DE9200731U1

DE9200731U1 - Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken

Info

Publication number: DE9200731U1
Application number: DE9200731U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-01-23
Filing date: 1992-01-23
Publication date: 1992-03-12
Anticipated expiration: 2002-01-24

Description

Erich R. Vogl, Bahnhofswald 1, 8535 Emskirchen

Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken umfassend ein U-förmig gebogenes Blechprofil, wobei an den derart gebildeten U-Schenkeln die abzuhängenden Deckenplatten direkt oder über eine C-Schiene oder dergleichen befestigt werden, und wobei im Bereich des U-Bodens wenigstens eine Befestigungsausnehmung ausgebildet ist, um eine Verschraubung mit der tragenden Deckenkonstruktion zu ermöglichen.

In der Regel sind die U-Schenkel solcher Vorrichtungen mit Sollknickstellen versehen, so daß es möglich ist, deren Länge anzupassen und eventuelle Unregelmäßigkeiten in der tragenden Deckenkonstruktion auszugleichen. Die U-Schenkel weisen auch eine Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen auf, um je nach dem individuellen Gegebenheiten und Erfordernissen Befestigungsschrauben anbringen zu können.

Herkömmliche derartige Vorrichtungen sind weiterhin so ausgebildet, daß die Befestigungsausnehmung die Form eines Langlochs aufweist, welches zwischen den U-Schenkel angeordnet ist und es ermöglicht, innerhalb gewisser Toleranzen eine oder gegebenenfalls auch mehrere Befestigungsschrauben anzubringen.

Bei manchen Einbausituationen ergeben sich mit Vorrichtungen der bekannten Art aber deshalb Probleme, weil der Bereich zwischen den U-Schenkeln zum Einbringen einer Verschraubung nicht zugänglich ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn eine Vormontage dieser Haltevorrichtungen an einer Unterkonstruktion für abzuhängende Decken erfolgen soll. Wegen dieser schweren Zugänglichkeit ist eine solche Vormontage zuweilen dort, wo sie an sich wünschenswert und arbeitsökonomisch sinnvoll wäre, nicht möglich.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ihre Handhabung erleichtert und ihre Verwendbarkeit noch weiter ausgedehnt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich des U-Bodens außerhalb der U-Schenkel Laschen mit zusätzlichen Befestigungsausnehmungen angeordnet sind. In der Regel wird man beiderseits des U-Bodens je eine derartige Lasche vorsehen.

Hierdurch ist es möglich, bequem an die in diesen Laschen ausgebildeten Befestigungsausnehmungen heranzukommen, auch wenn aufgrund einer erfolgten Vormontage der Bereich des U-Bodens nicht zugänglich ist.

Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Laschen einstückig mit dem U-Boden ausgebildet sind.

Insoweit erweist es sich als besonders günstig, wenn die Laschen durch U-förmige Ausstanzungen der U-Schenkel gebildet sind. Diese Ausstanzungen werden im Zuge der ohnehin erforderlichen Stanzvorgänge am ungebogenen Blechteil vorgenommen. Beim Aufbiegen der U-Schenkel relativ zum U-Boden bleiben dann die Laschen aufgrund der Ausstanzungen in der Ebene des U-Bodens stehen und erstrecken sich dementsprechend nach erfolgter Aufbiegung seitlich der U-Schenkel nach außen weg.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen U-Schenkel,

Fig. 2 eine um gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht.

Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt zwei U-Schenkel 1, 2 und einen U-Boden 3, wobei das so entstehende Profil aus einem flachen Blechteil durch Aufbiegen der U-Schenkel 1, 2 relativ zum Boden 3 gebildet ist.

Der U-Boden 3 weist im Bereich zwischen den U-Schenkeln ein Langloch 4 auf. Beiderseits dieses Langloches sind Versteifungsrippen 5, 6 ausgebildet.

Anschließend an den Knickbereich 7, d. h. an die Querseiten 8, 9 des U-Bodens 3 sind in den Bereich der U-Schenkel 1, 2 Ausstanzungen 10, 11 eingebracht, welche eine U-förmige Konfiguration aufweisen und beim Aufbiegen der U-Schenkel 1, 2 dazu führen, daß im Innenbereich dieser Ausstanzungen 10, 11 Laschen 12, 13 in der Ebene des U-Bodens 3 einstückig mit diesem stehenbleiben. In jeder dieser Laschen ist eine Befestigungsbohrung 14, 15 ausgebildet. Hierdurch wird es möglich, Schrauben von dem Bereich außerhalb der Schenkel einzubringen.

Die Schenkel 1, 2 weisen in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von Befestigungsbohrungen 16 und längs ihrer Außenkante keilförmige Einschnitte 17 zur Ausbildung von Sollbiegestellen auf.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken, umfassend ein U-förmig gebogenes Blechprofil, wobei an den derart gebildeten U-Schenkeln die abzuhängenden Deckenplatten direkt oder über eine C-Schiene oder dergleichen befestigt werden, und wobei im Bereich des U-Bodens wenigstens eine Befestigungsausnehmung ausgebildet ist, um eine Verschraubung mit der tragenden Deckenkonstruktion zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des U-Bodens (3) außerhalb der U-Schenkel (1, 2) Laschen (12, 13) mit zusätzlichen Befestigungsausnehmungen (14, 15) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 13) einstückig mit dem U-Boden (3) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 13) durch U-förmige Ausstanzungen (10, 11) der U-Schenkel (1, 2) gebildet sind.