DE9202904U1 - Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür - Google Patents

Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE-OS 40 16 283 bekannt. Das dort beschriebene Auslöseglied besteht aus einer in der Gleitschiene gelagerten Hebeleinrichtung, die sowohl unmittelbar mit dem Standflügel als auch mit dem Gleiter am Gleitarm des Standflügel-TUrschließers zusammenwirkt.
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D-7250 Leonberg
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8620035 Kreissparkasse, Leonberg, BLZ 60350130
600438G Sparkasse; T^ubeibiset.öfshe.riuBj_Z 67352565
17-90179 C-teditaF.stall-Banky£Te;n, Witn = ;..: _ Kommanditgesellschaft, Sitz Leonberg, Registergericht Leonberg HRA 4044 persönlich haftende Gesellschafterin:
GEZE Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz Leonberg, Registergericht Leonberg HRB 1453 Geschäftsführung:
Brigitte Vöster-Alber (Vorsitzende),
Rainer Kranz, Dipl.-Ing. Burkhard Rosenfeld Stv.: Hermann Alber
Eine andere Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür ist aus der DE-GM 88 00 394 bekannt. Im Unterschied zu der eingangs genannten Gattung sind hier die Gleitarm-Türschließer nicht auf der Bandgegenseite, sondern auf der Bandseite angeordnet. Das Auslöseglied ist in der Gleitschiene gelagert. Die Freigabe der Blockiereinrichtung erfolgt hier ausschließlich über den in der Gleitschiene geführten Gleiter des Arms des Standflügel-Türschließers, und zwar dann, wenn der Gleiter in der Schließstellung des Standflügels in seine von der Band- bzw. Flügelachse am weitesten entfernte Endposition gelangt.
Bei der eingangs genannten Montage der Türschließer auf der Bandgegenseite ergibt sich durch die Geometrie der Anordnung von Türschließergehäuse mit Schließerwelle, Gleitarm und Gleitschiene eine besondere Bewegung des in der Gleitschiene geführten Gleitarms, wobei das mit dem Gleiter versehene Ende des Gleitarms beim Öffnen und Schließen jeweils seine Bewegungsrichtung einmal umkehrt und die von der Bandachse am weitesten entfernte Position des Gleiters nicht bei Schließstellung des Flügels, sondern bei einem von der Geometrie der Anordnung abhängigen bestimmten Öffnungswinkel vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangs genannten Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür mit auf der Gegenbandseite montierten Gleitarm-Türschließern einen einfach aufgebauten Auslösemechanismus zu schaffen.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Das Auslöseglied wird zwar in der Gleitschiene gelagert, aber außerhalb des Bewegungsbereichs des Gleitarms des Standflügel-Türschließers bzw. dessen Gleiter. Die Betätigung zur Freigabe der Blockiereinrichtung erfolgt ausschließlich durch den Standflügel, ohne daß ein Zusammenwirken mit dem Gleitarm des Standflügel-Türschließers bzw. dessen Gleiter vorgesehen ist. Das Auslöseglied wird vorzugsweise im schließseitigen, das heißt bandfernen Bereich der Gleitschiene angeordnet, vorzugsweise mit Abstand vom Band entferntesten Punkt, den der Gleiter des Standflügel-Türschließers beim Öffnen und Schließen des Standflügels einnimmt. Die Betätigung des Auslöseglieds zur Freigabe der Blockiereinrichtung in der Schließstellung des Standflügels erfolgt dann nur unmittelbar durch den Standflügel bzw. ein mit dem Standflügel starr verbundenes Anschlagelement.
Bei bevorzugten Ausführungen kann das Auslöseglied eine in der Gleitschiene gelagerte horizontale Drehachse aufweisen, wobei die Drehachse vorzugsweise in die Vorder- und Hinterwand der Gleitschiene eingreift. Bei anderen ebenfalls bevorzugten Ausführungen kann das Auslöseglied eine in der Gleitschiene gelagerte vertikale Drehachse aufweisen, wobei die Drehachse vorzugsweise in eine horizontale Wand der Gleitschiene eingreift.
Bei verschiedenen Ausführungen kann das Auslöseglied einen ein- oder mehrarmigen Hebel aufweisen, der an einem freien Ende einen mit dem Standflügel zusammenwirkenden Anschlag aufweist, der vorzugsweise als Rolle ausgebildet ist.
Bei besonderen Ausführungen kann der Hebel des Auslöseglieds mit einem in der Gleitschiene gelagerten Umlenkgetriebe verbunden sein, an dem ein mit der Blockiereinrichtung verbundenes Übertragungsglied angeschlossen ist.
Von besonderem Vorteil ist, wenn das Übertragungsglied, welches das Auslöseglied mit der Blockiereinrichtung verbindet, als Bowdenzug ausgebildet ist, der in der Gleitschiene gelagert ist, vorzugsweise in einer separaten Längskammer außerhalb der Führungsbahn der Gleitarme der Türschließer.
Vorteilhafterweise erfolgt die Betätigung des Auslöseglieds zur Freigabe der Blockiereinrichtung immer, wenn der Standflügel in seine Schließstellung gelangt, unmittelbar durch den Standflügel. Die Einschaltung der Blockiereinrichtung erfolgt vorzugsweise selbsttätig, z. B. unter Wirkung einer Rückstellfeder immer dann, wenn der Standflügel seine Schließstellung verläßt. Die Rückstellfeder kann am übertragungsglied angreifen und z. B. am gangflügelseitigen Ende im Bereich der Blockiereinrichtung angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich zur Rückstellfeder im Bereich der Blockiereinrichtung kann eine Rückstellfeder im Bereich des Auslöseglieds angeordnet sein, sie kann z. B. unmittelbar am Auslösehebel angreifen, z. B. als eine um die Hebelachse angeordnete Torsionsfeder. Die Freigabe, das heißt, das Lösen der Blockiereinrichtung über dem schließenden Standflügel erfolgt entgegen der Wirkung der Rückstellfeder.
Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
Figur 1
eine Vorderansicht einer zweiflügeligen Tür mit Schließfolgeregelung, mit einem Auslösehebel mit horizontaler Drehachse;
Figur 2
eine Detaildarstellung des Auslösehebels bei II in Figur 1, bei teilweise geschnittener Gleitschiene;
Figur 3
eine Schnittdarstellung entlang Linie III -III in Figur 2;
Figur 4
eine entsprechende Ansicht wie Figur 1, mit einem abgewandelten Auslösehebel mit vertikaler Drehachse;
Figur 5
eine Detaildarstellung des Auslösehebels bei V in Figur 4, bei teilweise geschnittener Gleitschiene und Ansicht von unten;
Figur 6
eine Schnittdarstellung entlang Linie VI - VI in Figur 5.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich jeweils um eine zweiflügelige Tür mit einem unterschlagenden Standflügel 1 und einem überschlagenden Gangflügel 2. Die Flügel 1 und 2 sind jeweils mit Türschließern 11 bzw. 12 versehen. Eine Einrichtung zur Schließfolgereglung sorgt dafür, daß der unterschlagende Standflügel 1 jeweils vor dem überschlagenden Gangflügel 2 in Schließlage kommt. Die Einrichtung zur Schließfolgeregelung wird nachfolgend noch näher erläutert.
Die Türschließer 11 und 12 sind Gleitarm-Türschließer,
vorzugsweise hydraulische herkömmliche Türschließer.
Wesentlich ist, daß sie auf der Bandgegenseite 4 montiert sind, das heißt, auf der von den Türbändern 5 abgewandten Seite der Tür. Dies bedeutet, daß die Flügel 1 und 2 in der Darstellung der Figuren 1 und 4 beim Öffnen in die
Zeichnungsebene hinein-, also vom Betrachter weg geschwenkt werden.
Das Gehäuse 16 bzw. 17 der Türschließer 11 und 12 enthält die Schließermechanik mit Schließfeder und Hydraulik. Es ist jeweils auf dem Türblatt 1 bzw. 2 auf der Bandgegenseite montiert. Die im Gehäuse 16, 17 gelagerte Schließerwelle bzw. 19 ist drehfest mit dem Gleitarm 21 bzw. 22 verbunden, der an seinem freien Ende einen Gleiter 21 a bzw. 22 a
trägt, der in einer am oberen horizontalen Rahmen 6 ebenfalls auf der Bandgegenseite 4 montierten Gleitschiene 23 verschiebbar geführt ist. Vorzugsweise ist eine gemeinsame durchgehende Gleitschiene 23 für beide Türschließer 11, verwendet.
Die Einrichtung zur Schließfolgeregelung weist eine Feststell- oder Blockiereinrichtung für den Gangflügel 2 auf. Die Feststelleinrichtung besteht bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren aus einem im Gangflügel-Türschließer 12 integrierten Ventil 25 im Hydraulikkreislauf des
Schließers. Der Türschließer 12 ist über dieses Ventil 25 in einem bestimmten öffnungswinkel feststellbar. Aufbau und Funktionsweise des Ventils sind in DE-OS 33 29 543 beschrieben.
Das Ventil 25 ist über einen Bowdenzug 26 mit einem mit dem Standflügel 1 zusammenwirkenden Auslöseglied 27 verbunden. Das Auslöseglied ist in der Gleitschiene 23 so angeordnet, daß er in der Schließstellung des Standflügels 1 durch die Oberkante des Standflügels betätigt wird.
Das Auslöseglied 27 ist im mittleren Abschnitt der Gleitschiene 23 außerhalb der Bewegungsbahn der Gleiter 21 a, 22 a angeordnet. Es befindet sich in der Darstellung in den Figuren 1 und 4 links von der Position, die der Gleiter 21 a des Standflügel-Türschließers 12 in der Schließstellung des Standflügels 1 einnimmt und gleichzeitig über dem Standflügel 1 und rechts von der Position des Gleiters 22 a des Gangflügel-Türschließers 12 in der Schließstellung des Gangflügels 2.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das Auslöseglied 27 jeweils beim Auslösen durch den Standflügel 1 betätigt, so daß der an dem Auslösehebel befestigte Bowdenzug 26 gezogen wird. Der Bowdenzug 26 ist in der Gleitschiene, vorzugsweise in einer separaten Führungskammer 30 außerhalb, das heißt, oberhalb der Bewegungsbahn 31 der Türschließer-Gleiter angeordnet und am gangflügelseitigen Ende der Gleitschiene 23 in einer bogenförmigen Schleife nach außen geführt und schließlich am Türschließer 12 an dem Ventil 25 angeschlossen. Im Bereich des Ventils ist eine Rückstellfeder angeordnet, die den Bowdenzug 26 und das Ventil 25 beaufschlagt und gewährleistet, daß bei geöffnetem Standflügel 1 das Ventil 25 und das Auslöseglied 27 rückgestellt wird.
Bei dem in den Figuren 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Auslöseglied 27 als zweiarmiger Hebel 270 mit in der Gleitschiene 23 horizontal gelagerter Drehachse 275 ausgebildet. Die Drehachse 275 ist in den gegenüberliegenden vertikalen Seitenwänden der Gleitschiene 23 gelagert.
Der in der oberen Schienenkammer 30 geführte Bowdenzug 26 ist an dem oberen Ende des Hebels 270 über eine Klemmschraube 32 befestigt. Das untere freie Ende des Hebels 270 trägt eine Rolle 34. Die Drehachse der Rolle liegt parallel zur Türebene.
Der Standflügel 1 trägt im Bereich seiner Oberkante auf der Bandgegenseite 4 einen Anlaufwinkel 35 mit einem waagrechten Betätigungsschenkel 36 und einem vertikalen Befestigungsschenkel 37, der mit dem Flügel 1 verschraubt ist. Zwischen dem Schenkel 36 und dem Flügel 1 ist eine Anschraubplatte 38 angeordnet. Kurz bevor der Standflügel 1 in Schließlage kommt, läuft der Betätigungsschenkel 36 mit seiner Anlaufschräge 36 a unter die Rolle 34 und drückt beim weiteren Schließen des Flügels die Rolle 34 und damit den Arm des Hebels 270 nach oben in die Auslösestellung.
Das Ausführungsbeispiel in den Figuren 4-6 entspricht in Aufbau und Funktion dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Als Unterschied ist lediglich ein abgewandeltes Auslöseglied 27 verwendet, im übrigen sind die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren versehen.
Das Auslöseglied 27 in den Figuren 4-6 ist ein einarmiger Hebel 470, der in der Gleitschiene 23 mit vertikaler Drehachse 475 gelagert ist. Er trägt an seinem freien Ende ebenfalls eine Rolle 34, die mit der Vorderseite des Standflügels 1 auf der Bandgegenseite 4 zusammenwirkt, wenn der Standflügel 1 in Schließlage gelangt.
Der Hebel 470 wirkt mit einem in der Gleitschiene 23 angeordneten Umlenkgetriebe 471 zusammen, an dem der Bowdenzug 26 über eine Klemmschraube 32 angeschlossen ist. Das Umlenkgetriebe 471 besteht aus zwei Schiebern 472, 473, die über einen mit dem Hebel 470 verbundenen Mitnehmer 474 bei der Auslösebewegung des Hebels 470 gegenläufig bewegt werden.
Die Schieber 472, 473 sind in einer Längskammer 31 der Gleitschiene 23 angeordnet, die Längskammer 31 kann eine Verlängerung der Führungskammer des Gleiters des Türschließers 11 darstellen. Die Schieber 472, 473 sind in der Längskammer 31 einander gegenüberliegend beiderseits der vertikalen Schwenkachse des Hebels 470 längs verschiebbar geführt.
Zur Betätigung der Schieber 472, 473 ist der mit der Drehachse des Auslösehebels 470 drehfest verbundener Mitnehmer 474 vorgesehen, der mit seinen Enden in gegenüberliegende Ausnehmungen in den Schiebern 472, 473 eingreift.
Bei der Auslösebewegung des Hebels 470 werden die Schieber 472, 473 über den Mitnehmer 474 gegenläufig mitgenommen. In Figur 4 wird der Auslösehebel 470 beim Auslösen über den Standflügel 1 in Uhrzeigersinn gedreht.
Dabei bewegt der gleichsinnig mitdrehende Mitnehmer 474 den Schieber 472 nach rechts und den Schieber 473 nach links. Der mit dem Schieber 472 über die Klemmschraube 32 gekoppelte Bowdenzug 26 wird dadurch nach rechts angezogen und somit die Blockierung des Gangflügel-Türschließers 12 gelöst. Der Bowdenzug ist im nahen Bereich des Umlenkgetriebes 471 durch einen nicht dargestellten Durchbruch in der horizontalen Zwischenwand 477 der Schiene geführt und verläuft sodann in der oberen Schienenkammer 30.
Wie in Figur 6 zu erkennen ist, kommt beim Auslösen des Hebels 470 die Rolle 34 unmittelbar mit der Frontseite des Standflügels 1 auf der Bandgegenseite in Anschlag. Selbstverständlich können bei weiteren abgewandelten Ausführungsbeispielen auch spezielle Anschläge auf dem Türblatt des Standflügels 1 zum Zusammenwirken mit der Rolle 34 vorgesehen sein, ähnlich wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel .
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 4-6 ist der Hebel 470 für ein Zusammenwirken mit Links-Türen ausgebildet. Wenn der Hebel 470 für Rechts-Türen verwendet werden soll, wird der Hebel 470 gegenüber dem Mitnehmer 475 in der Darstellung in Figur 5 um 90 Grad im Uhrzeigersinn versetzt montiert.
Die übereinstimmende Funktion der Ausführungsbeispiele in den Figuren ist wie folgt:
Bei geschlossenem Standflügel 1 ist die Feststell- oder Blockiereinrichtung 25 des Gangflügels 2 nicht eingeschaltet, da der Standflügel 1 in seiner Schließstellung am Auslöseglied 27 anschlägt.
Wenn der Gangflügel 2 geöffnet wird, schließt er sofort wieder unter Wirkung seines Türschließers 12.
Wenn der Standflügel 1 nicht in Schließstellung ist, ist das Auslöseglied 27 nicht im Anschlag und damit die Feststelloder Blockiereinrichtung 25 des Gangflügels 2 eingeschaltet. Der Gangflügel 2 wartet. Erst, wenn der Standflügel vollständig geschlossen ist, wird die Feststellung durch Betätigung des Auslöseglieds 27 aufgehoben, so daß der Gangflügel 2 vollständig schließen kann.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Schließfolgeregelung einer zweiflügeligen Tür, mit einem Standflügel und einem mit einer Blockiereinrichtung verbundenen Gangflügel,
wobei der Standflügel und der Gangflügel jeweils mit obenliegenden Gleitarm-Türsehließern versehen sind, die jeweils auf der Bandgegenseite montiert sind, und zwar jeweils mit einem auf dem Standflügel bzw. Gangflügel montierten Schließergehäuse mit darin gelagerter Schließerwelle und mit einer auf dem oberen Türrahmen ortsfest montierten Gleitschiene zur Führung eines mit der Schließerwelle verbundenen Gleitarms,
wobei die Blockiereinrichtung des Gangflügels vom Standflügel steuerbar ist, indem ein in der Gleitschiene gelagertes Auslöseglied mit dem Standflügel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet ,
N daß das in der Gleitschiene (23) gelagerte Auslöseglied (27) außerhalb der Bewegungsbahn (31) des Gleitarms (21) des Standflügel-Türschließers (11) angeordnet ist und unmittelbar durch den Standflügel (1) betätigbar ist, ohne daß ein Zusammenwirken mit dem Gleitarm (21) des Standflügel-Türschließers (11) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (27, 270) eine in der Gleitschiene (23) gelagerte horizontale Drehachse (275) aufweist, wobei die Drehachse (275) vorzugsweise in der Vorder- und Hinterwand der Gleitschiene (23) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (27, 470) eine in der Gleitschiene gelagerte vertikale Drehachse (475) aufweist, wobei die Drehachse (475) vorzugsweise in eine horizontale Wand (477) der Gleitschiene (23) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöseglied (27), insbesondere ein mit dem Standflügel (11) zusammenwirkendes Teil des Auslösglieds, bei der Betätigung durch den Standflügel (1) in die Gleitschiene (23) hineinbewegt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöseglied (27) einen ein- oder mehrarmigen Hebel (470 bzw. 270) aufweist, der an einem freien Ende einen mit dem Standflügel (1) zusammenwirkenden Anschlag (34) aufweist, der vorzugsweise als Rolle (34) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel des Auslöseglieds (27) als zweiarmiger Hebel (270) ausgebildet ist, der an seinem einen Ende mit einem mit der Blockiereinrichtung (25) verbundenen übertragungsglied (26) verbunden ist und der an seinem anderen Ende den mit dem Standflügel (1) zusammenwirkenden Anschlag (34) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (470) des Auslöseglieds (27) mit einem in der Gleitschiene (23) gelagerten Umlenkgetriebe (471) verbunden ist, an dem ein mit der Blockiereinrichtung (25) verbundenes übertragungsglied (26) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe (471) zwei gegenläufige Schieber (472, 473) aufweist, die beiderseits der Hebelwelle (475) in der Gleitschiene (23) geführt angeordnet sind und durch einen an der Hebelwelle (475) drehfest angeordneten Mitnehmer (474) zueinander gegenläufig bewegt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (474) in Ausnehmungen (476) eingreift, die in zueinander gewandten Seiten der Mitnehmer (472, 473) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Übertragungsglied (26), welches das Auslöseglied (27) mit der Blockiereinrichtung (25) verbindet, als Bowdenzug (26) ausgebildet ist, der in der Gleitschiene (23) gelagert ist, vorzugsweise in einer separaten Längskammer (30) außerhalb der Führungsbahn (31) der Gleitarme (21, 22) der Türschließer (11, 12).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (26) unmittelbar am Auslöseglied (27), vorzugsweise durch Klemmverbindung (32), angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Bowdenzug (26) an seinem gangflügelseitigen Ende aus der Gleitschiene (23) herausgeführt ist und an diesem Ende mit der Blockiereinrichtung (25) gekoppelt ist, vorzugsweise mit einem im Türschließergehäuse des Gangflügels (2) integrierten Hydraulikventil (25).
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine im Bereich des Auslöseglieds (27) und/oder der Blockiereinrichtung (25) und/oder des Übertragungsglieds (26) angeordnete Rückstellfeder vorgesehen ist, die bei geöffnetem Standflügel (1) bzw. beim Öffnen des Standflügels (1) das Auslöseglied (27) und/oder die Blockiereinrichtung (25) und/oder das Übertragungsglied (26)
selbsttätig, vorzugsweise ohne Einwirkung des Gleitarms (21) des Standflügeltürschließers (11) in Blockierstellung rückstellt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4308560A1 (de) * 1993-03-18 1994-09-22 Dorma Gmbh & Co Kg Schließfolgeregelung für eine über Türschließer selbstschließende, einen Standflügel und einen Gangflügel umfassende Tür
US5651216A (en) * 1995-02-07 1997-07-29 Dorma Gmbh & Co. Kg Door closer for a two-panel door with a closing sequence control mechanism

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