DE10301584B4 - Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung eines Paneels - Google Patents

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Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung eines Paneels (1), welches in einer Schließlage in einer Öffnung eines Strukturteiles (1a), z.B. einer Glasscheibe, einem Karosseriepaneel eines Fahrzeuges, einer Wandung eines Bauteiles, angeordnet ist und welches in einer Öffnungsstellung aus der Öffnung des Strukturteiles (1a) verlagert und parallel zum Strukturteil (1a) verschieblich ist, wobei als Führung für das Paneel (1) am Strukturteil (1a) zwei zueinander parallele Profilschienen (3) angeordnet sind, sowie zwei zueinander parallel gerichtete mit den Profilschienen (3) zusammenwirkende Profile (8) an dem Paneel (1) angeordnet sind, wobei an jedem Profil (8) eine Walze (2) drehbar angeordnet ist, deren Drehachse (5) parallel zur Schieberichtung und parallel zur Profilschiene (3) gerichtet verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass jede Profilschiene (3) erste Profilierungen (6a, 6b, 6c) aufweist, die parallel zur Profilschienenlängserstreckung verlaufen, dass die Walzen (2) zweite Profilierungen (4, 4a, 4b) aufweisen, die parallel zu den ersten Profilierungen (6a, 6b, 6c) verlaufen und mit den ersten Profilierungen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung eines Paneels, welches in einer Schließlage in einer Öffnung eines Strukturteiles, z.B. einer Glasscheibe, einem Karosseriepaneel eines Fahrzeuges, einer Wandung eines Bauteiles, angeordnet ist und welches in einer Öffnungsstellung aus der Öffnung des Strukturteiles verlagert und parallel zum Strukturteil verschieblich ist, wobei als Führung für das Paneel am Strukturteil zwei zueinander parallele Profilschienen angeordnet sind, sowie zwei zueinander parallel gerichtete mit den Profilschienen zusammenwirkende Profile an dem Paneel angeordnet sind, wobei an jedem Profil eine Walze drehbar angeordnet ist, deren Drehachse parallel zur Schieberichtung und parallel zur Profilschiene gerichtet verläuft.
  • Solche Vorrichtungen werden beispielsweise bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, bei denen das Paneel durch eine Glasscheibe gebildet ist, welches in einer entsprechenden Ausnehmung in der Wandung des Fahrzeuges oder in einer Glasscheibe des Fahrzeuges angebracht ist. Brauchbar sind solche Vorrichtungen aber auch für andere Einrichtungen, beispielsweise für Schiebedächer bei Kraftfahrzeugen oder auch für Möbel oder sonstige Bauteile.
  • Eine Einrichtung ähnlicher Art ist aus der DE 1963309 A1 bekannt. Bei dieser Ausbildung ist der konstruktive Aufwand erheblich, was insbesondere daraus resultiert, dass die obere Schiebeführung durch andere Bauteile gebildet werden muss als die untere Schiebeführung, so dass solche Einrichtungen relativ teuer in der Herstellung sind. Auch funktionell ist eine solche Vorrichtung nachteilig, weil beim Öffnen des Paneels zunächst dieses Paneel aus der entsprechenden Öffnung des Strukturteiles ausgehoben und auch nach oben angehoben werden muss, so dass die Bedienungsperson das Gewicht des Paneels nach oben anheben muss.
  • Aus der US 2570563 ist eine gattungsgemäße Einrichtung bekannt. Auch hierbei ist es erforderlich, dass bei Verstellung der Vorrichtung aus der Schließlage in die Öffnungsstellung und zurück in die Schließlage das Paneel angehoben werden muss, so dass die Bedienungsperson das Gewicht des Paneels mit handhaben muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei geringen Öffnungs- und Schließkräften ergonomisch einfach zu bedienen ist und kostengünstig zu realisieren ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass jede Profilschiene erste Profilierungen aufweist, die parallel zur Profilschienenlängserstreckung verlaufen, dass die Walzen zweite Profilierungen aufweisen, die parallel zu den ersten Profilierungen verlaufen und mit den ersten Profilierungen in Eingriff stehen, wobei durch die Drehung der Walzen eine Parallelverschiebung des Paneels orthogonal zum Strukturteil aus der Schließlage in die Öffnungsstellung oder aus der Öffnungsstellung in die Schließlage bewirkbar ist, und in der Öffnungsstellung durch die in Eingriff stehenden ersten und zweiten Profilierungen die Schiebführungen zur Verschiebung des Paneels relativ zum Strukturteil gebildet sind.
  • Durch die Ausbildung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die äußerst einfach ergonomisch mit geringem Kraftaufwand zu bedienen ist, da weder beim Überführen des Paneels aus der Schließlage in die Öffnungsstellung noch beim Zurückführen des Paneels aus der Öffnungsstellung in die Schließlage das Gewicht des Paneels angehoben werden muss. Vielmehr wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine exakte Querverschiebung des Paneels aus der Schließlage in die Öffnungslage und zurück in die Schließlage sichergestellt, woraus der Bedienungsvorteil resultiert. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es zudem möglich, die konstruktive Ausbildung zu vereinfachen, weil es durch die Parallelverschiebung des Paneels ermöglicht ist, die Führungsprofile identisch auszubilden und lediglich in umgekehrter Anordnung oben und unten anzuordnen. Es wird somit eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die besonders ergonomisch und ohne Kraftaufwand zu bedienen ist und die kostengünstig zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Profilschiene als erste Profilierung zwei durch eine Nut voneinander beabstandete Rippen aufweist, die jeweils gerundet sind, die Walze als zweite Profilierung zwei durch eine Rippe beabstandete Nuten aufweist, die gleichförmig zu den Rippen und Nuten, die die erste Profilierung bilden, geformt und bemessen sind, so dass die Drehung der Walze eine formschlüssige Abwälzbewegung der Teile aneinander bewirkt ist.
  • Zudem ist vorgesehen, dass jeweils die beiden Profilschienen und jeweils Profile identisch ausgebildet und in entgegengesetzter Orientierung an dem Strukturteil sowie dem Paneel befestigt sind.
  • Durch die Erfindung ist es ermöglicht, ein flächenbündig in ein entsprechendes Strukturteil eingepasstes Paneel in linearer Richtung an dem feststehenden oder ebenfalls verschieblichen Strukturteil vorbei zu schieben, wobei durch die entsprechenden Profilierungen der Profilschiene und der Walze es ermöglicht ist zunächst durch Rotation der Walze das zu verschiebende Paneel aus der flächenbündigen Schließlage in eine Ebene vor oder hinter das Strukturteil zu verschieben und aus der entsprechenden Öffnung des Strukturteiles auszuheben, so dass anschließend das Paneel kollisionsfrei an dem Strukturteil vorbei geschoben werden kann, um die Öffnung freizulegen. Durch die mit der Profilschiene in formschlüssigem Eingriff stehende Walze wird einerseits die Querverschiebung ermöglicht und andererseits die Längsverschiebung realisierbar.
  • Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass die Walze aus der Schließlage in die Öffnungsstellung entgegen einer Schließfeder betätigbar ist.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Walzen mittels einer Handhabe drehbar sind.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Walzen über Betätigungsstangen drehbar sind.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Walzen jeweils einen radial abragenden Hebel aufweisen, an denen die Betätigungsstangen angelenkt sind.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Betätigungsstangen gemeinsam mittels eines gegenläufig wirkenden Drehschubriegelteils verstellbar sind.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Walzen mittels eines Stellantriebes drehbar sind.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn das Paneel in der Öffnungsstellung manuell oder mittels eines Stellantriebes verschiebbar ist.
  • Um eine Verriegelung des Paneels in der Schließlage sicherzustellen, so dass das Paneel nicht von unbefugter Hand geöffnet werden kann, ist vorgesehen, dass die Betätigungsstangen an ihrem der Profilschiene zugewandten Ende einen Verriegelungsvorsprung aufweisen, der in der Schließlage in eine Ausnehmung der Profilschiene eingreift und die Verschieblichkeit des Paneels in die Öffnungsstellung blockiert.
  • Um die Handhabungssicherheit zu fördern ist zudem vorgesehen, dass am Profil und an der Profilschiene Wegbegrenzungsanschläge zur Begrenzung des Querverschiebeweges aus der Schließlage in die Öffnungsstellung und/oder aus der Öffnungsstellung in die Schließlage vorgesehen sind.
  • Um eine selbständige Verschiebung des Paneels in der Offenstellung oder in einer teilweisen Offenstellung zu unterbinden ist vorgesehen, dass an der Profilschiene parallel zum Längsverschiebeweg des Paneels relativ zum Strukturteil neben der Öffnung des Strukturteils für das Paneel ein Bremsteil angeordnet oder ausgebildet ist, welches mit einem entsprechenden Bremsteil des Profils bei freigegebener unter Wirkung einer Schließfeder bewegter Walze zusammenwirkt.
  • Die Rotationsbewegung der Walzen kann über unterschiedliche Antriebe erreicht werden, beispielsweise über Hebel, Zahnrad/Zahnstange, Kegelräder, Schnecke/Schneckenrad, Steilgewindespindel oder dergleichen. Um missbräuchliches Öffnen des beweglichen Paneels zu vermeiden ist es erforderlich, den Versatz aus der Schließlage in die Verschiebeebene zu verhindern. Dies kann dadurch geschehen, dass die Walzen gegen Verdrehen gesichert sind. Um ein unbeabsichtigtes lineares Verschieben des Paneels zu verhindern, ist an der Profilschiene neben der das Paneel aufnehmenden Öffnung ein Bremsteil vorgesehen, in welches ein am Profil oder am Paneel integriertes Gegenstück eingreifen kann oder an welchem dieses zur Anlage kommt, sobald die Betätigung freigegeben wird und die Walze und damit auch das Paneel sich durch Federkraft bedingt in die Schließrichtung bewegt. Der Bremseffekt zwischen dem verschiebbaren Paneel und der Profilschiene kann durch geeignete Profilierungen, beispielsweise durch Verzahnungen oder dergleichen oder durch eine entsprechende Materialpaarung mit hohem Reibwert herbeigeführt werden.
  • In üblicher Weise kann die das Paneel aufnehmende Öffnung oder die umlaufende Randkante des Paneels mit einem Dichtprofil versehen sein, um das Eindringen von Staubpartikeln oder Feuchtigkeit zu verhindern. Das Verschieben des Paneels kann normalerweise manuell erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Verschiebebewegung durch einen elektrischen oder auch hydraulischen Antrieb zu realisieren. Darüber hinaus kann sowohl das verschiebbare Paneel als gegebenenfalls auch das feststehende Paneel gegen Kondensatbildung beheizbar ausgebildet sein. Des Weiteren kann sowohl das verschiebbare Paneel als auch gegebenenfalls das feststehende Paneel zur verbesserten Isolation doppelwandig ausgebildet sein. Als weiteres Komfortmerkmal kann vorgesehen sein, dass ein Sensor die geöffnete und/oder geschlossene Position des Paneels ermittelt und in geeigneter Weise anzeigt, beispielsweise mittels einer Funktionsleuchte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 den unteren Bereich eines Paneels und eines Strukturteiles in Schließlage des Paneels im Querschnitt gesehen;
  • 2 desgleichen in der Öffnungsstellung, in welcher das Paneel gegenüber dem Strukturteil verschieblich ist;
  • 3 die Ansicht eines Strukturteiles mit flächenbündig in Schließlage befindlichem Paneel in Ansicht;
  • 4 das Detail IV der 3 in vergrößertem Maßstab;
  • 5 und 6 eine Variante in der Ansicht gemäß 1 und 2 gesehen;
  • 7 eine Variante in ähnlicher Ansicht.
  • In 3 ist ein Strukturteil 1a gezeigt, welches eine Öffnung aufweist, in welcher ein Paneel 1 flächenbündig eingepasst ist. Dieses Paneel kann aus der flächenbündigen Anordnung im Strukturteil 1a durch orthogonale Verschiebung relativ zur vom Strukturteil 1a aufgespannten Ebene verlagert werden und anschließend entlang von Führungsschienen 3 (in der Zeichnung nach links) verschoben werden, um die entsprechende Öffnung freizugeben, in die in der Zeichnung das Paneel 1 eingepasst ist. Als Führung für das Paneel 1 sind zwei zueinander parallele Profilschienen 3 vorgesehen, die an der Innenfläche des Strukturteils 1a in geeigneter Weise befestigt sind. Des Weiteren sind zwei zueinander parallel gerichtete, mit den Führungsschienen 3 zusammenwirkende Profile 8 am oberen und unteren Rand des Paneels 1, insbesondere an dessen Innenfläche, befestigt.
  • Wie insbesondere aus den Schnittdarstellungen ersichtlich, ist an jedem Profil 8 eine Walze 2 um eine Achse 5 drehbar angeordnet, wobei die Drehachse 5 parallel zur Schieberichtung und parallel zur Profilschiene 3 gerichtet verläuft. Jede Profilschiene 3 weist ähnlich wie eine Zahnstange erste Profilierungen 6a, 6b, 6c auf, die parallel zur Profilschienen längserstreckung verlaufen. Die Walze 2 weist zweite Profilierungen 4, 4a, 4b auf, die parallel zu den ersten Profilierungen 6a, 6b, 6c verlaufen und mit den ersten Profilierungen in Eingriff stehen. Durch die Drehung der Walzen 2 ist eine Parallelverschiebung des Paneels 1 orthogonal zum Strukturteil 1a aus der Schließlage gemäß 3 bzw. 1 oder 5 in die Öffnungsstellung gemäß 2 oder 6 ermöglicht, wobei in dieser Öffnungsstellung durch die in Eingriff stehenden ersten und zweiten Profilierungen die Schiebeführung zur Längsverschiebung des Paneels 1 entlang der Profilschienen 3 relativ zum Strukturteil 1a gebildet ist.
  • Die Profilschiene 3 weist als erste Profilierung zwei Rippen 6a, 6b auf, die durch eine Nut 6c voneinander beabstandet sind. Sowohl die Rippen als auch die Nut ist gerundet ausgebildet, wobei im Querschnitt eine halbkreisförmige Ausbildung realisiert ist.
  • Die Walze 2 weist als zweite Profilierung zwei Nuten 4a, 4b auf, die durch eine Rippe 4 voneinander beabstandet sind. Die Rippen und Nuten sind gleichförmig zu den Rippen und Nuten ausgebildet, die die erste Profilierung 6a, 6b, 6c bilden, geformt und bemessen. Bei Drehung der Walze 2 erfolgt eine formschlüssige Abwälzbewegung der Teile aneinander und insbesondere beim Überführen aus der Schließstellung gemäß 1 in die ausgehobene Stellung gemäß 2 eine exakte Querverschiebung des Paneels 1 zum Strukturteil 1a, so dass die am oberen Rand und am unteren Rand befindlichen Funktionsteile identisch ausgebildet sein können, lediglich in umgekehrter Anordnung zueinander montierbar sind. Die Walze 2 ist mit einer Schließfeder 7 belastet, durch welche die Walze 2, sofern sie ohne Fremdeinwirkung ist, in Schließrichtung bewegt wird. Die Walzen 2 sind entweder unmittelbar oder mittelbar über eine Handhabe 18 drehbar. Dabei erfolgt die Übertragung der Drehbewegung auf die Walzen 2 mittels Betätigungsstangen 12. An den Walzen 2 ist jeweils ein radial abragender Hebel 13 vorgesehen, an dem jeweils eine Betätigungsstange 12 angelenkt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Betätigungsstangen 12 gemeinsam mittels eines gegenläufig wirkenden Drehschubriegelteils 19, 20 verstellbar, so dass durch Drehung der Handhabe 18 beide Betätigungsstangen 12 gegensinnig eingezogen werden. Vorzugsweise weisen die Betätigungsstangen 12 an ihrem der Profilschiene 3 zugewandten Ende einen Verriegelungsvorsprung 14 auf, der in der Schließlage beispielsweise gemäß 5 in einer Ausnehmung 15 bzw. einer Anschlagkante, eingreift, so dass die Querverschieblichkeit des Paneels 1 aus der Schließlage in die Öffnungsstellung blockiert ist. Erst durch Betätigung der Handhabe 18 und damit entsprechende Verschiebungen der Betätigungsstangen 12 wird die Verriegelung aufgehoben und das Paneel 1 kann aus der Schließlage in die Öffnungslage ausgehoben werden. Die Betätigungsstangen 12 sind parallel zur Fläche des Paneels 1 ausgerichtet.
  • Wie in 7 verdeutlicht, kann an der Profilschiene 3 parallel zum Längsverschiebeweg des Paneels 1 neben der das Paneel 1 aufnehmenden Öffnung des Strukturteils 1a in Bremsteil 17 angeordnet oder ausgebildet sein, welches mit einem entsprechenden Bremsteil des Profils 8 oder einer entsprechenden Anlagefläche 16 zusammenwirkt und eine Sicherung des Paneels 1 in einer teilweise oder vollständig aufgeschobenen Lage gewährleistet, wenn nämlich die Handhabe 18 freigegeben ist und die Walze 2 sich aufgrund der Kraft der Rückstellfeder 7 in die Lage gemäß 7 verstellt.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung eines Paneels (1), welches in einer Schließlage in einer Öffnung eines Strukturteiles (1a), z.B. einer Glasscheibe, einem Karosseriepaneel eines Fahrzeuges, einer Wandung eines Bauteiles, angeordnet ist und welches in einer Öffnungsstellung aus der Öffnung des Strukturteiles (1a) verlagert und parallel zum Strukturteil (1a) verschieblich ist, wobei als Führung für das Paneel (1) am Strukturteil (1a) zwei zueinander parallele Profilschienen (3) angeordnet sind, sowie zwei zueinander parallel gerichtete mit den Profilschienen (3) zusammenwirkende Profile (8) an dem Paneel (1) angeordnet sind, wobei an jedem Profil (8) eine Walze (2) drehbar angeordnet ist, deren Drehachse (5) parallel zur Schieberichtung und parallel zur Profilschiene (3) gerichtet verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass jede Profilschiene (3) erste Profilierungen (6a, 6b, 6c) aufweist, die parallel zur Profilschienenlängserstreckung verlaufen, dass die Walzen (2) zweite Profilierungen (4, 4a, 4b) aufweisen, die parallel zu den ersten Profilierungen (6a, 6b, 6c) verlaufen und mit den ersten Profilierungen (6a, 6b, 6c) in Eingriff stehen, wobei durch die Drehung der Walzen (2) eine Parallelverschiebung des Paneels (1) orthogonal zum Strukturteil (1a) aus der Schließlage in die Öffnungsstellung oder aus der Öffnungsstellung in die Schließlage bewirkbar ist, und in der Öffnungsstellung durch die in Eingriff stehenden ersten und zweiten Profilierungen (6a, 6b, 6c, 4, 4a, 4b) die Schiebführungen zur Verschiebung des Paneels (1) relativ zum Strukturteil (1a) gebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (3) als erste Profilierung (6a, 6b, 6c) nach Art einer Zahnstange zwei durch eine Nut voneinander beabstandete Rippen aufweist, die jeweils gerundet sind, die Walze (2) als zweite Profilierung (4, 4a, 4b) zwei durch eine Rippe beabstandete Nuten aufweist, die gleichförmig zu den Rippen und Nuten, die die erste Profilierung bilden, geformt und bemessen sind, so dass die Drehung der Walze (2) eine formschlüssige Abwälzbewegung der Teile aneinander bewirkt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die beiden Profilschienen (3) und jeweils die Profile (8) identisch ausgebildet und in entgegengesetzter Orientierung an dem Strukturteil (1a) sowie dem Paneel (1) befestigt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2) aus der Schließlage in die Öffnungsstellung entgegen einer Schließfeder (7) betätigbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) mittels einer Handhabe (18) drehbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) über Betätigungsstangen (12) drehbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) jeweils einen radial abragenden Hebel (13) aufweisen, an denen die Betätigungsstangen (12) angelenkt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstangen (12) gemeinsam mittels eines gegenläufig wirkenden Drehschubriegelteils (19, 20) verstellbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) mittels eines Stellantriebes drehbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (1) in der Öffnungsstellung manuell oder mittels eines Stellantriebes verschiebbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstangen (12) an ihrem der Profilschiene (3) zugewandten Ende einen Verriegelungsvorsprung (14) aufweisen, der in der Schließlage in eine Ausnehmung (15) der Profilschiene (3) eingreift und die Verschieblichkeit des Paneels (1) in die Öffnungsstellung blockiert.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Profil (8) und an der Profilschiene (3) Wegbegrenzungsanschläge (9, 10, 11) zur Begrenzung des Querverschiebeweges aus der Schließlage in die Öffnungsstellung und/oder aus der Öffnungsstellung in die Schließlage vorgesehen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Profilschiene (3) parallel zum Längsverschiebeweg des Paneels (1) relativ zum Strukturteil (1a) neben der Öffnung des Strukturteils für das Paneel ein Bremsteil (17) angeordnet oder ausgebildet ist, welches mit einem entsprechenden Bremsteil (16) des Profils (8) bei freigegebener unter Wirkung einer Schließfeder (7) bewegter Walze (2) zusammenwirkt.
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