe 29 besteht und zu dieser axial verschiebbar auf dem freien Ende 30 der Schubstange 11 abgestützt ist. Die von den Impulsgeneratoren 24/25, 26 und 27/28 erzeugten Meßsignale werden einer in der Zeichnung nicht im Einzelnen gezeigten elektronischen Rechnereinheit zugeführt, welche dann anhand der aktuellen Meßwerte ufid vorzugsweise tabellarisch abgelegter Grenzwerte Steuersignale für den Antriebsmotor 18 der Arretiereinrichtung 9 erzeugt.

Claims (18)

1 252 D ED. Scharwächter GmbH & Co.KG. Hohenhagener-Str. 26 - 28 Remscheid 1 Steuerbarer, stufenloser Türfeststeller A N S P Ü C H E :
1) Steuerbarer, stufenloser Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil angeschlagenen ersten Teil, insbesondere einer Türhaltestange und einem am anderen Türanordnungsteil angeschlagenen zweiten Teil, insbesondere einer Brems-und/ oder Feststelleinrichtung, dadurch gekenzeichnet, daß die mit der Türhaltestange zusammenwirkende Brems-und/ oder Feststelleinrichtung aus einer Spindel und einer Spindelmutter sowie der Spindelmutter zugeordneter elektromotorisch antreibbarer Arretiereinrichtung besteht, wobei der Antrieb der Arretiereinrichtung der Gewindemutter durch eine von einer wenigstens die Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter und die Längsverstellung der Spindel erfassenden und in elektrische Steuersignale umsetzenden Einrichtung ansteuerbar ist.
2) Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel der Brems-und/oder Feststelleinrichtung axial verschiebbar in einem am anderen Türanordnungsteil feststehend angeschlagenen Haltergehäuse angeordnet und die Türhaltestange mit der Spindel der Brems-und/oder Feststelleinrichtung gelenkig verbunden ist.
3) Türfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter des Brems-und/oder Feststellelementes, vorzugsweise mittels Wälzlager spielfrei
und frei drehbar in dem am anderen Türanordnungsteil feststehend angeschlagenen Haltergehäuse gelagert ist.
4) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Türhaltestange gelenkig mit der Spindel verbindendes Koppelelement längsverschieblich in einem die Geradführung der Spindel bildenden Abschnitt des Haltergehäuses aufgenommen ist.
5) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spindelmutter der Brems-und/oder Feststelleleinrichtung zugeordnete Arretiereinrichtung durch eine Brems-oder Haltezange gebildet ist, wobei der elektro- motorische Antrieb an den freien Enden zweier die Spindelmutter zangenartig umgreifender einseitig an dem die Spindelmutter lagernden Haltergehäuse angelenkter Zangenarme angreift.
6) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung, wenigstens der Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter durch eine mit dieser drehsicher verbundene Lochscheibe und einen photoelektrischen Fühler gebildet ist.
7) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung, wenigstens der Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter durch eine mit dieser direkt drehsicher oder vermittels eines Übersetzungsgetriebes verbundene Zahnscheibe und einen dieser zugeordneten, am Haltergehäuse abgestützten Impulszähler gebildet ist.
8) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassung des Betrages der Längsverstellung der Spindel ein, vorzugsweise gegen das Haltergehäuse abgestützter, mit den Gewindegängen der Spindel zusammenwirkender Fühler zugeordnet ist.
9) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel als Hohlwelle ausgebildet und unter beidendiger Abstützung über Druckfedern innerhalb gewisser Grenzen relativ zu dieser längsbeweglich auf einer vermittels des Koppelelementes gelenkig mit der Türhaltestange verbundenen Schubstange angeordnet ist.
10) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindel gegen die Schubstange abstützenden Druckfedern als Tellerfederpakete ausgebildet sind.
11) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Spindel gegen die Schubstange abstützenden Tellerfederpakete Druckfühler einegschaltet sind.
12) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassung einer Drehbewegung der Spindel gegenüber der Schubstange eine aus einer mit der Spindel drehsicher verbundenen Lochscheibe und einem gehäusefest angeordneten photoelektrischen Element bestehender Abtaster zugeordnet ist.
13) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Spindel drehsicher verbundenen Lochscheibe ein Hochtrieb, insbesondere ein Übersetzungsgetriebe vorgeschaltet ist.
14) Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung der Drehbewegung der Spindel durch eine mit dieser direkt drehsicher oder vermittels eines Übersetzungsgetriebes verbundene Zahnscheibe und einen dieser zugeordneten, am Haltergehäuse abgestützten Impulszähler gebildet ist.
15) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der der Arretiereinrichtung für die Spindelmutter zugeordnete elektromotorische Antrieb durch einen Schrittschaltmotor gebildet ist.
16) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der der Arretiereinrichtung für die Spindelmutter zugeordnete elektromotorische Antrieb als Spindelmotor gestaltet und vermittels einer entlang seiner Spindel verstellbaren Spindelmutter und eines Gelenkhebelpaares an den freien Enden der die Bremsbacken der Arretiereinrichtung tragenden oder bildenden Zangenarmen angreift.
17) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenarme der Arretiereinrichtung in Einrückrichtung der Arretiereinrichtung mittels Druckfedern federbelastet sind.
18) Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiereinrichtung für die Spindelmutter ein manuell betätigbarer, zwischen die beiden Zangenarme eingreifender, vorzugsweise als Pilzknopf ausgebildeter Lösehebel zugeordnet ist.
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DE19832502C2 (de) * 1998-07-10 2002-10-17 Scharwaechter Ed Gmbh Türfeststeller
DE102007018291A1 (de) 2007-04-18 2008-10-30 Audi Ag Türfeststeller für eine Kraftwagentür
WO2018011029A1 (de) * 2016-07-11 2018-01-18 Witte Automotive Gmbh VORRICHTUNG ZUM BREMSEN DER BEWEGUNG EINER VERSCHLIEßEINRICHTUNG

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