DE9203029U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen

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Description

Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen und dgl. Hohlkörpern aus Pappe oder ähnlichen Materialien, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Zerkleinern, die insbesondere bei der Verwertung von Abfallmaterialien aus Pappe, Wellkarton und dgl. Materialien Anwendung finden kann, wird das zu zerkleinernde, in der Regel plattenförmige Material im Mahlraum einer einen hochtourigen Rotor mit Hammerschlägern aufweisenden Hammermühle zerschlagen, so daß an deren Ausgang eine aus feinem Mahlgut bestehende Materialmasse vorliegt. Diese Zerkleinerung ist bei der Verwertung von Pappe o.a. Materialien mit einer explosionsartigen Materialzerstörung und einem entsprechend starken Geräuschpegel verbunden, wobei die dabei auftretenden Bauteilbelastungen einen schnellen Verschleiß an den Einzelteilen bewirken und das bei der Zerkleinerung kurzfristig anfallende Materialvolumen eine nachteilig leistungsstarke Absaugung erfordert.
Außerdem sind niedrigtourige Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, die mit Scheibenmessern eine Materialzerstückelung ermöglichen, wobei das erzeugte Materialvolumen große, brockenartige, hartverpreßte Bestandteile enthält, die eine Weiterverarbeitung kaum zulassen.
Die insgesamt bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen sind insbesondere nicht zum Zerkleinern von Hülsen und dgl. Hohlkörpern aus Pappe oder ähnlichen Materialien geeignet, wie sie beispielsweise in hochfesten, z.B. mehrschichtigen Ausführungen als Träger für rollenförmig gewickeltes Bahnmaterial Anwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen und dgl. Hohlkörpern der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die mit baulich einfachen Mitteln eine Materialzerkleinerung auch stabiler, hülsenförmiger Materialien zu einer verwertungsgerechten Konsistenz ermöglicht.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Zerkleinern der eingangs angegebenen Art löst die Erfindung diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 18 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet insbesondere zum Entsorgen bruchfester Wickelhülsen aus Pappwerkstoffen Anwendung, wie sie beispielsweise in der papp- und folienverarbeitenden Industrie zur Abstützung von Papier- und Folienbahnrollen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen und dgl. Hohlkörpern erbringt mit geringem konstruktiven Aufwand eine kontinuierliche Materialzerkleinerung, wobei das hülsenförmige Zerkleinerungsgut aus Pappe und dgl. Materialien trotz seiner Stabilität und Festigkeit auf eine zweckentsprechende, eine leichte Weiterverarbeitung ermöglichende Größe zerkleinert werden kann.
Das hülsenförmige Material wird dazu über ein Hülsenführungsrohr und ein Einzugsorgan mit einem gleichmäßigen Vorschub in den Arbeitsraum der Vorrichtung vorgeschoben, in dem ein rotierender Messerblock mit Einzelmessern derart in einen Schneideingriff mit einem Hülsenendbereich gebracht wird, daß der Hülsenkörper
im Bereich seiner Stirnseite wechselseitig seiner Lärigsmittelebene jeweils abschnittsweise quer zur Hülsenlängsrichtung von den entsprechend dem Vorschub zeitversetzt einwirkenden Einzelmessern getrennt wird. Die Hülse ist damit einem vorteilhaft kontinuierlichen Schneidvorgang ausgesetzt, der das im Querschnitt kreisringförmige Hülsenmaterial gleichzeitig sowohl quer zur Hülsenlängsrichtung mittels der entsprechend bemessenen Hauptschneide in einzelne Abschnitte trennt als auch zusätzlich in der vertikalen Längsmittelebene mittels der Nebenschneiden teilt, so daß bei geringer Geräuschentwicklung und mit verschleißmindernden Schnittkräften die innere Festigkeit der Abschnitte aufgehoben wird und die erreichte, gegebenenfalls faserige Konsistenz des Zerkleinerungsgutes eine gute Weiterverarbeitung ermöglicht.
Das Zerkleinerungsgut kann dabei aus gleichmäßig großen Trennabschnitten gebildet sein, die zweckmäßig dadurch erreichbar sind, daß die Zuführung des Hülsenkörpers über einen kontinuierlichen, auf die Drehzahl einer den Messerblock tragenden Rotorwelle abgestimmten Vorschub erfolgt. Die erzeugten Trennabschnitte weisen somit ein entsprechend geringes, eine einfache Absaugung aus dem Arbeitsraum ermöglichendes Gewicht auf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen schematisch veranschaulicht. In der Zeichung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Rückansicht einer Zerkleinerungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittebene I-I gemäß Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zerkleinerungsmaschine in einer Schnittebene II-II gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung X der Einzelteile der Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem innen-
liegenden Hülsenkörper,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Zerkleinerungsmaschine in einer Schnittebene IV-IV gemäß Fig. 2 mit nur einer Rotorwelle im Arbeitsraum und
Fig. 5 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung eines in eine Zufuhrrinne eingreifenden Einzugsorgans der Vorrichtung gemäß einer Schnittebene V-V in Fig.
In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Zerkleinerungsmaschine in einer Prinzipdarstellung wiedergegeben, wobei zur Verdeutlichung von innenliegenden Bauelementen eine zumindest teilweise geschnittene Darstellung verwendet ist. Die Zerkleinerungsmaschine 1 ist dabei von einem im wesentlichen geschlossenen, kastenförmigen Rahmenteil 2 gebildet, das über vier, eckseitig angeordnete Stützsäulen 3 im Bodenbereich 4 abgestützt ist. Das Rahmenteil 2 weist dabei ein mit obenliegenden Antriebsaggregaten 5,6,7 versehenes Antriebsgehäuse 8, ein Lagergehäuse 9 und ein dazwischenliegendes Schlagwerkgehäuse 10 auf.
Das Schlagwerkgehäuse 10 umschließt oberhalb einer zumindest bereichsweise offenen Unterseite 11 einen Arbeitsraum 12, in dem zwei übereinander angeordnete, randseitig im Antriebsgehäuse 8 bzw. im Lagergehäuse 9 abgestützte und um jeweilige parallele horizontale Achsen 13,14 drehbare vordere Rotorwellen 15,16 angeordnet sind. Auf den Rotorwellen 15,16 sind dabei horizontal gleichmäßig beabstandete Schlagkörper 17 derart auf Lücke zueinander festgelegt, daß ein für ein beliebiges Zerkleinerungsmaterial (nicht dargestellt) notwendiger Zerkleinerungsbereich 18 gebildet ist, in dem die Zerkleinerung von beispielsweise in Lagen übereinander zugeführtem Papieroder Pappmaterial bei entsprechend gegensinniger Drehung der Rotorwellen 15,16 erfolgt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind in axialem Abstand zu den Schlagkörpern 17 der Zerkleinerungsmaschine 1 nahe dem Bereich des Lagergehäuses 9 die Bauteile einer insgesamt mit
19 bezeichneten Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen 20 (Fig. 3) vorgesehen, so daß damit ein universell einsetzbarer Maschinenaufbau geschaffen ist, der bei entsprechender Dimensionierung der Antriebsaggregate 5,6,7 auch die gleichzeitige Beschickung des Zerkleinerungsbereiches 18 und der Vorrichtung 19 mit Zerkleinerungsgut ermöglicht.
In Fig. 2 verdeutlicht die Seitenansicht der Zerkleinerungsmaschine 1 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung 19. In vorteilhafter Ausführungsform ist die Vorrichtung 19 mit einem als Zuführteil für die Hülsen 20 ausgebildeten, horizontal in den Arbeitsraum 12 ragenden Hülsenführungsrohr 21 versehen, das eine stabile Abstützung für die Hülse 20 bildet, so daß diese entsprechend ausgerichtet in einen Zerkleinerungsbereich 22 der Vorrichtung 19 vorgeschoben werden kann.
Auf der ersten vorderen Rotorwelle 15 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Einzugsorgan 23 abgestützt, mit dem die Hülse 20 kontinuierlich in den Bereich eines ein zusätzliches Schlagwerk für speziell die Hülsen 20 bildenden und auf einer dem Hülsenführungsrohr 21 vorgelagerten hinteren Rotorwelle festgelegten Messerblocks 25 mit einer Anzahl umlaufender Einzelmesser 26 zuführbar ist.
Die vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung 19 in Fig. 3 verdeutlicht die Ausbildung des Messerblocks 25, der von vier die Einzelmesser 26 tragenden, paarweise in achsparallelen Teilungsebenen 27,28 miteinander verbundenen und auf der hinteren Rotorwelle 24 unmittelbar in einer mittleren Radialebene 29 (Fig. 4) aneinandergrenzenden Halteschalen 30,31,32,33 gebildet ist. Die jeweils paarweise verbundenen Halteschalen 30,31 bzw. 32,33 weisen dabei kreuzweise versetzte Einzelmesser 26 auf, die einen unmittelbar an einen Hülsenendbereich 34 heranreichenden gemeinsamen Flugkreis 35 aufweisen.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die radial um 180° versetzten Einzelmesser 26 jeweils einem Paar 30,31 bzw. 32,33 der Halteschalen zugeordnet, die ihrerseits paarweise radial um 90° versetzt zueinander den Messerblock 25 bilden,
so daß mit den zeitversetzt schneidenden Einzelmessern 25 eine gleichmäßige Trennung des Hülsenmaterials im Bereich des Hülsenendes 34 erfolgen kann.
Jedes der Einzelmesser 26 ist dabei lagestabil in einer Formausnehmung 36 der jeweiligen Halteschale 30,31,32,33 festgelegt, die ihrerseits im radialen Querschnitt (Fig. 4) jeweils einen weitestgehend an den Außendurchmesser der hinteren Rotorwelle angepaßten und diesen paarweise vollständig umschließenden Kreisringbereich 37 darbietet.
Jeweils endseitig an den Kreisringbereichen 37 ist eine radiale Formerweiterung 38 vorgesehen, die einerseits die Formausnehrnung 36 für die Einzelmesser 26 aufweist und andererseits ein Verbindungsglied 39 für die Halteschalen 30,31 bzw. 32,33 aufnimmt. Damit ist insgesamt der Messerblock 25 als ein Schneidwerk ausgebildet, dessen Einzelmesser 26 mit hoher Stabilität im Hülsenendbereich 34 der Hülse 20 in Schneideingriff bringbar sind und eine zuverlässige Materialzerkleinerung ermöglichen.
Mit der kreuzweise versetzten Anordnung der Einzelmesser 26 (Fig. 4) ist in vorteilhafter Wirkung für die Zerkleinerung von Hülsen 20 ein wechselseitiger Schneideingriff der Einzelmesser 26 mit der Hülse 20 beidseits deren vertikaler Längsmittelebene (die im wesentlichen der Radialebene 29 entspricht) erreichbar, so daß der Hülsenendbereich 34 gleichzeitig sowohl quer zur Hülsenlängsrichtung fortschreitend in einzelne Abschnitte getrennt als auch zusätzlich im Bereich seiner vertikalen Längsmittelebene geteilt wird. Die Länge der Hauptschneiden der Einzelmesser 26 quer zur Hülsenlängsrichtung ist dabei so bemessen, daß jeweils zwei nacheinander beidseits der vertikalen Längsmittelebene der Hülse einwirkende Einzelmesser 26 mit Ihren Hauptschneiden den Hülsendurchmesser übergreifen.
Unter Wirkung des über die Rotorwelle 24 auf den Messerblock eingeleitete Drehmomentes kann das Hülsenmaterial mit an den Schneidkanten der Einzelmesser 26 jeweils in Teilkomponenten
v/irksamen Schnittkräften derart zerteilt werden, daß "trotz hoher Materialfestigkeit des in sich stabilen, zumeist kreisringförmigen Querschnitts der Hülsen 20 eine entsprechend hohe Werkzeugstandzeit erreicht wird und nach dem Schneidvorgang die abgetrennten Materialstücke in einer Konsistenz vorliegen, die eine gute Weiterverarbeitung ermöglicht.
Die Ausführungsform der Vorrichtung 19 gemäß Fig. 3 verdeutlicht, daß die Hülse 20 über das Hülsenführungsrohr 21 in den Arbeitsraum 12 vorgeschoben werden kann, wobei vorteilhaft zwischen einem Zuführende 40 des Hülsenführungsrohres 21 und dem Flugkreis 35 des Messerblockes 25 ein Hülsenführungsbock 41 vorgesehen ist, der eine obere Aufnahmerinne 42 (Fig. 5) aufweist, in die das Einzugsorgan 23 zumindest bereichsweise eingreift. Die Aufnahmerinne 42 ist dabei zwischen zwei parallelen, quer zur Vorschubrichtung der Hülse 20 angeordneten Halteplatten 43,44 festgelegt, die ihrerseits am inneren Wandbereich des Lagergehäuses 9 stabil abgestützt sind.
In Fig. 5 ist die Aufnahmerinne 42 in ihrer Querschnittsform dargestellt, so daß ein halbkreisförmiger Auflagebereich 45 deutlich wird, der in nach oben offene Seitenwandbereiche 46,47 übergeht. In diesen oberen offenen Bereichen der Aufnahmerinne 42 taucht das Einzugsorgan 23 oberhalb einer horizontalen Querebene E soweit ein, daß die auf dem Auflagebereich 45 aufliegende Hülse 20 (nicht dargestellt) sicher erfaßt werden kann und einen Vorschub entsprechend einer durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Rotorwelle 15 erfährt.
Das in den Arbeitsraum 12 ragende Ende der Aufnahmerinne 42 weist im Bereich einer Randkante 49 (Fig. 3) eine Verstärkung auf, die mit einer dem Flugkreis 35 der Einzelmesser 26 angepaßten Schrägung versehen ist. Damit bildet die Aufnahmerinne während des Schneideingriffes der Einzelmesser 26 auf die Hülse 20 im Hülsenendbereich 34 ein den Schnittkräften entgegengerichtetes Widerlager mit einer stabilen Schneidkante, in deren Bereich für den vorbeschriebenen Zerkleinerungsvorgang im Zerkleinerungsbereich 22 eine hinreichend stabile Fixierung der Hülse 20 erreichbar ist und vor deren Randkante 49 ein ent-
sprechender Schneidspalt ausgebildet werden
Das Einzugsorgan 23 (Fig. 3, Fig. 5) ist in zweckmäßiger Ausführungsform von einer Vielzahl auf der vorderen Rotorwelle angeordneter, sternförmig abstehender Mitnehmerdorne 50 gebildet, die auf zwei halbkreisförmig ausgebildeten, im Bereich einer axialen Teilungsebene 51 miteinander verbundenen Trägerkörpern 52,53 angeordnet sind. Mit jeweiligen Spitzbereichen können die Mitnehmerdorne 50 zumindest oberflächlich in die formstabile Hülse 20 derart eingepreßt werden, daß eine sichere Mitnahme bei Drehung der Rotorwelle 15 in die mit einem Pfeil 48' (Fig. 3) angedeutete Vorschubrichtung erreicht und ein Rückschub der Hülse 20 unter Wirkung der Schnittkräfte im Hülsenendbereich 34 sicher vermieden ist.
Für eine kontinuierliche Materialzerkleinerung von Hülsen und dgl. Hohlkörpern mit der Zerkleinerungsmaschine 1 werden zumindest die Rotorwelle 15 mit den Mitnehmerdornen 50 und die Rotorwelle 24 mit dem Messerblock 25 über jeweils aufeinander abgestimmte Drehzahlen vermittelnde, separate Antriebsaggregate 6,7 derart angetrieben, daß deren Leistungsparameter ein entsprechend hohes Drehmoment auf den Rotorwellen 15,24 bewirken, wobei auch gleichzeitig eine Materialzerkleinerung im Zerkleinerungsbereich 18 zwischen den Schlagkörpern 17 und im Zerkleinerungsbereich 22 der Vorrichtung 19 vorgesehen sein kann (Fig. 1).
Dazu sind in der vorbeschriebenen zweckmäßigen Ausführungsform der Zerkleinerungsmaschine 1 im Arbeitsraum 12 die drei den gemeinsamen Zerkleinerungsbereich 18 um 120° versetzt zueinander umgebenden Rotorwellen 15,16,24 mit jeweiligen Schlagkörpern angeordnet (Fig. 3) und das Einzugsorgan 23 und der Messerblock 25 jeweils auf den Rotorwellen 15,24 nahe deren endseitiger Stützbereiche am Lagergehäuse 9 festgelegt. Als Antriebsaggregate 5,6,7 sind dabei vorteilhaft Drehstrommotoren unterschiedlicher Leistung, z.B. von 3 kW bis 15 kW, vorgesehen, die über ein Aufsteckgetriebe 55 mit einem Riementrieb 56 den jeweiligen Rotorwellen 15,16,24 das erforderliche Drehmoment bei Bewegung in entsprechende Pfeilrichtungen 48,57,58 ver-
Die Zufuhr des zu zerkleinernden Materials, insbesondere aus Pappe und dgl. Materialien, in den Zerkleinerungsbereich 18 bzw. den Arbeitsraum 12 kann dabei gleichzeitig sowohl über das Hülsenführungsrohr 21 und ein auf die Breite des Schlagwerkgehäuses 10 bemessenes Förderband für plattenförmiges Material erfolgen.
Für den Abtransport des zerkleinerten Gutes kann unterhalb der Rotorwellen 15,16,24 eine den Arbeitsraum 12 im Bereich der Unterseite 11 untergreifende Absaughaube mit Absaugventilatorrohr vorgesehen sein, durch das das hinreichend zerkleinerte Hülsen- bzw. Plattenmaterial mit geringem Aufwand aus der Zerkleinerungsmaschine 1 abgesaugt werden kann.

Claims (18)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Hülsen und dgl. Hohlkörpern aus Pappe oder ähnlichen Materialien, mit einem Schlagwerk, in dessen Zerkleinerungsbereich (22) das zu zerkleinernde Material eingebracht und zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet , daß als Zuführteil für die Hülsen (20) an der Vorrichtung (19) ein in einen Arbeitsraum (12) ragendes Hülsenführungsrohr (21) vorgesehen ist, in das zumindest ein der innenliegenden Hülse (20) einen kontinuierlichen Vorschub vermittelndes, auf einer horizontalen Rotorwelle (15) abgestütztes Einzugsorgan (23) eingreift, und das Schlagwerk als ein auf einer dem Hülsenführungsrohr (21) vorgelagerten hinteren Rotorwelle (24) festgelegter Messerblock (25) mit einer Anzahl umlaufender Einzelmesser (26) ausgebildet ist, die aufeinanderfolgend mit dem während des Hülsenvorschubes dem Schlagwerk fortschreitend dargebotenen Hülsenendbereich (34) in Schneideingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der hinteren Rotorwelle (24) befindlichen Einzelmesser (26) für einen wechselseitigen Schneideingriff mit der Hülse (20) beidseits deren vertikaler Längsmittelebene ihrerseits beidseits einer mittleren Radialebene (29) des Messerblocks (25) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ader· 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerblock (25) von vier die Einzelmesser (26) tragenden, paarweise in achsparallelen Teilungsebenen (27,28) miteinander verbundenen und auf der hinteren Rotorwelle (24) unmittelbar in der mittleren Radialebene (29) aneinandergrenzenden Halteschalen (30,31,32,33) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise verbundenen Halteschalen (30,31 bzw. 32,33) kreuzweise versetzte Einzelmesser (26) darbieten, die einen unmittelbar an den Hülsenendbereich (34) heranreichenden gemeinsamen Flugkreis (35) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß radial um 180° versetzte Einzelmesser (26) einem Paar der Halteschalen (30,31 bzw. 32,33) zugeordnet sind, die ihrerseits paarweise radial um 90° versetzt zueinander den Messerblock (25) bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Einzelmesser (26) in einer jeweiligen Formausnehmung (36) der Halteschale (30,31,32,33) festgelegt ist, die ihrerseits im radialen Querschnitt jeweils einen weitestgehend an den Außendurchmesser der hinteren Rotorwelle (24) angepaßten und diese paarweise vollständig umschließende Kreisringbereiche (37) darbieten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils endseitig an den Kreisringbereichen (37) eine radiale Formerweiterung (38) vorgesehen ist, die einerseits die Formausnehmung (36) für die Einzelmesser (26) aufweist und andererseits ein Verbindungsglied (39) für die Halteschalen (30,31,32,33) aufnimmt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenzeichnet, daß zwischen dem Zuführende (40) des Hülsenführungsrohres (21) und dem Flugkreis (35) des Messerblocks (25) ein Hülsenführungsbock (41) mit einer oberen Aufnahmerinne (42) vorgesehen ist, in die das Einzugsorgan (23) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerinne (42) zwischen zwei parallelen, quer zur Vorschubrichtung der Hülse (20) angeordneten Halteplatten (43,44) festgelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerinne (42) eine von einem halbkreisförmigen Auflagebereich (45) in nach oben offene Seitenwandbereiche (46,47) übergehende Querschnittsform aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Arbeitraum (12) ragende
Ende der Aufnahmerinne (42) eine Verstärkung im Bereich einer Randkante (49) aufweist, die mit einer dem Flugkreis (35) der Einzelmesser (26) angepaßten Schrägung versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugsorgan (23) eine Vielzahl von sternförmig abgespreizten Mitnehmerdornen (50) aufweist,
die auf einer der hinteren Rotorwelle (24) vorgelagerten Rotorwelle (15) eines vorderen Rotorwellenpaars (15,16) abgestützt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Rotorwelle (15) mit den Mitnehmerdornen (50) und die hintere Rotorwelle (24) mit dem
Messerblock (25) jeweils aufeinander abgestimmt Drehzahlen
vermittelnde separate Antriebsaggregate (6,7) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Messerblock (25) und
das Einzugsorgan (26) abstützenden Rotorwellen (15,24) in
axialer Richtung zusätzliche, als insbesondere Stahlgußzähne
ausgebildete Schlagkörper (17) angebracht sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rotorwellen (15,16,24) im Arbeitsraum (12) einen gemeinsamen Zerkleinerungsbereich (18) um 120° versetzt zueinan-
der rait jeweiligen Schlagkörpern (17) umgdrben'd angeordnet :und das Einzugsorgan (26) und der Messerblock (25) jeweils auf ihren Rotorwellen (15,24) nahe einem deren endseitiger Stützbereiche festgelegt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwellen (15,16,24) jeweils antriebsseitig über ein Aufsteckgetriebe (55) mit Riementrieb (56) an Drehstrommotoren als Antriebsaggregate (5,6,7) unterschiedlicher Leistung gekoppelt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenführungsrohr (21) und ein Förderband gemeinsam eine Zuführeinrichtung für das zu zerkleinernde Material bilden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rotorwellen (15,16,24) eine den Arbeitsraum (12) untergreifende Absaughaube mit Absaugventilatorrohr für zerkleinertes Material vorgesehen ist.
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