DE9203694U1

DE9203694U1 - Vorrichtung zur Beheizung des Materialstromes von Druckgußwerkzeugen

Info

Publication number: DE9203694U1
Application number: DE9203694U
Authority: DE
Original assignee: Hotset Heizpatronen und Zubehoer 5880 Luedenscheid De GmbH
Current assignee: Hotset Heizpatronen und Zubehoer 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1992-03-19
Filing date: 1992-03-19
Publication date: 1992-04-30
Anticipated expiration: 2002-03-20
Also published as: FR2688723A3; FR2688723B3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beheizung des Materialstroms von Druckgußwerkzeugen für Zink-Druckguß, Mg-Druckguß und dergleichen, wobei das flüssige Material von einer Druckgießmaschine über eine beheizte Düse zum Formnest des Werkzeuges geführt wird, wobei ferner die Düse einen rohrförmigen Körper, insbesondere aus Edelstahl aufweist, deren Durchgangskanal in Strömungsrichtung des Ma te rialstroms vorn und hinten konisch aufgeweitet ist, die mit der maschinenseitigen konischen Aufweitung mit Materialstromabgabe der Maschine mindestens mittelbar verbindbar ist, die in der dem Formnest benachbarten konischen Aufweitung ein Mundstück haltert und auf deren Mantel ein Heizkörper aufgewendelt ist, der außenliegend von einem Schutzrohr,

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insbesondere aus Edelstahl, umgeben ist, wobei in die Stirnenden des Schutzrohres ringförmige Endstücke eingesetzt sind, die mit dem Düsenmantel und dem Schutz rohr dicht verbunden, insbesondere verschweißt, sind, wobei schließlich die Anschlußleiter des Heizkörpers etwa am maschinenseitigen Ende des Schutzrohres radial dieses dicht durchsetzend herausgeführt sind und in diesem dem Schutzrohr nahen Endbereich der Düsenmantel ein Außengewinde aufweist, auf welches eine Stellmutter aufschraubbar ist.

Bei einer solchen bekannten Vorrichtung wird eine sogenannte geschlossene Mundstückheizung eingesetzt, bei der auf den Düsenkörper eine Wendelrohr pat rone angeordnet und mittels des außenliegenden Schutzrohres gehaltert ist. Die Wendel rohrpat rone angeordnet und mittels des außenliegenden Schutzrohres gehaltert ist. Die Wendel rohrpatrone wird mittels des Außenrohres und der Endscheiben hermetisch auf dem Düsenkörper verschweißt. Das so gebildete geschlossene System bietet

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einen hervorragenden Schutz gegen überspritzendes Material und gewährleistet eine gute Wärmeübertragung und Wärmeverteilung zum Massekanal. Die kompakte Bauweise und die gute Wärmeverteilung zum Massekanal gewährleistet zudem eine gleichgute Lebensdauer sowohl des Düsenkörpers als auch des Heizelementes. Eine solche Ausbildung ist bevorzugt, um die Düsenmündung möglichst nahe am Formnest anordnen zu können, damit die Angußmasse vermindert werden kann, was zu einer Kostenreduktion führt. Je nach Ausbildung des im Formnest zu schaffenden Formteiles ist allerdings der Abstand zwischen der Angußebene und der Druckgießmaschine derart groß, daß aufgrund dieses Abstandes die Düsenmündung nicht ausreichend dem Formnest angenähert werden kann. Eine Verlängerung der Düse zu dem Zweck, den entsprechenden Abstand in der gewünschten Weise zu überbrücken, ist deswegen nicht möglich, weil solche Düse mit außenliegender Beheizung nicht beliebig lang ausgebildet werden können, da dann die Leistungsverteilung der Heizung nicht mehr beherrschbar ist. Wenn die Beheizung,

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wie dies bei einer erheblich längeren Düse notwendig wäre, über die Länge des sehr langen Düsenkörpers angebracht würde, so würde sowohl innenliegend als auch außenliegend eine zu hohe Wärmebelastung auftreten, so daß eine derartige Lösung des Problems nicht möglich ist .

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der auch bei relativ großem Abstand zwischen Angußebene und Druckgießmaschine einerseits eine möglichst enge Annäherung der Düsenabgabeöffnung an das Formnest ermöglicht ist und dennoch die Düse einschließlich des Heizkörpers keine schädlich hohe Wärmebelastung aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das maschinenseitige Ende der Düse eine weitere, vorzugsweise formgleiche Düse samt Heizkörper und Schutzrohr aufsteckbar ist, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Adapters, vorzugsweise unmittelbar.

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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Düsen konische Endstücke und konische Mündungen aufweisen, mittels derer die einander zugewandten Düsenenaen aufeinandersteckbar und verkeilbar sind.

Um die Keilverbindung leicht lösen zu können, ist zudem vorgesehen, daß auch die weitere Düse an ihrem der ersten Düse abgewandten Ende Außengewinde mit einer Stellmutter aufweis t.

Bei aufeinandergesteckten Düsen können diese dadurch wieder getrennt werden, daß die Stellmutter gedreht wird, wodurch die Keilverbindung zwischen den beiden Düsen gelöst werden kann. Dabei stützt sich bei der Drehung der Stellmutter auf dem Außengewinde die Stellmutter an der Stirnfläche der anderen Düse ab, so daß hierdurch die Keilverbindung gelöst wird.

Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß beide Düsen baugleich sind.

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Es kann auch vorgesehen sein, daß beide Düsen Heizkörper mit unterschiedlicher Leistung und/oder Leistungsverteilung aufweisen.

Durch die oben bezeichnete Lösung ist es möglich, die Düse einschließlich des Heizelementes sehr nahe an das Formnest des Werkzeuges heranzuführen, so daß nur ein geringer Anguß erzeugt wird. Andererseits ist durch die Hintereinanderanordnung von zwei entsprechenden Düsen nebst Beheizung die Überbrückung des Abstandes zwischen dem Formnest und der Druckgießmaschine möglich, wobei jede Düse eine solche Leistungsverteilung aufweist und aufweisen kann, daß einerseits eine ausreichende Erwärmung gewährleistet ist, so daß der Materialstrom ausreichend flüssig dem Formnest zugeführt werden kann, und andererseits schädliche Wärmebelastungen (nach innen und nach außen) vermieden sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben

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Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform im Längsmittelschnitt.

Die dargestellte Vorrichtung dient zur Beheizung des Materialstroms von Druckgußwerkzeugen für Zinkdruckguß oder Magnesium-Druckguß. Dabei wird das flüssige Material von einer Druckgießmaschine in Richtung des Pfeiles D über beheizte Düsen 5 zum Formnest des Werkzeuges geführt, welches Formnest bei F angedeutet ist. Beide in der Zeichnung dargestellten Düsen 5 weisen einen rohrförmigen Körper aus Edelstahl auf, deren Durchgangskanal 6 in Strömungsrichtung des Materialstroms vorn (bei 7) und hinten (bei 8) aufgeweitet ist. Desweiteren ist die maschinenseitige Mündung der Düse 5 auch außen (bei 9) konisch ausgebildet. Die maschinenseitige Aufnahme für das konische Ende 9 der Düse 5 ist derart ausgebildet, daß die Düse mit ihrem konischen Ende 9 in diese Aufnahme eingesteckt und verkeilt werden kann. Zum Lösen der Verbindung ist eine Stellmutter 10 auf einem Gewindebereich 11 angeordnet. Sofern die Düse

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aus der maschinenseitigen Aufnahme gelöst werden soll, wird die Stellmutter 10 auf dem Gewinde 11. gedreht, so daß sich die Stellmutter mit ihrer der Maschine zugewandten Stirnseite an der Maschine abstützt und so die Düse aus der Aufnahme herauspreßt.

In der dem Formnest F benachbarten konischen Aufweitung 8 ist üblicherweise ein Mundstück gehaltert. Auf dem Mantel der Düse 5 ist ein Heizkörper 3 aufgewendelt, der außenliegend von einem Schutzrohr 4 aus Edelstahl umgeben ist.

Die Stirnenden des Schutzrohres 4 sind mit ringförmigen Endstücken 12, 13 verschlossen, die rundum mit dem Schutzrohr 4 bzw. auch mit dem Düsenmantel (Ringteil 13) verschweißt sind. Das Ringteil 12 ist einstückig mit dem Düsenmantel ausgebildet. Die Anschlußleiter 1 des Heizkörpers 3 sind radial durch das Schutzrohr 4 hindurchgeführt und von außen zugänglich. Der Abgang der Anschlußleiter 1 liegt an dem dem Formnest F abgewandten Ende des Schutzrohres 4. In diesem, dem Schutzrohr 4 nahen Endbereich weist der Mantel der Düse 5

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das Außengewinde 11 auf.

Erfindungsgemäß ist auf das maschinenseitige Ende der in der Zeichnung rechts dargestellten Düse 5 eine weitere, formgleiche Düse 5 aufsteckbar, und zwar unmittelbar. Damit die beiden Düsen 5 miteinander in einfacher Weise verbunden werden können, weisen beide Düsen 5 konische Endstücke 9 und konische Mündungen 8 auf, mittels derer die einander zugewandten Enden der Düsen 5 aufeinandersteckbar und verkeilbar sind. Das im Bereich der Kopplungsstelle ausgebildete Gewinde 11 auf dem Mantel der rechts befindlichen Düse nebst Stellmutter 10 dient dazu, die Keilverbindung zwischen den beiden Düsen durch Betätigung der Stellmutter auftrennen zu können.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, einen relativ großen Abstand zwischen der Druckgießmaschine und dem Formnest zu überbrücken, ohne daß dabei eine Schädigung der Heizkörper oder der Düsen infolge einer nicht beherrschbaren Leistungsverteilung auftreten

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könnte.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

&Mgr; ··> m Cf Hotset 10517/92 - 11 - Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Beheizung des Materialstroms von Druckgußwerkzeugen für Zink-Druckguß, Mg-Druckguß und dergleichen, wobei das flüssige Material von einer Druckgießmaschine über eine beheizte Düse zum Formnest des Werkzeuges geführt wird, wobei ferner die Düse einen rohrförmigen Körper, insbesondere aus Edelstahl aufweist, deren Durchgangskanal in Strömungsrichtung des Materialstroms vorn und hinten konisch aufgeweitet ist, die mit der maschinenseitigen konischen Aufweitung mit Materialstromabgabe der Maschine mindestens mittelbar verbindbar ist, die in der dem Formnest benachbarten konischen Aufweitung ein Mundstück haltert und auf deren Mantel ein Heizkörper aufgewendelt ist, der außenliegend von einem Schutzrohr, insbesondere aus Edelstahl umgeben ist, wobei in die Stirnenden des Schutzrohres ringförmige Endstücke eingesetzt sind, die mit dem Düsenmantel und dem Schutzrohr dicht ver-

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bunden, insbesondere verschweißt sind, wobei schließlich die Anschlußleiter des Heizkörpers etwa am maschinenseitigen Ende des Schutzrohres radial dieses dicht durchsetzend herausgeführt sind und in diesem dem Schutzrohr nahen Endbereich der Düsenmantel ein Außengewinde aufweist, auf welches eine Stellmutter aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf das maschinenseitige Ende der Düse (5) eine weitere, vorzugsweise formgleiche Düse (5) samt Heizkörper (3) und Schutzrohr (4) aufsteckbar ist, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Adapters, vorzugsweise unmittelbar.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (5) konische Endstücke (9) und konische Mündungen (8) aufweisen, mittels derer die einander zugewandten Düsenenden aufeinandersteckbar und verkeilbar sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß auch die weitere Düse (5) an ihrem der ersten Düse (5) abgewandten Ende Außengewinde (11) mit einer Stellmutter (10) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Düsen (5) baugleich sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Düsen (5) Heizkörper (3) mit unterschiedlicher Leistung und/oder Leistungsverteilung aufweisen.